Uruguay erlebt eine der schlimmsten Dürren in seiner Geschichte. Es gibt kaum noch Trinkwasser. Das übrige Süßwasser wird mit salzigem Meerwasser gemischt - ein Risiko für die Gesundheit. Der Unmut in der Bevölkerung wächst. Von Reinhard Baumgarten.
Das betrifft bei weitem nicht nur Uruguay. Die Dürren nehmen weltweit zu und zu viele Menschen nehmen das nicht ernst oder meinen, wir haben ja noch Zeit.
Nein, Zeit ist genau das, was "wir" (die Menschheit) nicht mehr hat - auch wenn mancher Politiker (Merz usw.) das behauptet.
Also Merz ist schuld das in Uruguay ein gefährlicher Wassermangel herscht?
Aus solch einen Kommentar sollte ich nicht antworten, da offensichtlich kein Verständnis für irgend etwas da ist.
Nein, Merz und solche Kommentare wie der Ihre und das daraus resultierende Nichstun werden dafür verantwortlich sein, dass wir dann Kriege um das Wasser haben werden und die Situation noch schlimmer wird. Noch schlimmer als Ihr Kommentar.
Und da hat Der Merz auch Recht. Wasser wird Nicht weniger nur durch Klimaänderung anders verteilt.
Wir haben alle Talsperren im Sommer randvoll, in Südwestfalen regnet es seit gefühlt einem halben Jahr. Für mich ist das beruhigend, auf jeden Fall brauche ich keine Panik.
Und das ist der Fehler.
Was Sie brauchen, interessiert weder die Umwelt- noch die Klimakrise. Aber genau darum müssen wir Menschen uns kümmern. Und auch, wenn das niemand wissen will: die von dem hohen Wasserstand betroffenen Inselstaaten
kümmern sich - obwohl sie selbst wenig zu der Situation beigetragen haben. Das waren die Industrienationen.
Also bitte: Hier ist die Rede von Uruguay. Das ist ziemlich weit weg von unseren gut gefüllten Talsperren, die Sie so schön beruhigen.
Das ist doch gefühlte Wahrheit, die Sie hier absichtlich posten. Die letzten Sommer waren die Talsperren südlich Ihres Südwestfalen so leer wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich erinnere mich noch, als ich am Edersee zum ersten Mal seit über 20 Jahren „die Brücke“, die nur bei absolutem Niedrigwasser wieder zum Vorschein kommt, bewundern konnte. Da musste man hin, da das so schnell nicht wieder geschieht. Seitdem (10 Jahre her) tatsächlich nur noch fast jedes Jahr.
Aber sonst stimmt Ihre gefühlte Wahrheit natürlich.
Oh, zwei Dumme, ein Gedanke. Glückwunsch. Das Beispiel hatte ich auch gerade vorgebracht. Mal sehen, ob es veröffentlicht wird.
Fast richtig. Merz hat natürlich unrecht. Denn er vergisst, nein, er versteht nicht, dass „anders“ verteilt bedeutet, es ist viel mehr Wasser auf der Seite, die niemand nutzen kann, für uns also „fott“ ist. Ander verteilt hört sich so an, als wäre gleich viel für alle da, das ist falsch, es ist insgesamt weniger da und mehr, das nicht erreichbar ist.
Das ist wie mit dem Geld. Es ist nur woanders, bedeutet in Merz‘ Jargon, es ist bei den Reichen. Das bedeutet aber auch, es ist der Allgemeinheit entzogen, es ist eben doch für alle anderen weg.
>>>Nein, Zeit ist genau das, was "wir" (die Menschheit) nicht mehr hat - auch wenn mancher Politiker (Merz usw.) das behauptet.>>> @ich1961
Dabei würde Merz auch schnell "schlauer" würde er den IPCC Bericht lesen!
Und wenn es "nur" die 35 seitige Zusammenfassung wäre..... aber diesen ließt er vllt absichtlich nicht?
