Ihre Meinung zu ADAC-Berechnungen: Viele E-Autos günstiger als Verbrenner
Ein Elektroauto verursacht laut ADAC oft weniger Kosten als Benziner oder Dieselfahrzeuge - rechnet man staatliche Förderung und Verbrauch mit ein. Allerdings gilt der Preisvorteil erst ab der Mittelklasse.
Ein E-Auto rechnet sich vor allem dann wenn man zuhause eine eigene Ladesäule mit PV-Strom hat. Nur welcher Mieter hat das schon? Und dann am besten ein kleines E-Auto als Zweitwagen. Nur wer kann sich das leisten?
16 Antworten einblenden 16 Antworten ausblenden
Nein, das E-Auto rechnet sich sogar, wenn man unterwegs für 80 ct./kWh lädt und parallel dazu der Liter Diesel 1,50 € kostet. Steht aber auch im Artikel drin...
vielleicht kann ich nicht rechnen aber mein Kalkulation sieht ganz anders aus
>> vielleicht kann ich nicht rechnen aber mein Kalkulation sieht ganz anders aus
Wie kalkulieren Sie denn?
Und Dank Förderungen und Steuervergünstigungen (KFZ-Steuer).
Das ist allerdings eine Momentaufnahme; Sie glauben doch nicht wirklich, dass der Staat dauerhaft diese Subventionen aufrechterhalten wird. Spätestens, wenn das Steuereinkommen auf der Verbrennerseite sinkt wird das im gleichen Maße auf der E-Autoseite erhöht. Und dann wird die Rechnung erheblich ungünstiger.
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit der Brechstange versucht wird, gute Nachrichten zu produzieren.
>> Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit der Brechstange versucht wird, gute Nachrichten zu produzieren.
Und dafür instrumentalisiert die Bundesregierung ausgerechnet die Verbrennerauto-Lobby des ADAC? Eine durchaus abstruse Verschwörungstheorie.
Bin da ganz ihre Meinung.
Das ist allerdings eine Momentaufnahme; Sie glauben doch nicht wirklich, dass der Staat dauerhaft diese Subventionen aufrechterhalten wird. Spätestens, wenn das Steuereinkommen auf der Verbrennerseite sinkt wird das im gleichen Maße auf der E-Autoseite erhöht.
Das ist richtig! Und ich sehe es genauso.
Das Hauptproblem bei diesem Thema ist: Wir haben einen Technikwechsel, der selten, aber einschlägig ist. Wie damals, als Dampfmaschinen in der Industrie gegen Elektronatriebe gewechselt wurden. Heutzutage würde NIEMAND eine Dampfmaschine einsetzen. Aber damals, als es überall zischte und dampfte, war der E-Motor eine Revolution. So ähnlich ist es mit dem E-Auto.
Das E-Auto hat für uns die Chance, dass wir uns weitestgehend die individuelle Mobilität sichern, ohne auf den zur Neige gehenden Rohstoff Öl angewiesen zu sein. Denn merke: Wir könnten (wenn wir denn nun wollten) die Antriebsenergie für E auch in Deutschland erzeugen. Öl jedoch nicht..
Ich frage mich wer sich solch ein Mittelklasse-E-Auto leisten soll; einen Benziner bekomme ich wenigstens gebraucht. Sie werden zwar einwenden dass man das nicht vergleichen kann, aber diese theoretischen Vergleiche die alles schönrechnen bringen in der Praxis Leuten mit schmalerem Geldbeutel nichts. Dazu kommen noch die kurzen Reichweiten und ewig langen Ladezeiten die ein E-Auto nur als Zweitwagen sinnvoll machen. Nur wer kann da mal 30000 Euro für einen Zweitwagen hinlegen?
>> Dazu kommen noch die kurzen Reichweiten und ewig langen Ladezeiten die ein E-Auto nur als Zweitwagen sinnvoll machen.
Wie viele Pendlerinnen fahren denn täglich mehr als 200 km (wenn nur der Basisbatteriesatz erworben wird), selbst wenn die vielen privaten Kurztripps hinzugenommen werden? Und da auch E-Fahrzeuge täglich etwa 22-23 Stunden irgendwo herumstehen, sollten auch lange Ladezeiten keinerlei namhaftes Problem darstellen. Wie begründen Sie also Ihre Argumentation hinsichtlich "nur als Zweitwagen geeignet"?
Im täglichen Berufs-/Stadtverkehr mag das stimmen, aber wenn man eine längere Urlaubsreise geplant ist, sieht es schon ganz anders aus. Da muss man dann locker mal mindestens einen halben Tag Fahrzeit für die Ladezeiten einplanen.
Es ist echt schwer, mit Menschen zu diskutieren, die sich der Thematik so ablehnend gegenüberstellen. Ich versuche es aber nochmal:
1. Verbrenner sind NICHT verboten. Nur deren Neuzulassung. Es wird also auch nach 2035 noch gebrauchte Verbrenner geben.
2. Es kommen mehr und mehr gebrauchte E-Autos. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Das ist ein Wandel. Und Wandel dauern nunmal.
3. Und bei Mittelklasse: Anstatt bei der Apotheke VW zu schauen, guck lieber z.B. bei MG. Die bieten einen E-Kombi (!) für 33 T Euro. Mit viel längerer Garantie und mehr Ausstattung, als man auch nur annähernd bei VW für diesen Preis erhalten könnte.
4. Wer mit "ewig langen Ladezeiten" argumentiert, ist sowieso nicht soweit, auf E umzusteigen. Dennoch: im Schnitt steht ein Auto in D 22 Stunden am Tag. Dort kann man schlicht ein Kabel anschließen und gut ist. Egal wo man ist, sobald nur eine 230 V Steckdose da ist, geht's los. Und bei 40 km p.Tag im Schnitt, das schafft man locker aufzuladen.
1. Verbrenner , Richtig und deshalb werd ich mir 2030 wohl noc eioen saubern kleinen kaufen.
2. Es kommen, Wen doch die Politik auch soviel Geduld wie Sie dabei hätte.
3. Und bei Mittelklasse: Viel Menschen haben sich noch nie ein Auto für mehr als 10.000€ kaufen können. Sie müssen die deutsche Realität auch erkennen.
4. ein Kabel anschließen ? Also ich ahbe noch an keiner Laterne ein Kabel anschließen können.
die Preise sinken bzw es sind demnächst auch günstigere Modelle am Start, nur leider noch nicht bei deutschen Herstellern, die scheinen etwas verpennt. Gebraucht gibt es natürlich erst, wenn eAutos länger am Markt sind, logisch.
Rechnen Sie so einen Mega-Stromfresser daheim nach Industriestromtarif ab ? Dann könnte es klappen mit der Billigrechnung des ADAC.
80 cent/kwh den der ADAC benutzt hat, ist der Industriepreis meinen Sie
Nur wer kann sich das leisten?
Alle Reichen. Und bei einigen Gruppe in unserem Land, fängt reich da an wo Bürger und Rentner mehr als Bürgergeld zur Verfügung haben.