Rassistische Angriffe und Beleidigungen treffen offenbar in wachsendem Maße auch Kinder und Jugendliche. Beratungsstellen schlagen Alarm. Der jüngste Vorfall im brandenburgischen Heidesee hatte für Entsetzen gesorgt.
Verschämt in einem Nebensatz
taucht da ein mittelgroßes Skandälchen auf: dass es in mehreren Bundesländern überhaupt keine zuständige Stelle für die Erfassung rechter Gewalt gibt. Das zweite Skandälchen erwartet uns in diesem Thread, wenn Kommentare auftauchen, in denen erklärt wird, antisemitische und rassistische Gewalt gehe natürlich vor allem von Menschen mit Migrationshintergrund aus und sei dem unzureichenden Vorgehen gegen den Zuzug "kulturfremder" Menschen geschuldet.
Es ist zum Verzweifeln.
Wozu sollte eine spezielle Stelle zur Erfassung rechter Gewalt gut sein? Es würde völlig reichen, wenn es denn Stellen gäbe, die sich generell um Gewalt kümmerten. Ob das nun Rechts,Links, Religions oder Ökoterror ist, sollte egal sein. Dem gehört nachgegangen.
>> Dem gehört nachgegangen.
Natürlich. Geschieht ja auch.
>> Ob das nun Rechts,Links, Religions oder Ökoterror ist, sollte egal sein.
Nein, ist nicht egal, denn die Motive sind unterschiedlich.
Übrigens: "Ökoterror", vor allem gegenüber Kindern, den gibt's in Deutschland nicht. Sollte auch solch bewusst falschen Unterstellungen und politischen Frames nachgegangen werden?
Und wie das egal ist. Jeder Art von Terror gehört nachgegangen. Auch dem Ökoterror. Dazu braucht man keine separaten Stellen. Es reicht, wenn die zuständige Stelle, das akkurat ablegt, was ja der Datenschutz, zu verhindern weis.
>> Auch dem Ökoterror.
Es gibt keinen Ökoterror, außer in ideologisch verblendeten Hirnen.
>> Es reicht, wenn die zuständige Stelle, das akkurat ablegt, was ja der Datenschutz, zu verhindern weis.
Eine Verschwörungstheorie?
"Bender", wie wär's mit Beiträgen einfach nur zum Thema?
Was muss man sich unter "Ökoterror" vorstellen? Terror geht ja immer mit Gewalt oder Gewaltandrohung einher.
Man könnte durchaus die aktuelle Strategie von CDU/CSU und FDP, aber auch der afd als Ökoterror bezeichnen.
Jahrzehntelang den Umbau unserer Wirtschaft hin zu billigeren und Klimaneutralen Erneuerbaren Energien so weit wie möglich zu verhindern und zu verteuern
Und jetzt, angesichts einer aussergewöhnlichen Lage, der Bevölkerung Angst vor den Folgen der eigenen Politik einzujagen und die Erneuerbaren Energien und diejenigen, die sie jetzt schnell umsetzen müssen, als Sündenböcke für die Fehler der Rechtskonservativen Blockierer hinzustellen.
Das ist echter Ökoterror.
Ansonsten denke ich auch, das der User Bender schlicht vom eigentlichen Thema, nämlich rechter Gewalt ablenken will. Ganz im Sinne der Selbstverharmlosung der Rechtsextremen.
Wenn man Gewalt präventiv bekämpfen will, ist es notwendig die Ursachen zu kennen und Ressourcen zu lenken.
Eine Differenzierung ist nötig, um die Ursachen zielgerichtet bekämpfen zu können.
Ob dafür eine spezielle Stelle nötig ist, weiß ich aber auch nicht.
Ich schließe mich Ihrem "verzweifeln" an.
Ich frage mich jedes mal ob es am Wetter liegt (ist es zu gut, zu warm, zu schlecht, zu kalt)? Es kann - weder bei Kindern/Jugendlichen noch bei Erwachsenen einen Grund für irgendwie geartete Gewalt geben.
