Toyota bZ4X auf einem Messestand

Ihre Meinung zu ADAC-Berechnungen: Viele E-Autos günstiger als Verbrenner

Ein Elektroauto verursacht laut ADAC oft weniger Kosten als Benziner oder Dieselfahrzeuge - rechnet man staatliche Förderung und Verbrauch mit ein. Allerdings gilt der Preisvorteil erst ab der Mittelklasse.

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138 Kommentare

Kommentare

Advocatus Diaboli 0815

Ein E-Auto rechnet sich vor allem dann wenn man zuhause eine eigene Ladesäule mit PV-Strom hat. Nur welcher Mieter hat das schon? Und dann am besten ein kleines E-Auto als Zweitwagen. Nur wer kann sich das leisten?

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fruchtig intensiv

Nein, das E-Auto rechnet sich sogar, wenn man unterwegs für 80 ct./kWh lädt und parallel dazu der Liter Diesel 1,50 € kostet. Steht aber auch im Artikel drin...

Sisyphos3

vielleicht kann ich nicht rechnen aber mein Kalkulation sieht ganz anders aus

wie-

>> vielleicht kann ich nicht rechnen aber mein Kalkulation sieht ganz anders aus

Wie kalkulieren Sie denn?

Be We

Und Dank Förderungen und Steuervergünstigungen (KFZ-Steuer).

Das ist allerdings eine Momentaufnahme; Sie glauben doch nicht wirklich, dass der Staat dauerhaft diese Subventionen aufrechterhalten wird. Spätestens, wenn das Steuereinkommen auf der Verbrennerseite sinkt wird das im gleichen Maße auf der E-Autoseite erhöht.  Und dann wird die Rechnung erheblich ungünstiger.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit der Brechstange versucht wird, gute Nachrichten zu produzieren.

wie-

>> Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit der Brechstange versucht wird, gute Nachrichten zu produzieren.

Und dafür instrumentalisiert die Bundesregierung ausgerechnet die Verbrennerauto-Lobby des ADAC? Eine durchaus abstruse Verschwörungstheorie.

Mass Effect

Bin da ganz ihre Meinung. 

fruchtig intensiv

Das ist allerdings eine Momentaufnahme; Sie glauben doch nicht wirklich, dass der Staat dauerhaft diese Subventionen aufrechterhalten wird. Spätestens, wenn das Steuereinkommen auf der Verbrennerseite sinkt wird das im gleichen Maße auf der E-Autoseite erhöht.  

Das ist richtig! Und ich sehe es genauso. 

Das Hauptproblem bei diesem Thema ist: Wir haben einen Technikwechsel, der selten, aber einschlägig ist. Wie damals, als Dampfmaschinen in der Industrie gegen Elektronatriebe gewechselt wurden. Heutzutage würde NIEMAND eine Dampfmaschine einsetzen. Aber damals, als es überall zischte und dampfte, war der E-Motor eine Revolution. So ähnlich ist es mit dem E-Auto.

Das E-Auto hat für uns die Chance, dass wir uns weitestgehend die individuelle Mobilität sichern, ohne auf den zur Neige gehenden Rohstoff Öl angewiesen zu sein. Denn merke: Wir könnten (wenn wir denn nun wollten) die Antriebsenergie für E auch in Deutschland erzeugen. Öl jedoch nicht..

Advocatus Diaboli 0815

Ich frage mich wer sich solch ein Mittelklasse-E-Auto leisten soll; einen Benziner bekomme ich wenigstens gebraucht. Sie werden zwar einwenden dass man das nicht vergleichen kann, aber diese theoretischen Vergleiche die alles schönrechnen bringen in der Praxis Leuten mit schmalerem Geldbeutel nichts. Dazu kommen noch die kurzen Reichweiten und ewig langen Ladezeiten die ein E-Auto nur als Zweitwagen sinnvoll machen. Nur wer kann da mal 30000 Euro für einen Zweitwagen hinlegen?

wie-

>> Dazu kommen noch die kurzen Reichweiten und ewig langen Ladezeiten die ein E-Auto nur als Zweitwagen sinnvoll machen.

Wie viele Pendlerinnen fahren denn täglich mehr als 200 km (wenn nur der Basisbatteriesatz erworben wird), selbst wenn die vielen privaten Kurztripps hinzugenommen werden? Und da auch E-Fahrzeuge täglich etwa 22-23 Stunden irgendwo herumstehen, sollten auch lange Ladezeiten keinerlei namhaftes Problem darstellen. Wie begründen Sie also Ihre Argumentation hinsichtlich "nur als Zweitwagen geeignet"? 