Aha, er liest die 35 seitige Zusammenfassung und "heureka" es beginnt in Uruguay zu regnen.
Ihre Polemik lässt darauf schließen, dass sie Kristallins Beitrag oder die Intention dahinter nicht verstanden haben, oder absichtlich negativ auslegen, um die Aussage zu diskreditieren.
Sie halten nichts tun für den richtigen Weg?
Halte ich nicht. Nur betreibt er hier Parteipolitische spielchen.
Sie sollten sich schämen. Das hat niemand behauptet.
Aber das die Klimaziele nicht erreicht werden, liegt zu großen Teilen an den vorangegangenen Regierungen (vornehmlich CDU geführt) - seit ca. 40 Jahren (vermutlich sind Sie noch nicht mal so alt, würde einiges erklären).
69-74 W.Brandt, 74-82 H.Schmidt, 98-2015- Schröder, alles CDU? Von den großen Koalitionen mit SPD Beteiligungen mal ganz abgesehen.
Vielleicht sollte er alle IPCC Berichte lesen versus gegenteiliger Meinungen, dann wäre er ausgelastet, was er ja offenbar nicht zu sein scheint.
Der IPCC Bericht ist keine Meinung sondern eine wissenschaftliche Meta Analyse (bzw Meta-meta Analyse)
Ich glaube langsam, mit Fakten/Tatsachen kommen wir nicht weiter. Und das macht mich traurig.
:-(
Es sind Modelle basierend auf Daten, die Andere gemessen haben. Da.zu kann man eine Meinung haben. Man kann auch meinen, dass die von den Modellen hergeleiteten Veränderungen -> Dürren kompletter Bockmist sind, man sollte es nur begründen können.
Man kann zu allem eine Meinung haben. Will man aber ernst genommen werden, sollte man schon fundierte Begründungen parat haben. Eine solche, welche die Ergebnisse des Internationalen Weltklimarats widerlegten, habe ich bisher jedoch noch nicht gehört. Sie?
das Extremwetter nimmt zu - mal Trockenheit mal Starkregen
insgesamt nimmt der Niederschlag, nicht nur hierzulande, zu
Mist u Starkregen fließt immer so flott davon, kann kaum vom Boden ausgenommen werden....
Aber Überflutungen auslösen welche Oh Wunder dem staubtrockenen Boden auch nicht nützen.
habe ich dieser Erkenntnis widersprochen ?
schrieb lediglich die Niederschlagsmenge nimmt weltweit zu
Das ist halt der Klimawandel, Extremwetter!
Und Starkregen der nicht hilft und nur Boden wegschwemmt.
➢ habe ich dieser Erkenntnis widersprochen ? schrieb lediglich die Niederschlagsmenge nimmt weltweit zu.
Eine Erkenntnis, die nur Selbstzweck ist, und sonst zu gar nichts taugt. Die Luft in der ist Atmosphäre ist wärmer. Mehr Wasserdampf ist enthalten. Der bleibt selbstverständlich nicht in der Luft, er fällt als Regen wieder runter.
Starkregen ganz am Ende der Regenzeit Juni ist momentan in Japan. Das an der Ahr 2021 war im Vergleich dazu leichtes Plätschern. Ganze Landstriche überschwemmt, Straßen unterspült, Schlammlawinen, Häuser weg. Ca. 2 Mio. direkt betroffene Menschen.
Und das viel zu viel Wasser vom Himmel in Japan hilft in Montevideo gar nichts.
Wie hilfreich gerade für Uruguay.
Es wird wärmer, aber tendenziell regnet es weniger, das ist Fakt, warum auch immer. Weniger Kondensationskeime in der Luft z.b..
"insgesamt nimmt der Niederschlag, nicht nur hierzulande, zu"
Nur dass man mit dem Zuviel an Niederschlag nichts anfangen kann, kommt er doch zur falschen Zeit am falschen Ort herunter. Was hilft uns also diese statistische Größe?
