Ihre Meinung zu Immer mehr Führungskräfte arbeiten in Teilzeit
In Deutschland arbeiten nun auch immer mehr Führungskräfte in Teilzeit. Zwar gibt es durchaus noch einige praktische Grenzen, aber Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend.
In Deutschland arbeiten nun auch immer mehr Führungskräfte in Teilzeit. Zwar gibt es durchaus noch einige praktische Grenzen, aber Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend.
Für zwei Chefs mit unterschiedlichen Vorstellungen zu arbeiten ist nicht erstrebenswert.
Hab ich noch nicht erlebet. Die Ziele sind fast immer gleich, Geld verdienen.
Ja, Gier ist Trumpf ! Und wer nicht gierig ist, der zeigt mangelnden Ehrgeiz …
Außerdem versuchen Führungskräfte in Behörden und größeren Firmen nach meiner Erfahrung Arbeit eher möglichst abzuwehren …
Nur in Start-Ups habe ich Führungskräfte erlebt die richtige Workaholics waren und ein Vorbild.
In größeren Firmen würde aber nie jemand ein kritisches Wort über die Chefs wagen, sonst ist man ganz schnell weg vom Fenster …
Können Sie außer reinen Vermutungen auch mal konkrete Beispiele liefern...?
Das GENAU waren konkrete Beispiele ! Wieviel konkreter brauchen Sie es denn? Namen? Daten? Adressen ?
Nein, Sie haben völlig flach von "größeren Firmen" gesprochen und Unterstellungen verbreitet- Konkret hätten Sie ja werden können: von Heuschrecken übernommene (noch) profitable Firmen, da wird dann tatsächlich der letzte Tropfen Motivation ausgequetscht.
Ich selber arbeite bei einem Global Player, gutes Arbeitsklima, gute Bezahlung, gute Sozialleistungen. Das wäre jetzt auch ein Beispiel; ich weiß, passt jetzt nicht in die Ihre Vorstellungswelt.
Ich halte es für einen schlechten Diskussionsstil, pauschal alles über einen Kamm zu scheren.
Wenn es Führungskräfte in Teilzeit gibt, dann wird die Firma sich dabei etwas gedacht haben. Geht der Schuss nach hinten los, ist es mit der TZ schnell wieder vorbei. Oder glauben Sie ernsthaft, deutsche Führungsriegen sind blind?
Kreativ sind Sie ja, das muss man Ihnen lassen:)
"Ja, Gier ist Trumpf !"
Das sagen aber meist nur diejenigen, die in unteren Positionen arbeiten, denn das angesprochene "Geld verdienen", worauf Ihre Antwort fußt, bezog sich nämlich aufs Geldverdienen für die Firma. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
"...Führungskräfte in Behörden und größeren Firmen [versuchen] nach meiner Erfahrung Arbeit eher möglichst abzuwehren..."
Bei Behörden kenne ich mich nicht aus. Ihr Eindruck der freien westlichen Wirtschaft ist falsch. Jenseits westlicher Demokratien mag das wohl zutreffen.
" In größeren Firmen würde aber nie jemand ein kritisches Wort über die Chefs wagen, sonst ist man ganz schnell weg vom Fenster"
Man merkt, Sie arbeiten in keiner größeren Firma. Die Uhren ticken nämlich ganz anders, als es Ihre verknöcherte Darstellung versucht Glauben zu machen.
Schonmal was von Mitbestimmung gehört??
Wo arbeiten Sie denn, wenn ich fragen darf ?
Was hat bitte betriebliche Mitbestimmung zu tun mit der Führungskultur und den Interessen der Führungskräfte in Deutschland ?
Habe ich gerade geschrieben, können Sie lesen, wenn mein Kommentar gleich freigeschaltet werden wird.
"Was hat bitte betriebliche Mitbestimmung zu tun mit der Führungskultur und den Interessen der Führungskräfte in Deutschland?"
