Ein E-Auto wird in der Garage geladen. (Aufnahme vom 23. November 2023)

Ihre Meinung zu Verkehrsministerium plant neue Förderungen für E-Ladeinfrastruktur

Bei E-Autos herrscht noch Zurückhaltung in Deutschland. Mit neuen Programmen will Verkehrsminister Wissing jetzt die Ladeinfrastruktur fördern - von Photovoltaikanlagen bis hin zu Ladestationen und Speichern. Von Oliver Sallet.

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172 Kommentare

Kommentare

gman

Ein Verkehrsminister plant wieder, nichts wird besser……

Tempolimit-PKW-Raser-Lobby-…… Da gibt es noch andere Fraktionen". 

 Z.B. die wachsende lärmende Motorradfraktion. Dagegen tut sich seit Jahren nichts. Eigene Freiheit, Egoismus zu Lasten Dritter  z.B.:

 https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/motorradlaerm-101.html

Es sind nicht nur die Schadstoffemissionen aus dem Auspuff, die Lärmemissionen sind auch gesundheitsschädlich.

Nicht nur der Schwarzwald ist betroffen. Der ständig zunehmende Lärm beginnt schon vor den Garagen beim Biker-Treff und den Motorradschraubern.  Verkehrsminister Wissing sollte endlich handeln, so geht das nicht weiter.

Solange das Motorrad mit dem extremen Lärm, oft im Pulk auf den Straßen und vor den Garagen, zum reinen rücksichtslosen Freizeitvergnügen nicht limitiert wird, ist das Tempolimit als Argument zum Umweltschutz eine Farce.

Wieviel Lärm-Hot-Spots noch? Nichts wird besser, trotz Forderungen an die Politik, im Gegenteil.

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bolligru

Sie übersehen, daß es seit Anfang der 90er Jahre Abgasgrenzwerte auch für Motorräder gibt und auch Schallgrenzwerte.

Beide Werte wurden im Laufe der Jahre immer weiter verschärft und wenn jemand mir einem sehr lauten Motorrad durch die Gegend fährt, dann riskiert er, daß dieses stillgelegt wird und er mit einer saftigen Strafe rechnen muß.

Die Polizei kontrolliert sehr genau und "fischt" immer wieder Einzelne heraus. Völlig wird man auch diesen Gesetzesverstoß nicht abstellen können, wie andere Gesetzesversöße auch. Da ist der Verkehrsminister aus dem Spiel. Für die Kontrollen ist die Polizei verantwortlich, für die Ahndung von Verstößen und Vergehen die Justiz und beides arbeitet daran.

gman

Ihr Wort in ……

Die Realität ist leider nicht so perfekt. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Es wird nicht besser, im Gegenteil!

Das Problem wächst mit der Rücksichtslosigkeit und dem Egoismus, es besteht seit Jahren. Man kann das leicht recherchieren.

Nach § 49 StVZO „„müssen Kraftfahrzeuge so beschaffen sein, dass die Geräuschentwicklung das nach dem jeweiligen Stand der Technik unvermeidbare Maß nicht übersteigt."

Technisch geht das ja längst und heute schon mit dem Batteriemotor pefekt gerade auch bei Motorrädern. 

Das wäre Lösung, dringender als bei den PKWs.  Offensichtlich gehört  aber der Lärm für viele Biker dazu. 

Schon die Grundregel reicht eigentlich:

"Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird."

kurtimwald

Wie ich sind immer weniger Menschen bereit, für individuelle Mobilität, also Autos und so weiter, Geld auszugeben.

Junge Menschen träumen sowieso nicht mehr wie früher von eigenen Autos, sondern wenn individuell, dann mit CarSharing und so weiter.

Auf keinen Fall will jemand 15.000 oder  20.000 € ausgeben und dann auch noch Geld für irgendwelche Lade Säulen.

Wie viele warte auch ich einfach nur ab, bis aus dem Ausland die E-Autos hier bei uns angeboten werden, die dann auch austauschbare Akkus haben werden.

Sie können bei uns an Tankstellen ausgetauscht werden, gegen Aufpreis auch mit neuen Generationen aktuell bleiben und so weiter.

Und wenn ich mir mehr leisten möchte, dann Massagesitze und Soundbars, aber keine platzraubenden Ladesäulen.

maskerade

Einer der größten Fehler, der gemacht wurde, ist, dass die Förderung auch und besodners für Elektro-SUVs eingesetzt wurde. Sie hätte von Anfang an auf die Entwicklung von Kleinwagen bis Mittelklassewagen und an die Entwicklung von Reichweite gekoppelt sein müssen. Außerdem an Schnellladestationen für Jedermann. Dem "Laternenparker" mit Mietwohnung nützt das ganze überhaupt nichts. An jede Laterne einen Stromanschluss zu setzen ist unrealistisch (Netzwerkstruktur der verlegten Kabel unzureichend) und es macht auch wenig Sinn, für jedes Auto in der Stadt eine Laterne zu bauen. Solang die Hauptentwicklungsstrategie in Richtung große Autos geht, die mit viel nutzlosem Elektronikschrott ausgestattet sind, wird das alles nichts und führt zu noch mehr Frust.  

