Menschen waten durch Überschwemmungen in Cherson, Ukraine

Ihre Meinung zu Nach Dammbruch: Verheerende Folgen für Menschen und Natur

Zehntausende Menschen sind laut Kiew nach der Explosion des Kachowka-Staudamms von den Fluten bedroht. Auch für die Landwirtschaft sind die Folgen gravierend: 10.000 Hektar Land könnten zu Wüsten werden, warnt das Agrarministerium.

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195 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Verheerende Folgen für Menschen und Natur"

Und das alles allein wegen Putins Großmannssucht.

MehrheitsBürger

Russland hat mit der Sprengung ein Kriegsverbrechen begangen

Die Sprengung des durch Russland seit über einem Jahr veminten Staudamms fügt sich in das Bild der russischen Kriegsführung.

- Strom- und Wärmeversorgung

- Wasserkraftwerke, Staudämme und Infrastruktur

werden durch russisches Militär permanent angegriffen.

Alles spricht dafür, dass Russland das auch mit dem Kachowka-Staudamm fortgesetzt hat.

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V8forever

Frage, ist es erwiesen das es die russische Seite war? Gestern Abend wusste es laut deutscher Medien noch niemand sicher.

gelassenbleiben

Verlangsamung der ukrainischen Offensive und verbrannte Erde Politik deuten auf Russland. Was hätte die Ukraine davon, ihr eigenes Land zu zerstören?

V8forever

Verlangsamung der ukrainischen Offensive und verbrannte Erde Politik deuten auf Russland. Was hätte die Ukraine davon, ihr eigenes Land zu zerstören?

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Verlangsamung der Offensive, das wird wohl leider so sein.

Für den Dammbruch gibt es keine Erkenntnisse das es Russland war. Auch nicht in der berühmten Glakugel konnte ich nichts entdecken. Desweiteren hat die Krim, noch unter Putins Macht bald kein Trinkwasser mehr. Dieses kam von dem Stausee.

wie-

>> Desweiteren hat die Krim, noch unter Putins Macht bald kein Trinkwasser mehr. Dieses kam von dem Stausee.

Dies ist eines der aktuellen Narrative der Kreml-Propaganda. Tatsächlich hatte "die Krim" seit der völkerrechtswidrigen Annektion durch Russland stets ausreichend Trinkwasser, trotz unterbrochener Fernleitungen zum Dnjepr. Also: kundig machen und keine neuen Opfermythen aufbauen, die allein die russischen Kriegsverbrechen relativieren.

V8forever

Narrative der Kreml-Propaganda. Tatsächlich hatte "die Krim" seit der völkerrechtswidrigen Annektion durch Russland stets ausreichend Trinkwasser, trotz unterbrochener Fernleitungen zum Dnjepr.

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Nicht ich muss mich kundig mschen, sondern die deutschen Medien. Gestern Abend wurde dies in einer Sondersendung gesagt, dass die Krim "austrocknet". Aber vielleicht habe ich es ja auch falsch verstanden, wurde ja in hochdeutsch gesagt und nicht in schweizerischem Dentschieden.;-))

Adeo60

Alle Indizien sprechen für Russland als Täter. Der Staudamm befand sich unter russischer Kontrolle, die russische Armee beging seit Beginn des Krieges massive Terrorakte gegen die ukrainische Zivilbevölkerung und der bevorstehende Gegenangriff konnte damit an einer wichtigen Stelle verhindert werden. 

sonnenbogen

Gegenangriff.... give me a break...... also, denken wir doch mal ein wenig logisch und zynisch und trauen dem Russen alles zu......, warum soll er denn den Damm jetzt sprengen.....erstmal die Gegenoffensive mit 10-30.000 Ukrainer uebersetzten lassen, und dann die Sprengung und dem abschneiden der Versorgung..... aber nein, der Russe war schon immer dumm und brutal und das haben wir ja schon in den dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts gelernt.... abartig diese Russophobie.

gelassenbleiben

was wollen Sie uns sagen, ausser das Leute die Putin und den den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russland nicht unterstützen, Ihrer Meinung nach Nazis aus den 30zigern sein sollen?

wie-

>> abartig diese Russophobie.

