Ihre Meinung zu SPD und Grüne kritisieren Spahns Rentenvorstoß
Der Vorschlag aus der CDU zur Abschaffung der Rente mit 63 sorgt für viel Kritik. Bundesarbeitsminister Heil wirft der Partei "ideologische Debatten" vor. Heftiger Widerspruch kommt auch von den Grünen.
Recht hat er - Die Definition des Renteneintrittsalters erfgolgte, als die Lebenserwartung deutlich unter der heutigen lag. Es ist schlichtweg unfair, den Einzahlern immer mehr abzuverlangen, damit die Alten möglichst komfortabel leben können.
Zum Dachdeckerbeispiel: Wer sagt eigentlich, dass man sein Leben lang der gleichen Tätigkeit nachgehen muss/kann/darf?
Ach ja: Ich bin 68 Jahre alt, habe vor 5 Monaten eine neue Anstellung mit neuen Herausfordrerungen begonnen, arbeite voll (auch Überstunden) und gehe davon aus, dass das noch weitere 4 Jahre so bleiben wird.
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Nicht jeder kann und möchte so alt noch arbeiten. In Ihrer Generation mag das noch anders sein, da ist es wohl eher noch eine Tugend. Oder man hat ggf. zu viel Langeweile. Viele möchten nicht bis ins hohe Alter arbeiten. Verständlich, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit und irgendwann ist auch mal gut. Der Punkt Lebenserwartung ist nicht realistisch. Werden die Leute irgendwann 100 Jahr alt im Schnitt, sollen alle bis 80 oder so arbeiten? Ist doch Quatsch. Eine echte Reform muss her, keine faktische Rentenkürzung.
Was, bitte, hat das mit meiner Generation zu tun?
Ja, je höher die Lebenserwartung umso länger sollte man arbeiten.
Was meinen Sie, wer soll 'eine echte Rentenreform' (was auch immer Sie damit meinen)finanzieren?
Entschuldigen Sie bitte, aber mir geht die ewige Gefordere einfach nur auf die Nerven. Ich weiß, ich bi aus der Zeit gefallen, aber ich denke, zunächst einmal ist jeder für sich selbst verantwortlich.
Eben; es gibt Tätigkeiten, die man mit über 60 vielleicht nicht mehr ausführen kann. Das heißt aber nicht, dass man nicht mehr arbeiten kann. Auch ein Dachdeckerbetrieb hat verschiedene Tätigkeiten anzubieten.
Eher hat die Generation der Babyboomer verzockt, da sie zuwenig Kinder bekommen haben und für die miserablen Ergebnisse der letzten bildungsstudie als diejenigen, die sich leider noch an den Hebeln der Macht befinden, direkt verantwortlich sind. Sollen die länger arbeiten, meine Generation dann aber nicht mehr. Wir haben die Karre nicht in den Dreck gefahren.
Generation X.
Da sind sie einer der ganz wenig glücklichen.
Viel Erfolg.
Mit Glück hat das wenig zu tun, eher mit ständiger Bereitschaft (dazu) zu lernen, mit Flexibilität und dergleichen mehr.
Dann schätzen Sie sich ob Ihrer Gesundheit glücklich und denken daran, dass dies nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt ist. Auch sind die Möglichkeiten, Fähigkeiten und Chancen, sich z.B. beruflich neu zu orientieren nicht gleich verteilt. Setzen Sie die Regelaltersgrenze hoch, ist das für viele Menschen die ihr Leben lang hart gearbeitet haben einfach nur eine Rentenkürzung und dass ist auch genau das Ziel von Herrn Spahn. Weitere Rentenkürzungen sind nicht vertretbar.
Menschen, die wie ich in den 80ern geboren worden sind, blicken stand heute auf eine Bruttorente, die ~43% des Medianeinkommens entsprechen wird. Für 2020 wären das also 43% von 3550€ Brutto Haushalts-Medianeinkommen:
1526€ Bruttorente (Für den Haushalt), abzüglich Steuern! und Sozialversicherungsbeiträge landen wir unter 1200€ Netto. Je nachdem, wo Sie wohlen, können Sie davon dann noch ein Wohnklo beziehen und es beheizen, Ein bisschen Toast und ab und an mal ne Tass Käff, bis Ende ist...
Auch Gesundheit ist nicht nur vom Gück abhängig - man kann viel dafür tun, sie zu erhalten.
BTW: Nein, in meiner Wiege lag etwas ganz anderes.