Ihre Meinung zu Uruguay: Gefährlicher Wassermangel
Uruguay erlebt eine der schlimmsten Dürren in seiner Geschichte. Es gibt kaum noch Trinkwasser. Das übrige Süßwasser wird mit salzigem Meerwasser gemischt - ein Risiko für die Gesundheit. Der Unmut in der Bevölkerung wächst. Von Reinhard Baumgarten.
hat man nicht schon vor 4 Wochen darüber berichtet
ebenso auf damals angedachte Abhilfen, wie das Verbieten von Autowaschen ?
die Portenos auf der anderen Seite des Rio Platas haben doch auch keine Problem, wie machen die das ?
der Rio Plata liegt doch vor der Haustür kann man da kein Wasser entnehmen
vielleicht nicht an der Mündung, besser 300 km weiter oben ?
und Seen gibt es dort ja wohl auch, zumindest als ich dort war
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Also meinen Sie, die Seen u Flüsse hätten kein Nidrigwasser?
Wenn ohnehin Wassermangel herrscht?
und wenn schon
genug Ressourcen wenn man (rechtzeitig) vorsorge getroffen hätte
... und hätte Adam der Eva den Apfel aus der Hand geschlagen...
Vielleicht gibt es einfach keine Versorgungsleitungen nach "300 km weiter oben".
➢ der Rio Plata liegt doch vor der Haustür kann man da kein Wasser entnehmen.
Der Rio de la Plata ist kein Fluss. Das ist die 290 km tiefe Meeresbucht, in die mit gemeinsamer Mündung der Rio Uruguay und der Rio Paraná münden. Der Rio Paraná ist in Argentinien, dem kann Uruguay kein Wasser entnehmen.
➢ die Portenos auf der anderen Seite des Rio Platas haben doch auch keine Problem, wie machen die das ?
West (Argentinien) und Ost (Uruguay) vom Rio de la Plata sind anders. An der Mündung ins Meer ist der Plata 220 km breit, und Buenos Aires hat mehr Niederschlag / Jahr als Montevideo (1.200 zu 1.100 mm). Nicht so viel mehr. Aber 220 km weiter über die Meeresbucht in Buenos Aires muss nicht auch ohne Regen sein, wenn es in Montevideo so ist.
Stuttgart hat 600 mm Niederschlag / Jahr, Köln hat 725 mm. In Montevideo regnete es normalerweise über das ganze Jahr verteilt quasi unverändert jeden Monat 12 x 90 mm = 1.080 mm / Jahr.
Schwierig mit Wasser, wenn sich das ändert zu 0 mm.
Und Sie können sich nicht vorstellen, dass in diesen 4 Wochen sich die Lage dramatisch zugespitzt hat?
Wenn vor 4 Wochen darüber berichtet wurde, ist das Problem gelöst?
Wenn man das Autowaschen verbietet, regnet es und das Problem ist gelöst?
Wenn der Rhein bei Köln kein Wasser mehr hat, dann holt man sich das Wasser aus dem Bodensee mit Kanistern und das Problem ist gelöst?
Die Seen können ja nicht austrocknen, stimmt, schon ist das Problem gelöst.
Der Kommentar könnte Spuren von Sarkasmus enthalten, aber dafür werden Sie sicher auch eine der oben angeführten „Lösungen“ haben. Ich bin fassungslos.