Ihre Meinung zu Immer mehr Führungskräfte arbeiten in Teilzeit
In Deutschland arbeiten nun auch immer mehr Führungskräfte in Teilzeit. Zwar gibt es durchaus noch einige praktische Grenzen, aber Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend.
In Deutschland arbeiten nun auch immer mehr Führungskräfte in Teilzeit. Zwar gibt es durchaus noch einige praktische Grenzen, aber Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend.
Das Tandemmodell für Führungskräfte hat Vorteile für die Unternehmen
Das Unternehmen erhält zum gleichen Gehalt zwei befähigte Hirne für Lösungen
Die Mitarbeiter in diesem Modell haben weniger Stress und Überstundengefahr
Sie haben mehr Freizeit, in der sich kreative Ideen leichter einstellen können
Die Gefahr sich zu vergallopieren ist bei zwei Leuten die draufschauen geringer
Die Gefahr sich zum unsachlichen Alphatier zu entwickeln wird gebremst
wir wissen ja, dass Teams besser arbeiten
Allerdings muss bei der Auswahl solcher Tandems besonders auf Teamfähigkeit geachtet werden, damit sich zu Recht befürchtetes Arbeiten gegeneinander nicht einstellt.
das heißt die Führungskräfte arbeiten gut zusammen ?
also ich bin da nicht überzeugt
Bei Führungskräften ist das ja auch auf Grund der extrem hohen Gehälter kein Problem, man kommt ja vielleicht auch mit einer Million im Jahr gut zurecht, statt mit zwei Millionen.
Beim Arbeitnehmer ganz unten sieht die Sache aber etwas anders aus, gut verdient wird meist nur in den bekannten Großfirmen wo Räder oder Flügel dran sind, als Beispiel, gibt natürlich noch ein paar andere Große.
Finanziell könnte es also funktionieren, ob das wirklich auf Dauer klappt, hab ich ein paar Zweifel, weil es noch das Ego gibt ;-).
Völlig richtig. Als ich die Möglichkeit gesehen habe (leider viel zu spät), auch mit dem halben Gehalt auszukommen, habe ich nur noch Halbtags gearbeitet. Und meine Rente wäre mit Vollzeit nur 45€ höher, als die lächerlichen 1500€ die ich jetzt bekomme.
Mit einem anständigen Gehalt sähe das natürlich wesentlich besser aus.
Oh ..mein Gott, was haben Sie gearbeitet bei dieser Rente … ?
Ihre Chefs kriegen bestimmt mehr :-)
Mit einem anständigen Gehalt sähe das natürlich wesentlich besser aus.
denke eine Führungskraft
um die Klientel gehts doch im Thread
vermute ich wird auch entsprechend Leistung bringen müssen, für einen "anständigen" Gehalt
Ob Manager und Führungskräfte in Vollzeit oder Teilzeit tätig sind, dass wird die Lohnabhängigen in den betreffenden wohl weniger interessieren. Es betrifft sie auch nicht.
Und die Deutsche Bank, die ja in dem Artikel erwähnt wird, wird ihr Verhalten kaum ändern.
Der Kommentator einer Tageszeitung sprach neulich von der "Vergötzung der Work-Life-Balance". Sein Resümee war: Deutschland sitzt in der Tinte. Wir könnten uns da aber wieder rausziehen, wenn sich alle viel mehr anstrengen würden. Die Chefs müssten dabei natürlich Vorbild sein.
Von Vergötzung der Work - Life - Balance wird nur jemand reden oder schreiben, der entweder überfordert ist oder der nicht gerne Zeit mit seiner Familie und Freunden verbringt.
Wir müssen alle unbedingt dafür sorgen, dass die Industrie 4.0 flächendeckend und unter Zuhilfenahme von KI eingesetzt wird.
Für die Klimaziele von Paris ist es zB unausweichlich, die Arbeitszeiten auf 6 Stunden pro Woche zu reduzieren.
