Leitungen in der Fernwärmeverteilerstation eines Heizkraftwerks

Ihre Meinung zu Minister, Branche und Kommunen beraten über Fernwärmeausbau

Welchen Beitrag kann die Fernwärme beim Umbau der Wärmeversorgung leisten? Das ist heute Thema auf dem "Fernwärmegipfel". Ein Vorschlag: Werden Straßenzüge ans Fernwärmenetz angeschlossen, gelten Ausnahmen beim geplanten Heizungsgesetz.

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97 Kommentare

Kommentare

freier Welthandel

@sonnenbogen 12. Juni 2023 • 12:32 Uhr

... und auf dem Land, wo das Haus kaum etwas wert ist, sollen dann 30k mal eben fuer eine Waermepumpe ausgegeben werden....

Das ist doch reine Stimmungsmache. 30 Tausend für eine Wärmepumpe sind doch Mumpitz. Mein Schwager baut solche Dinger ein.

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Erna Müller

Verstehe ihre Reaktion nicht, was soll daran Mumpitz sein? Eine Wärmepumpe im Einfamilienhaus kostet als Luft-Wärmepumpe mit (!) Förderung aktuell locker 25-40k. Mit Erdwärmesonden deutlich mehr. Die Geschäftsstelle der Grünen soll mit der Umrüstung aktuell nach 3 Jahren bei ganzen 5 Mio. (kein Schwerz) angekommen sein und es funktioniert bis heute noch nicht.

Vermutlich sprechen sie von Klima-Splitgeräten die auch heizen können. Nur sind die nervigen Lüfter nicht zielführend, mehrere Geräte müssen im Einfamilienhaus installiert werden, der Wirkungsgrad ist schlechter und bei tiefen Temperaturen ab ca. -10°C versagen diese Geräte komplett. Dazu macht man damit auch kein warmes Wasser.

Kritikunerwünscht

Klar, die Billigteile aus China gibt es für 15000, inklusive enormer Lautstärke und Reparaturdauerauftrag.

NieWiederAfd

Die Gegner von Fernwärme und Heizungsgesetz werden verdutzt aus der Ofenröhre schauen, wie ihnen die Klimakatastrophe in wenigen Jahren/Jahrzehnten einheizt - falls ihr Häuschen nicht vorher durch lokale Fluten weggespült wurde...

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Kritikunerwünscht

Das Klima schlägt den Wärmepumpenbenutzern genauso um die Ohren. Nur dass es vorher bei Ihnen kälter war im Haus im Winter.

NieWiederAfd

Stimmt leider, dass von der Klimakatastrophe alle gleichermaßen betroffen sind: Die, die sich für eine Energie- und Verkehrswende einsetzen, genauso wie die, denen das wurscht ist, genauso wie die, die zu keiner eigenen Veränderung bereit sind, wie auch die, die die menschenverursachte Klimakrise immer noch leugnen. 

Das einzige, was in Ihrer Entgegnung nicht stimmt: Wärmepumpenbenutzer haben's nicht kälter. 

Sisyphos3

>>Minister, Branche und Kommunen beraten über Fernwärmeausbau<<

dann redet mal

also in Hamburg scheiterte die Fernwärme an einer Bürgerinitiative

dabei ist es doch besser Wohnungen mit der ohnehin anfallenden Abwärme zu heizen oder mit Warmwasser zu versorgen

aber so Bürgerinitiativen finden ja immer einen Grund was abzulehnen ob AKW´s,  Kohlekraftwerke, Windräder ob Straßen oder Schienen

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Miauzi

Hamburg hat das 2. größte Fernwärmnetz in D-Land ... nach Berlin.

Sisyphos3

Großstädte in Deutschland

1. Berlin 4.3 Mill Einwohner

2. Hamburg 1,7 Mill Einwohner

tragisch wäre es wenn Neustadt am Eck mit 500 Einwohner  ein größeres hätte !

Möbius

Egal ob Fernwärme (was ohnehin nur ein Thema für Städter ist) oder irgendetwas anderes …

 

Es bleibt der Eindruck das alle zwei oder drei Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird …

 

Was hängenbleibt ist das der Bürger doch Bitteschön selbst sein Portemonnaie ganz weit öffnen soll um eine nachhaltige Heizung betreiben zu „dürfen“. Und wer halt nicht will, der muss dann müssen … 

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fathaland slim

Der Bürger muss schon seit geraumer Zeit sein Portemonnaie ganz weit öffnen, um die Bude warm zu kriegen.

Oder glauben Sie, eine neue Gasheizung hätte es bisher für lau gegeben?

Meine Güte...

Tremiro

Das ist doch selbstverständlich. Oder warum sollte der Staat Ihre Heizung bezahlen?

SirTaki

Hier brauchts keine Schaumschlägerei und parteipolitische Wahltrommel, wer am grünsten ist. Hier zählen Rahmenbedingungen vor Ort und pragmatische Lösungen, die unser Ziel umsetzen helfen, ohne die Leute in Existenznot zu bringen. Und vor allem eine sachliche Diskussion, die auf Informationen ohne Schaumschlägerei aufbaut.