Na, was glauben Sie wohl, wie lange sich ein Unternehmen hält, in der "Mitbestimmung" ein Fremdwort ist und "Interessen der Führungskräfte" nicht zu denen des Unternehmens passen?
"In größeren Firmen würde aber nie jemand ein kritisches Wort über die Chefs wagen, sonst ist man ganz schnell weg vom Fenster"
Man merkt, Sie sind oder waren in keinem guten Unternehmen beschäftigt. Ihre Ansichten, kritische Worte ggü dem Vorgesetzten führen ins Verderben, sind Modelle aus der Vergangenheit. Das mag in Russland oder China noch heute ein Erfolgsmodell sein -> Maulsperre.
Der Zusammenhang ist eigentlich nicht so schwer, zu verstehen...
Ach so, zu "...Was hat bitte betriebliche Mitbestimmung zu tun mit der Führungskultur...", da kommt noch Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinzu, und da glauben Sie also, die im Bericht der TS genannten nicht gerade unbekannten Firmen seien auf dem Holzweg?
Es ist gut, dass wir ins in unserer westlichen Welt diesen Luxus leisten können, oder nicht?
jede Führungskraft hat so seinen Führungsstil
also mir wäre das zu blöd
wenn ich mich jeden Tag auf den neuen einstellen müsste
"jede Führungskraft hat so seinen Führungsstil
also mir wäre das zu blöd"
Schonmal an weibl. Führungskräfte gedacht? "Nur" weil sie eine Familie mit Kinder haben möchte, könnte sie leider keine Führungsrolle in einem Unternehmen übernehmen, trotz ausgez. Qualifikation.
Mit Ihrer Einstellung wirken Sie genau in die falsche Richtung. Aber dann meckern, es gäbe zu wenig Frauen in Führungspositionen. Wohl doch nur wegen solchen Einstellungen.
Zitat//Für zwei Chefs mit unterschiedlichen Vorstellungen zu arbeiten ist nicht erstrebenswert.//
Korrekt, das Ziel muss gleich sein, damit die ganze Kraft auf die Zielerreichung konzentriert bleibt. Wenn die Vorstellungen unterschiedlich sind, muss man das ausdiskutieren oder ein Dritter hört sich die Vorschläge an und schlägt vor, welcher Vorstellung verwirklicht wird.
Was ist ein "Selbstfühlseminar" ?
Sie haben leider keine Ahnung … ich habe übrigens mal unter einer Doppelspitze gearbeitet.
Ergebnis (wie bei „Highlander“): „Es kann nur einen geben!“
Tja, klappt eben nicht immer. Aber nicht ohne Grund sind hier Firmen wie Benz, Siemens und Eon genannt.
"Sie haben leider keine Ahnung … ich habe übrigens mal unter einer Doppelspitze gearbeitet"
Wie gut, dass Sie anscheinend der Experte für Alles und jeden sind und zudem auch noch jeden Sachverhalt sogar selbst erlebt hat....wie schade, dass sich nichts von Ihrem Erlebnissen verifizieren läßt...;)
"Für zwei Chefs mit unterschiedlichen Vorstellungen..."
Das werden deren Vorgesetzte zu verhindern wissen, denn auch die "Chefs" der untergeordneten AN werden wiederum "Chefs" haben.
Wenn man sich die gestern veröffentlichten Prognosen zur Entwicklung der deutschen Wirtschaft so ansieht liegt die Vermutung nahe, dass die eine oder andere Führungskraft (und nicht nur die) bald 100% Teilzeit hat.
Hat nicht die Ifo die Konjunkturprognose für Deutschland, als einzigstes Land, gesenkt? Ja da werden wohl einige bald 100% Teilzeit haben.
Zitat//liegt die Vermutung nahe, dass die eine oder andere Führungskraft (und nicht nur die) bald 100% Teilzeit hat. //
Das sind noch Prognosen, damit die Prognosen nicht eintreten muss man die Ärmel hochkrempeln und dagegen ankämpfen. Wenn es bei Resignation bleibt, haben Sie 100% Recht.
