Holger Münch

Ihre Meinung zu BKA-Präsident warnt vor Cyberangriffen in Deutschland

Öffentliche Verwaltungen, Hochschulen und Arztpraxen seien häufiger im Visier von Kriminellen, sagte BKA-Chef Münch. Solche Angriffe könnten massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben.

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88 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen

Davor warnt der Chaos Computer Club doch schon seit 40 Jahren.....

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Traumfahrer

Nur leider hinkt die Politik nicht nur hier äußerst gewaltig zurück, wie in vielen anderen Dingen auch. Und natürlich sind auch etliche Firmen selbst schuld, wenn sie an gegriffen werden, denn sie geben zu wenig Geld aus für den digitalen Schutz. Schmälert ja den Gewinn !

werner1955

auch etliche Firmen selbst schuld?

Und ich dacht immer die Verbrecher sind Schuld an den Straftaten. Also sollten wir uns jetzt intensiv nicht nur beim "digtalen" persönlich schütze. Der kleine ist heute also schon Pflicht und immer PSA am man. 

Coachcoach

Dann ermitteln Sie man schön, Herr Münch und Kolleg:innen! Und pimpen Sie das Wissen auf in Politik und Verwaltungen - denn liegen die Hunde begraben im 'Neuland'.

Gassi

Gegen Einbrüche gibt es die Beratungsstellen der Polizei. Gegen Cyberangriffe gibt es nichts?

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Alter Brummbär

Systemupdates, Antivirenprogramm, unbekannte E-Mails nicht öffnen usw usw

artist22

Ich will Sie nicht demotivieren. Aber das von Ihnen genannte ist fast schon obsolet.

Ich nutze schon lange keine Antivirenprogramme mehr - es sei denn sie sind  'automatisch' im OS - Windoof. Und Emails öffne ich grundsätzlich im NonHTML-Modus, bevor ich sie evtl. 'normal' lese bzw. gleich entsorge.

Auch Systemupdates werden nur nach genauerer Recherche 'losgelassen'. Bei Vorfällen wie den bei den Banken kürzlich,  werden alle Limits auf meinen Konten automatisch auf Null gestellt.

Traumfahrer

Sicher gibt es sehr wohl Beratungen und Möglichkeiten, wenn man denn wirklich will !

Zweispruch

Gegen Cyberangriffe gibt es das BSI, da gibt es auch Beratungen.

Advocatus Diaboli 0815

Man weiß ja auch schon seit Jahren wie unsicher die EDV in Arztpraxen sind und trotzdem sollen die Praxen alles verpflichtend in die cloud stellen (Stichwort elektronische patientenakte) und das obwohl schon erpressungsversuche mit patientendaten stattgefunden haben u d Kliniken schon lahmgelegt wurden. Sensible Daten dürfen halt von außen nicht zugänglich gemacht werden! 

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Deichschaf

Sie sprechen mir aus der Seele! Seitdem ich die Planungen zur E-Patientenakte und deren Verlauf wahrgenommen hatte und habe, bleibt mir regelmäßig der Mund offenstehen und ich verzweifle langsam aber sicher an "unseren" Entscheidungsträgern. Immer wieder und in allen Bereichen wird nur noch Schritt zwei vor Schritt eins gemacht. Solange es möglich ist, werde ich meiner eigenen E-Patientenakte widersprechen.

Advocatus Diaboli 0815

Da bin ich völlig bei Ihnen. Leider ist ab 2024 geplant dass man aktiv Widerspruch einlegen muss um zu verhindern dass man eine elektronische akte bekommt da zu wenig Leute so etwas wollen. Deswegen setzt man wieder einmal darauf dass die Leute nicht daran denken bzw zu bequem sind das zu tun. Das war auch schon mit der online Funktion des Personalausweis so die eigentlich niemand wollte und deswegen zwangsweise eingeführt wurde. Man hat manchmal das Gefühl dass die größte Gefahr für die cybersicherheit der Staat selbst ist. 

Pessimist001

Ist mir sowieso rätselhaft, wieso alles stur bis blind auf Digitalisierung setzt. Ist praktisch aber riskant. Wir machen uns wieder abhängig!

Hacker, Stromausfall wegen Klimawandel, Krieg...  Die Risiken steigen.

