Toyota bZ4X auf einem Messestand

Ihre Meinung zu ADAC-Berechnungen: Viele E-Autos günstiger als Verbrenner

Ein Elektroauto verursacht laut ADAC oft weniger Kosten als Benziner oder Dieselfahrzeuge - rechnet man staatliche Förderung und Verbrauch mit ein. Allerdings gilt der Preisvorteil erst ab der Mittelklasse.

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138 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Wenn schon der - neben VDA und Wissing - beste Autolobbyvertreter diese Berechnungen veröffentlicht, wird's für die Verbrenner-Nostalgiker immer enger.

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werner1955

Warum. ich habe kein 50.000€ und kein sinnvolle lademöglichkeit, Also bleibt es bei dem guten saubern Verbrenner. Besonders wenn nachts alle E-PKWs und Wärmepumpen mit Fosiler oder AKW geladen und betrieben werden. 

Vector-cal.45

Verbrenner-Nostalgiker also.

 

Ist in Ihren Augen die e-Mobilität mit all den hier im Thread aufgeführten Problemen wirklich so ein Heilsbringer?

- Ethisch und bezogen auf die Umweltzerstörung äußerst fragwürdige  Gewinnung der benötigten Rohstoffe, ebenso die Entsorgung.

- Fehlende (und wohl kaum flächendeckend ausbaubare) Infrastruktur.

- Irrsinnige Subventionspolitik (natürlich freut sich da die von Ihnen erwähnte Autolobby extrem).

usw. usf.

 

Manchmal frage ich mich schon, ob Sie überhaupt versuchen, die Sie in Ihrer Meinung nicht bestätigenden Argumente nachzuvollziehen.

Sollte man statt riesiger Finanzspritzen für die ach-so-arme Autoindustrie nicht viel eher in Projekte jenseits des Individualverkehrs, sprich ÖPNV, investieren?

NieWiederAfd

Zitat: "... in Projekte jenseits des Individualverkehrs, sprich ÖPNV, investieren

Sie rennen bei mir scheunentorgroße Türen ein.

Ihre persönlichen Herabsetzungen braucht es nicht, um zu demonstrieren, dass Sie die EU-weit beschlossene Abkehr vom Verbrenner nicht wollen. 

Heiko.H

Ich bin ebenfalls der Meinung das diese Bewertung eher etwas beruhigendes als reales hat.

Wenn man die Kosten an den Ladestationen sieht, welche derzeit von derzeit 65 Cent bis 85 Cent pro kw berechnet werden und der Verbauch auf 100 km je nach Fahrweise von 15 bis 22 kw sind , dann ist die Aussage : günstiger , schon richtig. Aber hinzu die völlig überzogenen Anschaffungskosten ! Dann ist die Rechnung eine völlig andere. Und was kostet die Entsogung dieser Akkus irgendwann?

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Sisyphos3

kann der Strompreis so "niedrig" bleiben

immerhin finanziert der Verbrenner mit 70 % Mineralölsteuer die halbe Republik

wie-

>> Wenn man die Kosten an den Ladestationen sieht, welche derzeit von derzeit 65 Cent bis 85 Cent pro kw berechnet werden

Es sei denn natürlich, dass daheim an der eigenen Wallbox geladen wird, dank eigener PV-Anlage...

>> Und was kostet die Entsogung dieser Akkus irgendwann?

Die Akkus können schon jetzt zu 80 % wieder in den Kreislauf gegeben oder können für andere Zwecke (Stromspeicher) weiterverwendet werden.

Sisyphos3

und den Strom aus der eigenen PV Anlage gibts  umsonst ?

immerhin mit dem Stromspeichern haben sie recht - da gäbe es Möglichkeiten

fruchtig intensiv

Soviel, wie du für die Entsorgung deines Verbrenners bezahlst... Also nix! Denn, wenn ich vermuten darf, verkaufst du dein Auto doch weiter!? Auch mit Motorschaden. Und es gibt dafür Käufer? Wird beim E-Auto ähnlich sein.

Außerdem vergisst du - was übrigens ebenfalls im Artikel steht - dass die Wartung deines Verbrenners bedeutend aufwändiger und damit teurer ist.

Bitte nochmal den Artikel lesen. Dann poltern.

