Ein Bagger verlädt in einem ukrainischen Getreidehafen Getreide in ein Frachtschiff.

Ihre Meinung zu Russland lehnt Verlängerung des Getreideabkommens ab

Russland will das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer nicht verlängern. Das teilte das Präsidialamt in Moskau mit. Die bisherige Vereinbarung läuft heute aus.

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164 Kommentare

Kommentare

werner1955

ussland lehnt Verlängerung des Getreideabkommens ab!

Logisch das dieser Agressor wieder so verhält. 
Tausend unschuldige Frauen und Kinder weiter morden durch Bomben, Raketen und Drohnen ist für Ihne weiter erlaupt. 

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Sisyphos3

natürlich lehnt der eine Verlängerung ab

warum sollen nur wir das Recht auf einen Wirtschaftsboykott haben

nur weil wir (zweifellos) moralisch im Recht sind ?

werner1955

wir (zweifellos) moralisch im Recht sind ?

Richtig. Oder hat Russland ein moralisch im Recht ein freies Land zu vernichten, tausende unschuldige Frauen und Kinder mit Raketen, Soldaten und Panzern zu ermorden? 
 

MehrheitsBürger

Russland verhängt keinen Wirtschaftsboykott sondern eine militärische Blockade gegen die zivile Schifffahrt unter Androhung von Gewalt.

Das ist der Unterschied.

MehrheitsBürger

Die „Mutter aller Probleme“ beim Getreide: die russische Blockade 

Um ganz vorne in der Ursachenkette und mit einer einfachen Wahrheit anzufangen: 

es gäbe überhaupt keine Notwendigkeit für ein „Getreideabkommen“, wenn Russland wie ehedem die Getreideschiffe einfach durch das Schwarze Meer schippern ließe.

Wenn Russland heute seine maritime militärische Aggression gegen die friedliche Schifffahrt – und damit indirekt gegen die Welternährung – einstellt, fahren morgen wieder die Getreidefrachter in die Welt, um die Menschen zu ernähren. 

amran.juli

Wenn die EU-Staaten oder auch die NATO-Staaten heute ihre maritimen militärische Aggression und Sanktionen gegen die friedliche Schifffahrt – und damit indirekt gegen die Welternährung – einstellen, fahren morgen wieder die Getreidefrachter in die Welt, um die Menschen zu ernähren. 

flegar

Wenn ich den Artikel lese, scheint der Westen eine Mitverantwortung für den Lieferstopp zu tragen. Durch die Hintertür der Gängelung bei Versicherung oder Geldtransfers werden die russischen Lieferungen anscheinend doch erschwert. Im Prinzip nimmt der Westen Preissteigerungen und Nöte der ärmeren Menschen bewusst in Kauf. Der "Krieg durch Nahrungsmittel" wird daher auch durch den Westen subtil geführt.

Zufriedener Optimist

Wie bitte? Russland überfällt ein Land und verhindert dessen Getreidetransporte und der „Westen“ ist Schuld?!? Schon wieder wird Ursache und Wirkung entsprechend russischer Propaganda verdreht!

MehrheitsBürger

Das ist eine simple Verdrehung der Tatsachen.

Immer am Anfang der Kausalitätenkette anfangen:

Es gäbe keine Lieferprobleme, wenn Russland nicht unter Verstoß gegen internationels Recht die Ukraine überfallen und danach deren Häfen mit einer militärischen Blockade belegt hätte.

Russland spielt die Karte Welthunger zur Erreichung seiner imperialen groß-russischen Ziele in der Ukraine und nimmt dafür die Menschen in den armen Regionen der Welt als Geisel. 

Das ist der Fakt, um den es geht.

berelsbub

Wieso sprechen sie eigentlich immer in ihren Beiträgen nur von Frauen und Kindern? Sind die ukrainischen Männer es aus ihrer Sicht nicht wert, erwähnt zu werden? Wirkt etwas komisch, wenn sie hier Opfer erster und zweiter Klasse präsentieren 

Emil67

Dann müssen sich die Länder die Getreide benötigen entscheiden ob si es auch aus Russland nehmen oder ihre Menschen ....

Im Krieg und in der Liebe ist..... erlaubt.

 

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teachers voice

Kann man „Zynismus“ besser erklären?

hesta15

Da haben sie Recht, manchmal ist man nur noch Sprachlos.

