Ihre Meinung zu Nachrichtenmüdigkeit nimmt weiter zu
Die Menschen in Deutschland interessieren sich immer weniger für Nachrichten - und auch das Vertrauen in Nachrichten geht weiter zurück. Die höchsten Vertrauenswerte erreicht das Angebot von öffentlich-rechtlichen Sendern.
"Die Menschen in Deutschland interessieren sich immer weniger für Nachrichten - und auch das Vertrauen in Nachrichten geht weiter zurück. Dabei gibt es allerdings eine Ausnahme: das Angebot von öffentlich-rechtlichen Sendern"
Das liegt daran, dass dort professionelle Journalisten arbeiten, die allein ihrem Berufsethos verpflichtet sind. Und dass in Deutschland tatsächlich Pressefreiheit herrscht.
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Berufsethos..... Wie beim RBB?
Ist Ihnen der Berufs-Ethos der Zeitung mit den vier roten Buchstaben lieber?
Die ist bezeichnenderweise 'kommerziell'. Also 'profitorientiert' (da von 'Einnahmen' abhängig).
Hier geht es um Nachrichten und nicht um das Verhalten des Führungspersonals des RBB.
Aber auch die öffentlich - rechtlichen wetden werden es nicht schaffen, politisch neutral und unabhängig zu berichten. Ich möchte hier gar nicht von Falschmeldungen schreiben. Das würde ich niemandem unterstellen wollen. Aber auch das Weglassen von Tatsachen sehe ich kritisch.
>> Aber auch das Weglassen von Tatsachen sehe ich kritisch.
Warum zeigen Sie dann nicht wenigstens durch Ihre Kommentare, wie das korrekt klappen soll mit dem Nicht-Weglassen von Tatsachen?
An Sie hätte ich eine große Bitte. Ich hoffe die Admins veröffentlichen dies auch. Ihre Art zu "diskutieren" ist für mich sehr, um es höflich zu sagen, befremdlich. Bitte schreiben Sie mich künftig nicht mehr an und Antworten nicht mehr auf meine Kommentare. Ich werde es ebenso halten. Vielen Dank.
>> Bitte schreiben Sie mich künftig nicht mehr an und Antworten nicht mehr auf meine Kommentare. Ich werde es ebenso halten.
Die gerne viel beschworene "Cancel Culture" oder der oft angestrengte "Zensurvorbehalt"? Warum soll ich auf Falschmeldungen oder Unterstellungen, insbesondere polit-ideologisch geprägte, nicht reagieren dürfen?
Daß Sie keinen Widerspruch vertragen, ist hier, glaube ich, mittlerweile hinreichend bekannt.
Wenn Sie die Art und Weise, wie der Forist/die Foristin andere Schreibende abkanzelt, von wegen Quatsch und anderes, gut heißen, dann spricht das nicht für Sie sorry. Ich kann sachliche und konstruktive Kritik sehr wohl vertragen. Sie auch? Ok, damit möchte ich es belassen. Schönen Abend allen.
Da gibt es hier aber ziemlich viele.
➢ Aber auch das Weglassen von Tatsachen sehe ich kritisch.
Nachrichtensendungen im TV wären jeden Tag länger als «Wetten dass …» mit heftig lange überziehen, und immer noch blieben Tatsachen unerwähnt.
..aber das sehen viele Bürger leider anders und informieren sich lieber in den Untiefen des www, in dem Jeder Wahngedanken als Wahrheit veröffentlichen darf
Das mit der Pressfrei stimmt. Mit Berufsethos haben ich gelegentlich zweifel. Die Problem sind auch im ÖR nicht das System sonder einzelne Menschn oder COEs
Der Berufsethos verpflichtet die Journalisten des ÖRR offensichtlich nicht, neutral zu berichten. Ich habe jedenfalls viel zu häufig den Eindruck, dass mir gleichzeitig auch die richtige Haltung vermittelt werden soll. Mit der bloßen Vermittlung von Nachrichten geben sich Journalisten häufig nicht zufrieden.
>> Mit der bloßen Vermittlung von Nachrichten geben sich Journalisten häufig nicht zufrieden.
Auch Journalistinnen und Journalisten sind nur Menschen. Und zusätzlich zur Nachrichtenform "Meldung", gibt's ja noch Berichte, Analysen, Reportagen bis hin zu Kommentaren und Glossen. Und Unterhaltungswert soll die Sache ja auch haben, eben um Reichweite zu erzielen.
Nebenbei: auch Foristen geben sich häufig nicht zufrieden, einfach nur sachlich nüchtern neutral zu den Inhalten eines Artikels Stellung zu beziehen.
Ich stimme Ihnen gern zu, wenn die Inhalte sachlich-nüchtern-neutral rüberkommen und nicht eine Stimmungsmache beinhalten, die nicht angemessen ist. Was ich sehr kritisiere und das kommt häufiger vor als man glaubt, ist, wenn im Titel eine Tatsache festgestellt wird, die dann im weiteren Verlauf eines Berichts wieder relativiert wird, mit den Worten wahrscheinlich, voraussichtlich, möglicherweise, anzunehmen, nach Ansicht von, etc.
