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Ihre Meinung zu Neues Anti-Spionage-Gesetz bereitet deutschen Firmen Sorgen

Morgen tritt in China ein neues Anti-Spionagegesetz in Kraft. Es gibt Behörden ein zusätzliches Werkzeug, um gegen ausländische Firmen vorzugehen, die chinesische Daten und Statistiken auswerten. Viele Firmen sind besorgt. Von Steffen Wurzel.

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85 Kommentare

Kommentare

Glasbürger

Offenbar möchte China nicht, daß die Backups der Firmendaten in einer Cloud gesichert werden, die z.B. aus Fort Maede administriert wird. 

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nie wieder spd

Eben. Wirtschaftsspionage geht nicht nur von China aus.

artist22

Wo war nochmal das Maedel?

Bevor man mit seiner AntiAmerika-Obsession zu sehr auffällt, sollte man in Geographie noch mal nachschlagen.

Denn das erkennt schon meine 'Vorstufe' einer KI als Fake ;-)

nie wieder spd

Selbst wenn. Die Tendenz geht in die richtige Richtung und der Fakt stimmt.

artist22

Nein, die Tendenz geht absolut in die falsche Richtung.

Wer immer noch nicht begreift, was momentan die Hauptgefahr ist, sollte sich gleich bei den 'Reichsbürgern' anmelden.

Das überall spioniert wird, ist so ein Satz wie: Nachts ists kälter als draußen. ;-)

Glasbürger

Was ist denn Ihrer Meinung nach die Hauptgefahr?

Miauzi

Das "Handy" der Kanzlerin abzuhören macht man "unter Freunden" nicht ... oder doch?

Sorry - wer vor solchen Offensichtlichkeiten die Augen verschließt und hier gleichzeitig andere User mit Sprüchen "dann gehe doch zu den Reichsbürgern" angeht ... gut - dem ist letztlich nicht mehr zu helfen

axo - wenn uns die "Freunde" ausspionieren ist dann in Ordnung? Vor allem wenn dies zu Lasten unserer Export-Wirtschaft geht?

Bei China ist das böse ... bei den USA schweigt man lieber?

Warum soll ich die Wirtschafts-Spionage der USA "herunter schlucken"?

 

artist22

"Bei China ist das böse ... bei den USA schweigt man lieber?"

Lassen sie diese Ablenkung ruhig sein. Sie wissen sehr genau, was ich zu NSA &Co. hier schon geschrieben habe.

Das das Thema allerdings alle 'Flötisten' ärgert, verstehe ich schon. 

NH278

Die Bartwickelmaschine mit dem Kanzlerinnenhandy ist inzwischen kaputt...glauben Sie ernsthaft, die Chinesen hören keine Handys ab? Das machen die sogar milliardenfach.

Und was das Kanzlerinnenhandy überhaupt mit diesem Pseudo-Gesetz, mit dem der Diktatorenkaiser aus Peking willkürlich alles kriminalisieren kann, zu tun hat, bedarf noch einer Erläuterung.

Glasbürger

Oh, Sie haben mich bei einem Buchstabendreher erwischt! Wie peinlich! Ich bin zerknirscht.

Was ändert das an meiner Aussage?

nie wieder spd

Die Wirtschaft beklagt sich, weil sie sich an Gesetze halten soll?

Dafür gibt es in(!) jedem Parlament, von Berlin bis Brüssel, die Lobbyisten. Teilweise machen die die Gesetze. Die Politik nickt sie quasi nur noch ab. Wurde doch oft genug berichtet.

Im chinesischen nicht?

Wenn eine Regierung überprüft, mit welchen Daten die Wirtschaft hantiert und wie sie damit umgeht, und die Wirtschaft dann damit ein Problem hat, scheint die Wirtschaft ja Angst zu haben, dass irgendwelche ihrer Machenschaften ans Tageslicht kommen, von denen die Wirtschaft nicht will, dass sie ans Tageslicht kommen. 

Über solche Machenschaften zu berichten, ist genau die Aufgabe von Journalismus.

Wenn die chinesische Regierung dabei hilft, dass solche Machenschaften deutscher Unternehmen aufgedeckt werden, ist das doch gut und lobenswert.

