Ihre Meinung zu Die Linkspartei: In doppelter Gefahr
Eine starke AfD im Osten und eine mögliche Wagenknecht-Partei: Die Linke kämpft an gleich zwei Fronten ums politische Überleben. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von Thomas Vorreyer.
Eine starke AfD im Osten und eine mögliche Wagenknecht-Partei: Die Linke kämpft an gleich zwei Fronten ums politische Überleben. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Von Thomas Vorreyer.
// der links-orthodoxen Kommunistischen Plattform .. //
Was bitte ist das denn? Habe ich ja noch nie gehört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Plattform
Quasi 'Gründunsgmitglied' Wagenknecht.
Da ist sie dann (clever?) schnell wieder raus, um nicht ihre 'Popularität' zu gefährden.
Auch wie sie ja niemals wie Chrupalla/Weidel direkt nach Moskau fahren würde..
Das hat sie ja auch sinnvoll begründet. " die Ukraine braucht Hilfe und keine Politiker, welche nach Kiev reisen, um schöne Fotos mit Selenskji zu machen". Finde ich gut und nachvollziehbar.
@Armagedon•15:45 Uhr |Suchen und finden|
| "// der links-orthodoxen Kommunistischen Plattform .. // Was bitte ist das denn? Habe ich ja noch nie gehört." |
Suche: " links-orthodoxen Kommunistischen Plattform"
Gefunden: https://www.die-linke.de/partei/parteidemokratie/zusammenschluesse/komm…
https://www.hamburg.de/innenbehoerde/linksextremismus/9051846/orthodoxe…
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-linke-am-scheideweg-100.html&n…;
Frieden ist wertvoll
Mein Kommentar war als hilfreicher Tipp für die Linkspartei in Nöten gemeint.
Und für den Frieden muß man kämpfen, der wird einem nicht geschenkt! Und ich meine jetzt nicht unbedingt mit militärisch und kriegerischen Einsatz.
Ich musste bisher noch nicht um Frieden kämpfen.
@Olivier•17:00 Uhr |Auf Bäumen|
| "Ich musste bisher noch nicht um Frieden kämpfen." |
Wer satt, trocken, warm und sicher lebt, hat sicherlich Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, dass diese Art von Reichtum nicht auf Bäumen wächst.
Vielmehr ist es das Verdienst von Vorfahren und aktuell dem Gemeinwohl dienenden aktiven Menschen, die dafür gesorgt haben und noch sorgen, dass das auch so bleibt.
@Olivier•15:47 Uhr |Und nun?|
| "Frieden ist wertvoll" |
Stimmt.
Allerdings: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt" (aus: Wilhelm Tell, F. Schiller)
Ich kann in Frieden leben, auch wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, jawohl , ich kann das.
Gesund zu sein auch.
Der Partei Die Linke geht das Personal aus. An der Spitze fehlen ihr Persönlichkeiten, die Leute wie Gregor Gysi oder Katja Kipping ersetzen können. Ohne solche herausragende Charaktere und mit dem aktuellen Bauchladen an Themen werden sie niemanden davon überzeugen, für die Menschen im Land etwas erreichen zu können.
Und, herrje, Sahra Wagenknecht nagelt nun gerade den Deckel auf den Sarg.
Stimmt. Das Personal war schon mal besser.
Gysi und Kipping sind 2 Linke, die hohes Ansehen haben.
Und Wagenknecht hat sich selbst ins Abseits gestellt mit ihrer Putin-Treue.
Die Linkspartei, die braucht keiner mehr.
@werner1955•16:13 Uhr |Eng|
| "Die Linkspartei, die braucht keiner mehr." |
Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten, alle Menschen in D-Land zu vertreten?
Es mag sein, dass Sie Die Linke nicht brauchen.
Ich brauche allerdings eine vielfältige demokratische Parteienlandschaft, in der sich die Vielfalt der Menschen und ihrer Lebensweise abbildet.
>> Die Linkspartei, die braucht keiner mehr.
Och, in Thüringen stellt diese Partei derzeit noch den Ministerpräsidenten.