Gewalt als Ventil
Wenn man Problem hat, gibt man irgendeiner Minderheit die Schuld und geht gegen diese vor. Das macht man am besten in einer Gruppe, um sich größer fühlen zu können. Das ursächliche Problem wird damit zwar nicht gelöst, aber man hat sich abreagiert und fühlt sich besser. Und sei es nur, weil man abgelenkt ist.
Das Prinzip ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit.
Wo sollen es die Kinder sonst lernen, wenn nicht in der Schule ?
"Wo sollen es die Kinder sonst lernen, wenn nicht in der Schule ?"
In welcher Schule? Vielfach lernen die Kinder doch da erst die Gewalt richtig kennen. Man befasse sich bitte mit dem, was eine Lehrerin bei Lanz berichtet. "Wir verlieren unsere Kinder." Verrohung und Empathielosigkeit ist schon bei den Kleinsten festzustellen. Gewalt aus rassistischen Motiven ist da noch einmal ein besonderes Problem.
Wir gewöhnen uns daran, dass über derart üble Ausschreitungen berichtet wird, regen uns auf und gehen zum Tagesgeschäft über. Wo bleibt die Prävention? Ja, die Schulen sind eins der ganz großen Probleme - wie die Bildung eben auch.
Aber eben NICHT verwunderlich - also für Menschen wie ich die schon selbst Opfer rechter Gewalttäter waren.
Wer nachts durch ein Wohnviertel zieht - diverse Nazi- und Ausländerfeidliche Sprüche regelrecht brüllt - und zufällig verbeikommende Passantennachts um 1:00 Uhr "aufklatscht" ... das sind schlicht weg rechte Gewalttäter!
Als mir das angetan wurde - lebte hier nicht ein einziger Mensch mit Migrations-Hintergrund - aber germanisch-blütige Gewalttäter gab es.
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Nun - wenn ein Ex-Präsident des Organes was die demokratische Verfassung selbst für konservative CDU Politiker inzwischen zu weit rechts steht ... braucht man sich nicht zu wundern das es solche Abteilungen in den Behörden erst gar nicht gibt.
Die Kriminalitätsstatistiken erstellen die Bundesländer für das Bundesinnenministerium. Und da sind politische und religiöse Straftaten aufgeführt.
Übrigens, bei den Gewaltstraftaten liegen links und rechts ungefähr auf einer Höhe.
"Übrigens, bei den Gewaltstraftaten liegen links und rechts ungefähr auf einer Höhe"
Diese Aussage wird nicht richtiger umso öfter sie verbreitet wird...netter Versuch!
Nahezu eine Verdopplung der erfassten Fälle, und zudem eine "eklatante Untererfassung" rechter Tatmotive.
Die systematische Verharmlosung rassistischer Äußerungen und Taten und der zugrundeliegenden Haltungen und Ideologien muss aufhören. Dazu gehören inner- wie außerschulische Bildungsmaßnahmen genauso wie klare Kante gegen rassistische, faschistische und identitäre Haltungen und Programme, die auch durch die Blaubraunen nicht gesellschaftsfähig werden dürfen.
gez. NieWiederAfd
Es hilft nur eines um rassistische Gewalt einzudämmen, es muß als Straftat mit Freiheitsentzug geahndet werden. So könnte man auch einigen AfD Fans gerecht werden.
Sie wollen jeden wegsperren, der jemanden rassistisch beleidigt hat? Wie soll das umgesetzt werden?
Außerdem ist doch bekannt, dass nicht das Strafmaß abschreckt, sondern das Risiko erwischt zu werden.
"Rassistisch motivierte Gewalt gegen Kinder nimmt zu"
Ein klares Zeichen dafür, dass Hass und die auf ihn setzen und ihn säen, um daraus für sich 'Profit' zu schlagen in unserer Gesellschaft bzw. Politik zunehmend wieder 'salonfähig' werden. Und das überall.