Glasbürger

Warum? Weil es wahr ist? Wir sollten nicht so tun, als interessieren uns Menschenleben. Immerhin meinte z.B. auch Fr. Albright seinerzeit, 500000 tote Kinder seien ein akzeptabler Preis für "Demokratie und Freiheit". Und die wird bei uns immer noch sehr verehrt. Die Welt ist zynisch. Und trotz aller zur Schau getragenen Empörung sehe ich wenig Engagement, das zu ändern.

Sisyphos3

was soll so ein Kommentar ?

Frankreich kauft aus Russland Kernbrennstoff

die Belgier Diamanten

und wir Benzin aus Indien die russisches Öl dafür benutzen

also wenn es um Moral geht, bewegen wir uns auf dünnem Eis !

 

teachers voice

„Moral“ sollte man immer nur als Maßstab für sich selber hochhalten,  ansonsten entsteht zwangslogisch diese hier immer wieder vorgebrachte „Doppelmoral“.

Ich habe hier nicht über „Moral“ gesprochen, sondern über ein verbrecherisches Terrorregime, das die Ukraine überfallen hat, deren Weizen stiehlt, die Felder  vermint, und schließlich noch die Ausfuhr von Weizen als weltpolitisches  Erpressungsmittel einsetzt.  

Ob das dann Ihren eigenen moralischen Ansprüchen entspricht, müssen Sie dann ganz alleine für sich entscheiden. 

Kristallin

>>>Im Krieg und in der Liebe ist..... erlaubt.>>>

Ein immer schon toxisches Sprichwort!

fathaland slim

Langsam bekennen Sie sich ja wirklich offen zum Bellizismus. Erkannt habe ich es in Ihren Kommentaren immer schon.

Glasbürger

Jedes Militärmanöver zur "Abschreckung" oder "Politik von einer Position der Stärke" ist eine Manifestation des Bellizismus. Wer sich dazu bekennt, ist wenigstens ehrlich. Die Heuchler, die was von Freiheit und Demokratie schwafeln und dabei doch auch nur auf Feuer und Schwert setzen, sind 1000x schlimmer.

falsa demonstratio

"Im Krieg und in der Liebe ist..... erlaubt."

Liebe: Ich bin froh, nicht mit Ihnen liiert zu sein. Da ist es aber nur eine moralische Frsge.

Krieg: Der Satz ist insofern vollkommen falsch. Das ist eine rechtliche Frage. In Russland scheint er aber zu gelten. Die pfeifen aufs Recht.

 

ich1961

Falsch.

Weder im Krieg ( verschiedene internationale Abkommen) noch in der Liebe ist alles erlaubt.

 

Sisyphos3

Streubomben sind international geächtet

USA/China/Russland und die Ukraine kümmert das nicht

und Liebe ... ob es da immer mit fairen Mitteln zugeht, wenn man seinen NebenbuhlerIn ausstechen will

ich kann es mir nicht vorstellen - aber wenn das einige hier heucheln (wird es wohl so sein :-)

fathaland slim

Dann müssen sich die Länder die Getreide benötigen entscheiden ob si es auch aus Russland nehmen (...)

Das ist nicht das Problem. Die Länder, die das Getreide am dringendsten benötigen, haben sich dem Boykott gegen Russland sowieso nicht angeschlossen. 

Emil67

Dann gibt es doch kein Problem, oder?

ich1961

Sie wissen doch, das Fakten nicht mehr  en vogue sind?

Sisyphos3

klar haben sie Recht

einfach mal informieren

1.4 Mrd Chinesen

1.4 Mrd Inder

und 200 Mill Brasilianer

und viele andere mehr

geht unser westlicher Boykott  Aufruf am A... vorbei

harpdart

Nein, deren Regierung geht er am A... vorbei.

Zufriedener Optimist

Sicher? Oder fehlt nur die Information?

Demokrat 2014

Warum, muss man etwas aus Russland kaufen, wenn die Ukraine es anbieten kann?

Warum den Aggressor dafür auch noch belohnen?

FakeNews-Checker

Das  war  ja  schon  mal  so.  Und   morgen  schaut  die  Welt  schon  wieder  ganz  anders  aus.

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Emil67

Ist das so?

