Im Juni hatte Gesundheitsminister Lauterbach einen Hitzeschutzplan angekündigt, nun stellte er konkrete Maßnahmen vor. Unter anderem durch bessere Information soll die Zahl der hitzebedingten Sterbefälle auf unter 4.000 sinken.
8.000 Hitzetoten in 2022! In der RKI-Studie "Hitzebedingte Mortalität in Deutschland 2022" (falls es die ist) steht für 2022 der Erwartungswert vom 4500. Die Zahl 8300 bezieht sich auf 2018. Da hat jemand die Grafik gesehen und die Y-Achse abgelesen.
... wahrscheinlich hat KL die Zahlen der ISGlobal-Studie verwendet. Dort ist von 8173 hitzebezogenen Todesfällen in D 2022 die Rede. Das liegt an der unterschiedlichen Definitionen von "Hitze": Während das ISGlobal eine Wohlfühltemperatur bei einem Wochenmittelwert von 17 bis 19 Grad annimmt, liegt diese in der RKI-Studie bei 20 Grad.
Ich wäre ja auch für mehr Schutz durch klimatisierte Räume, nur bekämen wir dann schon jetzt ein Stromproblem. Will natürlich niemand wissen, Ignoranz der bestehenden Verhältnisse wird uns aber nicht helfen.
Und Wärmepumpen und E-Autos verursachen kein „Stromproblem“?
Außerdem heißt es doch immer das Wind und Sonne unbegrenzt zur Verfügung stehen … die Klimaanlage kann ich ja mit 100% Ökostrom betreiben - was spricht dagegen ?
Früher war es im Sommer auch schon richtig heiss, da waren die Leute aber von selber so schlau dass sie etwas mehr getrunken haben ohne dass es dazu Sonderberichterstattung in der Bildzeitung oder in den Nachrichten gab. Aber wie der Name „letzte Generation“ schon verdeutlicht haben sich viele schon aufgegeben und dehydrieren weil sie von selber nicht wissen dass bei Hutze etwas mehr Flüssigkeit im Körper gebraucht wird.
Ihr "früher" scheint etwas eingegrenzt. Die erste Hitzewelle nach heutigen Maßstäben gab es 1994, seitdem häufen sie sich. Mein persönliches "früher" reicht ein paar Jahrzehnte länger zurück und ich mag einige Sommertage als zu heiß empfunden haben, aber das lag (in Hamburg) immer unter 30° C.
Das ist mal wieder fast schon Realsatire von Panikminister Lauterbach.
Nur ein Beispiel: Diese „Verhaltenstipps“ bei Hitzeperioden hängen schon längst in jedem auch nur drittklassigen Pflegeheim oder KH.
Pflegepersonal (oder Angehörige) hält alte Menschen permanent zum Trinken an, wenn diese zuwenig Flüssigkeit zu sich nehmen, völlig unabhängig vom Wetter. Und dies betrifft sehr viele Alte, Vorerkrankte, vergessliche oder gar Demenzkranke … manche trinken sehr wenig, weil sie den Toilettengang möglichst vermeiden wollen oder nicht nachts aufstehen.
(Meine eigene Mutter trinkt extrem wenig, musste bereits zwei mal an die Infusion deswegen, aber da hilft kein Zureden, Ärgern, Anflehen … gar nichts)
Das Alte oder durch Krankheit geschwächte Menschen weniger trinken ist nicht ungewöhnlich. Wird es zu extrem, wird die Flüssigkeitsaufnahme dokumentiert, das ist heutzutage längst Standard im QM.
(Fortsetzung folgt)
Wenn man 50 % der Risikogruppe vor dem Hitzetod bewahren kann, warum dann nicht auch die anderen 50 % ? Wieder mal eine Frage der Zweiklassenmedizin und sonstigen Gesellschaftsspaltung ?
Verbieten?
Nur wie und wer sollte das über wachen?
