Ihre Meinung zu Zu viel Verantwortung, zu wenig Geld: 3000 Schwimmmeister fehlen
Der Sommer ist da, aber immer öfter bleibt das Freibad zu. Der Branche fehlen 3000 Schwimmmeister. Der Job am Beckenrand hat seine schönen Seiten, bringt aber viel Verantwortung mit sich - und wenig Geld. Von Gabriele Mönch.
„Zu viel Verantwortung, zu wenig Geld: 3000 Schwimmmeister fehlen“
Ein (politischer) ‚Umstand‘, der zwar (meistens) kein Geld, aber Leben kostet. Und das ganz ‚unmittelbar‘.
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Wenn jeder Bereit ist höhere Eintrittspreise zu zahlen kann mn Bademeister besser bezahlen und es gibt vielleicht kein Mangel mehr. Nicht die Politik der Nutzer ist gefordert.
Die Badegäste Kinder, Senior/Innen, Jugendliche ect zahlen das wahrscheinlich dann nicht mehr...........
Dann wird planschen/schwimmen eben gestrichen.
Richtig. Und wer im "freiwasser" oder Fluss Schwimmen will muss dan eigenverantwortlich für sich und die Kinder entscheiden.
stimmt
andererseits in meiner Jugend hat jedes Kuhdorf ein eigenes Bad eröffnet
ebenso wie ne Sporthalle und ne Bücherei
heute wo wir ja ein vermeintlich "so reiches Land sind" hat man für jeden Quatsch Geld
aber für damals selbstverständliche Dinge nicht
Dies ist doch leider in vielen Bereichen so, dass die Löhne oder Gehälter sich nicht mit der Arbeit und Verantwortung decken. Und natürlich wollen viele Menschen Vieles sehr günstig haben, auch weil nicht das Geld da ist, um höhere Preise zu zahlen.
Ja, die Menschen könnten und sollten weg kommen, von dem Wahn "Geiz ist Geil", leider aber gibt es extrem viel Werbung, gibt es unsägliche Billig- Angebote von Discountern, um Kunden zu locken, und viele fallen drauf rein. Ja, die Menschen müssten auch endlich lernen, dass es nichts zu, Null- Tarif gibt, aber die Gier viel erleben und haben wollen, ist eine menschliche Schwäche, die von bestimmten Bereichen schamlos ausgenutzt wird, in vielen Facetten.
Würden Schwimmmeister, Verkäuferinnen, Friseure/innen und ähnliche Berufe mehr Gehalt erhalten, würden etliche Dinge noch teurer, nur dafür fehlt leider vielen Menschen das Verständnis !
„Nicht die Politik der Nutzer ist gefordert.“
Nein, die Politik. Denn nur die kann unter den gegenwärtigen ‚Bedingungen‘ die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Geld haben oder nicht haben nicht länger de facto immer öfter über Leben ‚können‘ oder nicht entscheidet.
Die meisten dürften eh an Stellen baden gehen, wo sie weder Eintritt zahlen, noch ein Schwimmeister vorhanden ist.
Richtig.
Deshalb haben wir dann auch solche Meldungen: Aus der DLRG-Statistik 2022 geht hervor, dass im Jahr 2022 mindestens 355 Personen in Deutschland ertranken. Hoffnung macht das "nur" ca 20 Kinder unter 10 jahren dabie waren.
gibt vielleicht kein Mangel?
Also nur am Geld lliegts nicht. Die "Gäste" werden halt immer extremer. Einige schauen mehr auf Ihr Handy als nach Ihren Nichtschwimmern, un die ander prügel wer als erste rutschen darf.