Mal ganz ernsthaft, Salbadersprüche vom Stammtisch braucht auch keiner! Wenn sie die Linkspartei nicht brauchen können ist das ihre Sache, aber lassen sie den Rest unseres Volkes entscheiden ob man die Linke noch braucht oder nicht!
Ob eine Partei links oder rechts, oben oder unten, oder vorne oder hinten gerichtet ist, oder einen namen trägt wie sie möchte mir ist es egal. Mich hat noch nie eine Bestimmte Richtung oder ein bestimmter Namen einer Partei überzeugt. Es gab nur wenige Politiker die mich jemals überzeugt hatten, Helmut Schmitt, Hans Dietrich Genscher, Michael Gorbatschow, Gregor Gysi, Roman Herzog.
Heutzutage habe ich das gefühl, daß die Politiker nicht mehr so richtig wissen warum und weshalb sie ihr Amt, bzw Ämter ausüben. Irgendwie fehlt vielen auch das Stand- und Durchhaltevermögen. Und bei den Linken kommt mir das ziemlich stark vor!
Wenn Sahra Wagenknecht ihre Partei gründet werde ich gerne politisch mitarbeiten.
Ich freue mich schon darauf !
>> Wenn Sahra Wagenknecht ihre Partei gründet werde ich gerne politisch mitarbeiten. Ich freue mich schon darauf !
Klar, angesichts Ihrer beiden Bewunderung für den Friedensapostel und Heilsbringer namens Wladimir W. Putin.
Mal ganz ehrlich. Es wäre für mich eine großer Akt bei den nächsten BTW meine Stimme abzugeben. Müsste mir vom Bundeswahlamt Briefwahlunterlagen zusenden lassen und diese dann per Express Post (ca. €25) nach DE zurücksenden. Sollte SW tatsächlich eine Partei gründen, wäre es mir die Sache wert.
Von der rechtsliberalkonservativen CSU zu einer linkskonservativen Partei?
Sie wird aber die 5%-Hürde nicht schaffen. Vielleicht hätte sie mehr Chancen, wenn sie nicht ihre eigene Demontage so stark betrieben hätte.
Sie hatte mal mehr Anhänger ...
In der Partei unter einer bestimmten Person mitarbeiten … passt.
"Die AfD ist eine Gefahr für die Linkspartei."
Das Politische Spektrum schliesst sich hier zum Kreis - dessen Extreme sich in ihrem Populismus und ihrer Demokratiefeindlichkeit einig sind.
Auch wenn beide Parteien das nicht zugeben würden:
Der äussere Rand der Linkspartei ähnelt sehr der afd - und umgekehrt.
Das beste Beispiel dafür ist Sarah Wagenknecht - der sehr viele afd-Anhänger, auch hier im Forum immer wieder zujubeln.
>> Der äussere Rand der Linkspartei ähnelt sehr der afd - und umgekehrt.
Nennt sich "Querfront", jedoch nicht "Hufeisen".
@BILD.DirEinDuHättestEineMeinung•16:22 Uhr | qed|
| "Der äussere Rand der Linkspartei ähnelt sehr der afd - und umgekehrt. Das beste Beispiel dafür ist Sarah Wagenknecht - der sehr viele afd-Anhänger, auch hier im Forum immer wieder zujubeln." |
Der direkte Beweis:
@Bauer Tom 14. Juli 2023 • 16:27 Uhr
Wagenknecht ist meiner Meinung nach die EINZIGE in dieser Partei, die klug und faehig ist ein politisches Amt zu bekleiden. .
Umso unverstaendlicher ist fuer mich , dass sie von ihren eigenen Parteifreunden gemopt wird weil sie Themen anspricht, die dringend addressiert werden muesen.
Sehe ich auch so. Die Linken sollten mit Wagenknecht politik machen anstatt sie auszugrenzen.
