Silhouetten am Strand von Eltern mit zwei Töchtern

Ihre Meinung zu Paus: 60.000 Familien verlieren vermutlich Elterngeldanspruch

Gut verdienende Familien sollen zukünftig keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben - Familienministerin Paus hat die Sparpläne bestätigt und konkrete Zahlen genannt. Demnach könnten rund 60.000 Familien betroffen sein.

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136 Kommentare

Kommentare

werner1955

Wer mehr als 12000€ pro Monat verdient sollte kein Steuergeld von Mindeslöhnern oder Renter nötig haben oder bekommen. 

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Kritikunerwünscht

da geht es ja nicht einmal um das Brutto - es ist das zu versteuernde Einkommen, d.h. da steht das Brutto eher bei 20000€

MoinLeuteHi

Die Frage ist was meint man mit gut verdienenden Familien ? Bei der Oberschicht kann ich das ja verstehen, aber sollte die Mittelschicht davon betroffen sein ist diese Sparmaßnahme schlecht.

 

Sokrates

Wo fängt für sie  die Oberschicht an, wo fängt für sie die Mittelschicht an? Was soll jetzt wieder so eine Klassifizierung? Ich würde die Grenze von 150000.- sogar noch auf 100.00.- Jahresgehalt Brutto heruntersetzen!

Sisyphos3

>>100.000 Euro<<

das verdient jeder Meister am Fließband beim Daimler, Porsche oder Bosch

spätestens wenn seine Frau noch nen Halbtagesjob hat und sei es Putzen

amran.juli

Die sogenannte Mittelschicht ist von der evtl. Neuregelung nicht betroffen. Denn die verdient im Jahresschnitt deutlich unter der genannten Summe von 150.000.

werner1955

Mit 150.000€ gehört man ja nicht zur Mittelschicht oder? 

rolato

Neiddebatten. So viele Familen mit hohen Einkommen gibt es nicht. Dann könnte man auch die Rentner die hohe Renten beziehen die Vergünstigungen streichen. Bringt in der Summe vielleicht mehr Einsparungen.

Questia

@rolato•15:52 Uhr | 60TSD|

| "So viele Familen mit hohen Einkommen gibt es nicht." |

Ich habe dem Beitrag entnommen, dass wohl 60.000 Familien davon betroffen sein sollen. 

Wenn Paus meint, das würde für die Finanzierung der Kindergrundsicherung etwas bringen, gehe ich davon aus, dass es mindestens so viele sind. Wegen Lindners Widerspruch vermute ich sogar, dass es noch mehr sind.

nie wieder spd

60.000 Familien. Also eine verschwindend geringe Minderheit, die deswegen auch nicht am Hungertuch knabbern muß.

harpdart

Neid? Mitnichten. Handelt es sich um ein Elternpaar, arbeitet ein Elternteil weiter, verdient also weiter. Meist der Mann, weil der in der Regel mehr verdient. Sehr gut Verdienende müssen sich keine Sorgen machen, wie sie finanziell über die Runden kommen, sprich: die haben das Elterngeld nicht nötig.

Ganz anders sieht das bei schlecht Verdienenden aus, wenn denen das Elterngeld gekürzt würde. Die sind tatsächlich auf diese Unterstützung angewiesen.

 

werner1955

Mit Renten durch eigen Steur und Sozilversicherungspflich kann mann kein Einkommen von 150.000€ erzielen. 

Bei Pensionen oder Ruhegehältern von Politikern oder andern öffenlichen Zahlungn schon. 

püppie

wer Steuern auf so hohe Gehälter bezahlt, sollte auch gleichen Anspruch auf die Sozialleistungen des Staates erhalten. Für die Spitzenverdiener das schlechtere Geschäft als für die Mindestlöhner oder Rentner. Klingt natürlich unsozial, ist aber mal eine Überlegung wert.

Schneeflocke ❄️

Spitzenverdiener brauchen keine Sozialleistungen! Wenn ein Spitzenverdiener das tatsächlich ungerecht finden sollte, wäre das zum schämen!

werner1955

aber mal eine Überlegung wert.

Bei mir kommt dann aber immer zuerst der Mindeslöhner, der kleine Arbeitnehmer und Rentner die dann entlastet werden müssen. 

Schneeflocke ❄️

Volle Zustimmung! Diese Art der Geldumverteilung sollte sowieso jetzt mal aufhören. Eigentlich müsste es andersrum laufen!