Oder man hält sich an die erwähnten Lieferketten -und Sorgfalts- und Compliance-Regeln.

Dann wären viele Geschäfte mit China ohnehin hinfällig.

 

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Diabolo2704

Man beklagt sich nicht, weil man "sich an die Gesetze halten muß" sondern über die Gesetze. Das ist ein Unterschied, der auch den antiwestlichen Propagandisten klar sein sollte.

Wenn Ihnen die chinesischen Gesetze so sehr zusagen, dann melden Sie sich doch als Mitarbeiter einer Zulieferfabrik für VW in Xinjiang.

Parsec

"Wenn die chinesische Regierung dabei hilft, dass solche Machenschaften deutscher Unternehmen aufgedeckt werden, ist das doch gut und lobenswert."

Da verdrehen Sie aber tüchtig etwas. Eher China "arbeitet" mit fremden Daten und Wissen. 

 Und beachten Sie: aus Chinas Sicht gibt es nur deren eigene Wahrheit, das ist die einer riesigen chinesischen Blase.

Das sollten Sie stets bedenken wenn Sie China lobpreisen.

Und was heute China noch verlautbaren lässt, könnte schon morgen Geschichte sein. Dann müssten Sie Ihre Verneigung vor Xinas Ansichten (vermutlich ständig) revidieren.

Aber es bleibt Ihnen unbenommen, sich Xi's Wahrheit zu unterwerfen. 

nie wieder spd

Ja. China arbeitet seit Jahrzehnten mit den Daten ausländischer Unternehmen. Darüber gab es schon vor 30 Jahren erste Berichte und später auch darüber, dass deutsche Unternehmen China deswegen wieder verlassen haben. 

Aber damals hat niemand China wirklich ernst genommen. Ausländische Unternehmern sind dorthin gegangen, weil die Arbeiter dort so schlecht bezahlt wurden und immer noch werden. Die chinesischen Gesetze waren nur von Belang, soweit sie die Arbeitnehmer klein und billig hielten. 

Alles was bisher in dieser Hinsicht passiert ist, wollte die Wirtschaft genau so haben und unsere Regierungen auch.

Wenn diese beiden Akteure wollen, können in Deutschland ähnliche Gesetze erlassen werden. Aber dann auch gegen alle ausländischen Firmen (oder geht das auch nur gegen China?). Wenn die kontrolliert werden, was sie mit unseren Daten anstellen, fände ich das gut zB bei den sozialen Medien. Und wenn gegen solche Gesetze verstoßen wird, gäbe es Konsequenzen.

Miauzi

In den 1960er und 1970er Jahren waren es die Japaner ... die offen mit dem Foto-Apparat durch die deutschen Fabriken liefen.

Die Besitzer zeigten den Japanern stolz wozu man als Deutsche in der Lage ist und hatte kein Problem damit das die Gäste reichlich Bilder davon machen ... man ging fest davon aus - dass es die "Gelben" aus Asien sowieso nicht auf die Reihe bekommen werden.

Nun - nur 2 Jahrzehnte später hat man erkennen müssen - wie falsch man lag. Ist deswegen Japan zu einem systemischen Feind geworden?

Und nun China ... wobei man ja zuerst nach Taiwan ging - dem "anderen" China und dort z.B. die Chip- und Computer-Industrie aufzubauen. Damals stand der Begriff "China-Schrott" für Erzeugisse aus Hongkong oder Taiwan.

Man sollte bei all dem nicht vergessen - warum im 19. Jahrhundert "made in germany" in England für unsere Produkte eingeführt worden war ... damals galten wir als die "Raubkopierer" - zu Recht übrigens!

schabernack

➢ Nun - nur 2 Jahrzehnte später hat man erkennen müssen - wie falsch man lag. Ist deswegen Japan zu einem systemischen Feind geworden?

Nein. Warum auch? Japan war seinerzeit in den 1970-ies / 1980-ies eine Demokratie, und ist es 2023 auch noch. China war immer eine Diktatur seit nach WK2.

Düsseldorf war die Stadt, die das mit Japan begann. Heute ist Düsseldorf Little Tokyo Europe mit Straßenschildern auf Deutsch und Japanisch.