Welche "Russophobie"? Warum versuchen Sie zur Abwechselung nicht einmal eine Argumentation basierend auf Sachargumenten?

eine_anmerkung .

Versuchen Sie es mal mit Logik. Putin versucht durch die Sprengung die Gegenoffensive zu stören da er sonst scheinbar keine Mittel mehr hat. 

wie-

>> Putin versucht durch die Sprengung die Gegenoffensive zu stören da er sonst scheinbar keine Mittel mehr hat. 

Und an den prompt steigenden Weizenpreisen verdient er auch kräftig mit. Spannend, dass aktuell Ruhe herrscht bezüglich der vom Kreml während der letzten Monate angedrohten "Einstellung der Verhandlungen um eine Verlängerung der Weizenexporte".

Alter Brummbär

Siehe einfach Überwachungskamera.

 

V8forever

Überwachungskamera? Echt jetzt, haben die da das Z gezeigt?

Egal ich fahre jetzt an den See, Boot fahren und des Leben geniesen. Spart Nerven und Strom. 

gelassenbleiben

Putin wird auch die Krim verlassen müssen, also verbrannte Erde

MehrheitsBürger

Die Hauptfrage ist: gäbe es diese Sprenung des Staudammes ohne Putins Angriffskrieg ?

Diese Frage kann ganz sicher mit Nein beantwortet werden und das ist es was zählt.

Koblenz

Ziemlich pauschal geschrieben . Schon seit vielen Monaten bekannt . Ohne Waffenlieferungen wäre das nicht geschehen und das ist was zählt .

MehrheitsBürger

Ohne Waffenlieferungen hätte sich die Ukraine nicht gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg verteidigen können und wäre von Russland überrollt und Putins Diktatur unterworfen worden.

Wer Putin unterstützt, ist natürlich gegen westliche Waffenlieferungen.

Die deutsche Bevölkerung unterstützt gemäß Umfragen zu rund 2/3 die Waffenlieferungen an die sich verteidigende Ukraine.

Alter Brummbär

Ohne den Angriff aus Russland, hätte es nie Waffenlieferungen, in diesen Umfang gegeben.

Und das ist die Wahrheit.

Adeo60

Die Waffenlieferungen unterstützen die UKR im Kampf für ihre Freiheit. Ohne diese Waffenlieferungen wäre die UKR schon längst dem Erdboden gleichgemacht und die nächsten Kriege gegen Nachbarländer Russlands würden folgen. 

fathaland slim

Ohne Waffenlieferungen gäbe es die Ukraine nicht mehr.

ich1961

////Ziemlich pauschal geschrieben . Schon seit vielen Monaten bekannt . ////

Ja, genau genommen ist es seit dem 24.02.2022 bekannt - oder nicht?

////Ohne Waffenlieferungen wäre das nicht geschehen und das ist was zählt .////

Wer hat denn Russland Waffen geliefert?  

Ohne den Einmarsch "der Russen" in die Ukraine wäre nichts - absolut gar nichts - von den Vorkommnissen seit dem ..... passiert.

Und ohne Waffenlieferungen gäbe es die Ukraine nicht mehr. (Quelle: verschiedene Verlautbarungen/Veröffentlichungen vom Größenwahnsinnigen)

 

gelassenbleiben

ohne waffenlieferung an die russische Armee und an russische Söldner meinen Sie wohl

Verwechseln Sie nicht Ursache und Wirkung: Russland ist der völkerrechtswidrige Angreifer und wir helfen Völkerrechtskonform der Ukraine

Adeo60

Sie bewerten die Situation völlig . Ohne den barbarischen Krieg Russlands hätte es die Kriegsverbrechen, die Zerstörung und das all Leid, auch für die Hungernden in Afrika, nicht gegeben.

rolato

Fragen zu diesem Angriffskrieg werden permanent gestellt, würden sich aber nicht stellen, hätte Russland ihn nicht entfacht! Und Sie erwarten am gLeichen Abend eine Antwort? 

