Ihre Meinung zu Bundeswehreinsatz in Mali: Das Auslaufmandat
Das Bundeskabinett hat das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali zum letzten Mal verlängert. Ende Mai 2024 soll dann Schluss sein. Was macht den Einsatz so schwierig? Von Kai Küstner.
Das Bundeskabinett hat das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali zum letzten Mal verlängert. Ende Mai 2024 soll dann Schluss sein. Was macht den Einsatz so schwierig? Von Kai Küstner.
Afrika ist so nicht zu helfen.
Seit jahrzehnten wird dort geholfen. Gebracht hat es nichts. Solange da jederdie Hand aufhält und keiner dem anderen etwas gönnt, wird es Massaker geben.
Das hat mit Kolonialzeit oder Übervorteilung gar nichts zu tun.
>> Afrika ist so nicht zu helfen.
Warum das denn? Nachdem europäische Kolonialherren dort alles so schön verbockt haben (Cecil Rhodes: "White man's burden") - und immer noch verbocken, soll nun klamm heimlich die Misere in Vergessenheit fallen?
>> Seit jahrzehnten wird dort geholfen. Gebracht hat es nichts. Solange da jederdie Hand aufhält und keiner dem anderen etwas gönnt, wird es Massaker geben.
Das ist eine schön vereinfachende, durchaus ressentimentgelandene Behauptung, die nichts mit der Gemengelage der Region (u.a. Klimawandel) gemein hat.
>> Das hat mit Kolonialzeit oder Übervorteilung gar nichts zu tun.
Doch. Alles. Machen Sie kundig. Schönes Beispiel von "whitewashin", Ihr Beitrag.
im Gegensatz zu ihnen fühle ich mich nicht für alles verantwortlich
hierzulande nicht und weltweit schon gar nicht
>> im Gegensatz zu ihnen fühle ich mich nicht für alles verantwortlich hierzulande nicht und weltweit schon gar nicht
Jetzt dürften Sie den Grund kennen, weshalb allein die Abgeordneten des Deutschen Bundestags für Mandate der Bundeswehr zu Einsätze außerhalb des Bündnisgebietes entscheiden.
Nix weißwaschen. Mach dich mal schlau, wie lange das jetzt her ist. Und wer da wie unterdrückt wurde.
Nicht dass es die Sache besser macht, aber die unterdrückung ging auch schon mittels Korruption. Sklavenhandel kannten die Afrikaner lange bevor die Europäer mitgemischt haben.
Dazu gibt es prima Dokus von TerraX. Ausführlich und leicht verständlich.
Und irgendwann sollten die Afrikaner auch dieses Trauma überwunden haben.
Es geht aber immer um territoriale Macht, einiger weniger. Dem Gros ist es völlig egal, wie das land um ihn rum grad heist.
Ob das hier nun Römisches Reich, Frankenreich, Kaiserreich, Deutsches Reich, Brd, ddr, deutscher bund oder sonstwie heist, wäre mir dich egal, solange es nicht schlimmer wäre, als es grad ist.
>> Nix weißwaschen. Mach dich mal schlau, wie lange das jetzt her ist. Und wer da wie unterdrückt wurde.
Jetzt wird's wieder paternalistisch ohne Bezug zum Thema.
>> Nicht dass es die Sache besser macht, aber die unterdrückung ging auch schon mittels Korruption. Sklavenhandel kannten die Afrikaner lange bevor die Europäer mitgemischt haben.
Täter-Opfer-Umkehr? "Selbst schuld?" Ach ja, genauso lautete eine der "Gründe" für Kolonialismus.
>> Dazu gibt es prima Dokus von TerraX. Ausführlich und leicht verständlich.
Populärschinken. Sicherlich gut für Sie.
>> Und irgendwann sollten die Afrikaner auch dieses Trauma überwunden haben.
Jau, diese "Afrikaner" aber auch.
>> Es geht aber immer um territoriale Macht, einiger weniger. Dem Gros ist es völlig egal, wie das land um ihn rum grad heist.
Wer will denn hier was erobern? Bemerkenswert, Ihre Ressentiments und Ihr Halbwissen.
Was suchen wir dort? Was haben die uns getan? Was haben die für uns getan? Wie lässt sich ein einziges Opfer durch deutsche Waffen dort rechtfertigen - wenn nicht sowieso ein Kollateralschaden, dann jemand, der mit Sicherheit glaubte, seine Freiheit und sein Leben verteidigen zu müssen.