Experten hatte auch vermutet Russland würde nachgeben.

Russland wird von unseren Regierenden als unmenschlich dargestellt, ja dann, ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert.

 

teachers voice

So kann man auch noch mal einen draufsetzen.

Für die Unmenschlichkeit sind jetzt also diejenigen verantwortlich, die diese vorher angeprangert hatten…

Das geht in die Richtung, dass man „verwundete Raubtiere“ nicht „provozieren“ dürfe…

werner1955

Eine Armme und regierung die seit 16 Monaten unschuldieg Frauen und Kinder mit Bomben, Raketen und Drohnen mordert ist doch ganz klar unmenschlich?

Adeo60

Russland - oder besser seine politische Führung - handelt völkerrechtswidrig, begeht mit dem Bombenterror gegen die ukr. Zivilbevölkerung täglich Kriegsverbrechen.  Diese Bild spricht für sich, da braucht es keine Darstellung der Regierung. Putin versucht derweil seinen Kopf zu retten, seine Soldaten müssen dafür bluten.

teachers voice

Die Hoffnung der „freien Welt“ (nie ließ sich dieser Begriff klarer zuordnen) liegt eher auf dem“Übermorgen“.  

Tragisch ist es für die Zehntausenden, die dieses „Übermorgen“ nicht mehr erleben werden, weil sich ein erratischer Großmachtfetischist nach einem „Vorgestern“ sehnt. 

flegar

Meines Erachtens hat die russische Regierung bisher nachgegeben, weil sie davon ausgegangen ist, dass der Westen bestimmte Zusagen bei der Getreidelieferung einhalten wird. Dem ist wahrscheinlich nicht so. Es kann passieren, dass Putin nun entgültig die Lieferungen blockiert. 

Bei einer guten Kommunikation sollte man ab und zu auch auf Wünsche des anderen eingehen und nicht nur eigene Interessen verfolgen. Zumal es hier um die Welternährung geht.

Nettie

Die dem in der Meldung verlinkten Artikel „Wer vom Getreideabkommen profitiert“ zu entnehmen ist, hat Russland respektive Putin schon bisher nicht nur „ständig die Umsetzung [des Getreideabkommens] verzögert und die Schiffe blockiert, obwohl das Abkommen, das „wichtig für die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln und stabile Weltmarktpreise ist“.

Putin hat es durch seinen Angriffskrieg erst nötig gemacht und die damit einhergehenden die Existenzgrundlage unzähliger bedrohende ‚wirtschaftlichen Turbulenzen‘ und Notlagen verursacht.

Und die Aussage, dass Putin „als aggressiver Angreifer ein unzuverlässiger Abkommenspartner bleibt“ ist offensichtlich ebenso richtig wie die des Landwirts mit kleinem Familienbetrieb

"Wenn uns das Betriebskapital ausgeht und viele hohe Kredite aufnehmen müssen, verdient niemand mehr". "Weder Spediteure, noch Händler, noch der Staat. Die Einkommen fallen dann einfach weg und ein Getreideabkommen ändert nichts daran. Denn was nützt dies, wenn es keine guten (…)“

craic

Dieses abkommen braucht man nicht.

Wollen die Russen die ukrainischen Schiffe angreifen? Das werden sie nicht.

Und dann: Wozu hat man UNO? Die Schiffe sollen unter den Schutz einer UNO-Truppe kommen.

Die beste Alternative: Die Türkei schickt ihre Flotte zur Begleitung der ukrainischen Schiffe. Der Russen wird auf keinen Fall die Türken attakieren. Schließlich ist die Türkei das einzige LAnd (neben der Ukraine), die keine Angst hat, den Russen militärisch entgegen zu treten. Das haben sie in Syrien mehrfach gemacht -- ohne Konsequenzen für sich seitens der RF.

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teachers voice

Sie haben sehr recht! Aber da wäre noch die Türkei…

hesta15

Problem, die Türkei ist in der Nato, es gäbe wohl einen 3. Weltkrieg den keiner will. Die UNO ist Machtlos, solange Russland im Sicherheitsrat ein Vetorecht hat.