Monat für Monat, Woche für Woche, Tag für Tag wird überall auf der Erde klarer ersichtlich, daß Klimaschutz in allen Belangen oberste Priorität haben muss. Die Folgen des Klimawandels sind vielfältig und massiv. Ein Umdenken zu mehr Klimaschutz ist jedoch in Teilen der Bevölkerung und der Wirtschaft noch immer recht überschaubar. Wir beschwichtigen, verdrängen und wollen weiterleben, wie in den 80er und 90er Jahren. Das wird nicht gehen.
wo wird dann gegen die Ursachen des Klimawandels vorgegangen ?
halbherzig wie hierzulande (Europa),
überhaupt nicht, im Gegenteil da wird der Ausstoß vervierfacht wie in der übrigen Welt
was hat man in Uruguay bisher getan ?
darauf ausgeruht, dass dieses Land als wasserreich zählt ?
denke man hat auch dort viel verschlafen - rächt sich eben
Sie haben China vergessen. China investiert mehr in erneuerbare Energien als die USA, die EU und Japan zusammen dafür investieren. Allein in 2022 wurden in China mehr PV-Anlagen neu gebaut als es in Deutschland gibt.
Leider wächste der Bedarf an Strom in China noch schneller als der Ausbau der erneuerbaren Energien.
Auch Indien als bevölkerungsreichstes Lan der Welt ist dabei die erneuerbaren Energien massiv auszubauen.
Vielleicht sollten sich Länder wie die USA mal ein paar Gedanken machen, ob eine Anteil von 20% EE beim Strommix auf Dauer ausreichend ist. Immerhin liegt sogar China schon bei ca. 31%, Indien bei ca. 40% und die EU bei ca. 36%.
Nein, User @Sisyphos3 hat China nicht vergessen. Auch nicht die USA, Japan und die EU.
Sie haben vergessen, dass das Thema "Uruguay" heißt.
Der Unmut in der Bevölkerung wächst.
Schade.
Uruguay ist eine der wenigen Demokratie Südamerikas geworden. Diese demokratei hat sich viel besser entwickelt alls viele in andern Länder. Hoffentlich nimmt jetzt die Regierung die berechtigten Sorgen der Bürger ernst.
Und wie könnte das Ernstnehmen der Regierung konkret aussehen?
Mehr Regenmacher ausbilden?
Es wird doch nach Wasser gebohrt, das ist doch zumindest eine Maßnahme.
Nach Wasser gebohrt?
Wie lange wird das reichen?
Ein Jahr, zwei Jahre?
Dann ist das Grundwasser weg, für immer.
Was hat die Demokratie Uruguays mit der Trockenheit dort zu tun?
Hoffentlich nimmt jetzt die Regierung die berechtigten Sorgen der Bürger ernst.
Das hat sie schon bereits 2004 getan, damals stimmten 65 Prozent der Wahlberechtigten in einem Referendum für eine Verfassungsänderung, die das Grundrecht auf Zugang zu Trinkwasser festschreibt und die Verantwortung für Aufbereitung und Versorgung ausschließlich in staatliche Hände legt, sonst wäre es sicherlich schon früher Wassermangel eingetreten.
ausschließlich in staatliche Hände legtß
Vieleich ist das schonmal der schlimmste Fehler. Immer wieder hat sich gezeigt das staatliche System selten leistungsfähig, zeitnah und bürgernah arbeiten können.
Immer wieder hat sich gezeigt das staatliche System selten leistungsfähig, zeitnah und bürgernah arbeiten können.