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Sisyphos3

an was der Klimawandel schuld trägt

ich bin erstaunt

Carlos12

Ich möchte die Digitalisierung nicht mehr missen. Meine Bankgeschäfte, meine Bestellungen und vor allem meine Arbeit mache ich von zu Hause aus. Der Informationsaustausch und die Organisation läuft schneller und effizienter.  

Im medizinischen Bereich können Haus- und Fachärzte effektiver miteinander und nicht nebeneinander arbeiten. Mit computergestützten Analysegeräten und KI werden bessere Diagnosen erstellt. War denn die Medizin vor 1990 risikoärmer? Ich denke nicht.

Anita L.

Jede Weiterentwicklung ist riskant. Stillstand aber ist definitiv keine Alternative.

krittkritt

O Wunder! Die Kriminellen entdecken die Vorteile der Digitalisierung.

Carlos12

Ein Problem ist hier der katastrophale Umgang von Anbietern mit ihren Anwendungen im Medizinbereich. Ich grusele mich schon seit Jahren, wenn ich sehe mit welch veralteten Betriebssystemen die Rechner in Arztpraxen laufen. Da wurden teure Analysegeräte entwickelt und eine zu dem damaligen Zeitpunkt funktionierende Anwendung für den Rechner. Und danach gab es kein Update mehr. Diese Geisteshaltung kann oder konnte man überall im medizinische IT-Bereich sehen; "Hauptsache die Anwendung läuft einmal, Security ist kein Thema."

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harry_up

Die Praxis meines ehemaligen Hausarztes erhielt jedes Jahr ein sündhaft teures update.

Es kommt schon darauf an, ob und wie ernst der Chef die Sicherheit seines Systems nimmt. 

Advocatus Diaboli 0815

Das Problem ist dass die wenigsten Ärzte gleichzeitig auch IT Spezialisten sind und auch keinen Informatiker einstellen können. Auf der anderen Seite ist die Software der gematik Pflicht für jede Arztpraxis obwohl bekanntermaßen unsicher. 

artist22

"Ein Problem ist hier der katastrophale Umgang von Anbietern mit ihren Anwendungen im Medizinbereich."

Bitte kein 'Sektorenbashing'. Das ist ein allgemeines Problem. Siehe hier:

https://www.golem.de/news/datenleck-auch-kunden-der-ing-und-comdirect-v…

Das mit der Postbank ist seit Tagen bekannt. Jetzt kommen tröpfelweise die anderen Betroffenen (Profis!)

Jeder Scammer freut sich, wenn er tagelang nach einem Leak ungestört Opfer aussuchen kann, bevor diese eine Meldung bekommen.

Bender Rodriguez

Einfach alles wichtige vom Netz nehmen. Dann kommt auch der beste Hacker nicht rein.

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fruchtig intensiv

Falsch. Hacker "kommen auch rein" ohne Internetverbindung. 

Wie?

Ein Beispiel (bereits bekannt): LED Lampen für E14 oder E27 Sockel mit eingebauten Sensoren. Diese Sensoren bewirken bei der Lichtwiedergabe der LED ein nicht merkliches Flackern, , was man selbst gar nicht wahrnimmt, jedoch von einem Hacker mittels darauf gerichteter Kamera aufgenommen werden kann. 

Und auf einmal kann der Hacker das Gespräch dekodieren, welches im Raum mit eben dieser manipulierten LED Lampe stattgefunden hat.

Bender Rodriguez

Du schaust zu viel ScienceFiction.

Wieso soll die Lampe bei geräusch flackern?

Und wie installiert ein hacker eine modifizierte Lampe?

Vom netzt damit. Dafür sitzt halt wieder einer am Telefon, um bei bedarf, zu regeln.

Ging vor 1990 doch auch  ohne Internetz.

Anita L.

Hacker vielleicht nicht. Einbrecher (so ganz "klassisch") hingegen schon. Gelegenheiten haben schon immer Diebe gemacht und Diebe schon immer jede Gelegenheit genutzt. 

Nettie

"Die Bedrohung durch Cybercrime steigt seit Jahren und verursacht teils massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden"

Also zahlt sich jede Investition in möglichst hohe ‚Hürden‘ für Cyberkriminelle mehr als aus.

Das Beste wäre allerdings, ihnen die ‚Geschäftsgrundlage‘ zu entziehen. Durch vollständige Transparenz bzw. Beweislastumkehr hinsichtlich der Herkunft von Geldern. Strafverfolgung setzt schließlich immer erst ein, wenn ‚das Kind in den Brunnen gefallen‘ bzw. der Schaden schon da ist. ‚Beheben‘ kann sie ihn nicht.