Kinder angreifen, um sich selbst zu beweisen, wie toll und wichtig man ist?
Wie unterbelichetet muss man denn dafür sein?
Leider können wir die Rassisten nicht dorthin abschieben, wo sie hin gehören - Zeitreisen sind nur in die Zukunft möglich.
Wir haben es gesellschaftlich schon zu lange vermieden, Rassisten klare Grenzen zu setzen, wann immer sie versuchen ihr mangelndes Ego durch das Diskreditieren Anderer aufzupolieren.
Doch wenn Rassismus nicht klar benannt, seine Methoden aufgedeckt und rassistische Sprüche von jedem Demokraten klar geoutet werden, entwickeln sich Parallelgesellschaften von Rassisten, die sich immer weiter radikalisieren und immer mehr Verbrechen begehen.
Der Alltagsrassismus, geschürt durch die Hetzer am rechten Rand unseres politischen Spektrums, allen voran die afd, die erklärtermassen will, dass es Deutschland schlecht geht, damit sie gewählt wird, darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben
"Kinder angreifen, um sich selbst zu beweisen, wie toll und wichtig man ist? Wie unterbelichetet muss man denn dafür sein?"
Tja. Im Prinzip ist es immer dasselbe Muster: Erschaffe dir ein Feindbild und bekämpfe es gemeinsam. Das stärkt den Zusammenhalt der Gruppe und lenkt von anderen Problemen ab.
Das funktioniert im Kleinen wie im Großen.
Die Menschen wollen eine sichere Heimat ohne rassistische Gewalt gegen Kinder und Erwachsene.
Warum nehmen anisemitische Gewalttate plötzlich zu?
Täglich kann auf Twitter brutale Gewalt gegen Kinder beobachtet werden. Offenbar sind die Straftaten gegen Kinder sogar rassistisch motiviert. Schützt endlich Kinder und Frauen vor sogar rassistisch motivierter Gewalt.
Und Männer bitte auch. Eine Unterscheidung ist hier schlichtweg unsinnig. Das Grundgesetz tut es ja auch nicht.
Nicht nur antisemitische Gewalttaten nehmen zu, sondern rassistische Gewalttaten generell. Und das auch nicht plötzlich, sondern seit langer Zeit. Sie erinnern sich noch an die Familie Genç in Solingen, den Brandanschlag auf ihr Haus in der Oberen Wernerstraße? Übrigens das Nachbarhaus zu dem Haus, in dem meine Mutter aufgewachsen ist. Fünf Menschen sind damals verbrannt, vor ziemlich genau dreißig Jahren. Und seitdem verging kein Jahr, in dem nicht Ähnliches passierte.
Warum tut man jetzt so erstaunt, das passiert jeden Tag auf den Schulhof.
Auf"m Schulhof kloppen sich die Kids wenn aber querbeet......
Taten sie irgendwie schon seit es Schulhöfe oder überhaupt Platz für Klopperei gibt.
An Schulen ist eher Mobbing ein Problem. Es findet sich leider immer ein Grund, jemand anderen auszugrenzen.
Es gibt auch Schüler, die mit rassistischen Sprüchen auffallen, obwohl ihr halber Freundeskreis einen Migrationshintergrund hat. So etwas interpretiere ich als pubertäres Provokationsgehabe.
Gegenhetze gegen Rassismus bringt auch weiterhin niemanden weiter. Stattdessen besser mal fragen, warum es seit Jahrhunderten und nach wie vor Rassismus gibt. Weil nach wie vor das BGE UNITED als Grundbaustein für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Finanzwesen, Demokratie, Volkssouverän, Verfassung, Grundrechte, Menschenwürde und für viele andere Dinge fehlt.
"Gegenhetze gegen Rassismus".
Was für eine Wortschöpfung. Erinnert an die "Intoleranz der Diskriminierten".