Francis Fortune

Bei diesen unsicheren Rahmenbedingungen für ausländische Firmen in China kann ich absolut nicht mehr nachvollziehen, warum Konzerne dort überhaupt noch investieren, bzw. neue Fabriken eröffnen. 

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Diabolo2704

Ich auch nicht. Was mir aber noch sehr viel mehr mißfällt, ist daß diejenigen dann nach Staatshilfen plärren werden, wenn sich die Investitionen in China als Griff ins Klo erweisen, und diese Staatshilfen dann vermutlich auch bekommen werden.

artist22

Einerseits nachvollziehbar, andererseits aber nicht.

Auch die Ostpolitik von Kanzler Brandt war richtig ('W/Handel durch Annäherung'). Allerdings fiel man dann 30 Jahre später auf den Herrn P. aus M. herein.

Der näherte sich zwar, aber ganz anders als gedacht. ;-)

Den gleichen Fehler sollte man mit dem Stalinfan Herrn X. aus P. nicht machen. 

Möbius

Weil es richtig richtig viel Kohle bringt - deshalb ! 

… VW zB wäre auf dem Automarkt längst unter ferner liefen wenn man seine Verbrenner nicht in China verkaufen könnte … 

Miauzi

40% des Welt-Auto-Marktes findet in China statt - kein Konzern kann es sich leisten den zu ignorieren

Wenn schon Herr Dudenhöfer davon spricht - dass ein Rückzug der deutschen Auto-Ind. einem Selbstmord gleich kommt - dann sollte man mal inne halten und wirklich überlegen

Wer aber weiter daran festhält - dass "Europa" der Nabel der Welt ist und dem Rest erklärt wo es lang zu gehen hat ... nun - dann muss man sich nicht wundern - das Länder wie China in den ehemaligen Kolonien der Europäer herzlich willkommen geheissen werden!

wenigfahrer

China ist ja nicht das einzige Land auf der Welt das etwas verschärft oder ändert, oder Lieferungen und Verkauf verbietet, Wirtschaftsdaten sind ein sensibles Gut.

Und zur Zeit will man ja mit China nicht mehr so richtig, da muss sich das Land natürlich etwas einfallen lassen, wird schwierig werden in der Zukunft, zumindest wenn das so weiter geht, positiv für die Welt ist das nicht.

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Parsec

"Und zur Zeit will man ja mit China nicht mehr so richtig, da muss sich das Land natürlich etwas einfallen lassen..."

Einfallen lassen schon, aber dieser chin. Kokolores ist ja maximal kontraproduktiv, was auch immer Xina sich davon verspricht.

Aber gut so, mit China sollte man möglichst keine "wichtigen" Geschäfte machen.

Möbius

Ich finde das ganz normal das die Chinesen ihre nationalen Interessen schützen. 

 

Außerdem glaubt man wohl Scholz nicht, der behauptet, man wolle kein „De-Coupling“ von China. 

Die Wahrheit ist: man will, aber kann nicht bzw. braucht das Geld … 

CoronaWegMachen

Jens Eskelund von der Europäischen Handelskammer in China fragt was zum Beispiel genau ein "Staatsgeheimnis" sein soll. Es sei völlig unklar.
Nun ... z.B. :
Finger weg von allen Informationen und allen Produkten zu militärischen Zwecken, dito. wenn Urheberrechte verletzt werden (u.v.a. z.B. Patente), und das können z.B. auch Produkte betreffen die in diesem Zusammenhang auch das Wissen innerhalb von statistischen Erhebungen beinhalten  insbesondere dann wenn diese statistischen Erhebungen seitens offizieller chinesischer Stellen erhoben wurden und zur staatlichen Weiterverarbeitung vorgesehen sind ... u.v.a. z.B. ...

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Thomas D.

Danke für diesen Bruchteil einer Aufzählung, bei welcher Sie immer dann, wenn Ihnen nichts mehr einfällt so etwas schreiben wie „u.v.a.“ und „z.B.“.

Seien Sie sicher, so weit ist die Europäische Handelskammer auch. 

Und dass Patente und Urheberrechte nicht verletzt werden sollen, könnten Sie gelegentlich der chinesischen Wirtschaft mal mitteilen. 