Dany39

Im täglichen Berufs-/Stadtverkehr mag das stimmen, aber wenn man eine längere Urlaubsreise geplant ist, sieht es schon ganz anders aus. Da muss man dann locker mal mindestens einen halben Tag Fahrzeit für die Ladezeiten einplanen. 

fruchtig intensiv

Es ist echt schwer, mit Menschen zu diskutieren, die sich der Thematik so ablehnend gegenüberstellen. Ich versuche es aber nochmal:

1. Verbrenner sind NICHT verboten. Nur deren Neuzulassung. Es wird also auch nach 2035 noch gebrauchte Verbrenner geben. 

2. Es kommen mehr und mehr gebrauchte E-Autos. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Das ist ein Wandel. Und Wandel dauern nunmal.

3. Und bei Mittelklasse: Anstatt bei der Apotheke VW zu schauen, guck lieber z.B. bei MG. Die bieten einen E-Kombi (!) für 33 T Euro. Mit viel längerer Garantie und mehr Ausstattung, als man auch nur annähernd bei VW für diesen Preis erhalten könnte.

4. Wer mit "ewig langen Ladezeiten" argumentiert, ist sowieso nicht soweit, auf E umzusteigen. Dennoch: im Schnitt steht ein Auto in D 22 Stunden am Tag. Dort kann man schlicht ein Kabel anschließen und gut ist. Egal wo man ist, sobald nur eine 230 V Steckdose da ist, geht's los. Und bei 40 km p.Tag im Schnitt, das schafft man locker aufzuladen.

werner1955

 

1. Verbrenner , Richtig und deshalb werd ich mir 2030 wohl noc eioen saubern kleinen kaufen.  

2. Es kommen, Wen doch die Politik auch soviel Geduld wie Sie dabei hätte. 

3. Und bei Mittelklasse:  Viel Menschen haben sich noch nie ein Auto für mehr als 10.000€ kaufen können. Sie müssen die deutsche Realität auch erkennen. 

4. ein Kabel anschließen ? Also ich ahbe noch an keiner Laterne ein Kabel anschließen können. 

gelassenbleiben

die Preise sinken bzw es sind demnächst auch günstigere Modelle am Start, nur leider noch nicht bei deutschen Herstellern, die scheinen etwas verpennt. Gebraucht gibt es natürlich erst, wenn eAutos länger am Markt sind, logisch.

FakeNews-Checker

Rechnen  Sie  so  einen  Mega-Stromfresser  daheim  nach  Industriestromtarif  ab  ?  Dann  könnte  es  klappen  mit  der  Billigrechnung  des  ADAC.

gelassenbleiben

80 cent/kwh den der ADAC benutzt hat, ist der Industriepreis meinen Sie

werner1955

Nur wer kann sich das leisten?

Alle Reichen. Und bei einigen Gruppe in unserem Land,  fängt reich da an wo Bürger und Rentner mehr als Bürgergeld zur Verfügung haben. 

SirTaki

Dass das die Kunden mit schmalem Geldbeutel überzeugen dürfte, halte ich für eher unwahrscheinlich. Kosten sind nur eine Seite. Wo in der Großstadt im Hochhaus mit wenigen oder gar keinen Ladestationen solch ein Vehikel nutzbar sein soll, ist die entscheidende Frage zum Kauf.

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fruchtig intensiv

In einer Großstadt gibt es haufenweise Lademöglichkeiten.

Oder meinst du "Zuhause Laden"? Naja, das geht beim Hochhaus scheinbar nicht so leicht. Aber spielt keine Rolle, denn bisher mussten die Hochhausbewohner mit ihren Benzinern ja auch zur Tankstelle, oder?

mispel

Aber spielt keine Rolle, denn bisher mussten die Hochhausbewohner mit ihren Benzinern ja auch zur Tankstelle, oder?

 

Der Vergleich hinkt, denn an der Tankstelle "lade" ich meinen Benziner in 60 Sekunden. Ein E-Auto braucht sehr viel länger.

fruchtig intensiv

Noch nie (!) ist es mir gelungen, innerhalb von 60 Sekunden mein Auto zu tanken, zu bezahlen und wieder loszufahren. Selbst Motorrad oder gar Roller, dessen Tank 6 Liter fasst.

Das sind ja glatt Formel 1 Zeiten...