Was soll denn 'Gegenhetze gegen Rassismus' sein? Rassismus braucht klare Ablehnung, null Toleranz und strafrechtliche Verfolgung. Ist das für Sie Gegenhetze?
>> Was soll denn 'Gegenhetze gegen Rassismus' sein? Rassismus braucht klare Ablehnung, null Toleranz und strafrechtliche Verfolgung. Ist das für Sie Gegenhetze?
Diskussionsversuche mit Internet-Trollen sind in der Regel bereits im Ansatz unsinnig, was eine spannende Parallele aufweist gegenüber Diskussionsversuchen mit Personen, deren Denken und Handeln rassistisch und ideologisch bzw. verschwörungsideologisch geprägt ist: jeder Diskussionsversuch ist nur gefühlte Verstärkung der eigenen Person, des eigenen Verhaltens bewusst gegen geltende Konventionen und Rationalitäten.
Bge gegen Rassismus? So wie Freibier für besseres Wetter?
Was hat das denn miteinander, zu tun?
Auch Armut ist keine Rechtfertigung für irgendeine Art von Gewalt.
Na, dann erklären Sie bitte einem Arbeitnehmer, dem nach 40 Jahren Dienst in der Pflege langsam die Kraft ausgeht, wie dieses BGE finanziert werden soll und wie das mit dem Endämmen von Rassismus zu tun hat..
Denn es werden Leute wie ich sein, die diese Utopie finanzieren müssen..
Wer glaubt schon an das Märchen, BGE UNITED könne Rassismus vertreiben.
Kinder sind unser Erbe, in ihnen hinterlassen wir was wir ihnen mitgeben!
Leider ist das nicht immer das Beste!
>> Kinder sind unser Erbe, in ihnen hinterlassen wir was wir ihnen mitgeben!
Fast richtig. Kinder kopieren in ihrem Verhalten und ihren Prägungen nur die Vorbilder, die sie in ihrer Sozialgemeinschaft finden. So werden nicht nur Traumata, sondern auch Vorurteile und Stereotype über die Generationen hinweg weitergeben.
Ich wollte da jetzt keine wissenschaftliche Arbeit draus machen. Menschen, ob nun Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsenen, sie alle haben Vorbilder, oder bekommen sie im Laufe ihres Lebens. Das ist normal, manche verirren sich dabei aber auch.
Rechtsextremismus ist ein systemisches Problem
"Es finde eine 'eklatante Untererfassung' rechter Tatmotive statt."
Das ist ein systemisches Problem, welches spätestens seit dem NSU-Skandal bekannt sein sollte. Aufgrund der mangelhaften Datenlage dürfte es auch schwer sein, Ursachen zu benennen: Gibt es mehr Taten oder werden nur mehr gemeldet?
Tatsächlich gibt es mehr Taten, sogar deutlich mehr - sie werden nur nicht immer korrekt erfasst.
Ja eben. Und weil die Dunkelziffer unbekannt ist, kann man nicht sagen, ob die Zahl der rassistischen Übergriffe zunimmt. Die Zahl der erfassten Fälle steigt ja auch, wenn öfter Anzeige erstattet wird.
Beispiel 1: 100 Fälle, nur jeder 10. wird gemeldet -> 10 registrierte Fälle.
Beispiel 2: 30 Fälle, jeder 2. wird gemeldet -> 15 registrierte Fälle. (Sieht aus wie ein Anstieg, ist aber keiner.)
>> Und weil die Dunkelziffer unbekannt ist...
Die berühmte "Dunkelziffer" ist immer unbekannt, meistens noch nicht einmal Ergebnis plausibilisierter Schätzung, sondern beliebig je nach Ideologie oder Argumentationsziel. Ein Joker-Stilmittel. Warum beschränken Sie also Ihre Argumentation nicht einfach auf die im zu kommentierenden Artikel benannten Daten und Beispiele?
Haben Sie mich verstanden?
Ich fragte nicht nach einer Definition der allgemein bekannten "Dunkelziffer", sondern zeigte anhand von zwei Beispielen auf, dass die Aussage "mehr gemeldete Fälle" verschiedene Ursachen haben kann.
