Trockene Moore sollen vernässt, Wälder aufgeforstet werden: Die Mehrheit der EU-Umweltminister hat den Vorschlag für ein Gesetz angenommen, das Renaturierungsziele bis 2050 festlegt. Im EU-Parlament sind die Pläne umstritten.
@ hesta15
Wiederaufforstung findet bei uns im Kreis mit 89 Windrädern statt.
Sie Glücklicher. Ich wollte, bei uns würde die Politik auch mal innovativer werden und Windräder fördern.
die Politk
oder meinen sie nicht die Gruppen die gegen Windräder sind
und das sind weiß Gott nicht nur Reichsbürger
Aber vermutlich hauptsächlich.
Das ist doch mal eine positive Nachricht.Wiederaufforstung und trockene Moore wieder zu bewässern. Da bin ich sehr dafür und verstehe hier einige negative Kommentare nicht.
Da bin ich sehr dafür und verstehe hier einige negative Kommentare nicht.
Hier wird zu viel mies gemacht.
Also bei uns im Süddeutschen Raum werden Waldflächen die abgeholzt werden, immer aufgeforstet. Bei uns denkt man aber nicht nur wirtschaftlich, sondern tatsächlich noch an die Natur. Aber bei einem habe ich doch absolute Zweifel, kann man ausgetrocknete Moore wieder durch Bewässern zu wirklichen Mooren machen?
Das ist doch egal, Haupsache mal gesagt, da werden dann Schläuche gelegt und die Anwohner packen rund um die Uhr mit an, vor allem an Tagen wie heute... ein Moor wieder"bewässern", OMG da muss erstmal dauerhaft geflutet werden Stechmücke: "Ich bin dafür"
Es war Herr Gabriel von der SPD, der die Böden für Bio-Sprit frei gab. Roggen und Raps wird auf deutschen Feldern für die Wärmeerzeugung genutzt. Das Hören die Bayern nicht gern und diskutieren an ihren Stammtischen, dass die Windräder in den Norden gehören und der Strom bitteschön durch Erdtrassen nach Bayern kommt.
Ohne Naturschutz werden die Klimaziele nicht erreicht. Doch Windräder in Waldgebiete aufstellen, das wäre mit den Grünen, unter Merkels-Amtszeit, ein Frevel an unseren Wald gewesen.
Windräder gehören dort hin
wo der Wind weht
und wo erzeugt ein Windrad mehr Strom
in Bayern oder an der Küste ?
|"und wo erzeugt ein Windrad mehr Strom"|
Da, wo es windet. Auf Bergen und Anhöhen - da weht es ganz schön.
Wo gehört die energieintensive Wirtschaft hin? Genau, dort wo Strom produziert wird.
Übrigens weht auch oder gerade in den Bergen Wind. Aber die Bayern fordern lieber als selbst tätig zu werden.
Roggen? Hier ist es der Mais. Wird rund um die Biogasanlagen angebaut und aktuell großzügig bewässert. Die anliegenden Straßen gleich mit.
"...und aktuell großzügig bewässert. Die anliegenden Straßen gleich mit."
Die Straßen haben ja auch so viel Durst... :-( und die Stadtbäume gehen sicher leer aus?
Ein Windrad kann kein Frevel sein, egal, ob es in Feld, Wald oder Wiese steht.
Grundsätzlich sicher nicht verkehrt. Hilfreich wären allerdings konkrete Zahlen und Flächen. 20% bis 2030... wie viel und welche Fläche wäre das in Deutschland ?
Andere Länder, wie z.B. die Niederlande, können sowas gar nicht. Da gibt es gar keine 20% Natur :)
Was bedeutet 'Gesetz' ? Gibt es empfindliche Geldstrafen, wenn so übliche Kandidaten wie Deutschland ihre Verpflichtungen mal wieder nicht einhalten ?
Denn klar ist: Moore und Wälder sind weder Rheinmetall noch Intel. Die bekommen ganz sicher keine Milliarden zugeteilt.
"Denn klar ist: Moore und Wälder sind weder Rheinmetall noch Intel. Die bekommen ganz sicher keine Milliarden zugeteilt."