Zum Verständnis: Zur Tankstelle (wie auch zur Ladesäule) muss erstmal hingefahren werden. Vielleicht gibt es eine Wartezeit, vielleicht nicht. Ich tanke innerhalb von 3-5 Minuten mein Auto voll. Gehe dann zur (leider häufig) überfüllten Kasse und warte da auch. Im Schnitt so 2-5 Minuten. 

Gehen wir vom worst case aus: 10 Minuten hat mich der Tankvorgang gekostet. Und ein Heidengeld musste ich auch bezahlen.

Jetzt kommt einer mit den neuen E-Autos. Er lädt sein Auto in (mittlerweile wirklich) nur 20 Minuten. Das heißt, er ist 10 Minuten langsamer. Meinetwegen an einer Schnellladesäule mit 80 ct. Und ist trotz des horrenden Preises immer noch günstiger! 

Was also erlaubt dir nicht, 10 Minuten länger zu warten und Geld zu sparen?

mispel

Zum Verständnis: Zur Tankstelle (wie auch zur Ladesäule) muss erstmal hingefahren werden. Vielleicht gibt es eine Wartezeit, vielleicht nicht. Ich tanke innerhalb von 3-5 Minuten mein Auto voll. Gehe dann zur (leider häufig) überfüllten Kasse und warte da auch. Im Schnitt so 2-5 Minuten. 

 

Ja und? Das alles müssen Sie mit einem E-Auto auch machen, ergo kein Unterschied. Es kommt nur auf die Dauer des Tankvorgangs an. Und der dauert bei meinem Tank etwa 60 Sekunden. Die 20 min, die Sie ansprechen, gibt es auch nur beim Schnellladen, auch abhängig von der Kapazität das Akkus. Und in der Zeit, wo ein E-Auto geladen wird, können Sie 20 Benziner laden. Für den gleichen Durchsatz an Autos braucht man also 20-mal so viele Säulen. Wie soll das gehen, bei gleichem Platz? Richtig, gar nicht.

Sonnenblume

Das schon. Nur dauert Tanken ein paar Minuten und Laden mehrere Stunden. Für Leute ohne Wallbox, die nur ein Auto haben momentan in der Mehrzahl noch uninteressant. 

fruchtig intensiv

Nur dauert Tanken ein paar Minuten und Laden mehrere Stunden.

In welchem Jahrtausend nochmal? 

Mittlerweile lädt man Autos innerhalb von 40 Minuten. Sorry, das war schon im Jahre 2012. Also vor einer Dekade.

Jetzt, im Jahre 2023 geht das teilweise sogar in 20 Minuten.

grübelgrübel

Das schon. Nur dauert Tanken ein paar Minuten und Laden mehrere Stunden. Für Leute ohne Wallbox, die nur ein Auto haben momentan in der Mehrzahl noch uninteressant. 

=> Wenn ich tanke, tanke ich in der Regel voll. Viele Autofahrer tanken allerdings nur 10 - 30 €. Vielleicht, weil sonst das Geld nicht reicht. Um diese kleine Mengen zu laden benötigt ein E-Auto auch nur ein paar Minuten. 

werner1955

Benzin "laden" 5 Min, E-Energie > 3Std. 

Also auch das keine alternative. Zumal gerade die Menschen mit schmalem Geldbeutel, Arbeitnehmer und Rentner sich selbst kleine PKW-s nicht leißten können. Sehr viel haben nie ein Neuwagen gekauft sonder immer alte gebrauchte. 

wie-

>> Wo in der Großstadt im Hochhaus mit wenigen oder gar keinen Ladestationen solch ein Vehikel nutzbar sein soll, ist die entscheidende Frage zum Kauf.

Oder man wählt als Großstadtmensch den stromgetriebenen Bus, dank sehr gut ausgebauten ÖPNV-Angebots. Natürlich ist in einer Großstadt auch das Fahrrad immer eine für die überwiegende Mehrheit mögliche Alternative. Denn: die Zahl der PKW, Transportdienste und LKW auf deutschen Straßen (und deutschen Innenstädten) muss eh langfristig deutlich sinken.

werner1955

als Großstadtmensch den stromgetriebenen Bus?

Wo gibts die, In Stuttgardt und Düsseldorf sind die vor einiger zeit alle ausgebrant. Und die unzverlässigkeit und zusätzlichen Kosten des ÖPNV zum zwingend notwendiegn PKW sind nicht bezahlbar. 

fruchtig intensiv

Ja stimmt! "Spontane Selbstentzündung". Bei allen gleichzeitig...