Adeo60

Alle Indizien sprechen für Russlsnd als Täter: Der Vorfall ereignete sich auf russisch kontrollierten Gebiet, der Staudamm soll seit längerer Zeit vermint gewesen sein, der ukrainische Gegenangriff stand kurz bevor, eine Sprengung war technisch möglich und in der Dunkelheit leicht zu kaschieren, ein Rsketenangriff durch die UKR wäre risikobehaftet gewesen. Offensichtlich wurden auch schon Mitte Mai Evakuierungen aus dem russ. kontrollierten Gebiet vorgenommen. Allein Russland hatte ein Motiv, diesen Terrorakt zu begehen, den bereits viele weitere vorausgegangen waren. In letzter Konsequenz hat der Angriffskrieg Russlands zu all dem Leid für die Menschen geführt.

Jimi58

Das Gebiet steht doch unter ussischer Gewalt, also auch der Damm. russland ist verantwortlich und auch über das AKW.

eine_anmerkung .

Sicher ist noch nichts. Es ist aber naheliegend das es Putin war wenn man eins und eins zusammenzählt.

Alter Brummbär

Der Staudamm ist sein dem Winter von Russland, schon zur Sprengung vorbereitet.

Nun geht die Ukraine in die Gegenoffensive.

Also wer sonst als Russland?

sprutz

Aktuell aus den Liveblog

"Die USA und Großbritannien erklärten unterdessen, sie hätten noch keine Beweise dafür, wer für die Zerstörung des Staudamms verantwortlich sei."

 

MehrheitsBürger

Verantwortlich ist einzig derjenige, der diesen Kreig in die Ukraine getragen hat. Also Putin. 

Ohne ihn gäbe es diesen Krieg nicht.

fathaland slim

Das widerspricht nicht dem, was der Forist schrieb, dem Sie antworten. Er sprach nicht von Beweisen, sondern von Wahrscheinlichkeiten.

Alter Brummbär

Einfach mal die Sattelitenbilder checken.

Möbius

Außer „alles spricht dafür“ haben Sie keine Belege ? 

 

Sie sollten auch bedenken das auch die Ukraine immer wieder Infrastruktur angegriffen hat, zB eben auch das Wasserkraftwerk Kachovka. 

wie-

Russische Propaganda: Stilmittel Halbwahrheiten und Desinformation

>> Sie sollten auch bedenken das auch die Ukraine immer wieder Infrastruktur angegriffen hat, zB eben auch das Wasserkraftwerk Kachovka.

Tatsächlich galten die Angriffe nicht dem Wasserkraftwerk, sondern der Straße über den Damm. Dies im letzten Herbst, um die russischen Truppen in der Region Cherson (Westufer) von der Versorgung (vom Ostufer) abzuschneiden und so deren Rückzug einzuleiten. Aber das wissen Sie ja.

rolato

Bedenken Sie auch das bei eimem Gau in Saporischja, was hoffentlich nicht passiert, das AKW von russischen Truppen besetzt ist. 

ich1961

Haben Sie Beweise - was den Anschlag auf den Staudamm (oder auch andere russische Behauptungen), die immer erst negiert und später eingestanden wurden /werden mussten) betrifft?

Ich denke - nein.

Möbius

Der Kachovka Damm ist gefühlt schon 20 mal von den Ukrainern bombardiert worden. Der Damm war deshalb auch schon längst nicht mehr sicher befahrbar. 

wie-

>> Der Kachovka Damm ist gefühlt schon 20 mal von den Ukrainern bombardiert worden. Der Damm war deshalb auch schon längst nicht mehr sicher befahrbar. 

Diese Bombardierungen erfolgten im letzten Herbst. Aber das wissen Sie ja. Ihr Beitrag gilt also allein der Verneblung und dem Ablenken der Debatte. Hauptsach: allein die Ukraine hat den "bösen schwarzen Peter" in diesem Konflikt.

MehrheitsBürger

Die Fragestellung bleibt die gleiche: gäbe es diese Sprengung ohne Russlands Angriffskrieg ?

Die  Antwort ist ein klares Nein.

Diese und andere Katastrophen in der Ukraine haben eine monokausale Ursache und das ist der völkerrechtswidrige Angriffskrieg  Russlands.

Ohne ihn gäbe es kein einziges Opfer, keine einzige Zerstörung sondern nur Frieden.

Dieses Leid hört erst auf, wenn Putins Invasoren gestoppt werden.

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derkleineBürger

Immer wieder die gleiche Laier.