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Möbius

Es gibt in China den Trend zum Elektro-Kleinwagen. Umgekehrt haben deutsche Hersteller keine Modelle für die „Unterklasse“ in ihrer Flotte parat … 

bolligru

So wird also dem Wohlhabenden, der sich als Zweitauto ein Elektroauto fährt, das auch mit den Steuergeldern der kleinen Verkäuferin kräftig bezuschußt wurde, das Leben erleichtert indem für 500 Mio. € Steuergelder, die ebenfalls auch von der kleinen Verkäuferin eingezahlt wurden, bundesweit zusätzliche Ladestationen errichtet werden. 

So gesehen passt das: Es ist eine Umverteilung von unten nach oben, also FDP- Politik. Andererseits hörte man stets von Seiten der FDP, es müsse gespart werden, um Steuersenkungen zu ermöglichen. 

So funktioniert das nicht: Unsummen ausgeben und hoffen, daß das Geld vom Himmel fällt.

Es wird Geld in einem Ausmaß ausgegeben, daß mir schwindlig wird und Vieles erweist sich im Nachhinein als Verschwendung (Bsp. Maskenvernichtung- 750 Mio. Stück wg. Ablaufdatum)...

CoronaWegMachen

Wenn nur Ladestationen, Photovoltaikanlagen und die dazu gehörigen Speicher als - ein unabhängiges Netz-Ladesystem - für die Batterien der E-Autos installiert werden und keine Energie aus dem üblichen Netz verwendet wird, mag es zumindest soweit zu funktionieren, sodass das übliche Energienetz der Wohngebäude bei den Landevorgängen nicht überlastet wird.

Und wie viel Geld kostest eine solches System ?

Alle Behördenleiter/innen der Behörden des Bundes, der Länder, der Gemeinden, Städte, und Kreise müssen jetzt schnell mit gutem Beispiel voran gehen, und alle Behörden mit solchen Systemen ausrüsten lassen.

Danach können sich  die Bürger/innen  bei den Behördenleitern/innen informieren was das alles gekostet hat und ob das in den Wohngebäuden aus Kosten gründen umgesetzt werden kann.

Seebaer1

Immer wenn ich mal fünf Minuten Zeit habe fällt mir ein neues Argument für die Zurückhaltung der Deutschen bei E-Autos ein: Wer garantiert den Besitzern, dass sie im Winter, wenn Sonne und Wind deutlich weniger Strom liefern werden und wenn der allgemeine Verbrauch (Industrie und privat)  nach oben geht jederzeit zu erträglichen Konditionen ihr Fahrzeug laden können? Herr Habeck?

Werner40

Das Prinzip der Paketlösung mit Speicher ist zu begrüßen. Insgesamt ist der Betrieb von E-Autos noch zu kostenintensiv. Man sollte sich noch ein paar Jahre mehr Zeit lassen. In Zukunft werden fossile Energieträger auf Grund ihrer Endlichkeit ja richtig teuer werden. 

IlPadrino

Ich denke E-Autos sind ein Teil einer zukunftsorientierten Mobilität. Weitere Bausteine sind ein gut ausgebauter und vor allem pünktlicher ÖPNV sowie ein (sehr wahrscheinlich autonom-fahrendes) niedrigschwelliges Carsharing-Angebot (optimalerweise nicht von Google oder Amazon betrieben). Auf diese Weise lösen sich dann auch die Park- und Ladeprobleme in den Innenstädten von selbst. 

Allerdings ist es (wie die viele Mitforisten völlig richtig anmerken) sicherlich wahnwitzig zu glauben man könnte jeden Verbrenner in Deutschland einfach durch ein E-Auto ersetzten und weiter mahcen wie bisher.

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CommanderData

Auf jeden Fall könnte man alte Verbrenner zu E-Autos umrüsten. Ich würde es mir jedenfalls für meinen alten treuen VW wünschen. Alte Autos so lange verwenden wie möglich. Auch das würde die Klima- und Umweltbilanz entlasten, anstatt sich immer neue Bolliden zuzulegen. Eigentlich müsste man die Auto-Industrie verklagen, denn längst wäre es möglich Autos ohne Mindesthaltbarkeitsdatum zu bauen. Wie sagte einst ein Ingenieur so schön: Es ist einfacher ein Auto zu bauen, dass nie mehr kaputt geht, als eines, mit sehr vielen Sollbruchstellen. Ohne Umstellung unseres derzeitigen Wirtschaftssystem (vom unendlichen Wachstum) hin zu einer konsequenten Kreislaufwirtschaft, wird das Klimaziel nicht erreicht. 

MrEnigma

Aktuell ist wirklich alles durcheinander. Gerade eine PV Anlage bestellt ... heute diese Nachricht. Also mal ehrlich - was ist das alles für ein Nonsens. 

Hier fühlt man sich nur noch veräppelt. 

Abgesehen davon, dass sich die Frage stellt, wo eigentlich das ganze Geld auf einmal herkommt. Förderung E-Autos kostet schon zig Milliarden, die Förderung von E-Dienstwagen nochmal zig Milliarden und jetzt noch der Anlagenbau... 