Account gelöscht

Das Brutto ist dabei noch um einiges höher...

Man sollte bei so hohen Einkommen keine sozialen Leistungen verteilen.

Ein z. v. E. von 60.000 Euro bei Verheirateten würde als Grenze noch gut reichen. Denn damit liegt man noch lange nicht auf dem Niveau von Bürgergeld.

Traumfahrer

Wer im Jahr ein zu versteuerndes Einkommen von 150 000 Euro hat, der sollte problemlos in der Lage sein, für Kinder ein gutes Umfeld zu schaffen. Nur ist bei diesen Personen wahrscheinlich die Gier deutlich höher, als bei einer Person mit einem "normalen" Gehalt. Eine Krankenschwester oder ein Bauarbeiter wird von solch hohem Gehalt vielleicht träumen, hat mit Sicherheit aber gerade einmal die Hälfte.

Je mehr da ist, je größer die Gier und Habsucht. Dies sollte von der Politik nicht noch gefördert werden. 

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rolato

Diese Gier beschert ja der Staat! Freiwillig Ablehnen würden Sie auch nicht. 

Vector-cal.45

Der Staat zwingt zum gierig sein? Ich kann Ihnen da nicht folgen.

rolato

Würden Sie eine staatliche Zuwendung freiwillig ablehnen auch wenn Sie diese finanziell nicht nötig hätten? Das ist auch keine Gier wenn man  vom Gesetzt her staatliche Hilfen in Form von Geld bekommt!

werner1955

Ich kann Ihnen da nicht folgen.

Ich in kleinen teilen schon. 

Wenn jemand fürs arbeiten hohe Steuern zahlen mus für die Menschen die arbeiten könnten aber sich mit Bürgergeld häuslich eingerichtet haben. 

artist22

"Diese Gier beschert ja der Staat! Freiwillig Ablehnen würden Sie auch nicht. "

Wie kommen Sie darauf? Inzwischen gibt es sogar Unternehmer - klar zwar noch Minderheit, ist ja auch 'klassenbedingt' - aber die fordern mehr Steuern zahlen zu müssen.

Also die billige Ausrede bei dem zweifelhaftem Lebensmotto 'ich nehme was kommt', widerlegt sich selbst.

rolato

Zweifelhafter Kommentar.

werner1955

Aber auch nicht Änderungen verhindern? 

Robert Wypchlo

Wer die Begriffe Gier und Habsucht hier verwendet, sollte auch nicht übersehen, dass das Elterngeld doch erst in den Jahren 2006 bzw. 2007, also im ersten Kabinett Merkel eingeführt worden war. Die Eltern in den vielen Jahren vorher haben es doch auch nicht in Anspruch nehmen können. Eine Streichung bei 60000 Menschen muss nicht beweint werden.

Wolf1905

Die Gier ist bei denen, die weniger haben, vermutlich größer als bei denjenigen, die vermögend sind.

artist22

Wieder so eine Verschwörungstheorie.

Wäre dem so, wäre unser Wirtschaftssytem längst zusammengebrochen und die 'Einkommensschere' würde nicht dauernd grösser werden..  

Schneeflocke ❄️

"Die Gier ist bei denen, die weniger haben, vermutlich größer als bei denjenigen, die vermögend sind."

 

Sie verwechseln in dem von Ihnen dargestellten Zusammenhang Gier mit Bedürftigkeit. Andersherum wäre es wahrscheinlicher, dass diejenigen die weniger haben, dann vermutlich wohlhabend wären. Man könnte auch sagen, den weniger Gutbetuchten fehlt die gewisse Gier...

Wolf1905

… ich war provokativ - warum? Weil das, was der Forist geschrieben hat, nur Mutmaßungen sind - und sowas nervt!

Questia

@Schneeflocke•16:56 Uhr  |

Besser hätte ich es auch nicht formulieren können.

 

Anita L.

Wie viele Eltern mit über 150.000 Euro Jahreseinkommen haben sich denn bisher so gegen den Plan geäußert, dass Sie eine solche Behauptung aufstellen?

NieWiederAfd

Das ist eine längst überfällige Entscheidung. Gut- und Bestverdiener brauchen diesen Zuschuss nicht.