Die genannte Zahl kann in jede Richtung manipuliert sein. Sie liefert kein Abbild der Realität und bietet somit keine Basis für eine Argumentation.
Nicht die Zahl muss besser werden, sondern die Zuverlässigkeit der Messmethode. Das ist meine Aussage.
Ja, sie werden nicht immer korrekt erfasst. Leider hat das in Deutschland Tradition. Ohne die verdienstvolle Recherchearbeit des Journalisten Frank Jansen wüsste niemand, wie viele Tote der Rechtsextremismus in Deutschland seit der Wende gefordert hat. Es sind weit über hundert, und die Behörden mussten ihre Zahlen dank der beharrlichen Arbeit Jansens mehrfach korrigieren.
Es ist deutlich erkennbar, daß Rassismus und Rechtsextremismus bis weit in die Mitte unserer Gesellschaft hinein verankert sind.
Die größte Bedrohung für Deutschland kommt von innen.
"Faeser: Rechtsextremismus als größte Bedrohung fürs Land"
Genau so ist es, aber die öffentliche Wahrnehmung ist eine völlig andere.
Wir geben zwei- bis dreistellige Milliardenbeträge für die angebliche Verteidigung gegen "systemische Rivalen" aus, während 2021 gerade einmal 22 Millionen Euro für die Bekämpfung des Rechtsextremismus bereitgestellt wurden. (Das ergab - ironischerweise - eine Kleine Anfrage der AfD-Franktion an den Bundestag.)
Wie gesagt: ich finde es nicht zielführend das Problemthema „Rassismus“ auf das Problem „Rechtsextremismus“ zurückzuführen. Das ist plakativ und ein „Schubladendenken“.
Rassistische und antisemitische Vorurteile sind in der gesamten Gesellschaft weit verbreitet, nicht nur unter „Rechten“.
Soweit ich mich erinnere, geht rassistische Gewalt meist von Rechtsextremen aus. Das wird nur in Ausnahmefällen der Klischee-Nazi mit Glatze und Bomberjacke sein.
Rassismus geht natürlich viel weiter und ist - wie fathaland slim schon schrieb - tief in unserer Gesellschaft verankert. Dumme Sprüche oder abfällige Blicke sind wahrscheinlich an der Tagesordnung.
Ich habe das Problem in meinem Post um 16:41 Uhr umrissen.
Auch User fathaland Slim verengt den Blick auf die Verbindung von Rechtsextremismus und Rassismus. Das greift zu kurz.
Selbst wenn es zB morgen keine Rechtsextremen mehr gäbe, bleibt der Alltagsrassismus und -antisemitismus in Deutschland bestehen.
Das ist nicht nur ein „strafrechtliches“ sondern ein soziologisches Problem. Farbige werden in vielerlei Hinsicht diskriminiert. Undzwar auch in Milieus die jede Nähe zu „Rechten“ weit von sich weisen würden …
Nennen Sie mir bitte ein einziges rassistisches Phänomen, das nicht rechts zu verorten ist.
Und das fragt ausgerechnet die AfD. Wie zynisch
Rassismus und Antisemitismus sind leider in Deutschland weit verbreitet (auf dem Land mehr als in der Stadt) und nicht unbedingt rechtsgerichteten Menschen zuzuordnen. Es handelt sich um ein Problem das größer und komplexer ist als der „Rechtsextremismus“. Deshalb finde ich es falsch zu sagen: „das sind nur die Rechten“. Besonders Menschen mit schwarzer Hautfarbe haben es auf dem Land oft schwer.
Vorurteile oder „Berührungsängste“ werden oft über Generationen tradiert. Hinzu kommt das im ländlichen Raum „Communities“ existieren die sehr wenig aufgeschlossen sind gegenüber Menschen mit dunkler Hautfarbe.
