Ihre Meinung zu Bundesnetzagentur: AKW-Aus hat keine Auswirkung auf Strompreis
Nicht nur CSU-Chef Söder hatte Sorge, dass die Strompreise in Deutschland steigen, wenn die letzten Atomkraftwerke vom Netz gegangen sind. Doch das Gegenteil ist bislang der Fall, berichtet die Bundesnetzagentur.
Die verbleibenden 20 Terawattstunden werden nach der Prognose Burgers bereits im Laufe dieses Jahres vollständig durch erneuerbare Energien ersetzt
Nur können die erneuerbaren Energien eben keine Grundlast abdecken. Und wenn man bedenkt, dass 2022 im Vergleich nur 3,4 TWh an erneuerbaren Energien zugebaut wurden, dann frage ich mich schon, wie das innerhalb eines Jahres kompensiert werden soll. Zumal die Prognosen diesen Ausbau gar nicht vorhersagen.
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/En…
Und in Zukunft muss noch sehr viel mehr zugebaut werden. Auch müssen gleichzeitig Speicher gebaut werden, von denen noch keiner weiß, wie sie überhaupt aussehen werden.
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>> Nur können die erneuerbaren Energien eben keine Grundlast abdecken. Und wenn man bedenkt, dass 2022 im Vergleich nur 3,4 TWh an erneuerbaren Energien zugebaut wurden, dann frage ich mich schon, wie das innerhalb eines Jahres kompensiert werden soll.
Nehmen Sie allein die Kapazitäten der vielen Windkraftanlagen, welche nicht in Betrieb waren, wenn der schöne nukleare Grundlaststrom die Netze "verstopfte".
Das ist in der Tat eine Schande. Im Jahre 2021 waren es fast 6 TWh, vor allem aus Offshore-Windanlagen. Die AKW kann man damit immer noch nicht kompensieren.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/617949/umfrage/einspeise…
Aber das Problem, dass diese Menge stark schwankend anfällt, besteht ja weiterhin. Insgesamt wirkt das derzeitige Vorgehen einfach undurchdacht.
Deutschland redet über Speicher und hofft wohl, dass sie irgendwie von alleine entstehen. Andere Länder, z.B. das bitterböse Ungarn hat gerade ein großes Wasserstoffwerk in Betrieb genommen, wo der Solarstrom für die Herstellung von Wasserstoff genutzt wird. Während Deutschland über die Heizungsverbote diskutiert oder die Vetternwirtschaft im Ministerium des Herrn Habeck, machen andere Länder Nägel mit Köpfen.
es gibt sicher auch in D Projekte und wir haben grenzüberschreitene Netze
Ich sehe in diesem Argument zwei moegliche Schwaechen. Zunaechst ist die Aussage, dass erneuerbare Energien keine Grundlast abdecken koennen, nicht korrekt. In der Tat gibt es verschiedene Technologien wie Biomasse, Geothermie und Wasserkraft, die als Grundlast dienen können. Darueber hinaus kann durch eine bessere Integration von erneuerbaren Energien in das Stromnetz und durch intelligente Energieverwaltung auch die Flexibilitaet von erneuerbaren Energien erhoeht werden, um auf Bedarfsschwankungen zu reagieren.
Zweitens ist es wichtig zu beachten, dass die Prognosen für den Ausbau erneuerbarer Energien nur Schaetzungen sind und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden koennen, wie zum Beispiel politischen Entscheidungen, Investitionen und technologischen Fortschritten. Auch die Erfahrung zeigt, dass in vielen Faellen der tatsaechliche Ausbau von erneuerbaren Energien schneller und umfangreicher erfolgt ist als urspruenglich prognostiziert.
Sie liegen falsch.
Überregional gibt es keine Flauten.
Und perspektivisch müssen wir ohnehin eine intelligente Lastverteilung über variable Strompreise realisieren - das ist weitaus effektiver als alles über Stromspeicher regeln zu wollen.