Account gelöscht

Und wieder kommen reflexartig die "aber die bösen [Amerikaner, deutschen Politiker, EU-Knechte... was auch immer]"-Kommentare.

Es wäre wirklich amüsant, wenn die Verfasser mal eine Weile das volle Ausmaß der Systeme kennen lernen würden, die sie eigentlich immer nur als Startrampe ihrer "whatabout"-Raketen nutzen. Statt in ihrer ach so unterdrückten Existenz jeden, aber auch wirklich jeden Blödsinn veröffentlichen zu können.

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Hanns Guck In Die Luft

Korrekt! 

In dem Artikel wird geunkt, gemutmaßt und mit einem moralischen Stinkefinger auf andere gezeigt. Cui bono? Im Zweifelsfall nicht dem Frieden.

Diabolo2704

China zeigt immer mehr die autokratische Fratze. Es wird allerhöchste Zeit für ein gründliches De-Risking mit anschließender weitestmöglicher Entfelchtung. Das mag kurzfristig mit ökonomischen Unbequemlichkeiten verbunden sein, bewahrt uns aber langfristig vor massiven Problemen.

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Parsec

"... gründliches De-Risking mit anschließender weitestmöglicher Entfelchtung. Das mag kurzfristig mit ökonomischen Unbequemlichkeiten verbunden sein..."

Genau! Mehr als Unbequemlichkeiten sind meiner Meinung nach nicht zu erwarten.

Ich sehe da kein Problem, dass wir das wegstecken.

Soll China noch seinen Handel innerhalb seiner Landesgrenzen betreiben. 

schabernack

➢ Genau! Mehr als Unbequemlichkeiten sind meiner Meinung nach nicht zu erwarten. Ich sehe da kein Problem, dass wir das wegstecken. Soll China noch seinen Handel innerhalb seiner Landesgrenzen betreiben.

Außer beim Handel mit Deutschland hat Deutschland gar keinen Einfluss darauf, mit wem Xina Handel treibt. Oder sein Handelsvolumen noch erweitert.

Xina ist beim Handel auch deswegen so gut, weil es 1,4 Mrd. Chinesen, nicht nur 330 Mio. US-Amerikaner oder 85 Mio. Deutsche gibt. Der wirtschaftliche Erfolg von Deutschland hängt sehr vom Außenhandel ab, und man hat sich mit Augenbinde (viel) zu sehr dem Roten Hai Xi in den Rachen geworfen.

Japan als auch sehr exportabhängige Wirtschaftsnation macht das viel schlauer als Deutschland. Nicht annähernd so sehr ist die Abhängigkeit von Xina. Es ist sowieso eine Pein, im Orwell-zum-Quadrat-Staat Xina als ausländisches Unternehmen zu sein.

Dieses neue belämmerte jämmerliche Anti-Spionagegesetz macht es noch peinlicher.

Möbius

Niemand hat die Deutschen Firmen gezwungen … die haben im Gegenteil regelrecht darum „gebettelt“ Teil der chinesischen Erfolgsstory zu werden … und die Bundesregierung hat ihren Segen (aka Hermes Bürgschaften) dazu gegeben … win-win also … 

Möbius

Aha … ein „Experte“ ! 

 

Wieviel glauben Sie muss vom deutschen „Wirtschaftswachstum“ (zZt sowieso schon eher bei null) noch abgezogen werden ohne die Aktivität in China ? 

 

Der Anteil Chinas an der Nettowertschöpfung Deutschlands liegt derzeit bei etwa 15 % - Tendenz steigend … es gab auch neulich wieder eine Studie dazu vom DIW

Nettie

Gegen die Repression durch die Führungen ‚abgeschlossener‘ Diktaturen hilft nur eine Transparenzoffensive aller Staaten, öffentlichen Institutionen und Individuen, die sich der Vertretung der Interessen der Allgemeinheit - Demokratie und Freiheit - und der Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte verpflichtet fühlen.

Und keine Abschottung seinerseits. Die ist in einer globalisierten Welt - und das ganz besonders in Bezug auf China - ohnehin gar nicht umsetzbar und auch nicht im Interesse der Bürger (auf allen ‚Seiten‘).