Hätte es keinen Putsch in der Ukraine gegeben, keinen ukr. Präsidenten, der einen Teil der Ukrainern in Bunkern und Kellern sehen wollte und hätte es als Inspiration nicht  Kosovo-Krieg, Libyen-Krieg und Irak-Krieg gegeben.

Hätte man in Russland weder die Motivation gehabt einen Krieg zu beginnen,noch die dafür notwendige moralische Einstellung dazu gefunden.

Dieser Krieg ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde im Kontext historischer und aktuellerer Ereignisse als "notwendige Tat" im Kreml bewertet und begonnen.

 Dieser Krieg war 2014 abzusehen.

 

rolato

Das Opfer hat den Täter genötigt ihn zu überfallen. Meinen Sie das so? 

MehrheitsBürger

Sie verbreiten einfach das Transkipt der Rede Putins vom Morgen des 24.02.2022. Fast wörtlich. 

Die Fakten: 

- Es hat keinen Putsch gegeben. Janunkowitsch wurde von seinen eigenen Leuten angesichts der Proteste der Bevölkerung fallengelassen.

- die Ukrainer haben sich 1991 in einem Referemdum,  das in jeder Gebietskörperschaft separat ausgezählt und dokumentiert wurde, für die Zugehörigkeit zur Ukraine ausgesprochen. Auch auf der Krim und in der Ost-Ukraine.

- Putin hat bereits in 2014 auf der Krim und ebenso in der Ost-Ukraine mit russischen Militärs inteveniert und die Spirale der Gewalt ausgelöst. Igor Girkin, der russische GRU-Oberst, hat das selbst beschrieben.

Fakt bleibt: 

Ohne Putins gewaltsame Einmischung in der Ukraine gäbe es kein einziges Opfer, keine einzige Zerstörung und der Kachowka-Staudamm würde noch stehen.

Francis Fortune

Und täglich grüßt das Murmeltier...

Ich dachte, dass es mittlerweile geklärt wurde, dass es keinen "Putsch" in der Ukraine gab? Im Jahre 2014 war definitiv nicht abzusehen, dass der Diktator aus Russland tatsächlich einen Angriffskrieg gegen die Ukraine startet, waren doch alle Anfang letzten Jahres ziemlich überrascht davon. Wäre das tatsächlich vorab als Möglichkeit in Betracht gezogen worden, wäre die Ukraine schon vorher militärisch aufgerüstet worden. 

Nein, - Ihre Argumente "Pro-Putin" sind so nicht korrekt!

Miauzi

Nun - wie demokratisch die neuen Kräfte nach dem "Maidan" waren - konnte man damals hier in der Tagesschau sehen ... die Abgeordnete der ukrainischen Duma den Leiter eines TV-Senders in deren Büro angegriffen und reif für das Krankenhaus geprügelt haben.

Mir sind solche Bilder noch in Erinnerung geblieben ... ebenso wie "friedliche" Demonstranten mit Pflastersteinen in den Händen ukrainische Polizisten erst deren Kopfschutz herunter gerissen haben und dann mit diesen Steinen das Gehirn aufs Strassenpflaster verspritzt haben!

All das war damals auch hier auf der tagesschau zu sehen ... das was alles sooo friedlich ... wie auch die Jagdgewehre mit Zielfernrohren auf den Rücken dieser Demonstranten.

Auch über die Duma-"Abstimmung" zur Absetzung des damaligen Präsidenten ... deutlich sichtbar stimmen da Abgeordnete entweder zweimal ab oder für andere nicht anwesende ... vorallem wenn die nicht anwesenden Abgeordneten der Partei des Präsidenten gehören.

Alles sichtbar in der Tagesschau.

wie-

>> Alles sichtbar in der Tagesschau.

Also ist es dann Ihrer Lesart gemäß tatsächlich doch ein reiner Verteidigungskrieg zu rein edlen-humanitären Zwecken, welchen der Kreml seit 15 Monaten in der Ukraine führt?

Spannend, dass nach all den Jahren, all den Faktenbergen, all den Faktencheckern auch für tagtägliche Konsumenten der Berichte der Tagesschau die altbakcenen Mythen, Halbwahrheiten und Verschwörungslegenden der Kreml-Propaganda zum Euro-Maidan, zur Demokratiebewegung in der Ukraine nicht weg zu kriegen sind.

ich1961

Dachte ich auch - ebenso, das nicht immer wieder die Fragen nach "wer war das" (z.B. Butscha) gestellt werden müssen.