Account gelöscht

Ich traue den Russen inzwischen alles zu! Nach all den Verbrechen, wird Russland auch die Getreide-Schiffe angreifen und wieder behaupten, sie hätten damit nichts zu tun!

melancholeriker

Natürlich hat Erdogan keine Angst als "Doppelagent" und Freund aller Despoten mit seinem Arsenal an frei verfügbaren Druckmitteln, mit denen er die NATO und die Demokratien der EU (fast) nach Belieben nerven kann und sich sogar noch als Vermittler in eigener Sache einschaltet, wenn er sich vermeintlich unverzichtbar in die "Verhandlungen" einschaltet, weil er alles mitbringt, was ein Erpresser so braucht. 

In Syrien hat Erdogan dem IS sowas wie Geleitschutz gegeben, was die Fluchtpanik 2014/15 verstärkt hat. 

Sisyphos3

erstaunlich wie hier manche  tollkühn sind !

und überhaupt, wer bestimmt denn in der UNO

wo steht China, Indien ?

Sanktionen sind doch nicht mehrheitsfähig in der UN

derkleineBürger

"Die Getreideausfuhren sind wiederum vor allem für ärmere Länder enorm wichtig. Selbst Exporte, die nicht direkt an die Staaten des globalen Südens gehen, sorgen für allgemein niedrigere Preise auf dem Weltmarkt."

->

Ukrainischer Futtermais landet in spanischen Mastschweinemägen für den europäischen Markt und davon sollen hungrige Kinder in Äthiopien profitieren ?

 

Der Trickle-Down-Effekt ist zwar bloß ein Märchen über den nationalen Markt,aber global,da gibt es ihn ! Echt jetzt,ihr müsst mir glauben ! 

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fathaland slim

Ukrainischer Futtermais landet in spanischen Mastschweinemägen für den europäischen Markt und davon sollen hungrige Kinder in Äthiopien profitieren ?

Wenn mich nicht alles täuscht, geht es beim hier diskutierten Thema vorrangig um Weizen.

ich1961

Haben sie dieses überlesen:

**Die angegebenen Reiseziele basieren auf Informationen, die beim JCC eingegangen sind, und können sich aufgrund der kommerziellen Aktivität ändern.

Fracht kann verarbeitet und vom Hauptzielort wieder exportiert werden.**

Wie ich schon mehrfach angemerkt habe, dient z.B. Spanien nur als Durchgangsland, das das Getreide weiter verschifft.

 

fathaland slim

Ist Futtermais denn das, was die armen Länder des Südens brauchen? Gibt es da Massentierhaltung, Fleischfabriken?

ich1961

////Ukrainischer Futtermais landet in spanischen Mastschweinemägen für den europäischen Markt und davon sollen hungrige Kinder in Äthiopien profitieren ?////

Das wird ja hier immer gerne angeführt.

Schon mal darüber nachgedacht, das Spanien (und andere Länder) "nur Durchgangsstation ist/ sind?

 

derkleineBürger

Meinen sie mit "Durchgangsstationen dieses hier:

Die spanischen Mastschweine sind die Durchgangsstationen für europäischen Sondermüll und Elektroschrott,der auf afrikanischen Müllkippen landet, denn wenn wir Europäer hungrig wären,hätten wir ganz andere Sorgen als uns ständig neuen Elektrogeräte zuzulegen und die alten Geräte dahin zu bringen,wo sie "unser schönes Alpenpanorama nicht verschandeln können" 

Glasbürger

Eine Lüge. Es gibt ja die Zahlen, wo das ukrainische Getreide landete. Ca. 2,5% davon in Afrika. Damit werden sie dort sicher den Hunger besiegen können, während der Löwenanteil in Europa verbleibt. Unter anderem als Tierfutter.

 

zöpfchen

Na wenn der kleine Bürger behauptet, dass die Weltmärkte für Getreide NICHT existieren, dann glauben wir das , ganz so wie wir an den Weihnachtsmann glauben. 

werner1955

Dann ist es aus Ihrer sicht gut das Russland weiter Hunger und Kriegin der ganzen Welt verbreitet? Warum verkauft Russland dann das bisher gestohlene Getreide nicht an Arme Länder um den kapitalistichen Trickle-Down-Effekt zu verhindern? 
Ach so geht ja nicht wei Sie selber der größte gewinner dieser Trickle-Down-Effekte überall ist. 
 

derkleineBürger

Dann ist es aus Ihrer sicht gut das Russland weiter Hunger und Kriegin der ganzen Welt verbreitet? 