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Traumfahrer

Tja, dies mit in die Sicherheit investieren, Geld in die Hand nehmen, und immer wieder von Profis überprüfen lassen, das fehlt nicht nur in der digitalen Welt der Firmen und Behörden.

Auch wenn es ein anderes Thema ist, der allgemeine Katastrophenschutz muss mit viel zu wenig Geld auskommen, ist nie wirklich sehr gut auf gestellt, weil immer zu wenig Mittel zur Verfügung gestellt werden, weder für Material, Personal und noch weniger für Übungen, damit eine möglichst hohe Bereitschaft im Ernstfall vorhanden ist.

schabernack

➢ Das Beste wäre allerdings, ihnen die ‚Geschäftsgrundlage‘ zu entziehen. Durch vollständige Transparenz bzw. Beweislastumkehr hinsichtlich der Herkunft von Geldern.

Wie soll man Verschlüsselungshackern die Geschäftsgrundlage entziehen, die mit Datenverschlüsselung das Firmennetzwerk blockieren, um Lösegeld für die Entschlüsselung zu erpressen.

Beim Datenschutz ist nicht mehr Transparenz der König, sondern mehr Geheimnis ist der Kaiser.

Nettie

„Wie soll man Verschlüsselungshackern die Geschäftsgrundlage entziehen, die mit Datenverschlüsselung das Firmennetzwerk blockieren, um Lösegeld für die Entschlüsselung zu erpressen.“

Indem man das Lösegeld ‚wertlos‘ macht.

schabernack

➢ Indem man das Lösegeld ‚wertlos‘ macht.

Datenverschlüsselungslösegeld wird so gut wie immer in Bitcoin (oder in einer anderen Kryptowährung) gezahlt. Das kann man nicht wertlos machen.

artist22

Aber sicher doch. Man muss nur die Wallet kapern.

schabernack

➢ Aber sicher doch. Man muss nur die Wallet kapern.

Es gibt zu wenige Piraten, die so was können.

Nettie

Das [Kryptowährungen]  kann man nicht wertlos machen.“

Wieso das denn? Sobald in der Wirtschaft Transparenz bzw. die Nachverfolgbarkeit aller darin stattfindenden Geschäfte ganz ‚offiziell’ oberstes Gebot ist, sind die schlagartig nichts mehr wert. Genausowenig wie durch die Vernichtung allgemeiner Existenzgrundlagen (zum Beispiel u.v.a. Regenwaldabholzung) ‚erwirtschaftetes’ Geld.

schabernack

➢ Wieso das denn? Sobald in der Wirtschaft Transparenz bzw. die Nachverfolgbarkeit aller darin stattfindenden Geschäfte ganz ‚offiziell’ oberstes Gebot ist, sind die schlagartig nichts mehr wert.

Kryptowährungen sind nicht illegal,  und Sie wollen keine mysteriöse Transparenz, die jedem einzelnen von ihnen ausgegebenen Euro hinterher schnüffelt.

Kryptowährung ist Geld ohne Banken. Ohne die Geldmacht der Internationalen Finanzwelt. Genau das, was Sie ohne Ende wollen.

Das soll dann aber wertlos gemacht werden, damit der Kredithai wieder das Sagen hat. Kryptowährungen ziehen Kriminelle an. Das ist immer so, wenn es um Geld geht, und gar nichts wird sich daran ändern mit mehr mysteriöser Transparenz.

Paul1959

War Softwareentwickler und habe Ende 2012 einen Internetshop für meine Frau gemacht. Jeden gibt es über 1000 versuche in unsere System (V-Sever) einzudringen. Die werden von der Firewall erfolgreich verhindert. Die IP-Adressen sind bekannt. Warum geht man nicht  international dagegen vor ?

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fruchtig intensiv

Weil euer Angriffszenario nicht allgemeingültig ist. 

Spätestens beim Klicken auf einen Link in der Email oder das Öffnen einer Microsoft Office Datei, die man erhalten hat, stellt eine ganz andere Bedrohung dar.

Außerdem bringt das Sperren von IPs nicht wirklich die erhoffte Lösung. Hacker arbeiten nicht mit statischer IP, sondern haben schon ein paar Minuten später eine neue. Und ein paar Minuten später wieder eine neue. Und wenn es ein koordinierter Angriff ist, wie will da der SysAdmin hinterherkommen? 