Und da helfen auch keine ‚Verhandlungen‘ mit denen, die sich für die Stärkeren halten und ihre vermeintliche ‚Position der Stärke‘ gnaden- und rücksichtslos ausspielen wollen.

Account gelöscht

"Gegen die Repression durch die Führungen ‚abgeschlossener‘ Diktaturen hilft nur eine Transparenzoffensive aller Staaten, öffentlichen Institutionen..."

Da stehe ich doch voll dahinter! Wird wirklich mal Zeit für eine Transparenzoffensive, z.B. wer die Nordstream-Röhren gesprengt hat oder den Kachowka-Staudamm...

Account gelöscht

Leider wird da nicht gezeigt, um welche Inhalte es da geht. Was beinhaltet das chinesische Gesetz und unterscheidet es sich von Gesetzen in anderen Ländern ? 

Andererseits meldete das Handelsblatt am 29. März 2023, dass deutsche Unternehmen so viel wie noch nie in China investieren. Laut einer IW-Studie 11,5 Milliarden Euro.

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schabernack

➢ Leider wird da nicht gezeigt, um welche Inhalte es da geht. Was beinhaltet das chinesische Gesetz und unterscheidet es sich von Gesetzen in anderen Ländern ?

Das Gesetz beinhaltet den Schwamm, dass man ihn nicht mehr mit Wasser nass machen darf, das aus Statistischen Daten zu China stammt. Darf man noch erfassen als Unternehmen aus dem Ausland, welche Altersstruktur die Käuferschaft eines Mitbewerbers aus Xina hat?

Darf man nicht … so was ist auch Statistik. Macht man es doch, gibt es Xina süß-sauer.

Account gelöscht

Oder kaum Antworten in dem Text. Es soll ja ein Anti-Spionagegesetz sein. Aber mit kaum Substanz ? 

schabernack

➢ Oder kaum Antworten in dem Text. Es soll ja ein Anti-Spionagegesetz sein. Aber mit kaum Substanz ?

Das Xinesische Gesetz hat ja einem Gesetzestext auf Chinesisch. Die Sprache der Bilderrätsel ist auch ohne Juristerei sowieso schon noch schwieriger zu etwas Eindeutigem zu übersetzen, als finde den einen Fehler im Vergleich von zwei Wimmelbildern als zwei 1.000 Teile Puzzle.

Möbius

Sie werden es nicht glauben: die nagelneue „China Strategie“ aus dem Hause Baerbock (aber nicht von ihr verfasst …) liegt immer noch nicht auf Chinesisch vor … 

schabernack

➢ Sie werden es nicht glauben: die nagelneue „China Strategie“ aus dem Hause Baerbock (aber nicht von ihr verfasst …) liegt immer noch nicht auf Chinesisch vor …

Niemand in Deutschland braucht den Text der Deutschen China-Strategie auf Chinesisch. Wenn er doch so ist, dann stehen sich alle vor der Tür der Ex-Fechterin Britta Heidemann die Beine in den Bauch mit der Bitte um Übersetzung ins Deutsche.

Account gelöscht

Ja, danke für die verständliche und logische Darlegung.

CoronaWegMachen

Die Angelegenheit für deutsche / europäische Unternehmen in China ist jetzt ganz klar :

Alle deutschen / europäischen Unternehmen in China müssen jetzt schnell jegliche wirtschaftlichen Aktivitäten in China einstellen und die Produktion, Entwicklung, von Produkten nach Deutschland und in die EU zurück verlagern.

Das muss jetzt alles ganz schnell gehen.

Nur so geht das.

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proehi

Gelenkte Staatswirtschaft also?

Sch.Wuppe

Ich könnt' mich schlapp lachen!

Bei Ihnen muß immer alles GANZ SCHNELL und SOFORT passieren.

 

Das wird es definitiv nicht. Versprochen.

Aber Sie haben Recht: In Deutschland produzieren-da hat der Arbeitnehmer was davon.

Parsec

" [das chinesische] Anti-Spionagegesetzes zusätzliche juristische Werkzeuge, um gegen Firmen und Personen vorzugehen, wenn diese mit chinaspezifischen Informationen oder Daten arbeiten"

Klar, dass ausl. Investoren verunsichert sind.