Wenn die Gegner des Westens, sprich Putin, ihre Einfluß-Spähre dorthin erweitern wollen, viel Glück.
>> Was suchen wir dort?
Wieso "wir"?
>> Was haben die uns getan? Was haben die für uns getan?
Ist das für eine Entscheidung des Deutschen Bundestags zur Entsendung von Bundeswehrsoldatinnen und Bundeswehrsoldaten, oder aber Einsätzen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit notwendig?
>> Wie lässt sich ein einziges Opfer durch deutsche Waffen dort rechtfertigen - wenn nicht sowieso ein Kollateralschaden, dann jemand, der mit Sicherheit glaubte, seine Freiheit und sein Leben verteidigen zu müssen.
Welche Opfer "deutscher Waffen"?
Welche Opfer "deutscher Waffen"?
Kundus schon gehört ? 91 zivile Opfer
(auch wenn es von US Bombern ausgeführt wurde)
>> Welche Opfer "deutscher Waffen"?
Thema: der deutsche Beitrag zu MINUSMA. Also: welche Opfer "deutscher Waffen"?
(Haben Sie bereits den zu kommentierenden Artikel gelesen?)
So ist es der Wille der Regierung in Mali und auch der Öffentlichkeit. Das wurde auch durch Demonstrationen untermauert.
Frankreich musste schon im vergangenen August seine Truppen nach 9 Jahren abziehen. Immerhin bleibt den französischen Truppen der Niger. Von dort bezieht Frankreich 30 Prozent des Urans für den Betrieb seiner Atomkraftwerke, während 60 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu Strom haben.
>> Frankreich musste schon im vergangenen August seine Truppen nach 9 Jahren abziehen.
Aber nicht wegen der Demonstrationen im Land. Fragen Sie übrigens, wer diese Demonstrationen wie initiiert hat. Die gleichen Akteure finden Sie auch in Deutschland.
>> Immerhin bleibt den französischen Truppen der Niger.
Ist aber eine ganz andere Sache. Aber schöner Ablenkungsversuch vom Thema.
>> Von dort bezieht Frankreich 30 Prozent des Urans für den Betrieb seiner Atomkraftwerke, während 60 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu Strom haben.
Und? Hat dafür die EDF zu sorgen oder wer?
Wieso Ablenkungsversuch wenn die Lage beschrieben wird ? Weil die Realität nicht gefällt ?
Was soll denn da sein ? Sollen da Truppen bleiben entgegen dem Willen des Landes ?
Und der letzte Satz ist aber sehr lapidar.
Immerhin bleibt den französischen Truppen der Niger. Von dort bezieht Frankreich 30 Prozent des Urans für den Betrieb seiner Atomkraftwerke, während 60 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu Strom haben.
Müsste sich der Niger ein eigenes AKW bauen, sonst haben die Nigerer auch keinen Strom, nähme Frankreich gar kein Uran aus dem Niger mehr. Jedes Land in Afrika sollte mindestens ein AKW haben, damit Frankreich das Uran nicht bekommt.
Jetzt schreiben Sie aber ein bisschen an der Realität vorbei. Warum ist denn im Niger keine Entwicklung ? Nach Jahrzehnten "mit Frankreich", wo die Bodenschätze dort hin gehen aber 60 Prozent der Menschen im Land keinen Strom haben ?
Jetzt schreiben Sie aber ein bisschen an der Realität vorbei. Warum ist denn im Niger keine Entwicklung ?
So sehr genau weiß ich das nicht, ich bin kein Niger-Experte. Es liegt wie immer nicht daran, dass Frankreich Uran aus dem Niger importiert.
Hat es nicht vielleicht mit der Entnahme von Bodenschätzen zu tun ? Und das das nicht der Bevölkerung zu gute kommt.
Vielleicht hat es auch ein bisschen mit der Währung zu tun, dem CFA, der von Paris kontrolliert wird ? Das Jacobin-Magazin titelte mal: "Europa kontrolliert Afrika durch seine Währung".
>> Hat es nicht vielleicht mit der Entnahme von Bodenschätzen zu tun ? Und das das nicht der Bevölkerung zu gute kommt. Vielleicht hat es auch ein bisschen mit der Währung zu tun, dem CFA, der von Paris kontrolliert wird ? Das Jacobin-Magazin titelte mal: "Europa kontrolliert Afrika durch seine Währung".
Und hier sehen Sie den wahren Grund, tatsächlich eine Verschwörung, dass die UN die demokratische Weltgemeinschaft zur Unterstützung der Mission MINUSMA aufgefordert hatte?