Alter Brummbär

Dazu kommen noch bis zu 25 % Ladeverluste

Carlos12

Selbst, wenn Elektroautos im Betrieb kostengünstiger als Verbrenner sind, haben sie ein massives Problem, weil sie bei vielen Menschen emotional negativ belegt. Bei den meisten Menschen ist die Entscheidung für ein Auto emotional, nicht rational, sonst hätten große hochpreisige Autos keinen Markt. Der Homo Economicus kauft keinen Audi. 

Wahrscheinlich kommen auch wieder Beiträge mit den Umwelt- und sozialen Schäden durch Lithium- und Kobaltabbau. Im Vergleich zu den Schäden, die durch Betrieb von Verbrennern, Erdölförderung, -transport und -raffinerie entstehen, sind diese gering. Wem die Umwelt wirklich am Herzen liegt, verzichtet auf ein Auto. Wer auf ein Auto nicht verzichten kann, fährt ein E-Auto. 

Und wenn es wirklich ein Verbrenner ist, dann ein kleines sparsames Auto. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.

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Sparer

Ich habe seit einem halben Jahr ein Plug-in-SUV, da ich Platz für die Familie und Transporte brauche. Der reine E-Verbrauch ist im Winter nicht der Brüller, bis zu 40kwh pro 100 km. Der Benzinverbrauch im Hybridmodus allerdings schon… im Winter mit Heizung etc. ca. 6 Liter, jetzt im Frühahr idR 5 Liter pro 100 km, tw nur 4,5 Liter. Für ein Auto mit 2 Tonnen Gewicht (naja, die Akkus allein wiegen halt 300 kg) und Benzinmotor sensationelle Werte, finde ich. Das reine E-Fahren ist rein preislich gesehen schon mit dem Haushaltsstrom meist nicht attraktiv (kommt allerdings auf den jeweiligen Spritpreis an), bei „Betankung“ an einer öffentlichen Ladesäule kann man es vergessen.

Der Homo Economicus kauft also mE zwar keinen Audi, aber einen Hybriden von einer Marke, die etwas von dieser Technik versteht.

Carlos12

"da ich Platz für die Familie und Transporte brauche"

Angenommen Sie hätten nicht das Geld für einen großen SUV gehabt, würden Sie dann alles, was Sie jetzt machen mit einem Auto der Kompaktklasse machen können? Wahrscheinlich ja, aber so haben Sie es etwas bequemer. Die Ansprüche sind über die Jahrzehnte gestiegen, mehr Platz, mehr Motorleistung.

In den meisten Autos sitzt die meiste Zeit nur eine Person und nur sehr selten eine größere Last, die nicht auf eine Rückbank oder kleinen Kofferraum passt. Vom Ingenieursstandpunkt aus sind die meisten PKWs für ihre Zwecke überdimensioniert.

Alter Brummbär

>>>Wahrscheinlich kommen auch wieder Beiträge mit den Umwelt- und sozialen Schäden durch Lithium- und Kobaltabbau.<<<

Dazu bedarf es keiner Beiträge, das ist Tatsache

Account gelöscht

Der Preisvergleich der Anschaffungskosten für den Corsa ist ungünstig gewählt. Wenn ein Corsa in der E-Version über 36.000 Euro kostet, wundert es mich nicht, dass er zu höheren Kosten führt als das Verbrenner-Modell.

Es gibt doch E-Autos im Kleinwagenbereich, die viel preiswerter in der Anschaffung sind:

 Der Spring von Dacia kostet in der E-Version vor Zuschüssen rd. 23000 Euro und die vielen chinesischen Kleinwagen sind noch preiswerter.

Ich würde mir doch kein E-Auto kaufen, das vor den Zuschüssen mehr als der Dacia Spring kostet.

Ich würde, wenn es die chinesischen Modelle endlich mal hier zu kaufen gäbe, vermutlich ein chinesisches E-Auto kaufen.

Die deutschen Autos sind zu teuer. 

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Sparer

Es gibt doch schon chinesische E-Autos bei uns zu kaufen, zB von MG. Auch BYD bietet mE hierzulande Fahrzeuge an. Vermutlich entsprechen deren Preise aber nicht Ihren Vorstellungen, da in China sehr wohl bekannt ist, was deutsche Autokäufer für ihr Wunschfahrzeug auszugeben bereit sind. Wenn Sie allerdings auf die chinesischen Kleinfahrzeuge aus irgendeiner Hinterhofschmiede warten…sollten diese Schrottteile je bei uns aufschlagen, dann viel Spaß damit.