Aber manchem scheinen Fakten nicht genug.

 

wie-

Kreml-Propaganda

>> Hätte es keinen Putsch in der Ukraine gegeben,

Welchen "Putsch"?

>> keinen ukr. Präsidenten, der einen Teil der Ukrainern in Bunkern und Kellern sehen wollte

Eine Verschwörungslegenge? Welchen Präsidenten meinen Sie?

>> und hätte es als Inspiration nicht  Kosovo-Krieg, Libyen-Krieg und Irak-Krieg gegeben.

Relativierung russischer Kriegsverbrechen? Merke: Es gibt keine Gleichheit im Unrecht.

>> Dieser Krieg ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde im Kontext historischer und aktuellerer Ereignisse als "notwendige Tat" im Kreml bewertet und begonnen.

So das Narrativ der Kreml-Propaganda. Dennoch gibt es objektiv auch für den Kreml keinerlei Rechtfertigung ein Nachbarland militärisch zu überfallen.

>> Dieser Krieg war 2014 abzusehen.

Dieser Krieg wurde tatsächlich 2014 begonnen. Auch damals allein durch den Kreml. Historische Fakten.

Adeo60

Wie weit wollen Sie noch in der Vergangenheit zurückblättern, um den russischen Überfall auf die UKR zu rechtfertigen? Im russischen Staatsfernsehen wird offen über eine Bombardierung von Berlin, Paris und London und über eine Entnazifizierung des Ostens von Deutschland philosophiert. Das ist leider Ausdruck einer imperialistischen Machtpolitik des Kreml. Im Übrigen sollten Sie nicht vergessen, dass Russlands Kriegen immer eine bewusste Destabilisierung der betroffenen Länder vorausgegangen war- in Georgien, Tschetschenien, nun auch Moldau. Ein perfider Plan, der leicht zu durchschauen ist.

rolato

Immer wieder die gleiche Laier Ihrerseits. Wenn Sie demokratisches Verständnis haben sollten, warum verteidigen Sie ein destruktives und diktatorisches System und dessen Propaganda? 

Möbius

Ja, so hat Selenskiy auch argumentiert als er zähneknirschend zugeben musste das die in Polen niedergegangene S-300 Rakete keine „russische“ Rakete war. 

 

 

Möbius

„Monokausal“ soso … 

Die Invasion Russlands hätte es nicht gegeben ohne die acht Jahre Bürgerkrieg die dem Einmarsch vorausgingen.

Francis Fortune

Und wer hat sich mit Truppen und Waffen in den "Bürgerkrieg" eingemischt? 

Tipp: Es waren nicht die "kleinen grünen Männchen" von der Krim...

Möbius

Welche „Truppen“ sollen das gewesen sein? Es gab Freiwillige (und garnicht mal so viele) - genauso wie jetzt „Freiwillige“ Aus NATO Staaten auf Seiten der Ukraine kämpfen. 

 

Und Russland hat geholfen mit Munition, Treibstoff und Lebensmitteln, so wie jetzt der Westen auch die Ukraine unterstützt. 

Waffen hatten die Separatisten wegen der Überläufer und der geplünderten Militärdepots selbst sogar mehr als sie bedienen konnten. 

Adeo60

Russland hatte in Tschetschenien, Georgien, Moldau, der Ukraine u.a. immer nach dem gleichen Strickmuster durch Desinformation und Hetze für Destabilisierung gesorgt. Unter den Verweis auf russischstämmige  Bevölkerung wurden Hilferufe instrumentalisiert und militärische Gewalt begründet. Nun wird im russischen Staatsfernsehen bereits über die Entmilitarisierung des Ostens  von Deutschland  schwadroniert. Können Sie all das wirklich gutheißen?

fathaland slim

Es gab keinen Bürgerkrieg, sondern eine hybride Militäroperation gegen die Ukraine. Was dann am 24.2. letzten Jahres geschah, war eine Eskalation dieses seit 2014 andauernden Krieges gegen die Ukraine.

wie-

Stilmittel der Kreml-Propaganda: Halbwahrheiten, Desinformation, Ablenken, Relativieren, Opfermythen

>> Die Invasion Russlands hätte es nicht gegeben ohne die acht Jahre Bürgerkrieg die dem Einmarsch vorausgingen.