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werner1955

Das sollte dann aber auch bei vielen andern leistungen und Subventionen so gemacht werden. Kindergeld, E-Pkw, Solaraanlagen uva, 

Schneeflocke ❄️

Ich kann Ihnen hier nur beipflichten! Genauso müssten wir es machen, dann gäbe es auch keine Probleme mehr mit dem Staatshaushalt!

cillie23

Da ist sie wieder diese neiddebatte. Dabei wurde festgestellt, dass durch die ganzen Entlastungspakete wie Inflationsausgleich, energieausgleich gerade Familien mit mittleren Einkommen überproportional entlastet worden. Immer wieder wird diese gleichmacherei forciert. Die gut-und Besserverdiener kriegen ihr Geld auch nicht geschenkt und müssen bei manch anderen Zahlungen gar nicht bedacht. Somit wird es immer fraglicher ob Leistung sich überhaupt noch lohnt.

Account gelöscht

10.000€ im Monat sind meiner Meinung nach kein mittleres Einkommen. Ich gönne sie jedem, der sie bekommt (na ja, fast), aber denke nicht, dass die Leute dann noch steuerfinanzierte Geschenke brauchen. Sag' ich jetzt mal, bei mmeinen 1200€ Netto. Allerdings habe ich zum Glück keine Kinder, dann bräuchte ich auch etwas mehr. Oder umgekehrt...

Account gelöscht

Ich bin der Meinung, dass die von Ihnen angesprochenen Gehaltsgruppen kaum auf dieses angewiesen sind und es beantragen.

Wie User Werner schon geschrieben hat gibt es andere Subventionen die man streichen sollte. Allein bei der E- Auto Förderung, wurden bis dato zweistellige Milliardenbeträge "verbrannt".

Markbernkopf

Schade dass "Besserverdiener" nicht anerkannt werden. In der Regel arbeiten diese deutlich mehr als 38,5 Stunden, tragen Verantwortung, manchmal noch Haftung. Dafür muss man sich inzwischen schämen.

Account gelöscht

'tschuldigung, aber das ist Unsinn. Es geht nicht darum, Leistungsträgern das verdiente Gehalt nicht zu gönnen, es geht darum, dass diese nicht auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind.

Mal ganz davon abgesehen, dass die wahren Leistungsträgerinnen in diesem Land nie ausreichend gewürdigt werden: Mütter, die Kinder großziehen.

schabernack

➢ Schade dass "Besserverdiener" nicht anerkannt werden. In der Regel arbeiten diese deutlich mehr als 38,5 Stunden, tragen Verantwortung, manchmal noch Haftung. Dafür muss man sich inzwischen schämen.

Will man Elterngeld beantragen, muss man eh überlegen, wer von Frau oder Mann wie lange diese «Elternzeit nimmt», um den ganzen Tag mit dem kleinen Kind sein zu können.

Elterngeld gibt es sowieso nur für einen begrenzten Zeitraum. Nicht wie Kindergeld 18 Jahre lang plus u.U. noch für die Ausbildungszeit des Kindes bis zum 27. Lebensjahr.

Kinder haben ist immer mit gewissen finanziellen Einschränkungen für die Eltern verbunden. Wer sollte sich wohl bei 12.500 € Monatsbrutto als Familie derart einschränken müssen, dass sich das Paar finanziell gesehen keine Kinder leisten kann?

Schlimmstenfalls legt man als kluger Besserverdiener für den Elterngeldzeitraum vor der Geburt des Kindes etwas Geld zur Seite. Für einen schönen, etwas längeren und teureren Urlaub macht man so was auch.

Hauptbrandmeister Till

Stimmt. Brauchen werden Sie ihn nicht. Zur Kasse gebeten werden diese reichen Familien aber, ihr Geld ist natürlich willkommen.

Es ist schlichtweg nicht in Ordnung, einen bestimmten Personenkreis vom Bezug des Elterngeldes auszuklammern. Mit welcher Berechtigung?

Hier wird immer so getan, als sei es sozial, dem Arbeitnehmenden (unabhängig von der Höhe seines/ihres Einkommens) immer tiefer in die Tasche zu greifen, um es an die weiterzureichen, welche entweder nicht können (da muss man genauer hinschauen) oder nicht wollen und sich deshalb an der Solidargemeinschaft nicht beteiligen.

Was daran ist sozial, den Arbeitnehmer mit immer höheren Abgaben zu belasten, um es dann an die zu verteilen, die könnten, aber schlichtweg nicht wollen.