Polizeiliche Kontrollen? Eigenveranteortliche Elter/Menschen brauchen das nivht. Und andere halten sich auch nicht an Gesetze.
Es gibt auch viel heißere Länder als Deutschland mit höheren Spitzentemperaturen in Hitzewellen, Indien zB
Und was macht dort die Regierung ? Eine Plakataktion ?
Nein, eine nationale Kampagne zum Einbau von Klimaanlagen …
"Nein, eine nationale Kampagne zum Einbau von Klimaanlagen … "
Das klingt ja interessant! 😃 Und wie sieht die Kampagne bei denen aus? Kein Gemecker wegen Stromverbrauch?
Hitzetote gab es schon vor dem ganzen Gedöns mit dem Klimawandel. Vieles wird durch die Diskussionen um und mit dem Klimawandel hochgeschaukelt. Schaut man sich mal die Grafik im Link an stellt man fest, daß es eher weniger geworden ist mit den Hitzetoten seit 1994:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1387576/umfrage/schaetzu…
Dann kommt noch eine Schätzung vom Robert Koch Institut dazu:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1387576/umfrage/schaetzu…
Bis KW Woche 28 sollen es 1510 Hitzetote gewesen sein, daß wären gerade mal 0,00179% von 84433000 Bürger:innen in Deutschland, sofern der Online Prozentrechner stimmt!
Wenn es die erste bundesweite Hitzewelle mit mehr als 30°C 1994 gab, und in dem Jahr ca. 10.000 Hitzetote zu beklagen waren, zeigt das nur, dass man damals noch weniger wusste als heute, was bei extremer Hitze zu tun ist.
1994 war auch auf keinen Fall "vor dem ganzen Gedöns mit dem Klimawandel", vielleicht musste man sich damals noch nicht ganz so viel Mühe beim Wegsehen machen, wenn man den menschgemachten Klimawandel übersehen oder gar wegreden wollte, aber es gab ihn selbstverständlich bereits und das war auch bekannt.
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/aktuelles/170619_markante_hitzewellen…
Das Wort Eigenversntwortung können wir bald streichen.
Einem braven anständigenBbürger würde das nie passieren!
Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt schnell erkennen, das die Betagten und Hochbetagten und die Neugeborenen (bis ca. 2Jahre) besonders gefährdet sind.
Hier helfen kaum Aufklärungsaktionen sondern nur praktische Hinweise - die auch wirklich weiterhelfen - .
Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt schnell Aktionen veröffentlichen die beinhalten wie insbesondere Betagte und Hochbetagte - im praktischen Sinne - zum Trinken angeregt werden können.
Hier muss er jetzt schnell ein Konzept vorlegen das auch in den Alten- und Pflegeheimen wie auch in der häuslichen Krankenpflege wie auch im Bereich der Schwangeren zu 100% Top funktioniert.
in dem Forum tummeln sich heute leider zuviel Leugner des menschengemachten Klimawandels. Demnach war es anscheinend doch nicht global der wärmste Juli ever und Hitze hat nichts mit Hitzetoten zu tun und Klima gab es schon immer.
Die hier anwesenden AFDler reden sich das Wetter schön (Klima gibt es für die ja nicht)
Don‘t look up!
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In Deutschland werden auch keine Hitzetoten gezählt. Man nimmt die Übersterblichkeitsrate im Sommer und schätzt dann die Zahl der Hitzetoten. Wenn Zb. ein 85 jähriger bei 40 Grad Hitze stirbt, kann man wohl schwer entscheiden, war das altersbedingt durch abgnutzte Organe wie Zb. Herz oder Lunge, oder war die Hitze ursächlich, oder mehreres davon.
Und was ist wenn wie beschrieben ein älterer Mann zu wenig trinkt. Ist er an der Hitze gestorben oder am Wassermangel.
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Dann wäre ja Herr Lauterbach doch auf dem richtigen Weg: es ginge nur um eine Verhaltensänderung - und schwupp ! Sind sie weg die „Hitzetoten“…