Das Bundesbauministerium hat ein neues Förderprogramm für Familien mit kleinen und mittleren Einkommen gestartet: Sie sollen mit günstigen Krediten animiert werden, ein Haus zu bauen. Doch für wen ist das überhaupt passend? Von Oliver Neuroth.
Die Flächenversiegelung nimmt in Deutschland gravierende Ausmaße an. In Deutschland werden ca. 55 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen und das täglich. Da sind Einfamilienhäuser nicht gut für unsere Umwelt. Fein, klein aber mein. Das sind Sprüche aus den 50er Jahren. Da können die Besitzer speckern wie sie wollen. Das Versiegeln hat Auswirkung auf die Umwelt, schaden unsere Böden und begünstigen Hochwasser.
Kein eigenes Vermögen ? Da paßt auch Baulöwe Jürgen Schneider rein und wird noch mal loslegen und zulangen und alle Banken ihm hinterher. Das war ja damals auch schon so eine Art Cum Ex Geschäftsmodell, gegenüber Staat und Banken 1 qm Wohnfläche auf 1000 qm schönzurechnen. Bei einem allgemeinen Fachkräftemangel überall fällt das ja gar nicht auf.
Keine Förderung
Der Begriff Eigenheimförderung ist ein Euphemismus. Real wird das teure Bauen weiter verteuert.
Die Bundesregierung ist in der Bringschuld. Auf der einen Seite verfolgt die Regierung weiter einen Sonderweg bei der Flüchtlingspolitik ohne mit sozialem Wohnungsbau aussreichend Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Wohnen wird verteuert. Zweitens wurden die Energiequellen im Osten abgeschnitten und die Inflation angefeuert. Wohnen und Bauen wurde verteuert.
Die Bundesregierung muss ihre Bringschuld einlösen. 100 000 Euro Eigenheimhilfe pro Eigenheim muss als Zuschuss gezahlt werden.
Wer ein geregeltes und einigermaßen gutes Einkommen hat, sollte in jungen Jahren erst einmal dafür sorgen, sich ein Polster aus Eigenkapital zu bilden. Dabei wäre dann eine seriöse gute Bankberatung sehr von Vorteil. Wer das nicht schafft, für den wird es sehr schwer werden, je zu einem Eigenheim zu kommen. Außerdem muss man ja nicht unbedingt ein Haus gebaut werden, es gibt auch noch die Möglichkeit sich eine Eigentumswohnung zu kaufen. Eine Eigentumswohnung hat sowohl vor als auch Nachteile, wobei die Vorteile überwiegen, nach meiner Meinung.
Deutschland ist bekanntermassen Zuwanderungsland.
Die Zuwanderer kommen i.d.r. ohne Geld oder groessere Reserven.
Man braucht keine Eigenheime, sondern Mietwohnungen in grosser Zahl.
Fuer Familien, Paare und Singles.
Insbesondere muessen auch die Baukosten runter.
Aber das passiert in einem Land wie diesem hier nicht.
Ich persoenlich erwarte, das in D bald amerikanische Verhaeltnisse einzug halten infolge dauerhaften Wohnungsmangels.
In Form von Trailer Parks.
Und in Form dauerhafter Container - Siedlungen fuer solche, die es nicht in teuere Mietwohnungen schaffen.
Knapp 800m von hier ist bereits eine solche.
Seit Jahren.
Schwarze Schafe in der Baubranche werden sich für diese Kredite schon jetzt mit einem Wolfsfell kostümieren für all die Wolfsschützer in der Kreditvergabeabteilung.
Für die Gerichtsvollzieher wird es dann ein AHA-Erlebnis werden, wenn die dann mal die Kredite zurückfordern wollen, aber da keine Häuserneubauten vorfinden, sondern die Kreditnehmer längst in die Karibik ausgeflogen sind. Geht ja gar nicht anders, wenn man diese Ampel-Schnapsidee mal bis zu Ende rechnet.
Eher unrealistisch. Hohe Hürden und Auflagen die zusätzlich auf die Kosten drücken. Die Förderungen würden außerdem wie schon in den vergangenen Jahrzehnten, nur die Haushalte bekommen die mit ihrem Einkommen sowieso kaum bauen könnten. Deshalb wird die Förderung kaum in Anspruch genommen werden. Also wieder nur Aktionismus. Liegt man knapp über der Grenze geht es auch nicht. Die Latte liegt einfach zu tief was die Einkommen betrifft.