Gemessen an was? Einem wolkenkuckucksheim der idealen Effizienz? Oder an der Realitaet und dann im Vergleich mit der Privatwirtschaft und zwar in Bezug auf grundlegende Beduerfnisse als da waeren ("nur") Gesunde Nahrung, gute Atemluft, Wasser fuer alle, Gesundheit und Transport und Wohnung. Wenn Sie da einen relevanten Vorsprung oder auch, behaupte ich, nur genuines Interesse der freien Marktwirtschaft, naemlich prinzipiell, an irgendwas Sozialem (was naemlich genau das ist, worum es geht) sehen, nehme ich, sie sind erblindet.
➢ Uruguay ist eine der wenigen Demokratie Südamerikas geworden. Diese Demokratie hat sich viel besser entwickelt als viele in andern Länder.
Zu viel anständige Demokratie in Uruguay, zu wenig eigenverantwortlicher Regen. Und nun hat Montevideo die Misere auszubaden in Badewannen ohne Wasser.
➢ Hoffentlich nimmt jetzt die Regierung die berechtigten Sorgen der Bürger ernst.
Demokratische Schamanen und Regenpriester von am Amazonas in Brasilien sind schon unterwegs nach Uruguay.
Die Regierung soll also den fehlenden Regen den Bürgern nicht vorenthalten und die "berechtigten Sorgen der Bürger ernst nehmen"?
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"Wenn es regnet, ist das natürlich eine Erleichterung für alle, nicht nur für den Grundwassersektor. Aber man muss immer einen Plan B haben. Und da stehen wir nun, mit Plan B und warten darauf, dass es regnet."
Regen kann man nicht mit Geld kaufen. Und schon sind alle ratlos. Wann lernt der Mensch endlich mal ein bisschen globaler zu denken. Welche Auswirkungen hat es, wenn ich ... ? Außerdem müsste es eine Veränderung geben, dass (egal wo auf der Erde) immer zuerst an die liebe Industrie gedacht wird. Die Industrie muss irgendmöglich zufrieden gehalten werden. Muss etwas aus Naturschutzgründen geändert werden, wird die Industrie gefördert. Eigentlich wäre es ja die Sache der Industrie von sich aus auf ökologisches Gleichgewicht zu achten und selbstverursachte Schäden zu reparieren.
Zu Uruguay kann ich nicht viel sagen, da ich das Land nicht kenne und auch keine Möglichkeit habe es zu besuchen. Fakt ist aber auch, selbst wenn der Klimawandel aufgehalten werden kann, ob das so ist werden die Jungen ja erleben, die jetzige Situation läuft erst mal einige Jahrzehnte nach, denn selbst wenn wir jetzt sofort auf Null kommen, ändert sich nicht gleich etwas.
Also müssen Dinge geplant werden die den Mangel beheben, Technik dazu gibt es heute ja schon einiges.
Dass „der Unmut in der Bevölkerung wächst“, ist ja wohl kein Wunder.
An der gestern auf ARDalpha ausgestrahlten Sendung aus der Sendereihe „Planet Wissen“ „Was unsere Lebensmittel wirklich kosten“ (ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTZlZmM5MDkzLTRiYjMtNGQ3Ny1iZjM1LTgwYTJlNmRhNjE3ZQ) lässt sich sehr deutlich erkennen, dass die ‚Politik‘ unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht nur nicht zur Lösung des Problems beitragen wird - weil sie es trotz des bei sehr vielen ihrer ‚offiziellen‘ Akteure zweifellos vorhandenen guten Willens auch gar nicht kann - sondern es weiter verschärfen wird.
Wetterbericht im Radio. Je mehr Hitze ☀️ das Thermometer🌡️ anzeigt, um so skurriler flippen die Moderatoren aus "Herrlich, herrlich heiß! Morgen NOCH heißer! Endlich, endlich über 30 Grad!" usw. Aber wenn es endlich, endlich mal schön kühl wird und lebensspendender Regen angesagt werden soll: 😞... Trauerklopsstimme, man meint der Moderator verfällt gleich in Depressionen. Warum ist das eigentlich so? Regen bedeutet doch Leben. Wenn es geregnet hat, werden die Pflanzen wieder grün und saftig, Bäume scheinen förmlich aufzuatmen, die Vöglein baden munter in den Pfützen, nur bei den Menschen hängen die Mundwinkel bis zu den Schuhsohlen. Hey, Regen kann man nicht kaufen, wenn es regnet🙂 sind wir alle reich!