Ja, offensichtlich kommt es in Mali aber nicht gut an. Die wollen nicht. Die jetzige Situation weiterführen wollen nur europäische Wohlstandsbürger.
>> offensichtlich kommt es in Mali aber nicht gut an. Die wollen nicht. Die jetzige Situation weiterführen wollen nur europäische Wohlstandsbürger.
Damit beweisen Sie, dass Sie hier mit weniger als nur rudimentärer Kenntnis von der Situation in Mali argumentieren.
Aber beweist denn hier mehr als rudimentäre Kenntnis von der Situation ? Etwa die Befürworter von Militäreinsätzen und weiterer Abhängigkeit (CFA) ?
Hat es nicht vielleicht mit der Entnahme von Bodenschätzen zu tun ? Und das das nicht der Bevölkerung zu gute kommt.
Was sollte denn die Bevölkerung im Niger mit dem Uran anfangen? Autos betanken, heizen, zum Grillen verwenden. Einnahmen für den Staat Niger macht der Uranexport. Wo bleiben die im Land Niger, wem kommen sie zugute. Ganz sicher nicht der Fremdenlegion - also wo sind sie hin …?
Das ist sehr rechtfertigend. Und was wird gerechtfertigt ? Armut und Abhängigkeit.
Das ist sehr rechtfertigend. Und was wird gerechtfertigt ? Armut und Abhängigkeit.
Tinnef. Ich stelle Ihnen nur Fragen, die Sie nicht beantworten können, weil Sie gar keinen Plan haben.
Nein, Sie stellen keine Fragen. Da hilft nichts mehr. Da bleibt eigentlich nur runter zu fahren und dort zu demonstrieren. Für ein weiter so. Aber ob das bei der Bevölkerung gut ankommt ?
Und Frankreich wird dieses Uran sicher teuer bezahlen. Was kann der Macron dafür, dass die das Geld für sich behalten und das Volk arm bleibt?
Sinnlos
Politiker erkennen die Sinnlosigkeit ihres Mali Einsatzes. Trotzdem wird verlängert.
Es ist die Grossmannssucht endlich wieder wie andere Nationen Macht mit Waffen und Gewalt auszuüben. Weil Empathie fehlt, müssen Politiker verpflichtet werden ihre eigenen Kinder und Enkelkinder in den Krieg zu schicken.
>> Es ist die Grossmannssucht endlich wieder wie andere Nationen Macht mit Waffen und Gewalt auszuüben. Weil Empathie fehlt, müssen Politiker verpflichtet werden ihre eigenen Kinder und Enkelkinder in den Krieg zu schicken.
Polemischer Unsinn. Verfolgen Sie die Argumentationen der demokratischen Parteien im Bundestag, wenn's um Bundeswehrmandate geht. Ist übrigens alles öffentlich.
Phönix zeigt das ganze Bild. Es kommen also alle demokratisch gewählten Parteien zu Wort.
>> Es kommen also alle demokratisch gewählten Parteien zu Wort.
Und sogar auch dieses autoritaristische Phänomen mit Schwierigkeiten bei der Achtung der Verfassung da am ganz rechten Rand des Plenums.
Machen wir mal ein bisschen Auslandseinsatz in Afrika, zwar zu wenig (läßt auch der Zustand der Bundeswehr wohl nicht mehr zu), daß irgendetwas bewegt wird, aber Hauptsache, wir waren mal da. Und breiten sich die Terrorgruppen immer weiter aus (inclusive Anschläge in Europa) ist das Geschrei groß.
>> Machen wir mal ein bisschen Auslandseinsatz in Afrika, zwar zu wenig (läßt auch der Zustand der Bundeswehr wohl nicht mehr zu), daß irgendetwas bewegt wird, aber Hauptsache, wir waren mal da.
Nein. Die Bundeswehr ist auch in diesem Fall Teil einer Koalition und leistet den Beitrag, den diese Koalition benötigt bzw. der dem Mandat entspricht.
>> Und breiten sich die Terrorgruppen immer weiter aus (inclusive Anschläge in Europa) ist das Geschrei groß.
Klar. Das ist aber dann Sache der Polizeikräfte der diversen EU-Länder.
Versuchen Sie doch wenigstens, sich "schlau zu lesen". Stichwort Minusma.
Milliarden für nichts. Was geht uns Mali an?
>> Was geht uns Mali an?