Es wäre interessant, zu erfahren, was die "Geführten" zu einer geteilten Führung sagen. Es ist aus Arbeitnehmersicht bereits eine Herausforderung, sich auf einen Chef und seine Eigenarten einzustellen, das wird mit zweien bestimmt nicht einfacher. Es ist auch nicht immer davon auszugehen, dass zwei halbe Chefs hinsichtlich ihrer Erwartungen an die Mitarbeiter, ihres Führungsstils, ihrer Zielvorgaben und ihrer Einstellung gegenüber den "Working Bees" weitgehend deckungsgleich sind.
Und wie fühlt man sich wohl, wenn der eigene Arbeitgeber den Abteilungsleitern und Teamleitern Teilzeit anbietet, während er das für den eigenen Arbeitsplatz rigoros verweigert?
Zitat//Es wäre interessant, zu erfahren, was die "Geführten" zu einer geteilten Führung sagen.//
Da haben Sie recht, es handelt sich wohl um ein weitestgehend in Führungslehrseminaren und Forschung zu wenig beackertes Gebiet. Da muss noch mehr Wissen erarbeitet werden, damit sich die Synergieeffeke dieses Modells einstellen können.
Umgekehrt ist es aber auch schwierig für die doppeltbesetzten Chefs: "Der andere hat aber gesagt... Ja sorry, da sollten Sie sich schon einig werden." Die beiden gegeneinander ausspielen bzw. Nichterledigung mit unterschiedlicher Prioritätensetzung der beiden entschuldigen, das kann das Spiel auf Arbeitnehmerseite sein. So oder so: Diese Arbeitsweise erfordert Vertrauen und gutes, klares miteinander Reden. Wo es funktioniert, herrscht ein gutes Betriebsklima.
Einen Job mit jemandem zu teilen, der prinzipiell immer anders arbeiten wird als man selbst, ist kontraproduktiv. Macht dauernde Absprachen notwendig und internen und externen Kunden zwei unterschiedliche Ansprechpartner anzubieten ist nicht sinnvoll, da unterschiedliche Aussagen programmiert sind und zu Konflikten führen.
Andererseits führt es zu weniger Burnout. Man hat die Zeit das zu genießen, was man erarbeitet hat. Und im Falle eines Ausfalls, beispielsweise wegen einer Krankheit oder eines Unfalls, ist es halb so schlimm für den Betrieb.
der prinzipiell immer anders arbeiten wird als man selbst,
Dann sollte "Mann" überlegen was man selber falsch macht.
Im Prinzip sind Management - Jobs perfekt fuer's Homeoffice geeignet.
Der Tag ist gepflastert mit Meetings und kaum jemals Taetigkeiten, wo Praesenz notwendig ist.
Auf der anderen Seite wird manch ein Manager Angst haben vor dem Spruch :
Ist die Katze aus dem Haus dann tanzen die Maeuse.
Weswegen dier "Fortschritt" nur in geringem Umfang wahrgenommen wird.
Menschenführen ist ein bisschen mehr als ein paar Mails versenden. Ich zweifle in diesem Kontext am Homeoffice, wie an der geteilten Führungsverantwortung - wer ist nun genau verantwortlich, jeder ein bisschen, jeder für alles, für was genau und auch für die Scheisse, die ab und zu gebaut wird? Oder ist es einfach immer nur der andere, der für das nicht Funktionierende verantwortlich ist? Der Koordinations- und Absprachebedarf nimmt gerade im dynamischen Umfeld massiv zu und ja, die Anzahl der Schnittstellen steigt ... genau so stellt sich die Prozessoptimierung ja die Zukunft vor!
Wenn Führung und Teamarbeit kooperativ Hand in Hand gehen, ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn Führung und Teamarbeit nicht Hand in Hand gehen, ist es auch mit einer Vollzeit-Führung oft konflikthaft und schwierig.