Jau. Und auch Ihre acht Jahre "Bürgerkrieg" ("Bürgerkrieg" gemäß dem Kreml-Narrativ, nicht wahr?) waren Folge imperial-irredentistischen Expansionsstrebens der Kreml-Führung. Aber das wissen Sie ja.

MehrheitsBürger

Das ist die Z-Version, die Sie  verbreiten, um ihr Putin-geneigtes Weltbild von Russland trotz aller Risse und Verwerfungen irgendwie aufrechterhalten zu können. 

Historiker kommen zu dem anderen, realen Bild.

Es gab weder einen "Bürgerkrieg"  und (an Wahlergebnissen und Umfragen gemessen) auch nie eine mehrheitliche Befürwortung von Separatisumus in der Ost-Ukraine

Putin hat diesen Krieg gegen die Ukraine schon 2014 mit seinen illegal operierenden berühmten "grünen Männchen" begonnen. 

Für einen Einmarsch Russlands in die Ukraine gab es nie eine völkerrechtlich vertretbare Begründung. Es gibt nur den groß-russisch motivierten Angriffskrieg Putins, den Sie selbst mal als nicht rechtfertigbar bezeichnet haben. Schon vergessen ?

w120

Klingt alles sehr gut und jetzt?

 

Das Leid hört auf, wenn dieser Krieg bendet wird.

Der Ausgang ist bis auf das Wunschdenken noch völlig offen.

 

Sollte die Ukraine sich bei der Gegenoffensive verspekuliert haben, kann es sie im günstigsten Fall lähmen.

Dann müssen den wohlfeilen Worten Taten folgen.

  

Humanokrat

Die Sprengung folgt dem russischen Narrativ, dass die Ukraine von Nazis beherrscht sei, die ihrer Bevölkerung schaden und sie unterdrücken wollen. Dieses sehr dumme und einfältige Narrativ muss am Leben gehalten werden, und da macht diese Sprengung sehr viel Sinn, abgesehen von den militärischen Vorteilen.

Russland ist gerade dabei, diesen Krieg zu verlieren und startet bereits verzweifelte nach innen gerichtete Vertuschungs- und Rückzugstaktiken wie diese hier. 

Ich finde es abartig, dass dieses verbrecherische Verhaltern hierzulande auch noch Symphatisanten findet. 

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MehrheitsBürger

Putin ging es nie darum, in der Ukraine irgendetwas zu "befreien". Wie auch, wenn in seinem Reich Unterdrückung und GULAG herrschen ?

Die "zu Befreienenden" leiden am meisten unter diesen blindwütigen Zerstörungen des groß-russischen Eroberungsfeldzuges von Putin. Niemand hat ihn gerufen, aber jeder Mensch in der Ulraine sehnt den Tag herbei, an dem die Besatzer abrücken.

TeddyWestside

"Ich finde es abartig, dass dieses verbrecherische Verhaltern hierzulande auch noch Symphatisanten findet. "

Dafür fehlt mir auch jegliches Verständnis....

Sisyphos3

Ich finde es abartig, dass dieses verbrecherische Verhaltern

 

alles kann man erklären und begründen !

es finden sich für jede Position Befürworter und Gegner

Möbius

„Russland ist dabei diesen Krieg zu verlieren“

 

Woran machen Sie das fest ? Ich schließe das zwar nicht aus, aber die militärische Lage gibt eine solche Interpretation nicht her. 

wie-

>> Ich schließe das zwar nicht aus, aber die militärische Lage gibt eine solche Interpretation nicht her.

Woran machen Sie das fest?

Adeo60

Russland hat diesen Krieg bereits verloren. Die Anrainerstaaten fliehen unter den Schutzschirn der NATO bzw. Rüsten massiv auf, Russland ist international weitgehend isoliert, die Wirtschaft leidet zunehmend, militärisch erleben wir Zerstrittenheit in der Führung, einen unzureichenden Schutz der Landesgrenzen sowie Mängel an den eingesetzten Waffen. Dazu Immer wieder Territajte gegen die ukrainische Zivilbevölkerung. Russland hat duch aus der zivilisierten Welt - leider - verabschiedet.