Und nein, ich habe kein Einkommen über 150.000 Euro (nicht mal annähernd). Aber ich stelle fest, dass in dieser Vollkasko-Gesellschaft immer mehr der Wille abhanden kommt, sich selbst zu helfen.

Vater Staat macht das schon.

w120

Im Raum Düsseldorf zahlten ca. 2020 die dort reichlich vorhandenen Milionäre im Schnitt 22 % Steuern.

Arm durch Abschreibung der Immobilien usw..

 

Eigentum ist ein wichtiges und zu schützendes Gut.

Was kostet der Gesellschaft dieser Schutz?

 

Der Tagessatz im Gefängnis kostet ca. 150 -200 Euro (SGB II ca. 1000 Euro im Monat).

 

Die Not beschert der OK willigen Personalnachschub.

Das produziert auch wieder Kosten für die Gesellschaft (Polizei, Gericht).

 

Ich zahle gerne dafür, insbesondere auch damit Kinder ein lebenswertes Leben führen können.

 

Zufriedener Optimist

Schön, dass mal jemand daran denkt, das das viele zu verteilende Steuergeld auch erst einmal erwirtschaftet werden muss! Mir völlig unverständlich ist der Neid auf Menschen mit einer 80h Woche und einem Gehalt von 200000€ von welchem Sie die Hälfte abgegben im Verhältnis zu dem Aktionär, der nur 25% Quellensteuer zahlt?!

Wolf1905

Wer ist denn Ihrer Meinung nach gut- und besserverdienend? Familieneinkommen (also Einkommen des Mannes und des Partners/der Partnerin) in Höhe von brutto … €? Kapitaleinkünfte (Zinsen, Dividenden etc.) hinzugerechnet …

Nachfragerin

Elterngeld anpassen

"Ja, die Grenze der Einkommen für diejenigen, die Elterngeld beziehen können, wird abgesenkt auf 150.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen."

Wer ein Jahreseinkommen von 150.000 Euro hat, der benötigt definitiv keine staatliche Unterstützung. Ein durchschnittlicher Haushalt lebt von dieser Summe 2,5 Jahre!

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teachers voice

Sehr schön, mit Ihnen einmal ohne Einschränkung überein zu stimmen!

Vector-cal.45

Sie argumentieren hier mal wieder sehr treffend. 

Schneeflocke ❄️

"Wer ein Jahreseinkommen von 150.000 Euro hat, der benötigt definitiv keine staatliche Unterstützung."

 

Das finde ich auch! Überhaupt sollte es staatliche Unterstützung nur für wirklich bedürftige Menschen geben - dafür dann aber in ausreichender Höhe. 

Zufriedener Optimist

Stimmt, der finanziert des Staat! Eigentlich sollten wir dankbar sein!

Mir völlig unverständlich ist der Neid auf Menschen mit einer 80h Woche und einem Gehalt von 200000€ von welchem Sie die Hälfte als Steuer ubd Abgaben abgegben im Verhältnis zu dem Aktionär, der nur 25% Quellensteuer zahlt?!

Karl Klammer

FDP Lindner mal wieder mit dem Gleichstellungskomplex

Wehrte Herr Lindner stellen Sie doch alle gleich , so dass keiner mehr unter 

300.000 Euro zu versteuerndem Jahreseinkommen bei Paaren und 250.000 Euro bei Alleinerziehenden kommt, dann haben Sie eine echte Gleichstellung und es gibt auch keine Kinderarmut

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cillie23

Wo Herr Lindner Recht hat, hat er Recht!

nie wieder spd

Laut der Glücksforschung reicht schon ein Nettoeinkommen von 5000€ pro Monat. Oberhalb dieser Summe lässt sich das Glücksgefühl nicht mehr steigern. 60.000 netto für alle wäre also sehr gut. Alles darüber könnte dem Steuertopf zugeführt werden.Das käme auch der Gleichstellung in vielen Bereichen entgegen.

Wolf1905

Was soll denn Ihr Kommentar an Herrn Lindner gerichtet sein? Reine Polemik!

Kritikunerwünscht

Wer mehr als 150000 zu versteuerndes Einkommen hat, braucht wahrlich kein Elterngeld. Aber das wird nicht passieren, weil dann das Klientel der FDP darunter leiden würde.

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werner1955

Aber das wird nicht passieren?

Wie kommen Sie darauf?  