So ähnlich ging es mir auch mehrmals durch den Kopf, wenn immer wieder z. B. das herrliche Grillwetter angekündigt wurde - nach wochenlanger Trockenheit...
„Je mehr Hitze ☀️ das Thermometer🌡️ anzeigt, um so skurriler flippen die Moderatoren aus "Herrlich, herrlich heiß! Morgen NOCH heißer! Endlich, endlich über 30 Grad!" usw.“
Das habe ich so absolut nicht feststellen können. Welche Moderatoren auf welchen Sendern meinen Sie?
Ansonsten teile ich Ihre Wertschätzung für das ‚Wasser vom Himmel‘.
Dann hören Sie mal auf die Wettervorhersage nach den Nachrichten und vor den Staumeldungen.
Das Wetter ist wie es ist, entweder ändert es sich oder es bleibt wie es ist. Die meißten Menschen in den Industriestaaten assozieren Hitze mit Wohlgefühl, Urlaub, Frohsinn und Freiheit. Regen hingegen als lästig und Stimmungskiller. Menschen in extenzieller Not und Abhängigkeit dessen, tanzen vor Freude im Regen!
Die meisten Menschen in den Industriestaaten assozieren Hitze mit Wohlgefühl, Urlaub, Frohsinn und Freiheit.
Ja und? Das ist ja nicht verboten.
➢ … und lebensspendender Regen angesagt werden soll: 😞... Trauerklopsstimme, man meint der Moderator verfällt gleich in Depressionen. Warum ist das eigentlich so? Regen bedeutet doch Leben.
Der Mediterrane im Deutschen verbindet Regen immer mit dem hiesigen Usselwetter im November. Der Sommer hat heiß zu sein wie der Grill, und Wasser von oben habe aus dem Duschkopf zu kommen.
Regen im Sommer bei höheren Temperaturen ist klasse, und es regnet ja auch nicht tage- oder wochenlang ohne Unterlass. Man mache mal mit kleineren Kindern so was wie eine Regenwanderung im Sommerregen.
Freude und Tollen und Lachen die ganze Zeit. Und als Belohnung für alle gibt es hinterher Eis.
Wetterbericht im Radio. Je mehr Hitze ☀️ das Thermometer🌡️ anzeigt, um so skurriler flippen die Moderatoren aus "Herrlich, herrlich heiß! Morgen NOCH heißer! Endlich, endlich über 30 Grad!" usw. Aber wenn es endlich, endlich mal schön kühl wird und lebensspendender Regen angesagt werden soll: 😞... Trauerklopsstimme, man meint der Moderator verfällt gleich in Depressionen.
Ist es nicht ein bisschen daneben, sich hier über die Moderation lustig zu machen? Die Depression, die Sie auszumachen glauben, ist doch in keinster Weise nachvollziehbar. Und wenn mal ein Beitrag nicht freigegeben wird, hängt es vermutlich mehr am verfehlten Thema, nicht an der Moderation.
Zellstoff und Rindfleisch als Hauptexporte sowie eine marode Wasserversorgung, bei der 50% "flöten geht", sind auch Gründe für den Wassermangel. Dafür braucht es keine weiteren Ursachen. Eben Dürre, wie sie immer mal vorkommt.
"Eben Dürre, wie sie immer mal vorkommt."
Das wird die Uruguayer nicht sonderlich beruhigen.
Bisschen empathiebefreit, wie Sie das sehen.
Die Gegend gilt sogar als wasserreich- auf lange Sicht. Die Leute dort werden schon wissen wem sie das Problem zu verdanken haben. Wenn erst jetzt das Grundwasser erschlossen wird dann stellt sich schon die Frage wie vorausschauend die Politik mit dem Thema Dürre gehandelt hat.