Account gelöscht

Die von Ihnen genannten chin. Autos sind mir zu groß und zu teuer. 

Ich suche kein Mittelklassefahrzeug sondern einen Klein- oder Kleinstwagen. 

Coachcoach

Ich halte das alles für Unsinn: Autos weitgehend abschaffen ist die einzige ressourcenerhaltende Option. Bis auf ewnige Ausnahmen lässt sich alles per Bahn, Öffis und zu Fuß erreichen.

Ach ja, Fahrrad...

Autos verbrauchen ja schon vor dem und ohne Fahren Unmengen Energie und andere Ressourcen -der große Irrtum des 20 Jhd.

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mispel

Bis auf wenige Ausnahmen lässt sich alles per Bahn, Öffis und zu Fuß erreichen.

 

Bei der bisherigen Situation dauert das aber ein paar Stunden mehr. Darüber hinaus würde es schon viel bringen, wenn man das Auto möglichst selten nutzt und möglichst lange fährt.

Vector-cal.45

Richtig.

 

Anstatt diesem Subventions-Irrsinn sollte man die Kohle viel eher in den Ausbau des ÖPNV stecken, nicht zuletzt auf dem Land.

 

Aber da die mächtige Autoindustrie sicherlich weit mehr als nur ein wenig mitzureden.

werner1955

Autos weitgehend abschaffen? 

Das stimmt leider nicht. Seit vierzig jahren fährt der erste Bus immer noch um 5:56 Uhr. Für Schichtmitarbeiter ist deshalb weiter zwingen ein PKW nötig, Und auch als Rentner mit eingeschräkter mobilität brauche ich meine Saubern kleinen um zu meien Schwimmsport zu kommen. PKW 12min. ÖPNV >45 und drei mal umsteigen. Zurück mehr als 70 MIn. weil Bus nur noch alle 1/2 Std. 

asimo

Werner, das ist doch das Henne-Ei-Problem. Bei der geringen Nachfrage wird nur wenig angeboten,  gäbe es mehr Nachfrage führe auch mehr. Hinzu kommt, dass es immer auch Beispiele gibt, in denen der Individualverkehr zunächst alternativlos erscheint. Da muss man dann schon mal ein wenig weiterdenken. Und: Autos sind nicht per se schlecht, nur in der Masse!

werner1955

 Autos sind nicht per se schlecht,

Genau so sehr ich das auch. Und sobald das Angebot , die zuverlässigkeit und der komfort für mich als Rentner die Nutzung des ÖPNV ermöglicht mach ich das sofort. 

asimo

Insgesamt sollte die Mobilität etwas zurück gehen. Dieses Ganze Herumgefahre ist eine riesige Zeit- und Energieverschwendung. Weniger ist  da häufig mehr. Es gibt Einzelfälle, in denen es tatsächlich vertrackt ist, aber meist ist dort, wo ein Wille ist auch ein Weg. 

Ich fände eine Reduzierung auf 30% des aktuellen PKW-Verkehrs durchaus erstrebenswert und ich bin mir sicher, dass das auch ohne größere Einbußen möglich wäre. WENN allgemein-individuell ein Wille da wäre. Den sehe ich aber bei vielen nicht.

 

werner1955

Den sehe ich aber bei vielen nicht?

Warum auch? Wie sollen menschen zum Artzt zur Arbeit oder zu Freunden ohne PKW kommen? Sie malen ein Bild das die Realität auf dem land und selsbt in Vororten nicht wiedergibt. Bei uns im Vorort gebts nur noch wenig Einkaufsmöglichkeiten und keine Diskounter oder großen Supermarkt. Erreichbar keit ohne Fussweg >1200 m. Für mobilitätseingeschränkte nicht ohne eigen PKW möglich. 

Sisyphos3

Ich fände eine Reduzierung auf 30% des aktuellen PKW-Verkehrs durchaus erstrebenswert

 

würden sie den Anfang machen

wenn sie irgendwo in der üneburger Heide wohnen der Schw. Alb .....  oder in Berlin ?

Carlos12

Was ist die Alternative? Europa will bis 2050 klimaneutral werden, oder? Für Verbrenner bräuchte man entweder 100% Bio-Sprit oder E-Fuels. Und das Geschrei wird groß sein, wenn die Preise so hoch sein werden, dass nur Porschefahrer sich das leisten können.