Mauersegler

Wer in der Großstadt im Hochhaus wohnt, braucht nur selten ein Auto.  Und wenn es um den Zeitaufwand geht: Mit Fahrrad und ÖPNV ist man dort sowieso immer schneller.

Nettie

"Viele E-Autos günstiger als Verbrenner"

Jedenfalls in Geld. Der Mensch lebt aber bekanntlich nicht davon, sondern von einem bzw. auf Basis eines funktionierenden Ökosystem(s), das ihm die nötige Grundlage dafür bietet. Also von seiner 'Umwelt' (und das durchaus im doppelten Sinne).

Ob die unter dem Strich tatsächlich bzw. wirklich 'günstiger' sind, muss sich allerdings noch zeigen und hängt - ebenfalls 'unter dem Strich' von unzähligen unterschiedlichen Faktoren ab, auf die hier im Detail einzugehen aus naheliegenden Gründen (Zeit, Platz und aktueller Erkenntnisstand) nicht eingegangen wird.

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Nettie

Korrektur 2. Absatz:

Ob die (die E-Autos) unter dem Strich tatsächlich bzw. wirklich 'günstiger' sind, muss sich allerdings noch zeigen und hängt - ebenfalls 'unter dem Strich' - von unzähligen unterschiedlichen Faktoren ab, auf die hier im Detail einzugehen aus naheliegenden Gründen (Zeit, Platz und aktueller Erkenntnisstand) nicht möglich ist.

Alter Brummbär

Einige andere Studien sagen etwas anderes.

Wenn man Wallbox, Infrastruktur dafür, Herstellung, Strompreise und Recycling zusammenrechnet sind die E-Autos auf einmal nicht mehr so günstig.

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Sisyphos3

vorallem weiß man nicht wo der Strompreis beim E Auto hingeht

beim Diesel / Benzin sind 70 % Steuern

wieviel wird beim Strom dann drauf geschlagen

oder wie will man den Steuerausfall kompensieren

fruchtig intensiv

beim Diesel / Benzin sind 70 % Steuern

Das ist ja glatt gelogen! Seit spätestens dem Tankrabatt weiß Autofahrerdeutschland, dass die Steuern überwiegend fest (und nicht prozentual) aufgeschlagen werden. Und bei Preisen um 1,90 L sind es halt eben bei weitem keine 70%..

 

wie-

>> wieviel wird beim Strom dann drauf geschlagen

Nix, wenn der Strom aus der eigenen PV-Anlage kommt.

Mass Effect

Wie finanzieren sie den all die Förderungen wenn keiner mehr Mineralölsteuer und KfZ-Steuer zahlt?

wie-

>> Wie finanzieren sie den all die Förderungen wenn keiner mehr Mineralölsteuer und KfZ-Steuer zahlt?

Na, aus welchen Quellen sonst noch stammen die Einnahmen von Bund, Ländern und Kommunen?

Denn: sowohl von Erdöl, Erdgas und Kohle muss Deutschland Abschied nehmen, um klimaneutral zu werden, was dann auch das Ende der entsprechenden Steuer- und Abgabequellen bedeutet, aber auch die Menge an PKW und LKW im Land muss deutlich sinken. Allerdings kann ja die Kfz-Steuer für Verbrenner (auch die mit E-Fuels) ja entsprechend angehoben werden, als Kompensation für die entsprechenden größeren Ökokosten, die ja bislang ja auch "die große Kasse der Allgemeinheit" finanziert hat.

bolligru

Jeder, der es sich leisten kann, darf sich ein E- Auto kaufen. 

Mich stört das Verbot des Verbrenners. Es fehlt den meisten Menschen schlicht am nötigen "Kleingeld" und "alles auf Keife" ist auch keine Lösung. Diese Menschen müssen zuverlässig täglich zur Arbeit kommen und sich diese Fahrten auch leisten können. Und: Der Motor eines Dieselfahrzeugs hält locker 300 000 Kilometer und zwanzig Jahre. Wie lange hält eine Batterie- und die ist teuer....

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bürgerschreck

Sorry bolligru, gerade als Autoliebhaber mit Benzin im Blut erlaube ich mir auf die 300tKM zu antworten. Dies hat vielleicht mal bei Fahrzeugen bis Anfang der 90er gegolten, bei den heutigen DownSize Motoren gilt dies nicht.