->

Also den Krieg in die Welt verteilen will die Ukraine,indem sie aktiv versucht möglichst viele Länder mit hineinzuziehen.

Und aktuelle Ukraine-Unterstützer ebenso,indem die eine "wer nicht für die Ukraine ist,ist gegen sie" Politik auffahren um neutrale Staaten zu einer Position in diesem Krieg zu zwingen.

Darüber hinaus sind diese Unterstützer tatkräftig am Hunger in der Welt involviert,indem die aktiv arme Länder von Grundnahrungsmittellieferungen aus Russland abschneiden sowie gezielt russische Düngemittelexporte  wirtschaftlich angreifen und somit nicht nur die akute Nahrungsmittelversorgung ,sondern auch zukünfitige Nahrungsmittelproduktion weltweit massiv torpedieren. 

 

MehrheitsBürger

Es spielt keine Rolle, wohin die Getreidefrachten der Ukraine zuerst verschifft werden und für welches Verwendungssegment sie eingesetzt werden. Sie bedienen einen Gesamtmarkt, auf dem Getreide für 

- den unmittelbaren menschlichen Verzehr in Brot, Pasta, Fertigmahlzeiten etc.

- die Nahrungsmittelproduktion von Fleisch über Viehfutter in Produktionsstufe 2

genutzt werden. 

Wenn ukrainischer Futtermais in Spaniens Schweineställen den russischen substituiert, kann dieser dann in Äthiopien eingesetzt werden, um bei Ihrem Beispiel zu bleiben.

Nur wenn das Getreide ganz ausfällt, hungern die Kinder Äthiopiens aufgrund der russischen Blockade der Getreidefrachten.

Account gelöscht

Aber war das nicht zu erwarten ? Von Seiten der EU lehnte man die Ermöglichung russischer Getreideexporte ab. Zwar sind die nicht sanktioniert aber die Bezahlung ist nicht möglich, da die Landwirtschaftsbank aus dem SWIFT ausgeschlossen ist und somit Überweisungen nicht möglich sind.

Von dem Getreideabkommen profitierten vor allem Spanien, Italien und die Niederlande, die 9 Millionen Tonnen importieren konnten. Die UNO kaufte für ihr Welternährungsprogramm 600.000 Tonnen auf, was etwa 2 Prozent entspricht. Nach China wurden 7 Millionen Tonnen exportiert, fast 25 Prozent des Getreides.

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teachers voice

Sie halten die Getreideblockaden durch Russland für korrekt?

fathaland slim

Der Eindruck drängt sich jedenfalls auf.

ein Lebowski

Es geht nicht darum wie man das findet, sondern wie man damit umgeht, im Moment stockt es, also stellt sich die Frage, woran es denn liegt, das geht aber nicht aus dem Artikel hervor, was von Vorteil wäre, um es zu diskutieren.

teachers voice

Doch, hier geht es exakt darum, „wie man das findet“! 

Sie versuchen nur ausdauernd, um diese Frage herum zu navigieren.  Und richten sich dann auf permanent andere Ziele und Richtungen aus.

Account gelöscht

Es gäbe wohl keinerlei Blockaden, könnte Russland auch exportieren. Getreide und Düngemittel. Übrigens bekamen ärmere Länder im Rahmen des bisherigen Abkommens recht wenig. Libyen 0,35 Prozent, Bangladesh 0,38 und Tunesien 0,38 Prozent. 

teachers voice

Wenn es sich nicht um permanente Verbrechensverschleierung handeln würde, könnte man es wirklich fast als „rührend“ betrachten, wie treu Sie dem russischen Regime zur Seite zu springen versuchen: „Sie würden ja gerne, aber sie können leider nicht…“

fathaland slim

Aber war das nicht zu erwarten ? Von Seiten der EU lehnte man die Ermöglichung russischer Getreideexporte ab. Zwar sind die nicht sanktioniert aber die Bezahlung ist nicht möglich, da die Landwirtschaftsbank aus dem SWIFT ausgeschlossen ist und somit Überweisungen nicht möglich sind.

Aber Ölexporte über Vorkriegsniveau sind möglich, gegen Bezahlung natürlich?

Seltsam.

Irgendwas kann an Ihrer Behauptung nicht stimmen.