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Account gelöscht

Man wird noch lange Benzin/Diesel an der Tanke bekommen, im Moment sind in Deutschland noch über 40 Mio. Verbrenner zugelassen ohne LKW. Glaube das nicht jeder sich selbst bis 2050 ein E Auto leisten kann. Also Ball flach halten

Alter Brummbär

Ich stelle mal eine kühne These auf, natürlich maßlos untertrieben.

Bis 2050 werden mindestens 1,5 Mrd. neue E-Autos gebraucht

gman

Tarnen-Täuschen-Subventieren, nicht zu Gunsten der Mehrheit der Automobil-Nutzer.

Nicht mehr ein Club für die Allgemeinheit, nur noch ein Club der Batterieautofahrer, die sich den Luxus leisten und die teuere Förderung abgreifen können? 

"Bei seinen Berechnungen hat der Automobilclub die vollständigen Kosten für die aktuell am deutschen Markt verfügbaren Fahrzeugmodelle verglichen." 

  Hat der ADAC gerade eben nicht wie man lesen kann!

  "Bereits in der unteren Mittelklasse ist ein VW ID.3 laut ADAC nach Abzug der maximalen Fördersumme von derzeit 6750 Euro um 2000 Euro in der Anschaffung günstiger als das Vergleichsfahrzeug des Wolfsburger Herstellers, der Golf 1.5 eTSI Liufe DSG."

 Der ADAC hat bei den "vollständigen Kosten" die Subvention ("Fördersumme") abgezogen.

 Die zahlt die Allgemeinheit der Steuer- und Abgabenzahler! 

werner1955

ab der Mittelklasse?

Also nichts für Arbeitnehmer und Rentner. 

wenigfahrer

Der Preisunterschied für ein Familientaugliches und auch für Urlaub ist doch das Doppelte, gibt es am Urlaubsort auch Ladesäulen ist nächste Frage, wie viele Stationen muss ich anfahren um von Süddeutschland an die Nordseeküste oder Dänemark zu kommen.

In Richtung Süden über den Brenner wollen wir gar nicht erst rechnen, kleine Stadtautos gibt es schon zu kaufen, aber nicht jeder kann sich 2 Autos leisten, ein Auto in der Golfgröße gibt es ab 12 000 zu kaufen.

Und E-Auto lohnt sich nur wenn man zu Hause laden kann, und das geht nur wer Haus hat und Solar auf dem Dach, wer als Mieter eine Ladesäule für sich allein hat, kann sich ja mal melden, das dürften nur sehr wenige sein, meist in neu gebauten Häusern.

In alten Häusern und Stadtwohnungen ist das wohl eher eine Seltenheit, da muss noch viel passieren bis sich das für Menschen lohnt.

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fruchtig intensiv

Der Preisunterschied für ein Familientaugliches und auch für Urlaub ist doch das Doppelte, gibt es am Urlaubsort auch Ladesäulen ist nächste Frage, wie viele Stationen muss ich anfahren um von Süddeutschland an die Nordseeküste oder Dänemark zu kommen.

Ja, wie machen das die Hundertausende E-Autofahrer denn da!? Ich glaube, die bleiben alle am Straßenrand liegen und kommen niemals an ihren Zielort.

Hätte das doch jemand den ganzen Tesla Fahrern aus Norwegen gesagt, die hier auf der A1 ständig anzutreffen sind.

Und E-Auto lohnt sich nur wenn man zu Hause laden kann, und das geht nur wer Haus hat und Solar auf dem Dach, wer als Mieter eine Ladesäule für sich allein hat, kann sich ja mal melden, das dürften nur sehr wenige sein, meist in neu gebauten Häusern.

Das stimmt doch nicht. Es steht doch im Artikel, dass sich ein E-Auto bereits lohnt, wenn man an Schnellladestationen 80 ct bezahlt. Dein o. aufgezähltes spricht dann NOCH MEHR für das E-Auto, als die ADAC Berechnung.

werner1955

Sie ahben die Lage sehr gut beschrieben. Und was noch fehlt is das der Strom abends un din de rnacht zu großen teilen aus fossilen und AKW Quellen auch unsere nachbarn kommt. 