Konkret bedeutet dies, Ja der Motor hält 300tkm aber dann hat er 1. neue Kopfdichtung, 1. neuen Turbo und 15 Motorölwechsel (kein LongLife, sonst hält er keine 300tkm) zusätzlich wird vermutlich 1 neue Kupplung (Schaltgetriebe) oder mind. ein Getriebeölwechsel mit Spülung. Wenn man diese gesamten Kosten addiert, dann kann man beim E-Auto problemlos einen neuen Akku-Satz kaufen. Wobei der Hochvoltakku deutlich länger hält und ein E-Motor nahezu verschleißfrei ist.

Steppo1402

Also mein Ford Mondeo  2.0 TDCI BJ 2012 hat bis heute 260 tausend gelaufen. Weder Kopfdichtung, Turbo, Kupplung oder sonst was musste und oder muß in naher Zukunft getauscht werden. Einmal jährlich oder alle 20 tausend km zur Inspektion für ca 500 Euro wurde gewissenhaft gemacht. Verschleißteile wie Bremsen wurden öfters gemacht. Hat ein e Auto meines Wissens aber auch. 

Locker ein hunderttausend km schaff ich noch. 

Mit einer Tankfüllung schaff ich 1200 km. 

Dieses Verbrenner Verbot ist Mumpitz. Ein Diesel Euro 6 ist sauberer als jedes E Auto 

wie-

>> Dieses Verbrenner Verbot ist Mumpitz. Ein Diesel Euro 6 ist sauberer als jedes E Auto 

Wie das denn? Und wie lautet Ihr Rezept, wie Deutschland innerhalb der nächsten 20 Jahre klimaneutral werden soll?

Ach ja, die PKW-Hersteller folgen den Vorgaben des Marktes und der ist mittlerweile in der VR China und dort setzt man auf "Öko-Elektro". Insofern ist das Argwöhnen eines "Verbrenner-Verbots" eher der wahre Mumpitz.

Dany39

Und sie glauben, das bei E-Autos nichts außer dem Akku getauscht werden muss? Dann schauen Sie sich mal die aktuelle TÜV Statistik an. Da schneiden E-Autos durch Ihr extremes Gewicht nicht gerade gut ab.  

quas

Das Kostenargument für die Anschaffung ist eine Scheindiskussion. Derzeit werden 2/3 der Neufahrzeuge gewerblich zugelassen. Bei privaten Neuzulassungen liegt das Durchschnittsalter bei 52 Jahren. 

Will sagen, Neufahrzeuge sind für die meisten Autobesitzer egal ob Verbrenner oder E-Auto eher die Ausnahme. Und gebrauchte E-Autos sind naturgemäß noch nicht so viele auf dem Markt.

Und eine Laufleistung von 300000 Km wird bei einem modernen Diesel auch nur erreicht, wenn mit ihm vor allem Strecken >20 km am Stück gefahren werden. Unter 5km wird der Motor bzw. das Motoröl noch nicht mal warm und wer wirklich lange etwas von seinem Diesel haben will wartet mind. 10-15km, bevor er/sie das erste mal so richtig auf Gas tritt.

Will sagen, wer hauptsächlich Kurzstrecke (<20km) fährt wird bzgl der Lebensdauer mit dem E-Auto glücklicher.

wie-

>> Will sagen, wer hauptsächlich Kurzstrecke (<20km) fährt wird bzgl der Lebensdauer mit dem E-Auto glücklicher.

Genau. Und wenn dann noch Car-Sharing genutzt wird, also die Genossenschaftsvariante, dann kommt noch mehr Kosteneffizienz hinzu und die Umwelt freut's doppelt.

fruchtig intensiv

Immer das gleiche Narrativ... Und immer noch falsch.

1. Es wurde NICHT der Verbrenner verboten. Sondern die NEUZULASSUNG! Für jemanden, der sich kein E-Auto leisten kann, da kann man davon ausgehen, dass er sich auch kein Verbrenner-Neufahrzeug leisten kann. Also ändert sich für ihn nichts!

2. Der Motor eines Dieselfahrzeugs hält mitnichten 300.000 km. Und schon gar nicht locker. Allein die Nebenaggregate (Turbo, Ölpumpe, Anlasser, Kupplung, Getriebe, Zündspulen usw.) fallen häufig genug aus. 

3. Ein Vergleich zwischen Dieselmotor und Batterie ist - wie soll ich es nett formulieren - sehr, sehr falsch. Das eine ist der Antrieb, das andere die Energieform/Speicherung. Aber bleiben wir dabei...