In den USA zB gibt es auch Rassismus (vor allem im Süden), die Farbigen bleiben deshalb meist unter sich - und die Weissen auch. Allerdings gibt es eine sehr gute anti-rassistische Erziehung an den Schulen.
In Deutschland müssen Farbige dagegen irgendwie mit ihrer weißen Umgebung klarkommen, was mitunter schwierig sein kann.
>>>In Deutschland müssen Farbige dagegen irgendwie mit ihrer weißen Umgebung klarkommen, was mitunter schwierig sein kann.>>>
Mitunter schwierig? Gerade die Menschen mit schwarzer Hautfarbe bekommen den meisten Hass ab!
Das ist subtiler, ich denke Hass spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle.
Kinder dunkler Hautfarbe werden zB gehänselt, gemobbt oder halt eben nicht auf Parties eingeladen, ihnen werden Informationen vorenthalten die man mit seinesgleichen teilt, m.a.W.: sie werden weniger oder garnicht in die heute so wichtigen „Netzwerke“ aufgenommen.
Später erhalten sie Absagen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Mietwohnung. Da ist kein Hass im Spiel und diese Diskriminerung ist sogar „legal“.
Darüber habe ich aber nicht gesprochen. Rassistische GEWALT hat sicher etwas mit Hass zu tun. Rassismus nicht unbedingt.
Sie scheinen in einer sehr dunklen Ecke dieses Deutschlands zu leben. Oder haben Sie das wieder alles vom Friseur Ihrer Frau aufgeschnappt?
In den USA zB gibt es auch Rassismus (vor allem im Süden), die Farbigen bleiben deshalb meist unter sich - und die Weissen auch. Allerdings gibt es eine sehr gute anti-rassistische Erziehung an den Schulen.
Diese Sätze werden dem Rassismusproblem in den USA nicht ansatzweise gerecht. Sie verharmlosen.
Ich habe im Süden in einer Universitätsstadt gewohnt. Sie auch ?
Ich habe auf der West Side von Chicago gelebt und in North Oakland. Da ist die Universitätsstadt Berkeley nicht weit. Beide meiner erwähnten Wohngegenden sind großenteils schwarz. Im Süden war ich unter anderem mit dem Bluessänger Buddy Ace unterwegs, vor ausschließlich schwarzem Publikum. Einmal blieb uns kurz hinter Stuttgart, Arkansas das Auto stehen. Die Lichtmaschine. Der Schlagzeuger, schwarz natürlich, und ich liefen auf dem Highway zurück bis zur Ausfahrt Stuttgart. Dort war eine Tankstelle mit Country Store, wo man auch ein Bier bekommen konnte. Am Tresen saß ein freundlicher Herr mit Hakenkreuz-Tattoo auf dem Oberarm. Wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Man fuhr mit uns zu unserem Auto, lud die Batterie ein wenig auf, so daß wir weiter kamen, und nannte uns noch eine "schwarze" Autowerkstatt im nächsten Kaff. Hauptsache die waren uns los. Niemand wollte Ärger.
"Deshalb finde ich es falsch zu sagen: „das sind nur die Rechten“.
Sie moechten die Rechten, das Rechte, diese Denkmuster, irgendwie lieb haben koennen. Schon verstanden...
Blödsinn. Ich habe vielmehr den Eindruck das vermeintlich „progressive“ Milieus sich da einen schlanken Fuß machen indem sie das Problem des Rassismus allein den Rechten zuschreiben.
Sorry, aber all Ihre Kommentare in diesem Thread sind Whataboutism und Verharmlosung von Rechtsradikalismus in Reinkultur
Ich bemerke sogar eine generelle zunahme der Feindseligkeiten gegen kinder.
Wo dürfen die noch plärren und toben, wie sich das gehört, ohne das irgendein Boomer oder älter, nach Ruhe gefälligst blökt?
Und dann noch politisch/ religiös motiviert gegen Kinder losgehen? Wie arm muss man sein?
Das bekommt man ja auch mit Haft oder Geldstrafen aus den kranken Hirnen raus.