Account gelöscht

Es ist so, dass formal russische Getreideexporte nicht sanktioniert, nicht blockiert sind. Aber durch die Sanktionen gegen das Bankwesen ist eine Bezahlung der Produkte nicht möglich.

Zufriedener Optimist

Aber Öl kann bezahlt werden?

fathaland slim

Noch mal meine Frage:

Wie werden denn dann die russischen Öl- und Flüssiggasexporte bezahlt?

Gar nicht?

Oder stimmt das etwa nicht, daß Russland so viel davon, unter anderem nach Indien, exportiert?

w120

Die EU-Sanktionen zielten „in keiner Weise“ auf den Handel mit russischem Weizen und Dünger sowie anderen Agrarprodukten zwischen Drittländern und Russland ab, so der Kommissionssprecher weiter. Es würden auch ausreichende Zahlungskanäle offenbleiben.

Ausreichend bedeutet nicht, dass es der gewünschte Zahlungskanal ist.

Natürlich bringt es ein Überfall auf ein Nachbarland mit sich, dass damit verbundene Transporte und Transportversicherungen teurer bis unmöglich werden

Warum?

Erzeugen das die Sanktionen und betrifft das auch die Ukraine?

Wenn nicht, warum nicht?

https://taz.de/Getreideexporte-der-Ukraine/!5880891/

Nettie

Nachtrag zum Kommentar von 13:08:

Daher halte ich seinen Vorschlag ("Natürlich sollen Schiffe unser Getreide ins Ausland transportieren, aber begleitet von ukrainischem Militär, das die russischen Truppen vernichtet, damit sie die Getreidekorridore nicht behindern") für absolut überlegenswert.

Wobei die zielgerichtete materielle und personelle Unterstützung der Ukraine durch die Weltgemeinschaft respektive ihrer ‚offiziellen Vertreter‘ bei einer eventuellen Umsetzung allerdings erfolgsentscheidend wäre.

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w120

Es bleibt dem ukrainischen Militär unbenommen, die Frachter zu eskortieren.

 

RU bleibt es unbenommen, den Transport zu unterbinden.

 

Autograf

Es ist schon etwas absurd, wenn der Kreml einerseits die Angriffe der Ukraine auf seine Nachschublinien für seine Angriffstruppen auf die Ukraine als "Terror" bezeichnet, andererseits aber die zivilen Getreideschiffe in ukrainischen Häfen und sogar in internationalen Gewässern angreift und somit den Welthandel mit Lebensmitteln stört. Und noch absurder ist, dass vielen Menschen diese Absurdität angeblich gar nicht auffällt. Ich fürchte, die Rechnung, die das russische Volk für seine Unterstützung für den Diktator Putin am Ende nach dem völligen Niedergang wird bezahlen müssen, wird sehr hoch ausfallen. Es darf nicht noch einmal so laufen wie nach der völligen Zerstörung Afghanistans durch die Sowjets, dass man sich einfach zurück zieht und die Trümmer dem Westen überlässt.

Nettie

„Ukraine konnte eingeschränkt Getreide exportieren“

Höchste Zeit, dass sie das wieder uneingeschränkt kann. Und die gesamte Weltbevölkerung uneingeschränkten Zugang zu Lebensmitteln und anderen für das Überleben aller elementaren, also existentiell wichtigen Gütern hat. Und dies unabhängig von irgendwelchen Abkommen zwischen irgendwelchen Staatsführungen.

Bender Rodriguez

Unwichtig. NATO sollte frachter eskortieren. Warum muss die Ukraine um Erlaubniss bitten? 

Ostsee und Schwarzes Meer sollte für RUS langsam mal gesperrt werden. Sollen sie halt über den Pazifik fahrwn

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Möbius

Sie wollen einen richtigen, nicht nur einen bloßen Stellvertreterkrieg ? 

 

Bender Rodriguez

Ich helfe der Ukraine. Den richtigen Krieg will Putin.

Bitte nicht die Tatsachen verdrehen. Wäre Putin am bosporus oder dem Skagerak, hätte er das schon viel früher für die Ukraine geschlossen. 

fathaland slim

Der Krieg Putins gegen die Ukraine ist kein Stellvertreterkrieg.

Außerdem sind auch Stellvertreterkriege richtige Kriege.