Ihre Meinung zu Niederländischer Ministerpräsident Rutte kündigt Rückzug aus der Politik an
Der niederländische Ministerpräsident Rutte will sich nach der vorgezogenen Neuwahl im Herbst aus der Politik zurückziehen. Seine Koalition war am Freitag am Streit über die Migrationspolitik zerbrochen.
"Familiennachzug". Gibt es da einen Zusammenhang mit der immer größer werdenden Anzahl unbegleiteter minderjährigen Flüchtlinge?
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Oftmals werden die Minderjährigen als sogenannte Ankerkinder losgeschickt, die dann die Familien nachholen.
Könnte "der Zusammenhang" vielleicht sein, das Eltern/Großeltern in Kriegen getötet wurden? Oder das diese sich (z.B. aus gesundheitlichen Gründen) nicht in der Lage sehen, die Minderjährigen zu begleiten?
Vermutlich schon. Könnte man bei einer solchen Streitfrage mal daran denken, als "salomonisches Urteil" eine Volksabstimmung durchzuführen, auch wenn sie juristisch nicht bindend ist? Schließlich geht in der Demokratie eigentlich alle Gewalt vom Volke aus (jedenfalls laut Grundgesetz) und eben nicht von den Parteien und ihren Partikularinteressen. Parteienstreit ist häufig überflüssig.
Volksabstimmung? Wer soll denn entscheiden, über was abgestimmt wird und über was nicht? Wer formuliert den Text, über den dann abgestimmt wird?
Die Parteien sind die (von den Bürgern) gewählten Vertreter des Volkes und als solche berechtigt, die Interessen wahr zu nehmen.
Was gibt es da für ein Problem?
Verfassungsgemäß sind unsere Parteien der Ort, wo sich die Interessen und Zukunftsideen der Bevölkerung ausdrücken; sie sind kein Gegensatz dazu, wie uns die Partei (!) der Braunblauen gerne weiß machen möchte, um sich als einzige Partei darzustellen, die den Volkswillen ausdrückt (damit haben wir verdammt schlechte Erfahrungen gemacht).
Kurz und prägnant formuliert: Die Parteien sind nicht Gegner sondern Ausdruck sich organisierender Interessen, Vorstellungen des Zusammenlebens und der dafür erforderlichen Prioritätensetzungen.