Nicht wie die FDP alle kirre machen, damit die Leute verunsichert schon an Hausverkauf denken. Sondern hinweisen, dass Konzept und Gesetz schon existieren, die jedermann lesen oder sich drüber aufklären lassen kann.

Vor Ort heißt: wo sind Grenzen von Wärmepumpeneinsatz, wo ist ein Fernwärmenetz vorhanden oder kann ausgebaut werden. Nicht jeder ländliche Winkel ist angeschlossen. Die Kosten, hier was aufzuziehen, oder auch die betriebswirtschaftliche Nutzen-Koste-Relation zu beachten, müssen verhältnismäßig sein.

Nicht der Eifer zählt, sondern sie Richtung und vor allem, die Leute ins Boot zu holen.

Humanokrat

Man weiß kaum noch, was man bei dem Thema kommentieren soll, wenn sich die Mehrheit der Bürger eh schon eine feste Antimeinung auf der Basis übelster Blöddesinformation gebildet hat. In NL und FR ist der Einbau neuer Gasheizungen schon lange verboten, andere Länder ziehen nach. 

Behauptungen:

- Man wird gezwungen eine neue Heizung einzubauen - falsch. Es darf repariert werden solange es geht. 
- D macht den Vorreiter in Europa - falsch. Andere Länder sind teils wesentlich weiter. 
- Das Gesetz sei nicht 'technologieoffen'. Falsch. Es wurde von der FDP selbst als technologieoffen gelobt, bevor sie es in ihrer populistischen Querelmanie lautstark kritisiert haben, nur, um für sich Stimmung zu machen.

Merkt eigentlich keiner was hier abgeht? Hier wird vernünftige, konstruktive Politik lächerlich gemacht mit Lügen, Falschinformation und plattester Polemik. 

Die meisten, die sich hier lautstark gegen dieses Gesetz äußern wissen wohl gar nicht, was drin steht. 
 

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ich1961

////Die meisten, die sich hier lautstark gegen dieses Gesetz äußern wissen wohl gar nicht, was drin steht. ////

Die haben dann ganz viel mit einigen Politikern gemeinsam.

Aber ich möchte Ihnen für diesen Kommentar danken. Das kann man alles wunderbar  und sehr ausführlich auf "Volksverpetzer" nachlesen.

 

silgrueblerxyz

Du, glückliches Frankreich, hast noch Atomkraftwerke,

die riesige Abwärmemengen erzeugen, die man auch für Fernwärmeheizungen und für Warmwassererzeugung nutzen kann. Und die Abschaltung der danach überflüssigen Gas- und Erdölheizungen verbessert den Betrieb der Kernkraftwerke mit einer sowieso schon günstigen Co2 Bilanz weiter, während genutzte Abwärme aus fossilen Kraftwerken in D dabei mit der Verbesserung der CO2 Bilanz nicht mithalten kann.

Sokrates

Ich frage mich, ist überhaupt die Infrastruktur für eine Fernwärme vorhanden? Das muß doch auch durch irgendwelche Leitungen bis an die Wohnung kommen? Und wo, und mit was wird denn dann die Fernwärme produziert?

kurtimwald

Seit 30 oder 40 Jahren gibt es die Aufforderung, freiwillig auf fossile Brennstoffe zu verzichten und es gibt genau so lang Förderungen von bis zur Hälfte der Kosten.

Das für Leute die Anreize brauchten für eigenverantwortliches Handeln.

Nur wer sich in den letzten Jahrzehnten stur geweigert hat, etwas fürs Klima zu tun, muss jetzt etwas gezwungen werden.

Da ja alle Foristen mündige und informierte Bürger sind, wird es hier ja kaum jemanden betreffen.

Nettie

Niemand sollte dazu verpflichtet werden, etwas 'abzunehmen', das er gar nicht braucht. Andererseits: Da die allermeisten Menschen vernunftbegabt sind, dürften die allermeisten auch froh sein, wenn Ihnen ein sinnvoll erscheinendes Angebot gemacht wird. Und gerne Gebrauch davon machen. Und das ganz freiwillig.

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Sisyphos3

also ein Fernwärmeanschluss wenn man in der Nähe eines Kraftwerkes wohnt und die Abwärme entsprechend genutzt wird statt als Abwärme in nen Fluss etc geleitet wird

betrachte ich als Selbstverständlichkeit

da würde ich gar keine Alternative zulassen

klar muß es zu ner fairen Abrechnung kommen

Mega

Meine Eltern feuern ihren Kachelofen, der in ihrer Stube steht, mit Holz aus ihrem Wald. In der Küche steht ein Holzherd. Sie sind überrascht, dass ihre Hozfeuerung verteufelt wird, aber Atomstrom und Gas als nachhaltig eingestuft wurde. Mutter sagt, sie verfeuert den Wald bis zum letzten Scheid, da kann Habeck und neunmalkluge Wissenschaftler rummeckern wie sie wollen. 

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