Batterie ist noch teuer. Stimmt. Der Dieselmotor ist es aber auch. Schon mal versucht, einen Dieselmotor neu zu kaufen? Den 2.0 L TDI bekommt man nicht unter 10.000 Euro. Da ist aber die Batterie mit ihren 7.000 (übrigens, Preise fallen) aber dann doch günstiger..

 

Be We

Ich sehe Ihr bemühen, aber so richtig durchschlagende Argumente sehe ich bisher nicht:

1. Haarspalterei. Ja, die Altbestände werden nicht sofort verschrottet, ab de facto ist es ein Verbrennerverbot.

2. Mal abgesehen von Montagsautos - wie gehen Sie denn mit Ihrem Auto um? Wenn die angegebenen Aggregate *häufig* ausfallen, dann läuft da etwas anderes falsch.

3. Ebenfalls Haarspalterei. Es wird natürlich der Hauptunterschied benannt. Natürlich ist der Dieselmotor teurer als der Elektromotor und natürlich ist die Batterie teurer als der Dieseltank. Das einzeln zu vergleichen ist nicht zielführend. Also vergleicht man sinnvollerweise die Hauptunterschiede miteinander.

In Summe sind es aber wieder viele Nebenkriegsschauplätze, die in der Studie gar nicht beleuchtet wurden. Und ohne zahlenbasierten Fakten driftet es zwangsläufig in eine gefühlsdusselige Diskussion ab.

bolligru

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe nicht das geringste gegen die Anschaffung eines E- Autos. 

Das Problem ist allein die Wirtschaftlichkeit und da geht es zuerst um die Anschaffung und dann den regelmäßigen Betrieb. Es geht mir allein um diese Frage.

Dieselfahrzeuge waren bislang immer die wirtschaftlichste Lösung, besonders für Pendler und da gibt es viele im Lande, die auf den Individualverkehr angewiesen sind. Sollte irgendwann das E- Auto in der Gesamtbilanz wirtschaftlicher sein, so löst sich das Problem von allein, denn niemand wird auf eine vorteilhafte Lösung verzichten. Man darf aber auch nicht übersehen, daß Kleinverdiener meist auf den Kauf von preisgünstigen Gebrauchtfahrzeugen angewiesen sind und da bietet der Markt nichts anderes als Verbrenner. 

Wir brauchen keine gesetzliche Regelung, denn der Verbrenner wird von allein verschwinden, wenn E- Autos wirtschaftlicher sind. Mir fehlt allein der Glaube, daß das je der Fall sein wird.- Also Verbote???

 

mispel

Im Schnitt der ausgewerteten Mittelklassefahrzeuge war das E-Auto bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern und einer Haltedauer von fünf Jahren für das Fahrzeug

 

Hier wäre interessant zu wissen, wie es denn bei einer Haltedauer von mehr als fünf Jahren aussieht. Denn ein Auto nur fünf Jahre zu fahren, halte ich persönlich für eine Verschwendung von Geld, Rohstoffen und Energie.

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grübelgrübel

Das Auto wird nach 5 Jahren nicht verschrottet, sondern wechselt den Besitzer.

gman

"…rechnet man staatliche Förderung und Verbrauch mit ein"

 Aber ja doch, Tarnen, täuschen wie immer und überall mit dem E.

Die Subventionen der Batterieautos zahlt nicht die Sonne! 

Es ist wie die Erfahrugnen  bei der PV zeigen, Subventionen sind, wenn übehaupt nur kurzfristig als Anschub sinnvoll. 

Dauersubventionen sind immer schädlich und beschädigen den gesunden Wettbewerb. 

"Noch sehr ungünstig sieht der Kostenvergleich allerdings bei Klein- und Kleinstwagen aus. Bei einem Strompreis von 40 Cent sind die Verbrenner im Schnitt selbst bei Spritpreisen von zwei Euro billiger."  

Das ist die Krux, die Fehlentwicklung!

 Die Mehrheit braucht keine SUV und PKW mit Höchstleistungen für Geschwindigkeit und Beschleunigung, die sich angeblich rechnen.

Die Mehrheit braucht Fahrzeuge, die sie und ihre Einkäufe etc. zuverlässig und bezahlbar von A nach B bringen. Hier fehlt es nicht nur grundsätzlich sondern gewaltig! 

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fruchtig intensiv

"…rechnet man staatliche Förderung und Verbrauch mit ein"

 Aber ja doch, Tarnen, täuschen wie immer und überall mit dem E.

Ehm, das steht doch da!? Wer tarnt denn? Wer täuscht?

