Ende Mai ist in Griechenland gewählt worden. Nachdem keine Partei die absolute Mehrheit erreicht hat, stehen heute Neuwahlen an. Es gibt kaum Zweifel daran, wer das Rennen machen wird. Von M. Pompl.
@ Bernd Kevesligeti
Während Tsipras und Syriza alle Chancen verspielt haben. Die knickten schon 2015 ein. Als Opposition kraftlos, umschmeichelten sie die Mittelschicht. Und werden heute eine krachende Niederlage einfahren.
Linke haben in vielen Ländern das Vertrauen der Bevölkerung verloren. Schade eigentlich. Aber zu viel linke Ideologie schreckt die Mitte der Gesellschaft eher ab.
Linke haben in vielen Ländern das Vertrauen der Bevölkerung verloren?
Logisch. Ist bei uns ja auch so. Umfragen aktuell bei der BT Wahl 4%. Dennken Sie an die DDR, Kuba, Russland. Wer möchte denn so in kommunistischen System leben.
Ich finde es gut das die Linke das Vertrauen der Bevölkerung verloren hat und in Spanien erleben wir das ja auch und in Finnland auch…
Ich denke die Wähler werden weniger von der linken Ideologie, als von deren Migrationspolitik abgeschreckt.
Beispiel?
Nur in Dänemark sind die Sozialdemokraten erfolgreich.
Sie verfolgen dort eine Migrationspolitik, die noch knallhärterer als die von Meloni ist.
Und sie ist vernünftig. Denn die Kosten von Migration werden primär der unteren Mittelschicht, also der klassischen sozialdemokratischen Wählerschaft aufgedrückt. In Form von höheren Nachfrage und Mieten für einfache Wohnungen,, die für Migranten in Frage kommen. Die Migranten gehen überwiegend in Schulen in Benachteiligten Vierteln. Dort sinken die Lernstandards… etc. ,
@ eine_anmerkung
Ich denke es wird derjenige das Rennen machen der die glaubhafteren Argumente zur Bekämpfung der illegalen Migration in Griechenland hat.
Für die Bevölkerung in Griechenland spielt die Migaration den Umfragen nach fast keine Rolle. Also ganz anders als bei Ihnen und den Rechtspopulisten in Deutschland.
@ jautaealis
Tsipras war und wäre der Beste! Und der grandiose Varoufakis sollte auch ...
Grandios? Was hat Varufakis den bewirkt in seinem halben Jahr als Minister? Nichts.
@ jautaelis
... begeht denselben fatalen Fehler wie diejenigen Deutschen, die ihre Stimmen Kohl und Adenauer in den unersättlichen Rachen geworfen haben.......
Die Wahlen sind frei und niemand braucht solche Belehrungen.
Mit europäischer Hilfe ...
... hat sich Griechenland wieder stabilisiert. Und das rechnet die Mehrheit der Bevölkerung dem Kandidaten Mitsotakis zu gute. Nun hat er gute Chancen zu gewinnen. Nicht meine politische Richtung, aber ich respektiere die freie Wahl.
Wenn ich dran denke, wie umstritten die Hilfskredite für Griechenland von links- und rechtsaußen waren. Gut, dass wir es trotzdem gemacht haben.
Die Stabilisierung war die Leistung des linken Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.
Mitsotakis erntet, wo er nicht gesät hat.
Ja die linke Denke hat ausgedient.
Typische Legendenbildung von Linkspopulisten. Ohne Druck vob Außen hätte er nämlich das Land nur weiter in den Abgrund geführt.
Die linke Syriza hat unter Premier Alexis Tsipras ämit durchaus schmerzhaften EU-Hilfspaketen dem griechischen 'Prinzip Selbstbedienungsladen' und der Steuer-Wurstigkeit entgegengearbeitet. Dass dann wohl zum zweiten Mal ausgerechnet ein Rechter von dieser enormen Kraftanstrengung einer Konsolidierung profitiert, ist eine Tragik.
Merke: Nicht die Rechten, sondern die Linken stehen für Konsolidierung und Stabilisierung. Unter Mitsotakis werden wohl zudem die rechtswidrige Pushback-Aktionen (Berichterstattung u.a. durch NewYorkTimes) gegen Menschen auf der Flucht weitergehen. Beispiel ist die jüngste Tragödie: mitsotakis lobt entgegen der Fakten (u.a. BBC) die Küstenwache, während die Überlebenden in einem geschlossenen (!) Lager nicht telefonieren dürfen.
Wofür Mitsotakis steht, zeigt zudem die Änderung des Wahlrechts, bei der die stärkste Partei zusätzliche Bonussitze im Parlament erhalten soll: Machtabsicherung.
Volle Zustimmung und eine wirklich gute und vernünftige Analyse.
Vielen Dank.
Leider fallen viele auf den immer mehr zum Rechtspopulisten mutierten Mitsotakis herein, weil er seine Positionen durch äußerlich seriöse Auftritte mit wohlgewählten Worten zu verschleiern versteht.
Auf wenn die Griechen „hereinfallen“ sollte man denen vielleicht selbst überlassen? Finden Sie nicht?