Ein Kredit über 500.000,- ist schon heftig, sehr heftig. Selbst wenn ein Teil, 240.000,-€, zu wenig Zinsen zu Verfügung stehen. Solche Kredite der KfW muss man meines Wissens innerhalb 10 Jahren abbezahlen. Höchsten 15 Jahren. Die ist eben die Tilgung schon ziemlich hoch.
Nach dem Heizungshammer haben sich die Eigenheimpläne für die allermeisten erledigt
Für wen ist das überhaupt passend ? Das wird sich dann auch die Ampel-Regierung irgendwann fragen, wenn diese Schnapsidee direkt neben dem Teilhabe- und Bildungspaket zum Ladenhüter wird.
Darauf hat Deutschland gewartet! Endlich eine Förderung für reiche Erben, die im Berufsleben nichts gebacken bekommen und sich ihre ohnehin geplante Hütte jetzt teilweise vom Staat finanzieren lassen!
Hmm, von welcher Partei ist nochmal diese Bauministerin? ... SPD ... <- Könntet ihr bitte das "S" aus eurem Parteinamen streichen? Danke!
Für die Häuslebauer wird so ein Kredit nicht billig werden, wenn bei leicht absehbarer Kreditrückzahlungsunfähigkeit dann der Staat bei der Hauspfändung eine ganze Menge investierte Eigenleistung für lau mit einsackt und bei der Zwangsversteigerung sich zu Geld macht.
Wie groß soll denn so ein Eigenheim für Geringverdiener werden ? So groß wie ein Teenie-Haus, in dem Opa in der Besenkammer wohnen muß ?
Das ist dann so ein Ampel-Knüllerwumms wie die Coronahilfen, um die bis heute herum prozessiert wird.
Wovon sollen denn Geringverdiener diese Hausbaukredite zurückzahlen können ? Aus Hartz 5 ? Dann müßte der Regelsatz erst mal soweit angehoben werden, daß davon nicht nur Inflation übrig bleibt.
Die Problematik geht komplett an allen vorbei, anstatt mal Wohnungen für jedermann zu bauen, soll ein Bruchteil der Bevölkerung, mit Krediten gefördert werden und wer bezahlt, natürlich alle anderen.
Weil Geringverdiener viel Eigenleistung in so einen Hausbau investieren, gerät dann dieser Wert für lau mit in die Zwangsverpfändung bei leicht absehbarem Kreditrückzahlungsausfall. Ein Super-Geschaft für den Staat, aus einem 500.000 Euro-Kredit einen Millionenwert zu machen.
Realitätsverlust der Politiker- Eigenheim mit kleinem bzw. mittlerem Einkommen- in Deutschland unmöglich
Gemessen an dem, wie viel Eigenkapital erforderlich ist und wie viel Geld eine Familie monatlich aufbringen muss, um Tilgung, Zinsen, Auto, hohe Nebenkosten aktuell und auch noch Nahrung für die Familie bezahlen zu können, handelt es sich bei der Zielgruppe nicht um Bedürftige. Meiner Meinung nach sollten die Steuergelder lieber in den sozialen Wohnungsbau investiert werden - staatliche Mietwohnungen - als Steuergelder dafür einzusetzen, um einigen wenigen Privatpersonen dabei zu helfen privates Eigentum aufzubauen.
gutes Konjunkturprogramm für die reiche Bevölkerung in Deutschland. Wenn lt. Experten ein Haushaltseinkommen von 100000 pro Jahr vorhanden sein sollte, um zu bauen, kann sich nur ein wohlhabender Teil leisten. Und die sollen dann auch noch gefördert werden. Also alles wie immer. Den Wohlhabenden gibt die Regierung und den Armen nimmt sie.
Bestimmt kann Mr. Cum Ex Hanno Berger auch mit diesem Ampel-Angebot etwas anfangen und es zu viel Geld machen. Zeit dafür hat er ja nun reichlich in staatlich finanzierter Vollpension.