 

NieWiederAfd

Der Umstieg auf E-Mobilität ist das eine.

Zusätzlich braucht es eine Abkehr vom individuellen 1-Person-in-zu-großem-Auto-unterwegs, wo immer das möglich ist, und ein deutlicher Ausbau von Carsharing-Modellen und flexiblerem ÖPNV-on-demand-Angeboten, kleine Sprinter-Busse per App abrufbar, ein deutlich engeres und vielschichtigeres ÖPNV-Netz zu Rushhour-Zeiten sowie firmeninterne Angebote. Alles noch zu sehr im Pioniermodus.

bürgerschreck

An der Vielzahl der Kommentare erkennt man die Abneigung für die Antriebswende. Es werden alle möglichen und unmöglichen Argumente gegen das E-Auto gebracht.

Gut, keiner muss das E-Auto als Alternative sehen, aber dennoch zur Kenntnis nehmen, dass Diesel/Benzin so schnell als Möglich reduziert werden muss. Wie die OECD gestern in Ihrem Bericht festgestellt hat, D muss Sofortmaßnahmen zur drastischen CO² Reduzierung im Verkehrsbereich beitragen.

Da ist die Antriebswende ein Langfristprojekt, während Tempolimit, CityMaut, vielleicht Autofreie Sonntage weitere ordnungspolitsche Maßnahmen wären.

Fakt ist, ohne E-Mobilität bleibt als Lösung nur OPNV/Bahn, Fuß und Rad. 

Darüber hinaus ist die Antriebswende auch keine Lösung, wir brauchen deutlich weniger Individualmotorisierung.

Deshalb 

Dieselbesteuerung nach Energieinhalt.

Zulassungsteuer für jedes Fahrzeug nach Größe/Gewicht und Motorleistung.

Parkverbote auf öffentlichem Raum.

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Bender Rodriguez

Wo sind denn die Argumente PRO Elektrohobel?

Das muss wirklich per Dekret , Enteignung und Strafsteuern durchgepeitscht werden?

Wöre das EAuto so gut, wie viele es gerne hätten, die Käufer würden es auch ohne anreize nehmen.

Allein schon, um der Ölmafia ein Schnippchen, zu schlagen.

Bender Rodriguez

Man muss sehr weit fahren, dass sich das rechnet.

Und so eine einfache Elektrokutsche darf nicht mehr, als 20000E kosten.

Die sollen ja um so viel einfacher zu bauen sein.

Deutschland hst den Trend eh verpennt und setzt weiter auf unsinnige Qualitätseskapaden.  Das zeigen die privaten Zulassungszahlen sehr gut.

Wenn man selbst zahlen muss, wird zu günstigerem Material gegriffen. Das wird bei Elektrokutschen auch so sein.

Zumal das Zeug keine nennenswerte Anschlussverwendung haben wird.

Einen 8 jahre alten diesel kann man ohne weiteres kaufen.  8 jahre alte Elektronik ist alter Müll.

Und in Afrika, wo unsere altautos  aufgebraucht werden, völlig unbrauchbar.

Hat der adac das auch berücksichtigt? 

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wie-

>> Einen 8 jahre alten diesel kann man ohne weiteres kaufen.  8 jahre alte Elektronik ist alter Müll.

Warum? Woher wissen Sie das?

Bender Rodriguez

Weil ich sowohl Alte Autos besitze und schon mehrere Alte Rechner entsorgen musste. 

Und am Stammtisch sagt man nicht 'sie'. Das gehört sich nicht.

 

Sisyphos3

was ist denn ihr altes Handy wert oder ihr Laptop ihr alter Akkuschrauber

Sparer

Das sind alles Milchmädchenrechnungen, mit denen uns auf Biegen und Brechen der Umstieg aufs E-Auto ans Herz gelegt werden soll. Die Stromverbräuche von E-Autos schwanken je nach Witterung sehr stark und können bei Kälte locker das Doppelte des Verbrauchs bei Wärme (und somit des Normverbrauchs) erreichen.  Ich fahre seit 6 Monaten einen Plug-in; in den Wintermonaten lag der Verbrauch bei reinen E-Fahrten (mit jeweils sehr moderater, sprich energiesparender Fahrweise) bei um die 40 kWh pro 100 km; Jetzt im Frühjahr um die 25 kWh, im Sommer rechne ich mit 20 kWh.  Bei E-Autos kommt noch kostentreibend der Wertverlust hinzu, der durch eine unvermeidliches Nachlassen der Akku-Kapazität entsteht, denn dies führt beim Wiederverkauf naturgemäß zu Preisabschlägen. Auch die meist vorhandene Herstellergarantie auf den Akku hilft hier nicht viel, da diese idR erst greift, falls die Kapazität im Garantiezeitraum  (oft 8 Jahre) eine Kapazität von ca. 70 % unterschreitet.