Traurig genug:-(
>> Denn klar ist: Moore und Wälder sind weder Rheinmetall noch Intel. Die bekommen ganz sicher keine Milliarden zugeteilt.
Kundig machen: Allein im aktuellen Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement" hat das BMEL bis 2026 900 Mio. Euro ausgelobt.
Auf den Stand welchen Jahres soll denn renaturiert werden ? Bisher wächst die Bevölkerung und es wird immer mehr gebaut.
Tja, mit immer mehr Menschen, wird das Problem nicht kleiner, weil mehr Flächen bebaut werden müssen, logisch. Sind wir schon wieder voll drin in der Migrationsdebatte, jetzt gibts bestimmt Kloppe, wie ich es wagen kann, das Eine mit dem Anderen zu verknüpfen.
>> Bisher wächst die Bevölkerung und es wird immer mehr gebaut.
So lange beim Bauen die Versiegelung, Inanspruchnahme von neuem Bauland in Grenzen bleibt, maximal 20 ha pro Tag, kein Problem für die Umwelt. Nennt sich dann Nachverdichtung bereits anthropogen belasteten Siedlungsraums.
"Zum jetzigen Zeitpunkt ist aber unklar, ob das Gesetz noch vor der Europawahl 2024 verabschiedet werden kann."
Die sollen sich beeilen! Am Ende hat man nach der Europawahl jede Menge Christdemokraten an der Backe und die Natur kann einpacken...
Die Europäische Union (EU) ist in mehrfacher Hinsicht als Staatenbund einzigartig:
1. Integration: Die EU ist eine Form der supranationalen Integration, bei der die Mitgliedstaaten Souveränität auf bestimmten Politikbereichen an die EU übertragen haben. Dies ermöglicht eine enge Zusammenarbeit und Koordination in politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten.
2. Gemeinsamer Binnenmarkt: Die EU hat einen der größten gemeinsamen Binnenmärkte der Welt geschaffen. Die Mitgliedstaaten haben Zollschranken abgebaut, Handels- und Wirtschaftsregeln harmonisiert und die Freizügigkeit von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Personen innerhalb der EU ermöglicht.
3. Rechtliche Bindung: Die EU hat eine umfassende Rechtsordnung, die für alle Mitgliedstaaten verbindlich ist. Dies umfasst EU-Verträge, EU-Gesetze (Richtlinien und Verordnungen) sowie Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Dadurch wird eine einheitliche Anwendung des EU-Rechts in allen Mitgliedstaaten gewährleistet.
Und ich hätte gedacht, daß jedes Land in der EU schon sein eigenes Naturschutzgesetz hätte!
Trockene Moore sollen vernässt, Wälder aufgeforstet werden:
das läßt ja den Eindruck entstehen man hätte den Wald hierzulande abgeholzt
es gilt in jetzt wieder aufzuforsten
ist das so ?
Wenn man Bäume fällt und sie aus dem Wald schafft ... zu einem Sägewerk zum beispiel ... was passiert dann auf der Fläche wo der Baum stand`?
Nachgedacht darüber?
Vor ganz langer Zeit wuchs auf natürliche Weise ein anderer Baum nach ... seit einigen Jahrhunderten pflanzen Waldbesitzer mit Hilfe von Förstern und Waldarbeiter ... neue "Wälder" - also quasi Baumplantagen.
Andere sagen dazu -> Monokulturen und diese legt man "am Stück" um ... aus dem "Wald" wird eine baumfreie Kahlfläche ... der Wald ist damit -> WEG!
Achten Sie doch bitte einmal darauf, wenn Sie im Netz unterwegs sind und Luftaufnahmen aus Deutschland sehen. Leider sehr viel Fläche für Straßen und trockene Felder. Richtige Wälder sieht man nicht viele. Oder achten Sie mal darauf, wenn Sie unterwegs sind, wie viele Straßenränder keine Bäume haben. Da lässt sich noch eine gaaanze Menge machen...
Ist Ihnen entgangen, dass es sich um ein europäisches Gesetz handelt?