Und wenn den Angreifern langweilig ist, kommt eine DDoS Attacke mit 8 Tausend Anfragen die Minute. Wie will man da Herr werden?

Bender Rodriguez

Server vom netz trennen. Dann können die bombardieren, wie sie wollen. 

maskerade

Da stellt sich ja zuallererst mal die Frage, wo die IP-Adressen beheimatet sind? Zusammenarbeit mit welchen Ländern? Mit einigen Ländern wird das nichts. Z.B. Russland. Wenn das auch noch von diesen staatlich gefördert wird. 

Bender Rodriguez

Dann sperrt man eben ganze Länder aus. China weiß, wie das geht.

und-nachts-da-ruft

Bei den Angriffen werden oft zuvor erfolgreich angegriffene Systeme genutzt. Mit einer Sperre erwischt man also nicht die Angreifer, sondern oft nur andere Opfer.

Miauzi

Jaja - tolle Vorschläge kann ich hier lesen ... "Inselbetrieb" oder "vom Netz abkoppeln"

O.M.G.

Schon mal ein MRT gehabt?

Wie bekommt man die Daten ausgehändigt? -> auf einer Silberscheibe genannt CD

Die gibt man dann seinem behandelnden Arzt ... der sich diese Dateien auf seinen Computer anschaut.

Und schon kann er "sich was eingefangen" haben dabei ... in der Zeit VOR dem Internet waren Datenträger wie Disketten oder CD der übliche Weg einen "Virus" oder "Wurm" zu bekommen

Updates sind wichtig? Ja - aber nur wenn sie selbst sicher sind und man nicht eine manipulierte Datei aufgespielt bekommt ... alles schon passiert.

Sicherheit gibt es nicht mehr ... aber leider auch kein Zurück zu den "Zuständen" wie in den frühen 1970er Jahren.

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Bender Rodriguez

Geht nicht?

Sehe ich völlig anders. 

Wenn der Arzt diese cd direkt in einen verbundenen Rechner steckt, ist das wohl sein Fehler.

Milch probiert man ja auch, bevor man seinen Kaffee damit versaut.

Nachfragerin

"in der Zeit VOR dem Internet waren Datenträger wie Disketten oder CD der übliche Weg einen 'Virus' oder 'Wurm' zu bekommen"

Richtig. Nur sind ja seitdem 20 Jahre ins Land gegangen. Das Risiko, sich einen neuartigen Virus per CD oder Diskette einzufangen, ist null. Selbst USB-Sticks dürften für die meisten Hacker inzwischen uninteressant sein, weil jeder Rechner am Netz hängt und es genug überforderte Nutzer gibt, die irgendwelche Dateianhänge öffnen.

Für die kritische Infrastruktur (und wenn es nur eine Arztpraxis ist), ergibt der Inselbetrieb schon Sinn.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deutschlandnetz

Ein Deutschlandnetz muss parallel erschaffen er schaffen werden. Ausländische Kriminelle und Spione können so abgewehrt werden. 

 

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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Es soll ausländische Kriminelle abwehren. 

CoronaWegMachen

Genau das. Und benutzt werden darf dieses Netz nur dann, wenn die eigene PC-Anlage völlig verschlüsselt ist und zusätzlich mit Sicherheitssoftware gg. Cyber-Angriffe geschützt wird.

Welcher private Haushalt kann sich das leisten ?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Das Deutschlandnetz sollte deutschen Staatsbürgern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

maskerade

Sicher. Aber dann kann man auch nur in dem Deutschlandnetz surfen. Sobald jedoch eine Anbindung physisch an das "andere Internet" besteht. macht das keinen Sinn mehr. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Der Nutzer sollte frei wählen können. 

Tagesschau.de oder die neusten Umfragen oder Emails in Deutschland können geschützt aufgerufen werden. 

Twitter Nachrichten oder Emails ins Ausland stehen unter dem Vorbehalt ausgespäht oder von Kriminellen manipuliert zu werden.

Anita L.