Was für ein Quatsch! Und was bitte haben PV Anlagen mit Autos zu tun? Nichts natürlich. 

Wir sehen eine soziale Schieflage bei der Energie und Mobilitätswende. Jene, die billig einen E-Dienstwagen bekommen, können jetzt noch Fördergeld für die PV Anlage auf dem Dach erhalten und fahren dann morgen günstig. Während die meisten anderen in die Röhre gucken, da entweder keine Kohle für ein E-Auto oder kein Platz für eine PV Anlage... oder beides. 

Die FPD macht Klientelpolitik - nicht mehr. 

MrEnigma

Ich frage mich, wieso Haushalte mit einem Einkommen über 60.000 Euro netto überhaupt gefördert müssen. Das beantwortet auch niemand. 

Für die SPD scheint es kein Problem zu sein. 

Man muss sich doch klar machen, dass eine PV Anlage, die ein Auto aufladen kann, auch entsprechend groß sein muss. Wer kann so eine Anlage wohl auf das Dach packen? Beim Reihenhaus wird das schon schwer. Also sind es die Einfamilienhäuser. 

Und wer wohnt da in der Regel ... eben oft jene, die eh schon etwas mehr verdienen. Und die haben jetzt die Chance ihre Ausgaben weiter zu reduzieren. Erst durch die Wärmepumpe und nun noch durch die passende PV Anlage, schön subventioniert vom Staat und damit auch von den Geringverdienern in den Mietwohnungen, die nichtmal ein Balkonkraftwerk aufhängen können. 

Glückwunsch. 

land_der_lemminge

Solange 

- E- Autos signifikant teuerer sind als ihre konventionellen Pendands 

- die Reichweiten deutlich geringer sind

bringt mich wenig zum Kauf eines solchen Gefaehrts.

Dazu kommt, das ich als Mieter keine eigene Ladeinfrastruktur habe bzw diese auf eigene Kosten schaffen muesste.

Laden bei der Arbeit ist ein ziemliches Gehampel - wegen der geringen Zahl an Ladesaeulen.

Wenn das Problem der Reichweiten und Preise - wie auch der Ladeinfrastruktur nicht zufriedenstellend geloest wird, bleibt es bei der Aktuellen Konfiguration :

- E- Bike

- Mitgenutzter Benziner. Und wenn der ausfaellt , ein eigener moeglichst verbrauchsarmer Benziner.

 

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gelassenbleiben

reichweitenproblem? Ich fahre selten 300km oder mehr am Stück

CoronaWegMachen

Der Bundesverkehrsminister plant  ... "... Mit 500 Millionen Euro Gesamtvolumen sollen in privaten Wohngebäuden demnach drei wichtige Aspekte der Ladeinfrastruktur unterstützt werden: Ladestation, Photovoltaikanlage sowie Speicher. Das Programm richte sich damit auch auf die Förderung der Eigenstromversorgung ... " und er plant damit am Bedarf der Bevölkerung vorbei.

Es reicht nicht Ladestationssysteme in Eigenheimen zu fördern.

Vielmehr muss der Bundesverkehrsminister jetzt schnell erkennen, dass es P+R-Parkplätze und auch andere öffentliche Parkplätze gibt. Hier müssen die Ladestationstysteme installiert sein.  Und hier muss er ein Förderprogramm aufstellen.

Advocatus Diaboli 0815

Komplett alles unausgegoren : wie hoch die Förderung für wie lange? War schon mehrmals bei förderprogrammen so dass man später doch keine Förderung mehr bekommen hat weil der Topf schon leer war und man auf den Kosten sitzen blieb weil man ja bestellen musste. 

Wie soll die Infrastruktur das verkraften wenn mir mein Versorger bereits jetzt mitteilt dass wenn ich eine Ladestation wolle dass ich der erste sein müsste weil für einen zweiten wäre nicht genug Strom im Viertel da? 

Und Tatsache ist auch dass Elektroautos nur für gut betuchte sind, die das Geld für das teure Auto, die teure photovoltaik und das notwendige Eigenheim haben. Und genau die werden gefördert auf Kosten derer die sich das alles nicht leisten können 

Coachcoach

Damit wird das Problem Autoverkehr nicht gelöst: Das Auto ist das Problem, der Antrieb ein Teilproblem. Wissing sollte bessere  Fußwege verpflichtend machen,

wenigfahrer

Klingt alles ganz nett, hat aber große Fehler, das mag bei Eigenheimbesitzern und ähnlichen kleinen Wohneinheiten ja noch gehen, was macht die dicht besiedelte Stadt unter der Laterne, und die ganzen Siedlungen von Plattenbauten mit 6 bist 17 Stockwerken.

Die dürfen dann kein Auto mehr haben, weil sie den Preis für ein E-Auto das auch Familientauglich ist, und auch noch Urlaub in dem Süden oder Norden kann, sich gar nicht leisten können.

Das geht so nicht auf, da müssen ganz andere Preise und Ideen her. 

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gelassenbleiben

car-sharing ist die Antwort bei Wohnblocks und ÖPNV

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