Zitat:Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat bestätigt, dass künftig Bezieher sehr hoher Einkommen keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben sollen

ulme2003

Nun sind 150.000€ als gemeinsames Familieneinkommen nicht gerade wenig. Eher interessant ist ja,  welches Einkommen übrig bleibt, wenn einer/ eine der beiden die Elternzeit in Anspruch nehmen will. Dann ist das, was übrig bleibt sicher für andere Familien immer noch relativ hoch, für die betreffende Familie aber doch spürbar. Warum wird der Anspruch auf Elterngeld nicht auf den verbleibenden Einkommensteil bezogen? Oder es gibt eine Abstufung, dass ab einem Einkommen (egal, ob gesamt oder einzeln) der Anspruch von 100% auf 0% abnimmt?

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püppie

wenn man 4 Kinder hat und ein Haus / Auto finanzieren muss, dass dafür geeignet ist, relativiert sich sowas recht schnell, auch bei 150.000 Euro Jahreseinkommen.

Diese Einkommen gehören immer noch zu der Schicht, die den Staat trägt. Nicht die Sozialleistungsempfänger und nicht die wirklich Reichen. Daher steht denen auch alles zu, was der Sozialstaat bietet.

Alles andere ist leider nur eine Neid- und Missgunstdebatte. Ich finde Einschätzungen wie "die brauchen das garnicht" anmaßend und ebenfalls unsozial!

Account gelöscht

Ich bin grundsätzlich gegen diese "Alimentierung" durch den Staat! Eine Erhöhung des Kinderfreibetrages, welcher sich gerade auf niedrige Einkommen stark auswirkt, während er bei hohen Einkommen eher verpufft, wäre fair, übersichtlich und unbürokratisch! Deutschlands Sozialwirrwarr erscheint mir fast einmalig auf der Welt. Dabei ließe sich so viel einfach über eine gerechtere Steuer regeln.

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Questia

@DB_EMD•15:34 Uhr |?|

| "...Eine Erhöhung des Kinderfreibetrages, welcher sich gerade auf niedrige Einkommen stark auswirkt, während er bei hohen Einkommen eher verpufft..." |

Das sehe ich anders. Die unteren Einkommen zahlen einen geringeren Steuersatz als die Höheren. Also wirkt sich ein Kinder-Freibetrag auch entsprechend aus.

Menschen, die so geringe Einkommen haben, dass sie keine Steuern zahlen müssen, haben gar nichts von einem Kinderfreibetrag, egal wie hoch der ist.

nie wieder spd

Es wäre zu überlegen, ob Kinderkriegen unterstützt werden muß, obwohl die Welt an Überbevölkerung leidet. Gerade da könnten die reichen Länder dieser Welt mit gutem Beispiel vorangehen. Die schon vorhandenen Kinder aber müssen so gut unterstützt und gefördert werden, wie man es sich überhaupt nur vorstellen kann. Und zwar jedes einzelne Kind.

grübelgrübel

Der angekündigte Schritt stelle "eine schallende Ohrfeige für karriereorientierte junge Frauen und Männer dar, die Eltern werden wollen", sagte die Bundesvorsitzende der FDP-Jugendorganisation, Franziska Brandmann

Was daran ist eine Ohrfeige. Wirklich lächerlich. Wer 150.000 € zu versteuerndes Einkommen hat, verdient in der Regel wesentlich mehr. 

pwg51

es wird nicht passieren, der Herr Lindner wird schon auf sein Klientel aufpassen

Man könnte ja auch viel mehr einsparen, wenn es Elterngeld erst ab 120t€ gäbe…..

grübelgrübel

"Für die Gleichstellung, in der Tat, ist das kein Glanzstück", sagte Paus.

Verstehe diese Aussage nicht. Danach müssten auch alle Bürgergeld bekommen. Egal welches Einkommen man hat. 

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Account gelöscht

Genau genommen ja! Das wäre dann das berühmt-berüchtigte Grundeinkommen! Eigentlich sogar (fast) eine gute Sache, würde man im Gegenzug alle weiteren Sozialleistungen des Staates streichen (mit Ausnahme von Gesundheitskosten).

harpdart

Habe ich das jetzt richtig verstanden ? Die FDP möchte lieber, dass das Elterngeld für alle gekürzt wird, damit die sehr gut Verdienenden weiterhin etwas davon bekommen? Und die schlecht bis sehr schlecht Verdienenden (die große Mehrheit) soll noch mehr benachteiligt werden? 

Nein, der Vorschlag von Frau Paus ist richtig, weil sozial.