Danke, aber "parallele Netzwerke" gibt es (auch in Deutschland) bereits genug. Und selbst dort sind ganz bestimmt nicht nur "inländische" Kriminelle organisiert. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

EncroChat war ein Chat, vergleichbar mit z.B. wahtsup, nur angeblich sicher. Das Darknet basiert auf dem Thorbrowser und ermöglicht anonymes surfen. Beide Systeme sind länderübergreifend. 

schabernack

➢ Das Darknet basiert auf dem Thorbrowser und ermöglicht anonymes surfen.

Gar nichts an einem Deutschlandnetz könnte verhindern, dass man sich auch in dem mit dem Thor-Browser ins Landesnetz in Deutschland begeben könnte.

Das Darknet an sich ist weder illegal noch kriminell. Es ist (wie immer) die Art von Nutzungsverhalten, die über die Auswirkungen bestimmt.

schabernack

➢ Ein Deutschlandnetz muss parallel erschaffen er schaffen werden. Ausländische Kriminelle und Spione können so abgewehrt.

In einem Deutschlandnetz können Sie nicht mal mehr bei Wikipedia nachgucken, was ein Hacker ist. Ein Internet, in dem jedes Land sein eigenes Netz hat, das an den Landesgrenzen endet, ist sinnlos.

Nachfragerin

Wenn man ein fehleranfälliges System kopiert, dann hat man zwei fehleranfällige Systeme. Das schafft keine Vorteile, sondern zusätzliche Nachteile.

nie wieder spd

"Die Bedrohung durch Cybercrime steigt seit Jahren und verursacht teils massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden"

Seit Jahren! Nachdem sich schon vor Jahren ganze TV - Berichte mit diesem Thema beschäftigt haben, bin ich davon ausgegangen, dass Verwaltungen, Hochschulen & die freie Wirtschaft in jedem Unternehmen ganze Sicherheitsabteilungen installiert hätten. Bezüglich der E - Akte in der Gesundheitsversorgung auch Krankenkassen. Auch bei Hochschulen hört diese Gefahr nicht auf: Jede Schule, die jetzt oder demnächst ans Internet angebunden wird, muß doch schon bei der Personalplanung eine Position freihalten, um einen Spezialisten zur Cybersicherheit einzustellen. Von der Wartung der Systeme ganz abgesehen. 

Kümmert sich das BKA nicht darum, dass solche Maßnahmen umgesetzt werden? Das BKA &  andere Sicherheitsbehörden haben doch beste Verbindungen zu den Landes - und Bundesregierungen & sogar direkt ins Kanzleramt.

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wenigfahrer

Die Lösung ist doch recht einfach, ganz wichtige Struktur nur im internen Kreis betreiben, ohne Zugang nach außen, wie wurde denn vorher alles gesteuert, als die Technik noch nicht gab.

Und der Rest muss eben mit guter Technik und guten Leuten überwacht werden, und genau dort ist die Schwachstelle, alte Software und alte Technik ist bei vielen noch üblich.

Und ich kann mich an kein Jahr erinnern wo es nicht jede Woche Warnungen gab.

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CoronaWegMachen

Und was kostet das z.B. für die privaten Haushalte ?

hesta15

Falsch, die Schwachstelle ist und bleibt der Mensch, esc ist ein dauerndes Wettrennen Zwischen gut und schlecht. Überall gibt es Schwachstellen auch in internen Kreisen.

maskerade

Definieren sie mal "ganz wichtige Struktur" .... die keinen Zugang nach außen haben darf? Un den Rest (wer ist das, das sind dann doch alle anderen?) mit guter Technik und guten Leuten überwachen? Wollen sie an jedes Heimnetz einen IT-ler abstellen?

Bender Rodriguez

Als wäre auf deinem Heimnetz irgendetwas wichtiges drauf.

Auf meinem nicht. Jedenfalls nichts, womit andere etwas anfangen können.

Meine Steuerunterlagen kriegen die brim Finanzamt einfacher.

saschamaus75

>> Und der Rest muss eben mit guter Technik und guten Leuten

>> überwacht werden, und genau dort ist die Schwachstelle

 

Nope, die "Schwachstelle" sitzt zu 99,9% vor dem Monitor. -.-

 

CoronaWegMachen

BKA-Chef Holger Münch meint, dass es Cyberkriminelle immer öfter auf öffentliche Verwaltungen, Hochschulen und Arztpraxen in Deutschland abgesehen hätten.

