Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 zeigen ihre Ausrüstung, die vor einem Schützenpanzer Marder liegt.

Ihre Meinung zu Bisher nur wenig Geld aus Bundeswehr-Sondervermögen abgeflossen

100 Milliarden Euro für die Bundeswehr - für diese Ankündigung bekam die Ampel viel Applaus. Doch bisher ist nur ein Bruchteil der Mittel abgeflossen, wie Zahlen aus dem Verteidigungsministerium zeigen. Von Mario Kubina.

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91 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Ist das Geld denn gut angelegt? In der Zeit, in der es noch nicht ausgegeben wird, könnte es ja wenigstens Zinsen verdienen. Dann reicht es später vielleicht für eine Bundeswehr - Unterhose mehr.

wenigfahrer

Bezahlt wird bei Lieferung, wenn die Ware in Ordnung ist, so ist das eigentlich in der Regel.

Das Dinge erst gebaut werden müssen, und das immer eine Zeit dauert sollte doch Politikern auch klar sein.

Wackelt die Schuldenbremse?

Das Sondervermögen sind auch Schulden, nur der Name ist anders, und schön wäre mal eine Auflistung der ganzen Sondervermögen, sollen über 20 sein, und da kommt ein ganz anderer Betrag zusammen, irgendwo gab es schon mal eine Summe.

Wenn das aufgebraucht ist, haben wir eine neue andere Regierung und andere Zeiten, vielleicht auch andere Prioritäten, weiß ich natürlich heute nicht, Kritik an der Regierung gibt es ja ausreichend, aber das sie zu wenig Geld ausgibt ist schon etwas ein komischer Sachverhalt.

Nachhaltig sind Ausgaben für Waffen und Ausrüstung auch nicht unbedingt, gibt viele wichtige Dinge wo es klemmt.

falsa demonstratio

"Ist das Geld denn gut angelegt? In der Zeit, in der es noch nicht ausgegeben wird, könnte es ja wenigstens Zinsen verdienen. Dann reicht es später vielleicht für eine Bundeswehr - Unterhose mehr."

Haben wir nicht zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine gelern, dass wir zur Nothilfe nicht genug vorbereitet waren.

Man sollte uns, z.B. bei einem NATO-Verteidingungsfall, nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischen können.

freie Ukraine

Wir brauchen Geduld und Klugheit

Wir müssen ehrlich umgehen mit den 100 Milliarden und unserer Beschaffung für die BW.

Was Waffen wert sind, die eine lausige Qualität haben, die in der Praxis untauglich und veraltet sind, die es zum Teil nur auf dem Papier gibt weil die allgegenwärtige Korruption es aufgesogen hat, sieht man derzeit sehr gut bei der russischen Armee.

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Sokrates

Ach, sie haben die Qualität der Waffen persönlich testen können um jetzt hier ihre Aussage darüber machen zu können, oder haben sie diese Informationen nur aus den verschiedenen Medien aufgesaugt und wahrgenommen? Und hier mit einer Korruption zu kommen und zu behaupten es gäbe Waffen die nur auf dem Papier stehen, daß ist reine Stammtischkneipen-Philosophie und das müssen sie erstmal beweisen können.

Aber der Vergleich mit der russischen Armee ist schon recht grenzwertig von ihnen!

freie Ukraine

@ wenigfahrer

Bezahlt wird bei Lieferung, wenn die Ware in Ordnung ist, so ist das eigentlich in der Regel. Das Dinge erst gebaut werden müssen, und das immer eine Zeit dauert sollte doch Politikern auch klar sein.

Bei großen Projekten sind Abschlagszahlungen üblich. Aber auch schon bei kleinen privaten Projekten sieht man das, z.B. wenn man ein Haus baut. Bei Fertigstellung der Bodenplatte erhält der Bauträger einen Abschlag auf den Gesamtpreis. Er muss sich ja auch refinanzieren.

Die Bundeswehr sollte ja auch darauf achten, dass es den Rüstungsfirmen gut geht. Sonst wird es nicht funktionieren.

freie Ukraine

@ nie wieder spd

Ist das Geld denn gut angelegt? In der Zeit, in der es noch nicht ausgegeben wird, könnte es ja wenigstens Zinsen verdienen.

Umgekehrt. In der Zeit, in der es noch nicht ausgegeben ist, kostet es noch keine Zinsen.

freie Ukraine

@ Möbius

Ganz sicher wird man sich über Munition Gedanken machen müssen - undzwar sowohl konventionelle wie Smart Munition … allein dafür könnten mehr als 20 Mrd draufgehen … man braucht auch Lager dafür … Personal zur Bewachung etc. 

Gut gedacht und völlig richtig.

Gerade erst wurde ein Deal mit Rheinmetall unterzeichnet für die Lieferung von Munition im Wert von 1,3 Mrd … Allerdings geht davon erstmal jeder „Schuss“ in die Ukraine. Die erste Charge von etwa 30.000 Granaten die demnächst geliefert wird, reicht dort für 6 Tage … 

Russland muss dieses Schlachtfeld geschlagen verlassen. Die Ukraine kann einen Kriegstreiber zum Stehen bringen, der auch uns bedroht. Und sie wird gewinnen und wird ihn zum Stehen bringen. Dafür sollten wir alles tun und alle notwendigen Präzisionsgranaten liefern.

Sokrates

Ist doch gut wenn man noch Geld über und noch nicht alles verprasst hat! Andererseits, Papier ist geduldig und unsere Verwaltungsorgane sind auch nicht immer am schnellsten mit dem Abarbeiten ihrer Verwaltungsvorgänge. Da muß man schon etwas Geduld aufbringen können.

freie Ukraine

@ falsa demonstratio

Haben wir nicht zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine gelern, dass wir zur Nothilfe nicht genug vorbereitet waren. Man sollte uns, z.B. bei einem NATO-Verteidingungsfall, nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischen können.

Daher sollte die Ukraine schnellst möglich in das Verteidigungsbündnis und die 100 Mrd. Sondervermögen zügig in militärische Abwehrfähigkeit umgewandelt werden.

freie Ukraine

@ Bernd Kevesligeti

Und so wird es für Rheinmetall und Co. passen.

Putin baut alles auf Kriegswirtschaft um und wir überlegen kleinkrämerisch, ob eine Rüstungsschmiede oh Graus mal ein Jota zu viel verdienen könnte?

Gerd Hansen

Na toll, zur Zeit werden keine Beförderungen ausgesprochen und keine Berufssoldaten ernannt, weil in Anbetracht der nächsten Gehaltserhöhungen kein Geld dafür vorhanden ist.

Die Motivation steigt ins unermeßliche ( SARKASMUS ).

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Werner40

Wichtig wäre auch die Beschaffung jeder Menge bewaffneter Drohnen, von klein bis Global Hawk.  

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Sokrates

Und vieles was hier kommentiert beruht auf Unwissenheit, wahrscheinlich weil die Leute noch nicht mal bei der Bundeswehr waren und sich über sie überhaupt ein Urteil bilden können!

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