Ich hatte das gegen Ende meiner beruflichen Tätigkeit ebenso gehandhabt. War nach 47 Jahren müde. Wichtig hierbei ist, dass beide Führungskräfte eine gemeinsame Linie vereinbaren und die Mitarbeiter "mitgenommen" werden. Im Öffentlichen Dienst ist dies durchaus realisierbar. Wir hatten keine Hierarchie "die da oben und wir unten". Es war ein partnerschaftliches Arbeitsverhältnis für alle.
Richtig.
Und die guten motivierten Mitarbeiter brauchen kaum Führung.
Ja, das stimmt. Ich habe zum Teil jahrelang ohne Vorgesetzten gearbeitet … in einer großen Firma wohlgemerkt … das ging … aber irgendwann musste der Chefposten halt mal wieder besetzt werden … auch Führungskräfte brauchen Jobs :-)
So langsam ist es geschafft,wenn sogar die „Elite“ keinen Bock mehr auf Arbeit hat haben wir kampflos gegen China ,Indien und die USA verloren.Das einzige ungelöste Problem bleibt, woher kommen die Mrd. € die unsere linken Regierungen weiterhin in der Welt und in unserem Sozialsytem verteilen wollen. Die Work-Life Balanz ist jetzt schon Massiv aus dem Gleichgewicht .Unsere „neuen Fachkräfte“ werden sich ganz schön in Zeug legen müssen um den „Dream of German“ zu leben.Denk ich an Deutschland in der Nacht ,werd ……………
Die besagten Länder machen es vor, keine Rente, keine Krankenversicherung, keinen Urlaub, keine Gewerkschaft, 60 - 80 Stunden Woche und wir hängen so sehr an den ganzen Errungenschaften.
Also machen wir es wie in besagten Ländern und schaffen alles ab, dann gibt es keinen Dream mehr und für was es sich zu leben lohnt.
Und Sie denken, dass man in Frankreich unbeschwerter in Teilzeit gehen kann? Oder was wollen Sie uns mit dem angerissenen Zitat des meist völlig unverstandenen und, vor allem von miesepetrigen AfD-Anhängern, allzu oft missbrauchten Heine-Gedichtes sagen?
Mein Freund Guido haette das mit spaetroemischer Dekadenz kommentiert.
Die frührömische Effizienz (nicht Dekadenz) ermöglichte mit Konsuln den Aufstieg des römischen Reiches. Die spätrömische Dekadenz beruhte auf Einzelpersonen.
Führungskräfte können es sich ja zumindest finanziell auch leisten, in Teilzeit zu arbeiten. Die kleinen Angestellten müssen Vollzeit arbeiten, wenn sie mit ihrem Gehalt um die Runden kommen wollen.
müssen Vollzeit arbeiten?
Nein.
Man kann versönliche Ausgaben und Bedürfniss klären.
Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend.
Gut so mehr davon. Jetzt müssen alle von den guten lernen.
Na, klar .., Sie meinen also: „Zwei Arbeitsplätze zum Preis von einem“, oder ?
Automatisierung schreitet foran, Küstliche Intelligenz wird die Automatisierung auf ein neues Level bringen. Wenn alle einen Job haben wollen, dann muss jeder kürzer treten. Weiterbildung wird auch eine wichtigere Rolle spielen.
einen Job haben wollen?
Das ist auch heute für viele möglich. Gute Ausbildung, Mobilität und anpassungen sind oft hilfreich.
Der Fortschritt hat bisher immer mehr Arbeitsplätze geschaffen, Persönliche Anstrenungen zur aus und Fortbildung werden immer wichtiger. Auch ist immer die Frage zu stellen ob meine Berufwünschen noch in die Zeit passen.
BWL, Künstler oder Politiker sind auch möglichkeietn. Wo es aber fehlt sind alle MINT Fächer und in Sozialen Berufen.
//Weiterbildung wird auch eine wichtigere Rolle spielen.//
Heute hört man, wir brauchen jede Hand, auch die Hände der Ungebildeteren. Da sind Tandemlösungen eine gute Idee, da es ja womöglich viele gibt, die eine Vollzeitarbeit nicht übernehmen können. Übrigens, wer hat gesagt, dass die Tandemmitarbeiter gleich befähigt sein müssen. Es gibt in jedem Job anspruchsvollere Arbeit und Routinearbeit, auch das könnte man sich aufteilen.