Und der Zellstoff stammt aus Eukalyptuswäldern, die in Uruguay seit 1987 aufgeforstet werden. Eukalyptus mit seinen bis zu 20m tiefen Wurzeln hat schon in Spanien und Portugal ganze Landstriche trockengelegt.
"Eben Dürre, wie sie immer mal vorkommt."
Das scheint mir der Lieblingssatz der Leugner des menschengemachten Klimawandels zu sein... "Immer mal" ist nicht dasselbe wie "immer häufiger".
Schönen Dank für die Schublade
Ein mahnendes Beispiel, könnte man sagen. Man kann es auch in Spanien, Frankreich usw. sehen - das wird schlimmer. Maßnahmen dagegen werden leicht abgetan - da würden nur lokale + große Lösungen helfen. Aber auch da schläft die Welt, von Ausnahmen abgesehen.
hat man nicht schon vor 4 Wochen darüber berichtet
ebenso auf damals angedachte Abhilfen, wie das Verbieten von Autowaschen ?
die Portenos auf der anderen Seite des Rio Platas haben doch auch keine Problem, wie machen die das ?
der Rio Plata liegt doch vor der Haustür kann man da kein Wasser entnehmen
vielleicht nicht an der Mündung, besser 300 km weiter oben ?
und Seen gibt es dort ja wohl auch, zumindest als ich dort war
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Also meinen Sie, die Seen u Flüsse hätten kein Nidrigwasser?
Wenn ohnehin Wassermangel herrscht?
und wenn schon
genug Ressourcen wenn man (rechtzeitig) vorsorge getroffen hätte
... und hätte Adam der Eva den Apfel aus der Hand geschlagen...
Vielleicht gibt es einfach keine Versorgungsleitungen nach "300 km weiter oben".
➢ der Rio Plata liegt doch vor der Haustür kann man da kein Wasser entnehmen.
Der Rio de la Plata ist kein Fluss. Das ist die 290 km tiefe Meeresbucht, in die mit gemeinsamer Mündung der Rio Uruguay und der Rio Paraná münden. Der Rio Paraná ist in Argentinien, dem kann Uruguay kein Wasser entnehmen.
➢ die Portenos auf der anderen Seite des Rio Platas haben doch auch keine Problem, wie machen die das ?
West (Argentinien) und Ost (Uruguay) vom Rio de la Plata sind anders. An der Mündung ins Meer ist der Plata 220 km breit, und Buenos Aires hat mehr Niederschlag / Jahr als Montevideo (1.200 zu 1.100 mm). Nicht so viel mehr. Aber 220 km weiter über die Meeresbucht in Buenos Aires muss nicht auch ohne Regen sein, wenn es in Montevideo so ist.
Stuttgart hat 600 mm Niederschlag / Jahr, Köln hat 725 mm. In Montevideo regnete es normalerweise über das ganze Jahr verteilt quasi unverändert jeden Monat 12 x 90 mm = 1.080 mm / Jahr.
Schwierig mit Wasser, wenn sich das ändert zu 0 mm.
Und Sie können sich nicht vorstellen, dass in diesen 4 Wochen sich die Lage dramatisch zugespitzt hat?
Wenn vor 4 Wochen darüber berichtet wurde, ist das Problem gelöst?
Wenn man das Autowaschen verbietet, regnet es und das Problem ist gelöst?
Wenn der Rhein bei Köln kein Wasser mehr hat, dann holt man sich das Wasser aus dem Bodensee mit Kanistern und das Problem ist gelöst?
Die Seen können ja nicht austrocknen, stimmt, schon ist das Problem gelöst.
Der Kommentar könnte Spuren von Sarkasmus enthalten, aber dafür werden Sie sicher auch eine der oben angeführten „Lösungen“ haben. Ich bin fassungslos.