Siehe hier:
https://futurezone.at/science/sechs-statt-40-stunden-woche-kuerzer-arbe…
Mit Lohnkürzungen Fachkräftemangel bekämpfen
Trotz Fachkräftemangel wird Teilzeit gearbeitet. Weil die Führungskräfte überbezahlt werden kann lediglich 20 Stunden pro Woche gearbeitet werden.
Je geringer die Wochenarbeitszeit desto höher muss die Steuerlast sein. Wer lediglich 20 Stunden arbeitet sollte beispielsweise 80% Steuer zahlen. Wer aber 50 Wochenstunden leistet muss lediglich 50% Steuern zahlen.
Der Fachkräftemangel wird so aktiv bekämpft. Zugleich steht mehr Steuergeld für Schulen und Infrastruktur bereit.
„Trotz Fachkräftemangel wird Teilzeit gearbeitet. Weil die Führungskräfte überbezahlt werden kann lediglich 20 Stunden pro Woche gearbeitet werden.“
Wirklich problembewusste Manager würden die restliche Zeit ja mit richtiger Arbeit in ihrer Firma verbringen. Falls Fachkräfte fehlen sollten.
//Je geringer die Wochenarbeitszeit desto höher muss die Steuerlast sein. Wer lediglich 20 Stunden arbeitet sollte beispielsweise 80% Steuer zahlen. Wer aber 50 Wochenstunden leistet muss lediglich 50% Steuern zahlen.//
Das wäre keine Steuergerechtigkeit mehr. Die Steuerlast fällt in Abhängigkeit zum Verdienst an. Die Steuerlast an andere Kriterien zu knüpfen ist nicht gerecht. Anderenfalls wäre der Willkür Tür und Tor geöffnet.
Für mehr Steuergeld wäre es vollkommen ausreichend, wenn unsere Finanzminister die jährlich gestohlenen Steuerhinterziehungsgelder in Höhe von 150 Milliarden Euro eintreiben würden. Jedes Jahr 1,5 Wummse. Damit könnte alles im sozialen Bereich locker bezahlt werden. Vom Kindergarten über Bildung und Gesundheit bis zur Rente.
>>die jährlich gestohlenen Steuerhinterziehungsgelder in Höhe von 150 Milliarden Euro eintreiben würden.<<
einfach nicht arbeiten
dann muß man keine Steuern bezahlen, kriegt sogar Bürgergeld
und vor allem wird man nicht angefeindet
➢ Je geringer die Wochenarbeitszeit desto höher muss die Steuerlast sein. Wer lediglich 20 Stunden arbeitet sollte beispielsweise 80% Steuer zahlen. Wer aber 50 Wochenstunden leistet muss lediglich 50% Steuern zahlen.
Welch ein grober Unsinn. 80% Steuern auch bei einer Wochenarbeitszeit von 24 Stunden bei Mindestlohn oder geringfügig mehr. Nirgendwo gibt es so ein belämmertes Steuersystem, das den Steuersatz an die Wochenarbeitszeit koppelt.
50 Stunden arbeiten pro Woche ist schon viel. Der 10 Stunden Arbeitstag bei der 5 Tage Woche. Bei Ihnen gibt es sicher auch die 60 Stunden Woche 12 Stunden pro Tag.
Viel gearbeitet, so gut wie keine Steuern gezahlt. Aber früh verstorben. Totalausfall für jede Art von Konsumsteuern. Ganz tolle Idee.
Wortgleich, wie meine erste Antwort darauf.
Führungskräfte beziehen keinen Mindestlohn sondern Boni.
Selten so wirres Zeug gelesen. Unverhältnismäßig und durch nichts gerechtfertigt.
Mehr Fachkräfte bekommt man nur mit mehr Geld. Und mehr Freizeit. Mehr als 40h will keiner mehr.
Seit wann muss man Steuern nach Arbeitszeit bezahlen? Völlig utopisch.