Die Führungskräfte wollen ja keinen „Job“, sondern eine „Position“ - das ist ein Riesen-Unterschied …
„Teilzeit nimmt auch bei Führungskräften zu“
Warum auch nicht. Es kann bei jeder Arbeit immer nur um das Ergebnis gehen und nicht um ‚Anwesenheit‘.
Hüstel … das sagen Sie mal diesen Führungskräften was die zu den Anwesenheiten ihrer Untergebenen meinen …
Ja sind denn in diesem Forum nur glückliche Erben und Leute die von Beruf „Sohn“ sind unterwegs … ?
Wie meinen??
So wie ich das gesagt habe.
„Präsenzkultur“ habe ich noch in Zusammenhang mit Führungskräften gehört.
Umgekehrt: welche „Ergebnisverantwortung“ hat denn eine Führungskraft ohne Mitarbeiter ?
„welche „Ergebnisverantwortung“ hat denn eine Führungskraft ohne Mitarbeiter ?“
Falsche Frage. Ohne die wäre er keine. Es geht also nur darum, ob die seine Kompetenz anerkennen. Und warum.
„Je höher man komme, desto schwieriger werde es, Verantwortung zu teilen, so Kneip.“
Welche Verantwortung ist denn gemeint?
Wie verantwortlich höchste Manager sind und wie sehr sie tatsächlich zur Verantwortung gezogen werden, hat die Abgasaffäre gezeigt. Das gleiche gilt für Politiker. Allesamt können Verantwortung dank föderalistischer Konstrukte soweit nach unten delegieren, dass am Ende nichts davon übrig bleibt, was höheren Posten gefährlich werden könnte. Gedächtnislücken helfen auch weiter. Und zur Not finden alle eine lukrative Anschlussverwendung.
Aber immerhin ist es schön zu wissen, dass sich Manager in der freien Wirtschaft nicht mehr als unersetzlich begreifen.
Politiker werden dazu noch etwas mehr Zeit benötigen.
:-) Ihr Beitrag war Klasse und Sie haben ja so Recht!
Ich finde der Beitrag ist an Polemik kaum zu übetreffen und er zeugt zudem von absolutem Nichtwissen, was die Verantwortung und die Tätigkeitsbereiche von Führungskräften oder Politikern betrifft.
dazu noch etwas mehr Zeit benötigen.
Sehe ich nicht so. Viel Sitzungen im Bundestag zeigen das.
Es geht hier nicht nur um Topmanager, welche ihnen bekanntlich verhasst sind, sondern auch um Führungskräfte der 2. oder 3. Ebene. Und ja, die arbeiten tatsächlich. Ich hatte einen Job als Betriebsleiter mit durchschnittlich 240 Monatsstunden. Wäre das auch was für Sie?
Wer seine Arbeit nicht mit 8 Stunden täglich erledigt bekommt, ist für mich heillos überfordert. Wenn ich Chef gewesen wäre, hätte ich solche Leute nicht eingestellt.
Wer seine Arbeit nicht mit 8 Stunden täglich erledigt bekommt, ist für mich heillos überfordert.
Meinen Sie auch Samstag und Sonntag? Selbst wenn, wäre Ihnen zufolge jeder CEO heillos überfordert.
einen Job?
Dann hätten Sie besser mit drei "Männern" geteilt. Das Gehalt hat bestimmt für dafür gereicht.
"...Verantwortung dank föderalistischer Konstrukte soweit nach unten delegieren, dass am Ende nichts davon übrig bleibt, was höheren Posten gefährlich werden könnte"
Deswegen werden ja auch ganz unten Mitarbeiter des VW-Konzerns reihenweise wegen des Abgasskandals gekündigt.
Nur mal so zum Nachdenken.