Ein Land, das keine trockengelegten Moore hat, muss sie nicht vernässen. Ein Land in dem keine Wälder platt gemacht wurden, muss nicht aufforsten.
Das sagt mir, obwohl ich den Gesetzinhalt nicht kenne, irgendwie die Logik.
... das läßt ja den Eindruck entstehen man hätte den Wald hierzulande abgeholzt es gilt in jetzt wieder aufzuforsten ist das so ?
Ja, das ist so.
Wundert mich auch ein wenig. Die Römer legten bereits Sümpfe trocken, wegen der unzähligen Mücken...
Ach ja: Da gibt es Mittel gegen, die mit Sprühflugzeugen darüber versprüht werden können.
Auf ökologischer Basis, nicht wahr? Riecht halt dann alles nach Citronella im wiederbewässerten Moor...
Nun, ist nicht lange her, dass man hier in Hamburg Moore zwecks Wohnungsbau trockengelegt hat.
Vom Hambuger Verständnis in Sachen Naturschutz einmal abesehen, zum Thema Geld hier noch ein Beispiel:
>>Die größte Hürde aber ist die Politik: EU-Agrarsubventionen, von denen auch deutsche Bauern abhängen, gibt es nur für bestimmte Pflanzen- und Tierarten. Schilfanbau ist nicht förderwürdig - deshalb gibt es keine Flächenprämie. "Da offenbart sich die Doppelzüngigkeit unserer Klimapolitik", schimpft Biologin Vera Luthardt. "Während Maismonokulturen auf trockengelegten Moorböden mit 300 Euro pro Hektar unterstützt werden, gibt es für den nachhaltigen und klimafreundlichen Schilfanbau nichts." Das erschwere es, die Bauern zu überzeugen.<< SPIEGEL Mai 2019.
Sicher. Es geht um die Wiederherstellung der Natur. Hier spielt auch die EU-Waldstrategie für 2030 hinein. Also sollen auch Maßnahmen ergriffen werden, die zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Wälder beitragen. Der Teufel steckt natürlich im Detail, in den Zielen und konkreten Verpflichtungen.
>> das läßt ja den Eindruck entstehen man hätte den Wald hierzulande abgeholzt
Für großflächige Waldverluste sorgt seit etwa 15 Jahren in Deutschland der menschengemachte Klimawandel, mittels Orkanböen und langanhaltender Trockenheit.
➢ das läßt ja den Eindruck entstehen man hätte den Wald hierzulande abgeholzt. es gilt in jetzt wieder aufzuforsten. ist das so ?
Ganz abgeholzt hat man den Wald nicht. Es gibt noch welchen, auch um Stuttgart herum. Den haben Sie ja schon mal gesehen. DEU hat im Vergleich zu anderen Ländern der EU viel Fläche mit Wald. Pi x Daumen 33%.
Vor allem Wirtschaftswald, so richtig gesund ist der kaum noch wo im Land. Von Dürre & Borkenkäfer krank gemacht in Monokultur Fichte oder Kiefer wie der Esstisch Smørrebrød aus dem Norden.
Man forstet Wälder nicht dort wieder auf, wo sie verschwunden und Ansiedlungen der Menschen gewichen sind. Man forstet auf, wo noch Wald ist mit Baumarten besser geeignet für die Dürrejahre, die kommen. Ich bin zu wenig Förster, um zu wissen, welche Baumarten das sein sollen.
Moore sind gewichen, an deren Stelle fressen nun Kühe Gras von Wiesen. Kühe müssen umziehen, soll es wieder mehr Vernässungsfläche mit Moor sein.
Das ist selbstverständlich so. Was denn sonst.
Die Umweltämter sollten jetzt Hand in Hand mit Naturschutzveränden richtig viel zu tun bekommen. Gutachten für jede Gemeinde müssen erstellt werden. Auf welchen Flächen und Straßenrändern können Bäume gepflanzt werden, welche Flächen eignen sich dagegen für Windräder? Haben wir Moore und Auen? Usw. Wir brauchen im ersten Schritt eine konkrete Übersicht über alles was noch lebt und welche Maßnahmen in jedem Einzelfall anzustreben sind. Die Bürgermeister sollten auch ruhig ihre Bürger umfänglich informieren und freiwillige Bürger zu gemeinsamen Aktivitäten mit Fachleuten einladen. Jede helfende Hand wird gebraucht und macht das Ganze auch bezahlbar. Alle die mitmachen möchten, sollten das auch dürfen. Z.B. könnten auch Kindergärten mithelfen, Baby-Bäume in Töpfen vorzuziehen. Nur als Beispiel.