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fruchtig intensiv

Die Stromverbräuche von E-Autos schwanken je nach Witterung sehr stark und können bei Kälte locker das Doppelte des Verbrauchs bei Wärme (und somit des Normverbrauchs) erreichen.

Genau. Und der Verbrenner verbaucht ja überhaupt nicht mehr im Winter, als im Sommer. Und auf Kurzstrecke. Und bei Volllast. Und wenn der Neptun und Saturn sich gegenüber stehen...

schabernack

➢ … wäre interessant zu wissen, wie es bei einer Haltedauer von mehr als 5 J. aussieht. Denn ein Auto nur 5 J. zu fahren, halte ich persönlich für Verschwendung von …

Hält man das Auto länger als 5 J., teilt man den Anschaffungspreis nicht durch 5, aber durch die Zahl Jahre, die man es fährt. Ein mögl. neuer (hoher) Anschaffungspreis ist dann später.

Ø Haltungsjahre von Privat-KfZ in DEU ist aktuell gering unter 11. Irgendwann kommen erhöhte Instandhaltungskosten für Verschleißteile. Fahrwerk, Lenkung, Stoßdämpfer, Bremsen. Bei Verbrennern auch Motor & Getriebe. Dann die Frage: «Wirtschaftlicher Totalschaden». Oder will man das Auto nicht behalten, weil es so gut zu eigenen Wünschen & Bedürfnissen passt.

«Ein guter Gebrauchter» war & ist bei Verbrennern finanziell 1. Wahl. E-Mobile gibt es nicht lange genug, als dass man sagen könnte, wie gut ein Gebrauchter nach 5 / 7 J. ist.

Meiner ist ein Land Rover Bj. 1999. Gekauft 2012 im Alter 13. Frischhaltung von oben hat er bekommen.

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wie-

>> Meiner ist ein Land Rover Bj. 1999. Gekauft 2012 im Alter 13. Frischhaltung von oben hat er bekommen.

So einen hatte ich auch einmal. Gekauft 2009, im Alter 14. Stand mehr in der Werkstatt als deheim. Ellenlange Reparaturrechnungen. War froh, als ich das Dingn wieder los war.

schabernack

➢ So einen hatte ich auch einmal. Gekauft 2009, im Alter 14. Stand mehr in der Werkstatt als deheim. Ellenlange Reparaturrechnungen. War froh, als ich das Dingn wieder los war.

Ein wenig Glück braucht man immer bei Gebrauchten. Mein Land Rover ist ein Santana aus Spanien, der irgendwo zwischenzeitlich jahrelang ungenutzt in einer Garage stand. Der hat das Glück im Tank mitgebracht.

Bender Rodriguez

Im alter 14. Was bedeutet das? 

Irgendwas spezielles beim Range? 

asimo

Meine Fahrräder fahren zu 2,5 bis 5 ct/km. Das ist wirklich günstig. Im Jahr für meine 10000km macht das 300-500 EUR (v.a. Ketten, Laufradverschchleiß, Reifen - nur Qualitätsmaterial).

Fahrt mehr Fahrrad! Es geht viel öfter als man so denkt. Man muss es nur machen! Mit den e-Bike wird‘s ein wenig teurer, aber öffnet auch denen mit nicht ganz so strammen Waden diverse Möglichkeiten.

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Bender Rodriguez

So teuer? 

Mein Rad kommt auf   ca 1cent,mit  verschleisteilen. 

 

Oder rechnest du das Müsli für den Antrieb mit? 

schabernack

➢ Und E-Auto lohnt sich nur wenn man zu Hause laden kann, und das geht nur wer Haus hat …

Immer wenn, und überall dort kann sich das E-Mobil lohnen, hat man eine zuverlässige Ladestation, wo man sowieso immer ist. Bspw. jeden Arbeitstag in der Woche beim Arbeitgeber.