 

Dauersubventionen sind immer schädlich und beschädigen den gesunden Wettbewerb. 

Stimmt. Machen wir doch mal wieder eine Abwrackprämie. Für alle, die sich ein neues E-Auto kaufen wollen, bekommen für das Verschrotten ihres Verbrenners eine Prämie. Hat ja schon mal gut geklappt..

 

w120

Wenn der Grund für die Kostendifferenz auf den Anteil der Batterie beruht und deshalb die kleinen Autos teurer sind, dann sollten nur diese gefördert werden.

 

Das ist auch fair, weil es gibt kein Gesetz, das den Kauf der Luxusklasse vorschreibt.

Also können auch besser betuchte Mitbürger an der Förderung teilnehmen.

Traumfahrer

Leider aber sind die Autos einfach zu teuer in der Anschaffung, und es fehlen immer noch viel zu viele Ladesäulen. Und leider sind die Hersteller nicht wirklich bereit, viel mehr Modelle, auch kleinere, an zu bieten, weil immer nur die Gewinn- Marge zählt. Die Bosse haben doch nur das Dollar- Zeichen in den Augen, und er Verstand fehlt, sowie auch die Moral ! 

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Nettie

"Leider aber sind die Autos einfach zu teuer in der Anschaffung, und es fehlen immer noch viel zu viele Ladesäulen."

Ob das tatsächlich so ist, ist unter anderem ja gerade Thema dieses Artikels.

"Und leider sind die Hersteller nicht wirklich bereit, viel mehr Modelle, auch kleinere, an zu bieten, weil immer nur die Gewinn- Marge zählt. Die Bosse haben doch nur das Dollar- Zeichen in den Augen, und er Verstand fehlt, sowie auch die Moral !"

An diesem beklagenswerten Missstand wird sich allerdings nur dann etwas ändern, wenn seine Ursache beseitigt ist. 

schabernack

E-Mobile werden bald weniger teuer sein im Anschaffungspreis, und bald wird man auch in Deutschland welche aus China kaufen können von BYD - Build Your Dreams.

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Denkerist

Ja, das wird Zeit. Die bieten in China schon einen Kleinwagen um die 10000€ an. Es wird zeit, dass unsere verwöhnten Autokonzerne da mal Druck bekommen!

Sonnenblume

Wird nicht mehr lange dauern. Inklusive der Austausch Batterien an der Tankstelle. Was ich für eine sehr praktikable Lösung halte. 

Sisyphos3

Inklusive der Austausch Batterien an der Tankstelle.

 

wie soll die denn ausschauen ?

ne Austauschbatterie welche in nen SUV und gleichzeitig in nen Smart passt

da wäre es ja besser auf ne "Schnellladesäule" zu warten mit 1 MW 

das Laden dauert dann nur 5 oder 10  min

Mass Effect

Dort wird ja auch extrem auf Umweltschutz und Arbeitnehmerrechte geachtet,

Erna Müller

Eine Momentaufnahme mit ganz vielen Annahmen. Aktuell sind die Restwerte bei E-Autos sehr hoch doch bereits im freien Fall. Ende 2022 hat man für 2 Jahre alte Fahrzeuge noch fast Neupreise bekommen, nunmehr sind es schon bis zu 20% weniger. Dazu wird die Förderung demnächst wohl ganz wegfallen und die Rechnung stimmt dann auch nicht mehr. 

 

Dazu muss man sich die angenommenen Verbräuche ganz genau anschauen. Bei Autobahntempo 130 komme ich mit dem Diesel wie angegeben unter 5l/100km, das E-Auto liegt aber deutlich über den angegebenen 16 kWh. 

 

Ich bin nicht gegen E-Autos sondern fahre sehr gerne dienstlich seit fast 3 Jahren ein solches. Nach meiner Erfahrung geht die Rechnung aber nicht auf und auch die Mittelklasse ist teurer. Irgendwann wird der Finanzminister auch merken, dass die KFZ-Steuereinnahmen nachlassen. Dann werden auch E-Autos besteuert (in Australien übrigends nach km) und ein weiterer Kostenfaktor kommt hinzu.

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Be We

Volle Zustimmung.

Meiner Ansicht nach lohnt sich ein E-Auto aktuell, wenn man es an der eigenen PV-Anlage laden kann. Wenn das nicht gegeben ist, wirds schwierig.

bürgerschreck

Tja, aus diesem Grund wird ja ab 2027 der Verkehrssektor in den CO² Zertifikatehandel integriert und dann wird Benzin/Diesel deutlich teurer.

grübelgrübel

Dazu muss man sich die angenommenen Verbräuche ganz genau anschauen. Bei Autobahntempo 130 komme ich mit dem Diesel wie angegeben unter 5l/100km, das E-Auto liegt aber deutlich über den angegebenen 16 kWh. 