Hier sollten Länder dieser Investoren das chinesischen Anti-Spionagegesetz mit gleicher Münze den Tribut zollen.

Man könnte Investitionen in China auch angemessen reduzieren, China scheint es sich ja leisten zu können.

 

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Nachfragerin

"Hier sollten Länder dieser Investoren das chinesischen Anti-Spionagegesetz mit gleicher Münze den Tribut zollen."

Wenn man die Handlung eines anderen blöd findet, sollte man sie also kopieren? Das ist kleinkindliche Sandkastenlogik.

"Man könnte Investitionen in China auch angemessen reduzieren, China scheint es sich ja leisten zu können."

Glauben Sie, dass sich irgendein Investor aus China freiwillig zurückzieht? Die werden bleiben, solange es Gewinne bringt.

Möbius

„Nach dieser Lesart gibt es nur eine Wahrheit, eine Geschichte…“

 

…und, ist das etwa falsch ? 

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Parsec

Ja, ist es! 

Möbius

Es gibt zwei oder mehr Wahrheiten ? Erzählen Sie mir mehr davon … 

schabernack

➢ Es gibt zwei oder mehr Wahrheiten ? Erzählen Sie mir mehr davon …

In der Wirtschaft gibt es selbstverständlich mehr als zwei Wahrheiten. Es gibt ja auch mehr als zwei Waren, und mehr als zwei Vertriebswege.

Möbius

Es gibt „in der Wirtschaft“ anstatt EINER Wahrheit ihrer Meinung nach nicht nur MEHR als EINE, sondern sogar mehr als ZWEI Wahrheiten ? 

Interessant … es gibt zwar multiple Gleichgewichte in der Ökonomie, aber auch das ist nur eine „einzige Wahrheit“ … 

 

Was haben Sie nochmal studiert (irgendwas mit Optik oder Photographie, glaube ich …) ?

Thomas D.

Nun, wie wir alle wissen, gibt es bei Ihnen ganz sicher immer eine extra Wahrheit.

Diabolo2704

Als obe es auf den Inhalt der Gesetze ankäme. China ist eine repressive Diktatur, die versucht, sich einen legalen Anschein zu verschaffen. Das sind Gesetze, die unkontrollierbar weit ausgelegt werden können, bloß eine Fassade für die Repression aller mißliebigen Personen.

Und wer unter Mißachtung dieser offensichtlichen Tatsachen die Frage nach dem "Inhalt" der Gesetze aufwirft oder diese mit denen von rechtsstaatlich organisierten Demokratien "vergleicht" der macht sich zum Propagandakomplizen besagter Diktatur.

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Nachfragerin

"Und wer unter Mißachtung dieser offensichtlichen Tatsachen die Frage nach dem 'Inhalt' der Gesetze aufwirft [...] der macht sich zum Propagandakomplizen besagter Diktatur."

Laut dem hier kommentierten Artikel werfen die Mitglieder der Europäischen Handelskammer in China genau diese Frage auf. Das sind keine "Propagandakomplizen", sondern Personen, die auch weiter in China arbeiten wollen.

Die echten Propagandakomplizen erkennt man eher an ihren vorschnellen Pauschalurteilen. ;)

Nettie

Fazit: ‚Staatsinteressen‘ sind eine allgemeine Existenzbedrohung. Weil sie von den jeweiligen ‚Staatsführung‘ mit aller Macht und (Staats-) Gewalt ‚durchgesetzt‘ werden. Und alles, was deren Macht gefährdet als gegen "nationale Interessen" verstoßend per Gesetz als illegal und strafbar ‚deklariert‘ wird.

Das alles auf Kosten aller Teilnehmer an der globalen Wirtschaft, also nicht nur der der ‚eigenen‘ Bürger.

Und das ‚treibende‘ Instrument, das Staatsführungen dieses Vorgehen gegen alle ermöglicht ist dabei offensichtlich das Geld. (In seiner heutigen Hauptfunkion).