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>> Das bekommt man ja auch mit Haft oder Geldstrafen aus den kranken Hirnen raus.
Und was schwebt Ihnen da getrieben von heiliger Empörung so vor? (Bitte nur Vorschläge, die konform sind mit den Grundsätzen der Verfassung wie des Rechtsstaats.)
Nebenbei: Ressentiments, Stereotype, vor allem xenophobische, begegnen einem häufig, gerne auch in der vermeintlichen Anonymität von Kommentarforen.
Übrigens: was ist Ihre Theorie, weshalb vor allem rassisch motivierte Gewalt zunimmt, wie im Artikel attestiert?
meine Theorie warum rassistische Gewalt zunimmt ist, weil rassistische und rechtsextremistische Parteien in den ÖR und anderen Medien zuviel darstellungsmöglichkeit geboten wurde, nach dem Motto auch ja nur alle „Meinungen“ ausgewogen Raum geben zu müssen. Rechtsradikale Parteien und Netzwerke, die, wie wir heute wissen, von Putin mit unterstützt werden. Daneben gibt es foristen die mehr oder weniger subtil versuchen rassistische Erzählungen unters Volk bringen.
>> Daneben gibt es foristen die mehr oder weniger subtil versuchen rassistische Erzählungen unters Volk bringen.
Richtig beobachtet. Auch so werden rassistische Narrative und Stereotype "mainstreamfähig", dank vielfältiger Wiederholung auf unterschiedlichen Plattformen, darunter auch welche mit seriösem Anspruch - selbst dann, wenn die Autorenschaft lediglich durch die Währung in den sozialen Medien motiviert ist: Reichweite, Aufmerksamkeit, Emotionalisierung.
Und das zu so ziemlich jedem Thema...
Bitte was? Was willst du mir unterstellen?
Ich stelle nur fest, dass man einer solchen Gesinnung weder mit Haft , noch mit Geldstrafen beikommen kann. Und mehr haben wir nicht. Was hättest du denn erwartet?
Was meine theorie zu was ist?
Steht doch da: die allgemeine zunahme von Gewalt. . Alles geht hoch.
>> Bitte was? Was willst du mir unterstellen?
Unterstellen ist unnötig. Die Subbotschaften Ihrer Beiträge sprechen eindeutig für sich.
>> Ich stelle nur fest, dass man einer solchen Gesinnung weder mit Haft , noch mit Geldstrafen beikommen kann. Und mehr haben wir nicht.
Und was schwebt Ihnen nun so vor, wie die Gesellschaft handeln soll, wenn Gesetze nicht ausreichen? Was wollen Sie durch Ihre Beiträge insinuieren?
>> Was meine theorie zu was ist?
Die zum Thema.
>> Steht doch da: die allgemeine zunahme von Gewalt. . Alles geht hoch.
Was soll da wie und warum "hochgehen"?
Hör auf, mir etwas andichten, zu wollen. Da ist kein Subtext oder sonstwas. Wenn dir der Text zu schwer ist, kann ich leider ni hts für dich tun.
"Wenn dir der Text zu schwer ist, kann ich leider ni hts für dich tun"
...das gleiche könnte man dir auch antworten...
Alles geht hoch?
Leider. Und der Rechtsstaat muss überall , gründlich, zeitnah und efektiv handeln. das fängt bei Waffen und Messerangriffen an und endet beim rasen oder drogenkonsum noch lange nicht.
es geht in dem Beitrag um rassistische Straftaten, nicht um die Dinge, die Sie hier anführen. Damit versuchen Sie mal wieder zu vernebeln und vom Thema abzulenken!
Ich denke das ist mal wieder Teil der Selbstverharmlosungsstrategie der Rechten.
in der Tat, hatte ich mir auch gedacht, passt genau auf den Austausch, den wir eben hatten.
Ich mach jetzt erstmal Schliss und geniesse die Sonne. Schönen Abend noch!