Ich bewundere Sie. Ehrlich jetzt. Aber das wird doch alles schon längst gemacht, so wie die Politiker, ob von dieser oder der vorherigen Regierung uns immer auf dem Laufenden hielten...War ja auch schon lange überfällig...
@ WM Kasparow Fan
... als große (Firmen-)Bosse, Aktionäre und Miliardäre einen exorbitant riesigen "Fußabdruck" an Treibhausgasausstoß erzeugten, sollen auch jetzt nicht zur Rechenschaft gezogen werden?
Immer sind es nur die anderen, die Bosse, die Kapitalisten. Wie wärs, wenn wir uns mal an die eigene Nase packen, denn unser aller Abdruck ist zu groß.
Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, aktiv unser Moor um die Ecke vor 30 Jahren trockengelegt zu haben. Aber da war mal was in der Zeitung damals...
Es ist ist immer wieder erstaunlich mit was sich die EU Minister im Spiel halten wollen.
Ist denn ein ausgetrocknetes Moor überhaupt durch bewässern, bzw. vernässen wieder zu einem feuchten Moor rückgängig machbar, müsste man nicht zuerst einmal die Ursache wissen warum ein Moor austrocknet?
Und egal, zumindest im Süddeutschen Raum wo ich lebe, werden Waldflächen nicht nur nach dem Abholzen immer aufgeforstet, sondern auch nach starken Stürmen!
Naturschutz ist von entscheidender Bedeutung, da er dazu dient, die natürlichen Ressourcen und Ökosysteme zu schützen, zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Dieses Gesetz ist also sehr wichtig.
1. Biodiversität: Naturschutz trägt zum Schutz der biologischen Vielfalt bei. Der Schutz von Lebensräumen und Ökosystemen ermöglicht es einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten, zu überleben und ihre wichtigen ökologischen Funktionen zu erfüllen.
2. Ökosystemdienstleistungen: Natürliche Ökosysteme liefern eine Vielzahl von Dienstleistungen, die für das menschliche Wohlergehen von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören die Bereitstellung von sauberem Wasser und Luft, die Regulierung des Klimas, die Bestäubung von Nutzpflanzen durch Insekten, die Bodenfruchtbarkeit und vieles mehr.
3. Klimaschutz: Natürliche Ökosysteme wie Wälder und Ozeane spielen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasen und dem Kampf gegen den Klimawandel.
Trockene Moore vernässen,....................... haben wir überhaupt das nötige Wasser dazu? Hat schon mal jemand dieser EU Umweltminister nachgerechnet wieviel Wasser wieder in ein vertrocknetes Moor rein muß, daß es wieder ein Moor wird?
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Die Moderation
"was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen"
Solch gesetzten Klimaziele sind ja schön und gut, aber morgen oder in 5Jahren herrscht evtl. eine andere parteipolit. Konstellation und alles wird wieder über Bord geworfen bzw. für nichtig erklärt. Und da die EU ja allgemein nach rechts außen abdriftet, war es nett mal über Klimaziele geredet zu haben. Genutzt haben wird es wenig ....
Gut.
Gut, dass die Mehrheit der EU-Umweltminister nun offen beschlossen haben, an ihr eigenes Handeln die gleichen Forderungen und Wertmaßstäbe anzulegen, wie gleichzeitig die europäischen Nationen von anderen Ländern dieser einen Welt einfordern: z.B. gegenüber Brasilien, dem Kongo, Indonesien.
@Sokrates
Es ist ist immer wieder erstaunlich mit was sich die EU Minister im Spiel halten wollen.
Der Dialog zwischen frei gewählten Vertretern und Bevölkerung ist von zentraler Bedeutung.
Danke!