Boris Palmer

Ihre Meinung zu Boris Palmer: Absturz eines Hoffnungsträgers

Boris Palmer galt bei den Grünen lange als politisches Talent. Doch über die Jahre wurde er mehr und mehr zum Provokateur. Nun hat er den Bogen überspannt. Wie konnte es so weit kommen? Von Iris Volk.

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Kommentare

Jochen Peter

In Deutschland darf man sich nicht mehr kritisch zu Corona, Migration, Genderfragen usw. äußern. Sofort wird man angegangen bzw. bedeutet es oft das Karriereende eines Politikers. Der linksgrüne Mainstream in Deutschland hat jedenfalls die Oberhand gewonnen; dazu kommen die Sprachregler. Natürlich geht es nicht, andere bewusst rassistisch zu beleidigen. Das ist ganz klar. Palmer hat gewisse Wörter nicht direkt als Beleidigung gesagt, sondern versucht, einen Kontext herzustellen. Aber komplizierte Sachverhalte sind heute nicht mehr gefragt, es reicht oft schon ein Wort, um z.B. von den Grünen durchs Dorf gejagt zu werden. Diese Sache vor dieser Veranstaltung an der Goethe-Universität, als er abgepasst wurde, war jedenfalls insziniert. Im Übrigen ging Palmer auf dieselbe Schule wie die Kinder meiner Partnerin und es war eine Waldorfschule, die schon ansich sehr kritisch mit Gesellschaftsfragen umgeht. Dazu hatte er ein Abi von 1.0 usw. Aber das alles zählt heute eh nichts mehr.

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Der neue Goldstandard

Zitat: "In Deutschland darf man sich nicht mehr kritisch zu Corona, Migration, Genderfragen usw. äußern. Sofort wird man angegangen bzw. bedeutet es oft das Karriereende eines Politikers. "

 

Es gibt eine Partei, wo man solche Themen sachlich diskutieren kann, ohne ideologische Einengung des Diskursraumes: die Partei nennt sich AfD!

MRomTRom

++ Nur aus aus 'Political Correctness' nennen wir Mitmenschen nicht 

'Kanaken'  oder 'Nigger', oder 'Zigeuner' (=ziehende Gauner), oder 'ausländisches Lumpengesindel' oder ...

Welche eine Einschränkung der Ausdrucksfreiheit! 

(Falls Ironie kennzeichnungspflichtig ist, sei das hiermit getan.)

++

Bezeichnenderweise fühlen sich immer Rasissten berufen, abwertende Sprache verteidigen zu müssen und die Existenz von Rassismus zu bestreiten. Unter dem Deckmantel des 'Rechts auf freie Rede', natürlich.

Und wundern sich dann, dass der 'Mainstream der Vernünftigen' partout nicht so denken und reden will.

++

Palmer ist kein Rassist. Aber er gibt den Rassisten das Futter, das sie für ihre tumben Parolen brauchen.

++

warumeigentlichwer

Es wäre interessant gewesen, zu sehen, wie diese Diskussion verlaufen wäre, wenn Boris Palmer das Z-Wort (Zone) verwendet hätte, oder die Aussagen von Herrn Doepfner wiederholt hätte.

Da wäre dann gleich Ende mit der Zustimmung bei Vielen hier...

FakeNews-Checker

Nicht  ein  Hoffnungsträger  ist  abgestürzt,  sondern  die  Meinungsfreiheit  ist  abgestürzt.    Palmer  ist  ja  kein  Dummkopf,  sondern    sagt  dem   Mainstream  in    dessen   rundum  zensierter   Lebensfilterblase   die  Wahrheit  und  Realität  in  diesem  Land.