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Account gelöscht

Keine Ahnung, ob sie das richtig verstanden haben, aber klingt schon sehr nach FDP...

th711

Die Grenze sollte auf etwa 50.000€/a gelegt werden. Wer mehr verdient braucht keine Almosen vom Staat. 

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werner1955

Wer mehr verdient braucht keine Almosen vom Staat. 
Wer braucht denn eigentlich überhaupt Almosen vom Staat? Eigentlich doch nur die Menschen die mehr als 45 Jahre hart für diese Land gearbeitet und Steuern gezahlt haben? 

Wir müssen endlich persönliche Arbeit nit weiter besteueren sonder Dividenden, Zinsen und Konsum, Un dHier besonders den Luxus. 

Paul Lo

"Wer auf Leistung setzt und sich anstrengt, wer mühsam die Karriereleiter hochklettert, der soll in Zukunft nach dem Vorschlag von Frau Paus zusehen, wie er sich die Auszeit zu Beginn des Elternseins finanziert, oder halt kein Kind kriegen."

Oje, fleißige Leistungserbringer sollen in die Armut getrieben werden!

Es geht doch nur um eine (noch nicht mal extreme) Absenkung der Einkommensgrenze, nicht um die Abschaffung des Elterngeldes. Offenbar ist die FDP mit der aktuellen Grenze von 300.000 Euro Jahreseinkommen zufrieden. Ich gewinne aber den Eindruck, eine Anhebung auf 600.000 Euro oder so wäre mehr nach deren Geschmack.

Im übrigen bin ich der Meinung, wer die Erziehung von Kindern nur als Feierabendjob ansieht, sollte tatsächlich keine kriegen. Egal wie viel Geld er hat.

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nie wieder spd

Wer die Erziehung seiner Kinder ernsthaft als verantwortungsvolle Aufgabe ansehen will, hat gar keine Zeit für Lohnarbeit. Da gäbe es also noch genügend Platz für sinnvolle Förderung im Sinne unserer Kinder.

MrEnigma

Richtig so. Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch. Es ist nie garantiert, dass das Geld wirklich für Kinder ausgegeben wird, auch nicht in den Familien, in denen man meint, es sei alles in Ordnung. 

Wenn man feststellt, dass Millionen Kinder zu wenig zu Essen bekommen oder keine Schulhefte oder sonstwas und man stattdessen kostenloses Schulessen und extra Geld für Sport und Schule einführen muss, dann muss man auch erkennen, dass das Kindergeld gescheitert ist. 

Verdammt. Macht alles für alle Kinder kostenlos, egal was die Eltern verdienen. Aber immer wieder direkt den Eltern was zu überweisen, führt nicht pauschal zu einer Verbesserung. 

Man kann nicht alles damit lösen, den Eltern immer mehr Geld zu überweisen. Der Staat muss sich mehr engagieren und Strukturen und Angebote für Kinder schaffen. Das geht nur, wenn die Mittel dafür in Schulen, Sportvereine, in Kultur, Betreuung und ja - auch Essen fließen.

 

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Questia

Es geht hier nicht um Kindergeld

draufguckerin

"Richtig so. Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch. Es ist nie garantiert, dass das Geld wirklich für Kinder ausgegeben wird, auch nicht in den Familien, in denen man meint, es sei alles in Ordnung." 

Zustimmung! Besser als hohe finanzielle Zuwendungen an die Eltern wären strukturelle Veränderungen im Sozialsystem: Kostenlose ärztliche Versorgung unabhängig vom Versicherungsstatus füt Kinder. Hebammen- und Säuglingsschwesternbesuche in jedem Haushalt mit vom 1. bis zum 3. Lebensjahr, dazu eine Art Bonusheft, wenn diese Besuche zugelassen werden und ok verlaufen. Für jedes Kind ein Platz in kleinen Kindergruppen. Nicht unbedingt jeden Tag, nicht unbedingt Vollzeit, aber so, dass Entwicklungsprobleme beim Kind frühzeitig gesehen werden können. Erstlingsausstattungen bei Geburt und auch zum Schulbeginn. Lernmittelfreiheit (gibt es sowieso weitgehend). Kurse für Eltern, um kinderfreundliche Erziehung, gesunde Ernährung, Freizeitanregungen, Sozialkontakte ...zu fördern.

schabernack

➢ Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch.

Elterngeld und Kindergeld haben gar nichts miteinander zu tun.