Ihre Meinung zu Bundeswehreinsatz in Mali: Das Auslaufmandat
Das Bundeskabinett hat das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali zum letzten Mal verlängert. Ende Mai 2024 soll dann Schluss sein. Was macht den Einsatz so schwierig? Von Kai Küstner.
Das Bundeskabinett hat das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali zum letzten Mal verlängert. Ende Mai 2024 soll dann Schluss sein. Was macht den Einsatz so schwierig? Von Kai Küstner.
Wollen wir/Europäer nicht eine milliardenschwere Kompensation von nordafrikanischer Staaten? Arabische/berberische Piraten haben 1000 Jahre lang den ganzen europäischen Mittelmeerraum terrorisiert, geraubt, gemordet, vergewaltigt, entführt und kastriert etc. Kennen Sie nicht die Wachtürme über die ganze Mittelmeerküste? Erst im XVIII. Jahrhundert (Beginn der Kolonisierung) war der Horror zu Ende. Warum immer die einseitige Betrachtung.?Weltgeschichte? Wenn schon denn schon....
Nein, sicher nicht. Ich meine die massive Kolonisierung/Unterwerfung Nordafrikas.
Ich habe extra geschrieben, dass die letzten 2000 berücksichtigt werden sollten. Die von Ihnen genannten arabischen Kolonialmächte sind da Natrium im Spiel. Die Hauptlast läge aber trotzdem bei Europa und den USA.
Ich habe extra geschrieben, dass die letzten 2000 Jahre berücksichtigt werden sollten. Die von Ihnen genannten arabischen Kolonialmächte sind da natürlich mit im Spiel. Die Hauptlast läge aber trotzdem bei Europa und den USA.
„Was macht den Einsatz so schwierig?“
Dass die Interessen der Machthaber - also derer, die die (Waffen-) Gewalt haben, zu bestimmen, was für alle anderen 'geht' - mit denen derer, deren Schutz dieses Mandat gilt - der zivilen Bevölkerung bzw. der 'ganz normalen Bürger' - kollidieren.
Jetzt ist die Diskussion endgültig völlig weg vom Thema, Netiquette hin oder her, und wieder bei der primitiven geschichtlichen Aufrechnerei. Hat mit moderner Außen- und Sicherheitspolitik wenig zu tun. Ist dafür typisch für von bestenfalls Halbwissen bzw. Vorurteilen und Ideologien geprägten Diskussionen in den sozialen Medien.
Es hat mit moderner Politik sehr viel zu tun. Die Regierenden haben kein profundes historisches Wissen. Leider. Und so bekommt ein korruptes Land in Afrika die Benin-Bronzen, die im Sklavenhändler-Königreich Benin hegestellt wurden. Das ewige europäische mea-culpa-Geschrei ist nicht immer gut begründet.
>> Es hat mit moderner Politik sehr viel zu tun. Die Regierenden haben kein profundes historisches Wissen. Leider. Und so bekommt ein korruptes Land in Afrika die Benin-Bronzen, die im Sklavenhändler-Königreich Benin hegestellt wurden.
Jetzt wird's bizarr.
>> Das ewige europäische mea-culpa-Geschrei ist nicht immer gut begründet.
Ja, ja, der ewig nervende ominöse "Schuldkult" der woken Gutmenschengrünlinken. Die dazu noch die einst ehrlich geklauten Kulturgüter, nun eigentlich in Schutzhaft des braven "Volks" sind, bedenkenlos weggeben.
Ich würde es begrüßen wenn Sie sich auch so für die Bevölkerung der Ukraine einsetzen würden, die gerade von Putin massakriert wird. Kann es wirklich sein dass Ihnen die dortige Bevölkerung egal ist?
Es ist eine Ausbildungs- und Hilfsmission, um seit 10 Jahren blutige Unruhen in Mali zu befrieden. Auslauf ist Ende Juni 2023. Das sind die Eckdaten, insofern endet das Mandat fristgerecht. Mali ist ein gefährlicher Hotspot, der viele Untergrundgruppen sowie unüberschaubare militärische Netzwerke enthält. Und die Machthaber zeigen kein Interesse, die Chance zur Friedensstiftung zu nutzen. Man ist dort aber heuchlerisch genug, zu dulden und zu schikanieren. Die UN rauszuscheißen wäre der schlechte Weg und würde kaum Freunde machen. Viele Soldaten haben ihr Leben gelassen. Also ist jetzt Schluss. Und das ist gut so, wenn auch Erschwernis für die zivilen Leute vor Ort. Aber verheizen muss man unsere Bundeswehrangehörigen nicht. Daher werden die UN eine neue Initiative starten müsse, will man dort ein Ziel verwirklichen.
Danke. Eine gute und plausible Begründung, weshalb der Abzug des Bundeswehrkontingents auf mindestens 12 Monate bemessen ist, bemessen sein muss. Aller Widrigkeiten zum Trotz.
Merkwürdige Ausdrucksweise!
Was ist eine merkwürdige Ausdrucksweise? Können Sie das mal näher erklären?
Bezüglich Afrika wäre es gerecht und richtig, wenn alle ehemaligen Kolonialmächte seit der Zeitenwende mal überschlagen, wie hoch der Wert der Raubzüge, der Ausbeutung und der brutalen Unterjochung ist. Dann müssten alle diese Kolonialmächte zusammen eine entsprechende Summe an alle afrikanischen Staaten aufgeteilt überweisen. Was die afrikanischen Länder damit tun, sollte ihnen selbst überlassen sein. Und da die meisten afrikanischen Regierungsinhaber und Potentaten eine vorzügliche Bikdung in meist privaten schweizerischen, britischen oder US - amerikanischen Elite - Schulen/Elite - Internaten, Elite - Universitäten genießen durften, werden die das schon irgendwie so ähnlich hinbekommen, wie die westlichen Länder auch. Für Südamerika und Asien sollte das auch funktionieren, da auch dort die Voraussetzungen ähnlich sind. Und die westliche und die östliche Welt können sich dann getrost heraushalten.
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ich bin gerade bei einer Liste schreiben ....
was für Kosten der Einmarsch der Schweden im 30 jährigen Krieg verursachte
die Franzosen in der Pfalz (Ludwig XXlV)
der Varus damals .....
danach die Mongolen oder die Hunnen
Oh je.mal wieder aufrechnen?
Was hätte. Die Afrikaner mit dem Plunder gemacht? Nix. Die hatten keine verwendung fürBodenschätze. Und wie rechnen wir die Kultur gegen?
Nene, afrika wäre auch ohne die Europäer genau so, wie es jetzt ist.