>> Was ich sehr kritisiere und das kommt häufiger vor als man glaubt, ist, wenn im Titel eine Tatsache festgestellt wird, die dann im weiteren Verlauf eines Berichts wieder relativiert wird, mit den Worten wahrscheinlich, voraussichtlich, möglicherweise, anzunehmen, nach Ansicht von, etc.
Das Formulieren der Headline ist im Journalismus eine besondere Kunst die erlernt sein will. Das von Ihnen beobachtete Phänomen kenne ich übrigens, auch in diesem Nachrichtenforum.
Allerdings ist das Relativieren auch ein wichtiges Instrument, der Not gegeben, denn nicht immer liegen zeitaktuell alle Informationen mit 100%-Zuverlässigkeit vor, ein Interpretationsspielraum bleibt, zum anderen genügt oft der Platz nicht, um ausführlich die Zuverlässigkeit von Informationen und Gegebenheiten darzustellen. Nun, etwas womit dann gut das Kommentarforum aushelfen könnte, wäre da nicht das ewige Hinterherlaufen von Halbwahrheiten, ideologisch-gefärbten Frames, Desinformation bis hin zum Bullshit
"Auch Journalistinnen und Journalisten sind nur Menschen. Und zusätzlich zur Nachrichtenform "Meldung", gibt's ja noch Berichte, Analysen, Reportagen bis hin zu Kommentaren und Glossen"
Sich mit diesen 'Details' zu befassen bzw. sich darüber zu informieren, wo genau hier die Unterschiede liegen lohnt sich für jeden Menschen, der auf seine (nicht nur persönliche) Unabhängigkeit und Selbstsbestimmung Wert legt.
Sie sollten sich vielleicht einmal ein wenig näher mit dem Berufsbild des Journalisten beschäftigen.
Eine neutrale Berichterstattung kann es gar nicht geben. Das Zauberwort heißt Vielfalt. Nur aus der Vielfalt der Sichtweisen heraus kann ein umfassendes Bild entstehen.
Die Frage ist ja immer, was versteht man unter neutral? ich halte die Berichterstattung der ÖRR für netral und das, was man z.B. bei "Junge Feiheit" oder PI-News liest für rechte Hetze.
Auf facebook treffe ich regelmäßig auf Leute, die das genau anders herum sehen. Für die ist die "Junge Freiheit" netral und ÖRR linksgrün versifft.
Die Arbeit der professionellen Journalisten mit ihrem Berufsethos konnte man zuletzt wieder bei der Planstudie sehen. Immerhin hat die Tagesschau sich selbst kritisch zur eigenen Berichterstattung geäußert.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/umfrage-maennlichkeit-plan-100.h…
Passieren darf sowas dennoch nie und nimmer.
Ich sehe das Problem nicht. Die Tagesschau hat zuerst über die Studie, und dann über die methodische Kritik an ihr berichtet. Erst gab es die Studie, und dann die Kritik an ihr. Also hat die Tagesschau als Nachrichtenmedium hier alles richtig gemacht.
Wer beim russischen Staatsfernsehen arbeitet, würde das selbe wie Sie sagen. Und jeder, der gegen so eine regierungsüberwachte Pressefreiheit verstößt, wird aus dem Job geschmissen.
Ach je, wie albern. Was soll die Trollerei?
>> Ach je, wie albern. Was soll die Trollerei?
Mindestens Suche nach Aufmerksamkeit und Reichweite, hier mittels Provokation. Wie bei jeder Aktivität in den (sozialen) Medien.
Auch ein Mittel im Sinne des hier zu behandelnden Themas, um die Akzeptanz von Medien zu schwächen, Diskussionen zu stören bzw. zu behindern, mit der erhofften Wirkung, Medienmüdigkeit und damit auch Demokratiemüdigkeit zu steigern. Ganz entsprechend der eigenen Agenda. Immer spannend dabei zu erleben, wie aktiv Forenmoderationen getreu der eigenen Regeln auf Trollerei im Sinne des eigenen Seriösitätsanspruches reagieren.
Würden Sie bitte erläutern, wo Sie hier regierungsüberwachte Pressefreiheit sehen? Haben Sie ein Problem mit demokratisch garantierter Pressefreiheit? Und die ist in D keine andere als in Russland?
Ich habe selten einen realitätsferneren Blödsinn hier gelesen. Sie können sich ja mal informieren über das Ranking der Pressefreiheit D vs RUS und darüber, wieviele Journalisten dort in Haft sitzen, weil sie ihre Arbeit gemacht haben.
Was Sie hier machen, ist Desinformation der übelsten Art. Glauben Sie das selber, was Sie hier schreiben?
Offenbar teilen weite Teile der Bevölkerung Ihre optimistische Sicht nicht so ganz. Anders dürfte dieser Artikel ob einer "Nachrichtenmüdigkeit" nicht zu erklären sein.
Berufsethos ??
das sind Menschen wie du und ich
die haben auch ne eigene Meinung hinter der sie stehen,
gelegentlich bringen die Kommentar und Information durcheinander
>> gelegentlich bringen die Kommentar und Information durcheinander
Dann hat aber die eigene Redaktion vor der Veröffentlichung nicht aufgepasst.