Aus dem Bericht : "... für viele Führungskräfte einfacher geworden - wobei etwa eine geteilte Position klarer Kommunikations- und Verantwortungsregeln bedarf, um zu funktionieren ... "
Das wird wohl auch deswegen ein Grund mit sein, weshalb das Modell des Job-Tandems in vielen Unternehmen nicht umgesetzt wird.
Große Unternehmen können sich das leisten. In vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes ist das sicherlich auch der Fall (z.B. Bundeswehr, oder Amt für Beschaffung und so ...)
Bei der Vielzahl von kleinen mittelständischen Unternehmen wird das Modell des Job-Tandems wohl eher nicht den Siegeszug antreten.
Ich denke das Deutschland sich mal an die Ideale erinnern sollte die die Wirtschaft der Bundesrepublik groß gemacht haben:
Der Chef kommt morgens als erster und geht abends als letzter .. er kennt alle Arbeitsvorgänge und ist im Bilde bei allen Vorgängen in der Firma …
Heute leider weden Führungspositionen oft als Pfründe wahrgenommen … so als wenn man als „Baron“ oder „Graf“über die Untergebenen zu „bestimmen“ hätte … Sachkenntnis ist da nur hinderlich. So entstanden tausende Positionen von „Frühstücksdirektoren“. Gut aussehen, gut reden und sich verkaufen können - das reicht … die Arbeit machen eh andere …
Diese recht entspannten Posten wurden nicht selten durch Bekanntschaftsverhältnisse vermittelt … Arbeitswelt Deutschland 2023 …
"... nicht selten durch Bekanntschaftsverhältnisse vermittelt ... Gut aussehen, gut reden und sich verkaufen können - das reicht … die Arbeit machen eh andere … "
Diesen Eindruck hinterlassen viele Vorgesetzte in Führungsposition. Da macht das Modell des Job-Tandems richtig Sinn.
Werden mal ernsthaft die Fachkenntnisse in Detail hinterfragt sieht es gleich voll dunkel aus ...
Kenne ich leider aus eigener Erfahrung. Fachkenntnisse null. Voraussetzung Jurist, für einen technischen Bereich! Hauptinteresse das die Aufgabenerfüllung möglichst geräuschlos über die Bühne geht. Bei Konflikten (politische Forderungen gegen technische Machbarkeit) kein entweder/oder. Angestrebt werden Kompromisslösungen mit Nachteilen für zwei Konfliktparteien, die sich anschließend im schlimmsten Fall zivilrechtlich einigen müssen! Im Ergebnis mit Nachteilen für beide. Aber natürlich politisch ein Sieg!
Verantwortungsregeln bedarf, um zu funktionieren ?
Dann sollte Sie mal ein paar Wochen im VKW Betrieb zb. am Hochofen, bei der Polizei, im Krankenhaus oder Feuerwehr arbeiten.
Da zeigen Ihne dann motivierte Mitarbeiter wie arbeietn im Teamnach einander organisiert und erfolgreich praktiziert wird und das mit viel weniger Gehalt.
Es ist finanziell auch sehr leicht, wenn eine Führungskraft Teilzeit arbeitet. Ich gehe davon aus, dass diese mit der Hälfte des Einkommens immer noch zu den Spitzenverdienern zählt.
16 Jahre einer Unionsregierung haben bei deren Umverteilung von unten nach oben dies sicher mehr als gewährleistet.
Völlig richtig!!
Die Union hat nicht alleine regiert, wäre vielleicht besser gewesen!
>>dass diese mit der Hälfte des Einkommens immer noch zu den Spitzenverdienern zählt.<<
ob einer mit so ner halbherzigen Arbeitseinstellung das Potential für ne Führungskraft hat ?
vielleicht denken sie anders aber ich bezweifle es
Vor Jahren habe ich 35 Stunden die Woche gearbeitet, vollzeit, Dank Tarifvertrag. Dann wurde die Firma verkauft, Ausstieg aus dem TV, Erhöhung der Arbeitszeit auf 40 Std. pro Woche. Habe ich nicht mitgemacht. Und schwupps, war ich mit gleicher Stundenzahl Teilzeitler.
