Erneut ist Moskau nach russischen Angaben von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Demnach gibt es einen Verletzten und Schäden an Gebäuden. Behörden meldeten auch abgewehrte Angriffe auf die Krim.
Es mutet schon etwas seltsam an. Da beschießen sie sich mit Raketen, Marschflugkörpern, Artellerie und Drohnen, auch auf ziviele Objekte und dann liest oder hört man: "Keine Toten, keine Verwundeten" Hin und wieder auch mal etwas mehr, aber immer noch sehr wenig. Vielleicht sollte man mit Superlativen, wie "Krieg gegen die Zivilbevölkerung", Massenmord usw. doch etwas sparsammer umgehen. Die Bombennächte von London oder Dresden, hatten ein ganz anderes Kaliber. Aber so oder so, Krieg ist Schei,,,
Fast überall wo die russischen Beatzer in der ukraine waren ist doch auch alles in Schutt und Asche, denken sie mal an den Staudamm und das mit dem AKW ist auch noch nicht vom Teller.
Da haben Sie nicht Unrecht.
Kampfbegriffe wie Krieg gegen die Zivilbevölkerung“, „Massenmord“ usw. passen nicht zu dem, was aus diesem Konflikt berichtet wird.
Dennoch werden diese inflationär verwendet. Dabei sollte man es doch besser machen als Putin und seine Propaganda-Maschine.
Der Angriff auf Zivilisten in Moskau ist ebenso ein Terrorangriff, auch wenn die gelbblauen hier dies nicht verstehen
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Liebe User,
wir werden die Kommentarfunktion um 10:40 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Also entweder die Drohnen fliegen hunderte Kilometer bis Moskau. Dann frage ich mich: Ist die russische Luftabwehr so schlecht oder lässt man die Drohnen bewusst bis kurz vor ihre Ziele fliegen?
Oder die Drohnen starten aus der Nähe von Moskau von russischem Boden. Dann frage ich mich: Ist der russische Geheimdienst so schlecht? Lässt man die Angreifer gewähren? Oder stsrtet der FSB die Drohnen selbst?
Bei den Anschlägen auf Wohnblocks, die vor vielen Jahren als Anlass für den Angriff auf Tschetschenien genommen worden sind, um die dortigen "Terroristen" zu bekämpfen, geht man ja auch davon aus, dass der FSB sie begangen hat. Quasi als Mittel der psychologischen Kriegsführung.
Wie auch immer: Entweder die Abgriffe zeigen ein eklatantes Versagen des russischen Machtapparats, oder sie werden von eben diesem geduldet oder durchgeführt.
Drohen nach Moskau. Natürlich kann man Drohnen wer weiß wohin schicken.
Nur ändert das nichts an der Situation.
Seit Juni wird eine groß angekündigte Gegenoffensive geführt. Nur anscheinend ohne große Erfolge. Wie man an der händeringenden Rekrutierung von Wehrpflichtigen sehen kann (in Krankenwagen getarntes Polizei und Militärpersonal). Und das jetzt offenbar schon wissenschaftliches Personal eingezogen wird.
Russland meldet Drohnenangriff auf Moskau
schlimme Sache - Bomben
andererseits wenn ich mir die Zustände in der Ukraine so ausmale
irgendwie entsteht bei mir nur ein begrenztes Mitgefühl
nicht schön ich weiß aber .......
Das Bedürfnis nach Vergeltungsschlägen ist nachvollziehbar.
Dennoch würde sich die Ukraine mit solchen Angriffen keinen Gefallen tun, sondern dadurch nur wieder die Propaganda des Kreml untermauern, welcher das mit Sicherheit gut für die eigenen Interessen zu nutzen weiß.
(Ich schreibe „würde“ aufgrund der ungesicherten Erkenntnisse.)
Sollte der Angriff durch inner-russischen Widerstand initiiert worden sein, wäre dies für die Ukraine ganz klar weitaus besser. Allerdings nur dann, wenn das auch bekannt werden würde.
Auch eine flase-flag-Aktion ist im Bereich des Möglichen. Man weiß es mal wieder nicht.
Jedes zivile Opfer in diesem Krieg ist ein Opfer zuviel, vom ersten Tag an. Auf welcher Seite die Opfer zu beklagen sind, ist erdrückend und erschütternd klar.
Und in meinen Augen ist auch jeder von Familie und Freundeskreis zu betrauernde getötete Soldat einer zuviel. Das sage ich, ohne zu verwischen, wer Aggressor und wer Verteidiger ist.
Strategisch dürften die Drohnenangriffe auf Moskau nicht zum Ziel haben, Zivilisten zu töten, sondern eine Wirkung in der Gesellschaft zu erzeugen: "Seht her, so unverwundbar und übermächtig ist Euer Land nicht. Überlegt, ob Ihr die Kriegstreiber in Eurer Führung wirklich unterstützen wollt."
Das kann ich gut nachvollziehen.
3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Für mich sieht Ihre Argumentation und der Ihrer Vorschreiber eher so aus, als ob man nach Rechtfertigungen für Angriffe mit Kampfdrohnen gegen die Zivilbevölkerung sucht.
Diese Ansicht ist beunruhigend und sollte dringend überdacht werden.
Sie legen sich heute aber mächtig für Putin in‘s Zeug.
"Das kann ich gut nachvollziehen."
Wenn es denn überhaupt so war. Immerhin gibt es in Russland selbst kleine Widerstandsgruppen die jederzeit in RU solche Miniaktionen starten können.
Ganz abgesehen von Inszenierungen des FSB. Ich erinnere an die lächerliche Drohen auf dne Kreml vor Monaten,
die genau 'rechtzeitig' abgeschossen wurde, mit passenden plaktiven Kreml-Bildern für die Weltpresse.