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Nachfragerin

Widerspruch

"Das alles auf Kosten aller Teilnehmer an der globalen Wirtschaft, also nicht nur der der ‚eigenen‘ Bürger. Und das ‚treibende‘ Instrument, das Staatsführungen dieses Vorgehen gegen alle ermöglicht ist dabei offensichtlich das Geld."

Der Zustand der Wirtschaft in Geld gemessen. Wenn eine Staatsführung mehr Geld haben will, wird sie alles für die Wirtschaft tun. (Auch auf Kosten der Bevölkerung.)

Nettie

Wogegen genau ‚widersprechen‘ Sie?

wolf 666

Ach nee, viele ausländische Firmen sind wegen neuem chinesischen Anti-Spionage-Gesetz besorgt?             Ja, wer hat denn mit Restriktionen bis zu Handels- und Investment-Beschränkungen  gegenüber chinesischen begonnen? Richtig, die USA und der gesamte Wertewesten, mit der EU und davon insbesondere Deutschland, haben doch diszipliniert mit angefangen. 

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Möbius

Diese „Besorgnis“ sind Krokodilstränen bzw Heuchelei. 

 

Zahlreiche westliche Spione arbeiten in den westlichen Firmen vor Ort und die die Nachrichtendienste des Westens mit Informationen aus dem Reich der Mitte versorgen. 

 

Ganz vorne mit dabei versuchen die Agenten Informationen über die chinesische Halbleiter- und Luftfahrtindustrie zu bekommen, da man hier ein „strategisches“ Risiko sieht. Ein Wunder, dass China bisher mit seinen Wirtschaftsdaten vergleichsweise offen umgegangen ist. 

 

In der US Wirtschaft ist sehr viel mehr „classified“. 

derkleineBürger

"Dass Chinas Staats- und Parteiführung besondere Rücksicht nimmt auf die Bedürfnisse ausländischer Unternehmen in China, sei aber nicht mehr zu erwarten, sagt die China-Expertin Stumbaum vom CISS in München"

 

->

Wie jetzt ? In China erhielten international agierende westliche Firmen bisher besondere Rücksicht ?

Demnächst weniger und darüber ist man nun pikiert ? 

Wow. 

Hat schon mal jemand was von besonderer Rücksicht für international tätige chinesische Unternehmen hierzulande vernommen ? Nein ? Niemand ? Ich auch nicht. 

Dafür allerdings von zielgerichteten Kampagnen mit faktenfreien hanebüchenden Begründungen um chinesische Firmen von hiesigen Marktsegmenten auszuschließen.

 

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Hanns Guck In Die Luft

Moment, bitte: Woher kommt diese Meldung überhaupt? Von China sicher nicht. Könnten Sie sich vorstellen, daß irgendeine andere Partei/Staat/Gruppierung ein Interesse daran hat, Ressentiments gegenüber Chinas Wirtschaftspolitik zu befeuern?

Hanns Guck In Die Luft

Entschuldigung, meine Antwort sollte an den Vor-Posterer gehen und deckt sich mit Ihrer. Sorry.

Möbius

Vielleicht sollte man mal etwas den Hintergrund beleuchten: 

 

Die chinesischen Freunde helfen der russischen Wirtschaft, wo sie können. Um dem Westen weniger Handhabe zu geben sein Sanktionsregime auszuweiten, veröffentlicht Russland nur noch wenige Wirtschaftsdaten. Westliche Dienste nutzten deshalb den Zugang über chinesische Wirtschaftsdaten, Schlupflöcher zu identifizieren und zu schließen. Auch andere chinesische Auslandsaktivitäten zb in Afrika oder Lateinamerika sollten so „aufgeklärt“ und nach Möglichkeit sabotiert werden.

 

 

Die chinesische Maßnahme ist also mehr als nachvollziehbar. Die 5.000 deutschen Unternehmen im Land im zigtausenden deutschen Mitarbeitern werden von der Staatsführung inzwischen als potentielles Sicherheitsrisiko angesehen. 

Wenn man so will, eine Antwort auf die „China Strategie“ der Bundesregierung … 

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CoronaWegMachen

"... Die 5.000 deutschen Unternehmen im Land im zigtausenden deutschen Mitarbeitern werden von der Staatsführung inzwischen als potentielles Sicherheitsrisiko angesehen ... "

Ja ... und so paar USA-Unternehmen sind auch noch da ... und da arbeiten dann auch Amerikaner/innen ...