Ich ziehe es vor nicht zu spekulieren ob Mitsotakis gute Chancen hat oder nicht. Wichtig ist für Griechenland das wieder aufwärts geht und die Bevölkerung mitzieht, aber sich auch mal etwas von ihren hohen Rössern trennt, wie man so schön sagt!
Wichtig ist für Griechenland das wieder aufwärts geht und die Bevölkerung mitzieht ...
Europa hat allen Grund nach vorne zu blicken, auf die eigene Stärke und Solidarität zu vertrauen und optimistisch zu sein.
@NieWiederAFD
Merke: Nicht die Rechten, sondern die Linken stehen für Konsolidierung und Stabilisierung.
Ja, das ist wirklich kurios. Die Linke in Griechenland hat dem Schlendrian den Kampf angesagt und mit europäischen Kreditgebern die Wende eingeleitet. Obwohl die Kreditgeber eher bürgerlich-konservativ ausgerichtet waren, war das eine vernünftige Kooperation. Es gibt viele Krisen in der Welt, aber es gibt auch erfolgreiche Gegenstrategien.
Die Linken haben die Budgets gekürzt, und die Sanierung Griechenlands auf den Weg gebracht. Aber die Linken verstehen nicht, dass die eigentliche Sanierung erst durch die Liberalisierung erfolgt. Und da hat Mitsotakis hervorragend gearbeitet. Viele staatliche Genehmigungen gibt es heute online oder sind nicht mehr nötig. Der Arbeitsmarkt wurde dereguliert.
Deswegen funktioniert die Wirtschaft in Griechenland!
Im Übrigen schützt Mitsotakis in vorbildlicher Form Europa vor meist illegaler Migration. Für mich ist er ein Kandidat für den Karlspreis.
Im Übrigen schützt Mitsotakis in vorbildlicher Form Europa vor meist illegaler Migration. Für mich ist er ein Kandidat für den Karlspreis.
Vielleicht. Aber Sie nennen den völlig falschen Grund. Denn Pushbacks sind gegen griechisches, gegen europäisches und gegen internationales Recht und natürlich gegen die Menschlichkeit.
Das stimmt nicht. Pushbacks sind nicht grundsätzlich „illegal“. Befassen Sie sich mal mit der diesbezüglichen Novelle des EU-Rechts. Wenn sich ein Migrant mit Gewalt Zutritt zur EU verschaffen will, sind Pushbacks erlaubt. In der spanischen Enklave Ceuta ist das fast an der Tagesordnung.
Unter Mitsotakis waren Illegale Pushbacks an der Tagesordnung. Und unter Mitsotakis muss die Küstenwache auch nicht mehr Rechenschaft ablegen für ihr zweifelhaftes Tun, weshalb kritische Journalisten von BBC und NYT durch ihre Recherchen beweisen, wie kriminell deren Aktionen sind.
Ich weiß, Sie mögen es nicht, auf diese Fakten hinzuweisen, wie es u.a. die seriöse SZ tut. Trotzdem ein Link dazu für alle, die sich dafür interessieren: www.sueddeutsche.de/meinung/griechenland-fluechtlinge-kommentar-1.59472…
wie kriminell deren Aktionen sind.
Wer sein Land, seine Bürger und die eigen Grenzen schützt handelt gut und richtig.
Das sehe ich auch so.
Mitsotakis hat zwar die besseren Umfragewerte, aber ich wünsche Alexis Tsipras mit seiner Syriza trotzdem alles Gute und ein gutes Wahlergebnis.
Genau, die sollen mit Würde die Wahl verlieren.
@ FCK PTN
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Bernd Kevesligeti • 11:33 Uhr ➢ Aber wieso, es gibt viele Länder in der Welt, die nicht in der Euro-Zone sind. Und die sind nicht Bankrott.
Das liegt daran, dass fast alle Nicht-Euro-Länder gar nicht in Europa sind. Die Saat der Schuldenmisere in Griechenland war, dass das Land überhaupt den Euro als Währung bekam.
Bei der Aufnahme in die Eurozone erfüllte Griechenland die Kriterien zur Aufnahme nicht. Das wusste die damalige Regierung in Griechenland, das wussten auch die Aufnahme-Entscheider. Alle die wollten Griechenland mit Euro haben wider besseres Wissen.
Besser für Griechenland als kleines Land ohne viel Wirtschaftskraft wäre wohl gewesen, erst mal die Drachme zu behalten. Der Beitritt hätte auch später sein können.
Wäre Griechenland wieder zurückgekehrt zur Drache zur Zeit der Extremkrise zur Zeit Regierung Syriza. Wäre alles nur noch schlimmer geworden.
Man wechselt Regierungen nach Wahlen. Nie wechselt man die Währung, als sei sie eine Hose nicht mehr modisch up to date.
"Mitsotakis gibt sich vor Neuwahlen in Griechenland siegessicher"
Kann er ja auch: "Es gibt kaum Zweifel daran, wer das Rennen machen wird".
Das Problem ist generell, dass die Gestaltung von Politik offenbar ein 'Rennen' gegen andere statt für bzw. um die Erreichung eines gemeinsamen Ziels ist.
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Ich denke es wird derjenige das Rennen machen der die glaubhafteren Argumente zur Bekämpfung der illegalen Migration in Griechenland hat.