Adeo60

Russland ist nicht mehr Teil einer zivilisierten Welt. Die russische Armee hinterlässt überall Leid, Elend und Zerstörung. Der Angriffskrieg gegen die UKR begann mit dreisten Lügen und wird mit Lügen fortgeführt. Putin steht das Wasser, im wahrsten Sinne des Wortes, bis zum Halse.

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IlPadrino

Auch hier sei wieder die Frage erlaubt ob wir (nach ihrer Erzählung die ziviliserten) nicht in jüngerer Vergangenheit ebenfalls Kriege mit dreisten Lügen begonnen und fortgeführt haben? Haben wir dabei weniger Leid, Elend und Zerstörung hinterlassen?

Was es bräuchte wäre eine sachliche Debatte über die Auslöser des Krieges auf beiden Seiten (aber alleine durch diese Aussage qualifziere ich mich ja schon als Putinversteher richtig?) und eine kritische Reflektion unserer eigenen Außenpolitik in den letzten Jahrzehnten.

Stattdessen lese ich hier vielfach ,,Wir sind die Guten...die anderen sind die Schlechten /Tiere/Unzivilisierten/Unmenschen etc.". Hatten wir alles schonmal... eine Lösung gab es dadurch noch nie. 

eine_anmerkung .

Es ist richtig das viele Kriege mir dreisten Lügen (siehe den 2.Irakkrieg) begonnen und geführt worden sind und die Verantwortlichen nicht annähernd zur Rechenschaft gezogen wurden. Die Geschichte schreiben immer die Sieger. Es ist auch richtig das die Russen in Bezug auf die Nato-Osterweiterung verar....t worden sind. Es ist aber auch richtig das man ein Vergehen nicht mit einem anderen Vergehen kompensieren kann und dieser feige Angriffskrieg ist durch nichs zu rechtfertigen. Kein Argument der Welt "legalisiert" diesen feigen Krieg. Das die Russen mit Ihrer Kriegsführung gegen alle Konventionen der zivilisierten westlichen Welt verstoßen zu denen sich die Russen selbst mal bekannt haben (keine Bombardierung ziviler Einrichtungen zum Beispiel) sei hier nur am Rande erwähnt.

IlPadrino

Sehe ich absolut genauso. Ich verurteile diesen Krieg... genauso wie alle anderen Kriege, inklusvie der von uns geführten. Allerdings habe ich leider das Gefühl, das ich mit dieser Meinung öffentlich eher eine Randerscheinung bin, denn wenn ich sie äußere wird mir wahlweise unterstellt den Angriffskrieg Russlands rechtfertigen zu wollen oder den Westen zu hassen. Beides trifft nicht zu und sind emotionale Argumente um sich nicht mit den eigenen Kriegen beschäftigen zu müssen .

Zu Ihrem letzten Punkt: Ja, Russland bombardiert zivile Ziele. Allerdings gibt es auch bestätige Berichte von amnesty das die ukrainischen Streitkräfte unter anderem Schulen und Wohngebiete als Stationnierungsräume nutzen (https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/ukraine-kampftaktik-d…).  Dies würde vökerrechtlich den Beschuss rechtfertigen, da diese Orte damit ihren zivilen Status verlieren. 

Adeo60

Für mich zählt die aktuelle Situation. Der Blick auf die Vergangenheit dient meist nur dem Zweck, die Verbrechen der Gegenwart zu relativieren. Wir sollten aus der Vergangenheit Lehren ziehen, ihr aber keine Alibifunktion geben.

Miauzi

Ganz treu dem alten Spruch von Adenauer ... dessen Partei bzw. Politik sie ja sichtbar seit Jahren vertreten -> "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" 

ersetze "Geschwätz" durch "Lügen" und schon passt es zu 100%

ist ja nicht so schlimm ... da habe ich in den letzten 100 Jahren zig Mal gelogen ... aber das beeinträchtigt doch meine moralische Überlegeneheit in keinster Weise

*sarkasmus*

Glauben sie wirklich - dass die Völker des globalen Südens sich von so etwas einlullen lassen?