Und dann sind da sicherlich noch so ein paar Unternehmen aus der EU dort vor Ort ... und da arbeiten dann auch Europäer/innen ...

artist22

"Vielleicht sollte man mal etwas den Hintergrund beleuchten: "

 

Ja, ich beleuchte den doch schon genug. Den Hintergrund der hier auflaufenden PuXi-Flöten. Meine Datenbank ächzt schon.

Übrigens alte DDR-Fans sollten den alten Begriff kennen: Blöckflöten ;-)

Möbius

Ich bin nicht alt … 

derkleineBürger

"Auch ausländischen Angestellten sowie Managerinnen und Managern drohen Strafverfahren, dazu bis zu zwei Wochen Haft ohne Gerichtsverfahren und Ausreisesperren."

 

->

Wüsste gern wodran sich China orientiert hat. An Bayern jedenfalls nicht. Denn dann würde man in China Haft bis zu 3 Monate einführen - ohne ein Gerichtsverfahren

kurtimwald

China hat in angewandtem Wissen und Technologien längst die meisten westlichen Länder überholt. Deutschland, das sich bis 2021 nur mit Technolgien aus dem vorigen Jahrhundert beschäftigt hat, sowieso.

Die Regulierungen, die China jetzt einführt, sind doch nur Regeln gegen Firmen oder Industrien wie unsere Chemie, Landwirtschaft, Energielieferanten oder Autoindustrie, die fern jeder wirtschaftlicher Ethik in unseren freiheitlichen Kulturen sich auf Gesetzeslücken bis hin hin zu Betrug (Autoindustrie) bewegt haben.

Diesen Wildwuchs zu regulieren dauert in Demokratien lange, ist in Ländern wie dem unseren mit Parteiallianzen wie CDU und AFD scheinbar unmöglich.

Diktaturen wie China tun ich leichter gegen Ausbeutung vorzugehen.

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artist22

"China hat in angewandtem Wissen und Technologien längst die meisten westlichen Länder überholt."

Träumen Sie weiter. Ohne 'abkupfern' läuft bis heute sehr wenig in China. Selbst bei 5G, wo sie tendenziell an der Spitze stehen, ist es nur SW-basiert, nix Hardware.

Ich knacke gerade deren LDPC-Code bei 5G. Und das hier ist auch keine Spitzenleistung: 

https://fortune.com/2023/06/06/bytedance-god-credential-tiktok-china-sp…

Möbius

Meines Wissens halten die Chinesen den Rekord bei 5G für die Baudrate .. 

und Sie glauben das schafft man nur mit Software-Engineering ? 

schabernack

➢ Meines Wissens halten die Chinesen den Rekord bei 5G für die Baudrate …

Ja und …? Funktioniert deswegen ein 5G Netz ohne Huawei wie das in Japan mit Ericsson - Nokia nun weniger gut …?

Nutzer99

Da hat wohl jemand keinerlei technisches Verständnis. "nix Hardware" ist einfach nur Absurd.

Passt zur seltsamen Anti-China Haltung.

Hanns Guck In Die Luft

"Diktaturen wie China tun ich leichter gegen Ausbeutung vorzugehen."

Schade, daß viele keine Grautöne sehen, nur Schwarz oder Weiß: Ist denn ein Volk, in dem seit Jahrhunderten jeder einzelne in dem Credo aufwächst, sich mit aller Kraft an "die Spitze" zu arbeiten, was Geld und Ansehen im eigenen Volke betrifft, gleich eine Diktatur? Die westliche Welt hat sich mit Chinas Kultur immer schwer getan. Allen voran die Vereinigten Staaten.

Schirmherr

Wie lange will man sich noch der Willkür Chinas unterwerfen und so fleißig mit helfen die Allmachtspläne Chinas um zu setzen und dabei sich selber ab zu schaffen? Wär da nicht weniger mehr, wenn man jetzt noch wenigstens noch existierenden kleinen Platz, den China noch nicht auch besetzt hat belegt und dann eben nur noch kleinere Brötchen, aber die dann bleibend sicher, backt