Wobei 5 Ltr. Diesel etwa 50 kWh entspricht. Der benötigte Diesel wurde aus ca. 20 - 25 Ltr. Rohöl hergestellt. 

Sisyphos3

Milchmädchenrechnungen ?

 

also mein Dieselross brauchte die letzten 50.000 km 6,3 l/100 km im Schnitt

das ergibt wohl bei 1,50 Dieselpreis 10 Cent pro km

ein vergleichbares E Auto mit 23 KWh bei 35 Cent/KWh zu hause ..... 70 Cent/KWh für ne Schnellladestation an der Autobahn

im einen Fall wohl 30 Stunden im anderen Fall 1/2 Stunde

also zwischen 8 und 16 Cent/km

wobei beim Diesel sind 70 % Steuern drauf wenn die beim Strom auch noch drauf kommen

irgendwie müssen ja Autobahnen auch finanziert werden

spannende Sache

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wie-

>> also mein Dieselross brauchte die letzten 50.000 km 6,3 l/100 km im Schnitt

Na, und wieviel hatten Sie zusätzlich für Filtertausche, Ölwechsel, Batteriewechsel zu zahlen? Eben alles ebenfalls laufende Kosten, die beim Elektroantrieb wegfallen?

Be We

Sie wechseln alle 50 tkm die Batterie? Machen Sie das im E-Auto auch?

Reifen, Bremsen, Wischerblätter usw. verschleißen in beiden Fällen. Aufgrund des tendenziell höheren Gewichts des E-Autos evtl. sogar ein Ticken mehr. Das kann man gerne ebenfalls betrachten, aber alles einfach mal zusammenwerfen und dann ohne Zahlengrundlage versuchen zu argumentieren ist nicht sehr zielführend.

Halleluja

Ich habe einen VW Passat Diesel der jetzt 5 Jahre alt ist. Gebraucht gekauft,8 Monate alt 8000 km.

Neupreis ca. 45 000 €. Mein Kaufpreis 20 300 €. Da war gerade der Feinstaubhype am laufen und Dieselverbote angedacht. War ein echtes Schnäppchen.

Jetzt nach 5 Jahren  und 108 000 km hat er immer noch die 1.Batterie. Auf 50 000km fällt genau 1 Ölwechsel für 90 Euro an. Dazu ein Satz Filter für ca. 80 Euro. Die Original VW Allwetterreifen haben knapp 80 000 km gehalten. Also teuer ist was anderes.

Bei mir im ländlichen Raum in der Tiefgarage, 60 Stellplätze (gibt es hier tatsächlich im Schwarzwald) ist das Laden von E- Autos schlicht verboten weil oben drüber Wohnungen sind. Wie die Feuerwehr im Brandfall da ein Auto rausholen soll ist mir schon länger ein Rätsel bei einer nur 2,30 m hohen Einfahrt. Dieselfeuer bekommt man ja aus. Ein E-Auto schmort da stundenlang vor sich hin.

Sisyphos3

denke Reifen braucht ein E Auto ebenso wie ein Verbrenner :-)

und ne Diskussion über die Brandgefahr zu führen .... mancher hier ignoriert das einfach

so wenig wie die nichtvorhandenen Strommengen/Netzleistungen

Alter Brummbär

beim E-Antrieb kein Batterietausch?

Sisyphos3

>>Batteriewechsel zu zahlen<<

 

gute Frage :-)

meine letzte Starterbatterie war nach 12 Jahren noch funktionsfähig

wie sieht es mit dem Akku beim E Auto aus

bürgerschreck

Die müssen ja einen tolles Dieselfahrzeug haben, der 50tkm ohne Servicekosten auskommt!

Sisyphos3

verstehe ihre Antwort nicht !

weder beim Verbrenner noch beim E Auto brachte ich Wartungsarbeiten in  Einsatz

wobei bei meinem Diesel fehlten 0,7 l Adblue auf 1.000 km

Bender Rodriguez

Das konnte mein V8 auch.

Was soll das Ding denn haben, ausser Verschleissteile, wie Reifen, Bremsen, Wischer, ?

Ach moment, das is am Elektrohobel ja auch dran. 

Das bisschen Ölwechsel für 60€?