Es ist phantasielos, dem E-Mobil nur dann Attraktivität zuzuschreiben, so man es zuhause aufladen kann. Eine Privattankstelle für Diesel, Benzin, oder für mein LPG hat auch niemand in der Garage.

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Mass Effect

Es wäre mir neu das jeder Arbeitgeber eine zuverlässige Ladestation anbietet. Frage mal bei meinem Bäcker und meinen Dönerstand um die Ecke nach wo sie denn dies Versteckt haben.

asimo

Meine Berechnung: kein Auto günstiger als ein Auto! 

Kann der ADAC noch einiges lernen!

Moderation

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Die Moderation

Vector-cal.45

Die  ca.  8 Jahre Haltbarkeit der Akkus dürften wohl ideale Test-Bedingungen voraussetzen und sollten sich in der Praxis eher an 6 bis 8 Jahren orientieren, vermute ich mal vorsichtig.

 

Die Akku-Tausch kostet bei Modellen wie e-Up bis e-Golf bei ca. 10 000 bis 20 000 €.

 

Die Problematik der für die Akkus notwendigen, schwindenden Rohstoffe und die mit deren Gewinnung verbundene Verwüstung und Vergiftung ganzer Landstriche und den dort lebenden Menschen oder der grausamen Ausbeutung durch (extrem gesundheitsschädliche und gefährliche) Kinderarbeit sowie die Entsorgungsprobleme werden m. E. kaum thematisiert.

 

Andere User erwähnten zurecht die Infrastruktur, die auslaufenden Subventionen etc.

 

Hauptsache (Zitat VW) „fahren mit einem reinen Gewissen“.

Natürlich nur, sofern man es sich leisten kann, denn:

>>sehr ungünstig sieht der Kostenvergleich allerdings bei Klein- und Kleinstwagen aus.<<

Account gelöscht

Wenn ich die  beiden identischen PKW miteinander vergleiche, ist unser E- Auto 10Tsd. Franken teurer als der Benziner. Da es in der Schweiz keine Subventsionierung für E Fahrzeuge, wie in Deutschland gibt, hätten wir fast einen Verbrenner gekauft. Aber der Umwelt zur Liebe und weil wir Strom über die PV Anlage laden haben wir enen Stromer gekauft. Das Laden unterwegs liegt für Schnellladen bei 80 Rappen kw/h plus Parkgebühr. 

 

 

schabernack

Be We • 12:07 Uhr ➢ Reifen, Bremsen, Wischerblätter usw. verschleißen in beiden Fällen. Aufgrund des tendenziell höheren Gewichts des E-Autos evtl. sogar ein Ticken mehr.

Die Bremsbeläge und Bremsscheiben im E-Mobil verschleißen deutlich weniger schnell als beim Verbrenner, weil die Motorbremse mit E viel besser ist als ohne.

Das ist Physik, und Abbremsen ist die negative Beschleunigung, bei der das E auch im positiven Sinn viel schneller von der Ampel weg kommt als das lahme Benzin, oder gar das beschleunigungskranke Diesel. Aber das Diesel bremst auch besser mit dem Motor als das Benzin.

Bremsverschleiß ist mehr als alle anderen Faktoren eine Frage der persönlichen Fahrweise. The Fast and The Furious haben ein Abo beim Bremsendoktor.

Und der Verschleiß von Wischerblättern hat schon dreimal gar nichts zu tun mit dem Fahrzeuggewicht.

fruchtig intensiv

Es ist interessant, womit sich bei einem Jahrhundertwandel so beschäftigt wird..

Einige können auf einmal mit ihrem Anhänger nicht die Passstraßen in den Alpen hochfahren, andere wiederum keine Umzüge. Die nächsten scheitern am Laden, weil sie im Kopf immer noch tanken. Und mit all diesen Themen hat die E-Mobilität nicht mehr zu kämpfen. Aber es wird ihr angedichtet. 

Manche sprechen  vom Ende des Abendlandes, wenn die Verbrenner verboten werden. Was sie ja nicht werden. Aber das ist dann eh schon egal! Man schimpft und poltert, ohne auch nur irgendwie ein Quäntchen Ahnung zu haben.

Auf einmal sind Verbrenner die wahrgewordene Zuverlässigkeit. Vergessen scheinen die Probleme mit Zylinderkopfdichtung, Zahnriemenrissen, Getriebeproblemen, Injektoren, Kupplungen....