Ist eine Weile her. Heute arbeite ich auch 40 Std. pro Woche. Und ich kann sagen: Diese eine blöde Stunde am Tag ist sowas von viel mehr als nur ein Siebtel zusätzliche Arbeit!
Volles Verständnis für alle, die 35 oder 30 Stunden pro Woche arbeiten, wenn sie sich's leisten können und der Job es erlaubt.
keine Frage !
aber ne Führungskraft welche auf die Arbeitszeit schaut ....
also ich war nicht Führungskraft und habe wie andere Kollegen in meinem Team auch abgestempelt, um nicht über 10 Stunden zu kommen und weitergearbeitet
Dass viele Arbeitnehmer im Urlaub krank werden, wie hier vor einigen Tagen einer Meldung zu entnehmen war, lässt jedenfalls darauf schließen, dass es bei vielen mit der sogenannten ‚Work-Life-Balance‘ nicht allzu weit her bzw. das ‚Spannungsfeld‘ zwischen Selbst- und Fremdbestimmung zu groß ist.
Den zahlreichen Vertretern in öffentlichen Foren, die offenbar der Auffassung sind, dass Arbeit ein Selbstzweck sei und der ‚Wert‘ eines Menschen sich an seiner Bereitschaft, sich (und vor allem andere sowie die gemeinsamen Existenzgrundlagen) auszubeuten (bzw. ausbeuten zu lassen) festmachen ließe, würde ich das Lesen von Erich Kästners Gedicht „Bürger schont Eure Anlagen“ empfehlen, dessen Inhalt u.a. hier zu finden ist: deutschelyrik.de/buerger-schont-eure-anlagen.html
Zu Erich Kästners gutem Gedicht: Wie schon der Kabarettist Georg Schramm einst kundtat: Es ist alles schon mal gesagt worden.
Offensichtlich hört selten jemand zu.
Jederzeit gerne. Danke für den Zuspruch.
Toll. Dann muss man andauernd telefonieren, wenn unklare arbeitsanweisungen kommen? Oder hoffen die darauf, dass das schon irgendwer vor Ort regelt?
Diese Arbeitsaversion ziemt sich für eine Führungskraft nicht. Ausser man hat einen eher unwichtigen Posten.
Weniger ist mehr. Es wäre sogar Teilzeit bei vollem Lohnausgleich möglich, wenn Arbeit effizienter gestaltet würde. Allein schon der immense Mobilitätsaufwand von Führungskräften, der leicht durch Videokonferenzen und Homeoffice reduziert werden könnte, kostet viel Zeit und Geld und ist zudem umwelt- und klimaschädlich.
eher ungewöhnlich
ne Führungskraft in Teilzeit
wobei was ist ne Führungskraft ?
Teamleiter Abteilungsleiter Vorstand bei Bosch oder Porsche
oder ein Filialleiter in einem Supermarkt
womit bei letzteren es sicherlich eher umsetzbar ist
Eine Führungskraft die in Teilzeit arbeitet - ein Widerspruch in sich.
Ja! Da gebe ich Ihnen ausnahmsweise mal zu 100% recht.
Ich plädiere schon lange für eine andere Führungskultur in Deutschland.
Amerikanischer … mehr Vorbild und weniger „Befehl und Gehorsam“ …
Das würde auch der deutschen Wirtschaft gut tun ..
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Das ist gut so. In den 90ern bin ich deswegen noch gemobbt worden - von oben und von Kolleginnen, die so etwas ständig forderten.
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Die WAS forderten ? Das sie zu Hause bleiben dürfen während andere arbeiten ? :-)