Morgen tritt in China ein neues Anti-Spionagegesetz in Kraft. Es gibt Behörden ein zusätzliches Werkzeug, um gegen ausländische Firmen vorzugehen, die chinesische Daten und Statistiken auswerten. Viele Firmen sind besorgt. Von Steffen Wurzel.
Die Verunsicherung ausländischer Investoren sollte bei uns eigentlich mit Wohlwollen aufgenommen werden. Schließlich ist es das erklärte Ziel unserer Regierung, die wirtschaftliche Abhängigkeit vom "systemischen Rivalen" China zu lösen.
Das geht jetzt viel schneller - so wie beim Gas aus Russland.
"Das geht jetzt viel schneller - so wie beim Gas aus Russland."
In der Tat. Das nicht wieder Träumer wie Madame Schwesig (Nordstream2) existenzielle Risiken für unseren noch vorhandenen 'Rechtsstaat' heraufbeschwören
"Die Verunsicherung ausländischer Investoren sollte bei uns eigentlich mit Wohlwollen aufgenommen werden. "
Genau im Gegenteil: Schauen Sie sich die Lanz-Sendung vom 20. Juni kritisch an:
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-20-juni-202…
Die eigenen Unternehmen fordern Subventionen, wenn sie nicht abwandern sollen!
Das Anti-Spionage-Gesetz ist in Teilen derart wachsweich gefasst, dass die Sorge ausländischer Unternehmen allzu verständlich ist. So schreckt man Investoren ab und das in Zeiten einer Wirtschaftskrise sowie zunehmender politischer und wirtschaftlicher Distanz vieler Länder zu China.
China wird nicht mehr auf ausländische Investoren angewiesen sein. Eine wirtschaftliche Distanz erkenne ich aber nicht, denn unsere Abhängigkeit wird noch lange fortbestehen. Davon kann China weiter profitieren.
Die Chinesen machen alles sehr clever. Außerdem hat man in einigen Bereichen längst die Nase vorn und muss sich vor Industriespionage aus dem Westen hüten …
Ich finde es paradox allerdings das sich westliche Firmen in China die Klinke in die Hand geben obwohl China tatsächlich eine de facto Diktatur ist …Russland ist bei weitem demokratischer … manche Dinge folgen wohl ihrer eigenen Logik …
Als Deutschland (BRD) nach den Krieg wieder aufgebaut wurde gab es noch keine Chinesen bei uns. Dann aber kamen sie als Studenten und mit zwei Fotogeräten, eins in der Hand, das andere am Band um den Hals. Sie waren es, die die Kontakte zur freien Spionage in Westdeutschlands Industrie aufbauten. Es dauerte nicht lange, da wagten es die ersten Firmen Richtung China zu gehen, dann wurde die ersten Konstrukltionen verkauft, dann die Produkte selber, immer mehr Chinesen kamen, und immer mehr Konstruktionen wurde verschachert, ein BombenGeschäft, dann gingen die ersten RoboterAutomaten nach China, und immer so weiter: Freier und kostenloser Zugang zur Deutschen Industrie. Kein Land hat soviel geliefert wie Deutschland! Heute ist es deshalb umgekehrt! China beliefert uns! Hoffentlich wird das bald eingestellt! Aufgabe der Regierung in der BRD!
Natürlich will China Spionage und Anti-China Kampagnen (wofür diese Daten vor allem im Ausland gesammelt wurden) verhindern.
Wie soll man denn May-Britt Stumbaum vom Center for Intelligence and Security Studies ernst nehmen, denn das CISS ist ja nur für Lehre und Forschung von Geheimdiensttätigkeiten da(also genau die Spionage die China verhindern will)? Damit belegt man ja nur, daß China hier 100% recht hat.
Die deutsche AHK sieht das als "zusätzlichen Unsicherheitsfaktor" was aber nicht wirklich schlimm ist. EU Handelskammer in China sieht das offensichtlich auch nicht spektakulär, natürlich möchte jede Handels-Lobbyorganisation weniger Auflagen und Regelungen. Dafür werden die doch bezahlt.
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"Natürlich will China Spionage und Anti-China Kampagnen (wofür diese Daten vor allem im Ausland gesammelt wurden) verhindern."
Welch eine Weisheit: Spione möchten Gegenspionage verhindern
Wie war das noch im Ausland kürzlich mit den chinesischen 'Wetterballons' ? Übrigens voll mit westlichen Chips und die Übertragung nach China gelang nicht - laut CIA
„Wie war das noch im Ausland kürzlich mit den chinesischen 'Wetterballons' ? Übrigens voll mit westlichen Chips und die Übertragung nach China gelang nicht - laut CIA“
Das beweist doch mal wieder das die Chinesen unabhängiger werden müssen und nicht auf die Technik des Klassenfeinds setzen sollten …