Der BKA-Chef Holger Münch zeigt nicht auf, dass die privaten Haushalte (+ Smartphones) wo von aus Online-Banking betrieben wird, verheerende Sicherheitslücken in den privaten PC/IT-Anlagen aufweisen. Wie viel Betrugsfälle hier verübt werden, und Geld von Cyberkriminelle abgezockt werden, dass weis bestenfalls das  Management der Banken und der Sparkassen ...

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hesta15

Ja, wenn die Gier den Menschen unvorsichtig werden lässt, Betrug gibt es auch im täglichen Verkehr mit Bankkarten.

maskerade

Durchaus richtig. Habe letztens bei meiner Nachbarin einen Rechner mit Windows XP entsorgt. Damit hat sie nach wie vor (ohne Antivirenprogramm) gesurft und Homebanking betrieben. Bis schließlich der Bankzugang nicht mehr funktionierte (zum Glück).  

wenigfahrer

Das private kann doch jeder selber für sich entscheiden, und das gehört auch nicht zur wichtigen Sicherheitsstruktur, oder?. man muss nicht mit dem Smarti Onlinebanking machen, ich mach das zum Beispiel nicht, es gibt Bargeld und Banken. Und auch Software die Private für ihre Sicherheit kaufen können, und bei Banking gibt es Phototan zum Beispiel.

Wer Online kauft und vorher bezahlt, weiß doch das es riskant ist, Warnungen gibt trotz aller Sicherheit doch ausreichend.

Das er privates nicht aufzeigt ist doch klar, weil das für den Betrieb der Firma Staat nicht relevant ist, wenn Menschen privat abgezockt werden, hat das keine Auswirkungen auf andere, sondern nur für diese Person.

Wenn die Stadtverwaltung nicht funktioniert sind alle betroffen.

Schirmherr

Spätestens, nein, alleine schon, dass ich bedroht sein kann wenn es z.B. von medizinischer Seite Probleme bei meiner Behandlung erleiden könnte, weil durch Hackerangriffe wichtige Daten oder Untersuchungsgeräte nicht verfügbar sein könnten,  oder ich durch ausfallende Infrastruktur in meiner Versorgung gefährdet bin, sehe ich das Ganze als einen Angriff direkt auf mich. Entsprechend werden zukünftig immer mehr so Betroffene nach entsprechender Aufklärung, unnachgiebiger Verfolgung  und harter Bestrafung  verlangen. Die Mittel und Wege hat dieser Staat, oder glaubt man hier auch die Sache immer weiter so laufen lassen zu können.

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Nachfragerin

"Die Mittel und Wege hat dieser Staat, oder glaubt man hier auch die Sache immer weiter so laufen lassen zu können."

Welche Mittel und Wege sollen das sein? Zensiertes Internet und Totalüberwachung der Nutzer?

perchta

Und wenn wir dann die elektronische Krankenakte und das elektronische Rezept haben werden, dann wird das Schadenspotenzial wieder größer, bis zur tötlichen Gefahr, geworden sein.

Es werden immer die Schampereien ausgenutzt.

Anderwo (heise.de) habe ich gelesen, dass auf Grund einer solchen Schlamperei mehr als 100000 elektronische Krankmeldungen nicht an die Krankenkasse sondern eine andere Arztpraxis versendet wurden. 

fruchtig intensiv

BKA-Präsident warnt vor Cyberangriffen? 

Dann fangen wir mal an: Welche Systeme benutzt denn das BKA? Sind das Windows (USA) Rechner mit Intel (USA) Prozessoren, welche über Realtek (Taiwan) Chips und Cisco (USA) Netzwerktechnik mit dem Internet verbunden sind? 

Mit dem Patriot Act (erweitert um den Freedom Act - jepp, so heißt das bei denen..) haben sich die USA ein Gesetz geschaffen, dass US-IT-Firmen zwingt, US-Amerikanischen Ermittlungsbehörden wie FBI, NSA und CIA Zugänge zu ihren Systemen vorzuhalten. Das heißt, Microsoft hat in Windows Lücken vorzuhalten, welche die Ermittlungsbehörden nach Belieben nutzen können. 

1) Doof ist dabei, dass diese Lücken auch Hacker finden können, was die Gefahr noch vergrößert.

2) Die US Ermittlungsbehörden Wirtschaftsspionage betreiben (Quellen: Snowden, Assange, Enercon).

Und wenn der BKA-Präsident schon dabei ist: Hat er sein Handy von Apple? Oder ein generischer Hersteller, der auf Android sein System aufgebaut hat?