Da kommt eine Fahrzeugart auf uns, die diese ganzen Probleme nicht hat. Aber nein! Der Typ, den man nicht kennt, der kann in seiner Hochhaussiedlung sein Auto nicht laden. Tanken auch nicht, aber egal..

 

Entsetzen

Hier nur den Kostenfaktor einzurechnen halte ich für Falsch.

Der Zeitfaktor und die Nutzungsdauer pro Tag ist entscheidend.

Ein E-Auto hat nach heutigen Stand der Technik eine durchschnittliche Reichweite von 400 km bei 20°C Außentemperatur und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von ca 100km/h.

Fällt die Temperatur in den Bereich der Minusgrade oder steigt die Temperatur über 40°C sinkt die Reichweite stark (150 bis 200km).

Fährt man schneller das gleiche Spiel.

Ladezeiten an normalen Wallbox 2 bis 6h für einmal voll aufladen.

Ladezeiten an Schnellladesäulen Braucht mindestens 30-60 Minuten.

Wie bitte soll man als jemand der ständig auf das Auto angewiesen ist diese Zeiten wieder rausholen?

Ein Akku nach derzeitigen Stand benötigt seltene Erden. Die Rohstoffgewinnung ist was Umweltaspekte angeht eine Katastrophe.

Das E-Auto Selbst braucht so Sehr viel mehr Kupfer. (Hauptleitungen, Motorwicklungen etc.)

Ich fahre dann doch lieber meinen Diesel weiter Tanke und Bezahle in unter 10min.

MfG

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quas

Ja und der Diesel wächst ja auch an der Tankstelle und die Erdölförderung eine total saubere Sache.

Klartexxter

Der Vergleich ist nicht ganz korrekt. Denn werden E Autos E Schrott, sind die Akkus Sondermüll. Aktuell gibt es keine genormte WIederverwendung/Entsorgung. Die Akkus müssen in mühsamer Handarbeit auseinander genommen werden, da ist alles verklebt, verschweißt, mit Schaum ausgefüllt dass es sicher passt, und das sind Kosten, die, rechnet man diese nicht in den Vergleicht mit ein, auf Alle abgewälzt werden. Jede Firma und sogar innerhalb der FLotte verwendet hier noch keine einheitlichen Akku-Konfgurationen - um es mal bildlich auszuprechen sowas wie AA und AAA Akkus, die ja auch genormt sind. Erst wenn dass passiert, wird es praktikabel. Generell müssen bei Produkten die Kosten von Herstellung bis Entsorgung eingerechnet werden. Gerade Letteres kommt leider heute immer noch zu kurz.

quas

Insgesamt ist die Kosten-Diskussion eher müßig. Als Gesellschaft werden wir uns entscheiden müssen, ob wir weiterhin auf eine extrem ineffiziente, wartungsintensive Technik setzen wollen, bei der wir die notwendige Energie immer zu kaufen müssen und für immer verbrennen. 

Oder ob wir uns für eine deutlich effektiveren Antrieb, der sicherlich auch seine Nachteile hat entscheiden. Beim E-Antrieb sind wir auch abhängig von Rohstoff-Importen, hier besteht aber immerhin die Chance zumindest einen Großteil zu recyclen.  

Ein anderer Aspekt sind die deutschen/europäischen Auto-Hersteller. Hier wird es spannend, wie gut sie die wegfallenden Marktanteile in China verkraften. Dort ist die Entscheidung schon längst gefallen. Und wer meint, man könnte auf den chinesischen Markt verzichten, der soll man bei einem der deutschen Hersteller nachfragen, wo die Gelder für die Entwicklung in den letzten 20 Jahren verdient wurden. 

Advocatus Diaboli 0815

Ich habe im Prinzip nichts gegen E-Autos -sofern es sich wirtschaftlich rechnet. Wenn ich aber lese dass man bereits darüber nachdenkt E-Autos während der Autobahnfahrt aufzuladen und in China anscheinend schon Akkus getauscht werden um die stundenlange Warterei an der Ladesäule zu vermeiden, dann kommt es mir vor als ob uns eine bereits veraltete Technik aufgedrückt werden soll indem man die Nachteile schönrechnet. Also ich werde mir vorläufig kein E-Auto zulegen

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