Ich denke, Ihre "Kritik" geht in völlige Polemik auf.
Zwar gibt es durchaus noch einige praktische Grenzen, aber Tandem-Lösungen etablieren sich zunehmend. (...) Das allerdings noch auf überschaubarem Niveau: Der Anteil der Führungspositionen in Teilzeit bewegt sich derzeit im einstelligen Prozentbereich.
Na ja ich kann mir schwer vorstellen, dass da noch viel mehr kommt. Gerade wenn die Stellen mit Entscheidungshoheit und großer Verantwortung einhergehen, dürfte es schwierig werden, das aufzuteilen. Denn wer will die Verantwortung für Entscheidungen des Anderen übernehmen? Wer gibt die Marschroute vor? Was, wenn (sehr wahrscheinlich) die Expertise unterschiedlich ist und Kunden dann einen bestimmten Ansprechpartner bevorzugen?
"Sie werden nicht CEO, weil Sie gerne Work-Life-Balance hätten."
Eben. Und wenn der Einzel-Chef einer Firma gleichzeitig die Führungskraft ist? Welcher Teil geht dann zur Arbeit und welcher Teil in Freizeit?
Wenn ich den Raum verlasse und komme irgendwann wieder, sitzt mein Hund mit wichtigtuerischer Mimik auf dem Chefsessel :-)
Soll das witzig sein?
Chef zu sein ist generell eine feine Sache … der Wunsch der Vorgesetzten am liebsten von zu Hause im Home-Office zu führen ist verständlich … das Upper Management sieht das eher mit Argwohn .. von zu Hause kann man nicht führen !… trotzdem habe ich erlebt das man - gut vernetzten - Abteilungsleiterinnen gestattet hat zwei von fünf Tagen zu Hause zu sein .,, Corona lässt grüßen - wo vor allem Führungskräfte im Home-Office saßen ..
Klar. Man sollte ja auch meinen, dass solche Leute intelligent sind. Die wussten noch besser, was das Stündchen geschlagen hatte und wollten sich dem Risiko nicht ausliefern.
Sie haben mich falsch verstanden.
Besagte Regelung galt schon lange vor Corona.
In der Pandemie hat aber eine überproportional große Zahl von FÜHRUNGSKRÄFTEN Home Office gemacht was weniger mit deren angeblicher Intelligenz sondern vielmehr mit deren Entbehrlichkeit im operativen Geschäft zu tun hatte !
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht! Als Vorgesetzter sollte man ,nach meinem persönlichen Verständnis, beispielgebend für seine Mitarbeiter sein. Wenn dann Vorgestzte für sich selbst definieren,dass sie eine erhöhtes gesundheitliches Risiko haben, ohne das diese Aussage vor Corona auch nur Ansatzweise in Problemen erkennbar war, habe ich an der Glaubwürdigkeit doch arge Bedenken. Und wenn dann danach zwar Homeoffice im Verhältnis von 60/40 zugestanden wird, und man beim Vorgesetzten die Aufteilung (Mo,Fr, Homeoffice) schon im voraus weiß, kenn ich die Beweggründe. Und das betraf nicht nur einen im öffentlichen Dienst!
Tandem Lösung - bei uns hieß das „Doppelspitze“ - mit dem Effekt das der eine Chef den anderen Chef möglichst schnell absägen wollte :-)
Das ist gut so. In den 90ern bin ich deswegen noch gemobbt worden - von oben und von Kolleginnen, die so etwas ständig forderten.
>Generell sei Führung in Teilzeit keine Frage der Unternehmensgröße, sondern eine Frage der Kultur und der konkreten Job-Anforderungen.<
Das geht am schnöden Arbeitnehmer vorbei, gerade wenn man sich die Kultur anguckt.
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am schnöden Arbeitnehmervorbei?
Wieso.
Motiviert, Leistungsbereite und gut ausgebildetet Mitarbeiter haben die freie Wahl wo, wie und wie lange Sie arbeiten möchten.
Bei welchem Arbeitgeber denn ?