Frau Wagenknecht möchte aber zu 100 Prozent ihre eigene Agenda durchsetzen. Wie soll das in einer Partei funktionieren, wenn es bei ihr überhaupt keine Bereitschaft dafür gibt gelegentlich zurückzutreten und mit anderen Positionen zusammen zu finden, anstatt diese zu bekämpfen? Besser einen klaren Schnitt machen, aus der theoretischen Ecke rauskommen und versuchen praktische Politik zu machen.
Wagenknecht hielt ich mal für sehr fähig.
Doch, was sie in der letzten Zeit so geäußert hat, wirkt auf mich, dass sie viel reden kann und nicht handeln kann.
Sie ist für mich nicht der Typ, der sich "reinkniet" in die Arbeit, so wie das Habeck oder Baerbock tun.
Ich habe Zweifel, ob sie, wenn sie in einer Regierung wäre, viel zustande bringen würde.
Außerdem stört mich immens, dass sie Putin und Russland immer noch verteidigt. Dies tun leider viele, die im Osten aufgewachsen sind. Ich frage mich: WIESO? Sie sollten doch froh sein, dass es die DDR endlich nicht mehr gibt!?
"Wagenknecht hielt ich mal für sehr fähig."
Das war bei mir genau umgekehrt.
"Doch, was sie in der letzten Zeit so geäußert hat, wirkt auf mich, dass sie viel reden kann und nicht handeln kann."
Leider hoert ihr keiner zu und versucht sie stattdessen in Ecken zu ordnen.
"nicht der Typ, der sich "reinkniet" in die Arbeit, so wie das Habeck oder Baerbock tun. "
Bei den zwei genannten Beispielen habe ich eher den Eindruck, dass sie sich auf die Lebensader der deutschen Wirtschaft knieen.
"Außerdem stört mich immens, dass sie Putin und Russland immer noch verteidigt."
Das macht sie doch gar nicht. Sie plaediert jediglich fuer Friedensverhandlungen.
Die AfD ist vor allem für die CDU eine Gefahr. Hr. Merz manövriert die CDU mit dem Gehabe der AfD an den rechten Rand und er verscherzt sich durch seine Hetze auf die Grünen eine mögliche Koalition mit den Grünen auf Bundesebene.
Nun, wenn ich Wähler der Grünen wäre, würde ich die Grünen auch nur wählen, wenn sie sich klar von allen rechten Parteien, also auch der CDU oder CSU distanzieren.
Vielleicht hat Herr Merz erkannt, dass möglicher Zuwachs auf der linken Seite in gleichem Maße Abbruch an der rechten Seite der CDU Wählerschaft bedeutet. Nur weil die Aussage die CDU müsse neue Wählerschichten links von ihr erschließen ständig vorgetragen wird muss sie nicht zutreffen. Vielleicht wird eine klare Linie und Aufgreifen der Anliegen derjenigen die sich von der CDU abgewandt haben mehr goutiert
"In Deutschland sei "europäische Normalität" eingekehrt".
Erstaunlich vernünftige Einschätzung der AfD-Wahlerfolge. Und das das stimmt sieht man ja, wenn man mal in andere europäische Länder schaut.
Und da scheiden sich die Geister. Hier links und auf der anderen Seite die, die möglichst einmal am Katzentisch von anderen Parteien in Koalitionen Platz nehmen wollen. Seit 2017 mit erheblichen Verlusten bei Wahlen, ist der Kurs bei diesem Parteivorstand unbestritten. Auch der unerfreuliche Aufstieg der AFD ist zum Teil der Linkspartei geschuldet, die kaum noch als Opposition wahrgenommen werden kann (Ramelow, Berlin, Lederer). Und wenn die bisherige Partei krachen geht, wird es interessant, wo dann bestimmte Leute unterkommen (Grüne oder SPD ?).
Ob sich nun die fortschrittlichen Kräfte doch noch durchsetzen oder eine neue Partei gründen ? Wer weiß es ? Dabei müsste eine Linke Chancen haben. Wenn sie sich der Verarmung von Volksschichten durch Aufrüstung etc. entgegenstellen würde.
Und was sagen Sie zur Linken in Bremen? Alles nach 2017. Regierungsbeteiligung, Wiederwahl...wie kann das sein?
„„In Deutschland sei "europäische Normalität" eingekehrt, sagte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow“
Die Wiederkehr des Faschismus mit all seinen furchtbaren Folgen für die Zivilisation ist jetzt ‚Normalität‘?
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Ich halte es für überfällig, dass Frau Wagenknecht die Linke verlässt. M.M.n. zeigt sie wenig Interesse daran andere Strömungen innerhalb der Linken anzuerkennen und die eigene Position mit diesen zusammenzubringen.
Sie zieht ihr eigenes Ding durch, ohne die Bereitschaft erkennen zu lassen zum Wohle der gesamten Partei sich auseinanderzusetzen, vielleicht auch selbst gelegentlich Abstriche zu machen und mit anderen zusammen zu arbeiten. Die Linke ist aber keine Eine-Frau-Partei.
Ob und wie es den Linken gelingt sich nach einem Weggang Wagenknechts und nach einer Parteineugründung neu aufzustellen, wird man sehen. Eine stark sozial ausgerichtete Partei ist wünschenswert. Eine, die nicht verschiedene benachteiligte Gruppen gegeneinander ausspielt.
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Wer behauptet, die NATO trage eine Mitschuld oder gar die Hauptschuld für den russischen Angriff auf die Ukraine, leugnet die wahren Ziele Putins.
Wenn Die LINKE bei der nächsten Wahl verschwindet, wäre das kein Beinbruch. Sie sind sowieso ein Überbleibsel der SED, welche im Unrechtsstaat DDR das Sagen hatte. Was schlimm ist, dass die AfD so hohe Werte hat. Und über die Ergebnisse in Thüringen braucht man schon gar nicht mehr zu diskutieren. Aber laut dem Kanzler und seinem Generalsekretär ist alles in Ordnung. Man macht so gar Witze. Ich denke, diese Sorglosigkeit und auch die Art, mit der Bevölkerung umzugehen, wird der SPD noch auf die Füße fallen.
Nunja, Gender und Flüchtlingspolitik sind keine Themen die die Arbeiter und Arbeiterinnen in diesem Land auf der Prioritätenliste ganz oben haben. Von daher nicht verwunderlich, dass diese Partei wenig Zuspruch genießt.
Der Linken fehlen: Eine halbwegs konsistente politische Linie, theoretisch-wissenschaftlich unterfüttert, ein außerparlamentarischer Arm - der ist ab - Gysis und Disziplin.
Was nutzt es, wenn eine mögliche Wagenknecht-Partei in Thüringen die rechtsextreme Höcke-Flügel-Afd in die Schranken weisen könnte, aber dabei manche Afd-Positionen übernimmt.
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Welche Positionen meinen Sie denn konkret?
Wagenknecht hat z.B. bei den Themen Flüchtlingspolitik, Zuwanderung, Coronapolitik, Russlands Krieg gegen die Ukraine eine irritierende Nähe zu den Braunblauen. Das hat ihr ja schon Einladungen durch prominente AfDler eingebracht, einen Aufnahmeantrag zu stellen - während Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, und der ehem. Abgeordnete Fabio De Masi wegen Wagenknechts Äußerungen aus der Linken ausgetreten sind.
Ihre erste These wird nicht eintreten (rechtextreme Höcke-Flügel AfD ?) und was die zweite betrifft: Vielleicht nutzt es ja der deutschen Bevölkerung?
Ihr Fragezeichen ist berechtigt: Es muss natürlich rechtsextreme Höcke-Flügel-AfD heißen; ich bitte, den Schreipfeler zu entschuldigen.
Und was das zweite betrifft: nationalistische rassistische Positionen können niemals den Menschen, die in Deutschland leben, nutzen.
Typisches Kistendenken. Wenn wir merken, dass jemand Probleme anspricht, die auch die AFD bemängelt, dann machen wir die Kiste AFD auf. Problem rein, Kisten zu, Problem beseitigt. Kistendenken löst keine Probleme.