Die Begründung finden Sie in den Beschlüssen des Deutschen Bundestags zum Mandat der Bundeswehr. Die Dokumente sind öffentlich.
Entwicklungshilfe als Hilfe zur Selbsthilfe ja, militärischer Einsatz nein?
Unsere Soldaten haben dort nichts verloren, deshalb müssen sie schnellstens nach Hause geholt werden. Wenn der Einsatz jetzt noch ein Jahr verlängert werden soll, ist das wieder ein Zeichen dafür, dass unsere Politiker nicht in der Lage sind, einen Fehler einzusehen und zu korrigieren.
>> Unsere Soldaten haben dort nichts verloren, deshalb müssen sie schnellstens nach Hause geholt werden.
Was ja auch geschieht. Auch wenn der Abzug etwa 1 Jahr benötigt. Ach ja, die Soldatinnen und Soldaten, die in Mali im Einsatz sind, sind weder "ihre" noch "meine" sondern mündige Bürgerinnen und Bürger im Einsatz für das deutsche Parlament.
>> Wenn der Einsatz jetzt noch ein Jahr verlängert werden soll, ist das wieder ein Zeichen dafür, dass unsere Politiker nicht in der Lage sind, einen Fehler einzusehen und zu korrigieren.
Quatsch. Die Begründung zu diesem Zeitbedarf finden Sie im zu kommentierenden Artikel.
1100 Soldaten dort rauszuholen dauert nicht ein Jahr. Das kann in einer Woche erledigt sein. Ist eine Frage des Wollens und der Logistik. Wäre aber ein deutliches Zeichen für das Scheitern der Mission und das will man vermeiden und herauszögern.
Ich hab lange gedient, bin Deutscher und stehe zum Grundgesetz, insofern kann ich durchaus von unseren (unseres Landes) Soldaten reden. Ich hab nicht von meinen gesprochen.
Einfach nichts in das Gelesene reininterpretieren, was da nicht steht.
>> 1100 Soldaten dort rauszuholen dauert nicht ein Jahr. Das kann in einer Woche erledigt sein. Ist eine Frage des Wollens und der Logistik. Wäre aber ein deutliches Zeichen für das Scheitern der Mission und das will man vermeiden und herauszögern.
Sie fordern also eine Auflösung der Mission in blanker Panik? So wie im Vorbild Afghanistan/Kabul neulich? Weshalb die Not? Und ist tatsächlich die Mission gescheitert? Oder wurde die Mission gegen den UN-Beschluss sabbotiert?
>> Ich hab lange gedient, bin Deutscher und stehe zum Grundgesetz, insofern kann ich durchaus von unseren (unseres Landes) Soldaten reden. Ich hab nicht von meinen gesprochen.
Dienstgrad? Teilnahme an welchen Einsätzen? Funktion?
>> Einfach nichts in das Gelesene reininterpretieren, was da nicht steht.
Zeigen Sie, wie's geht.
Auch an Sie: es gibt gute! Gründe für den Einsatz. Stichwort Minusma. Kann jeder selber suchen.
Minusma ist längst überholt. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass es inzwischen einen Regierungswechselin Mali gab, auch wenn der durch einen Putsch geschah.
>> Minusma ist längst überholt. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass es inzwischen einen Regierungswechselin Mali gab, auch wenn der durch einen Putsch geschah.
Deshalb wohl auch der Beschluss zum Rückzug des Bundeswehrkontingents und die Stärkung des Engagements der deutschen Entwicklungszusammenarbeit?
Es gibt leider noch keinen Beschluss zum Rückzug. Einfach mal korrekt lesen.
Jetzt soll verlängert werden, eventuell zum letzten Mal und „2024 ist dann wahrscheinlich Schluss“. Das ist doch sehr unkonkret.
>> Jetzt soll verlängert werden, eventuell zum letzten Mal und „2024 ist dann wahrscheinlich Schluss“. Das ist doch sehr unkonkret.
Für mich nicht. Zudem sich im Laufe der nächsten 12 Monate noch viel ändern kann.
Der Tagesschau-Artikel ist leider wenig informativ, was Art und Grund des Bundeswehreinsatzes, der ein UN-Einsatz ist, angeht. Deswegen wahrscheinlich die zahlreichen ahnungslosen Kommentare hier im Thread. Ich möchte deswegen einen Link zum Wikipediaartikel über die Mission posten:
https://de.wikipedia.org/wiki/United_Nations_Multidimensional_Integrate…
Verweise auf das Tagesschau-Artikelarchiv hätten auch genügt. Spannend einmal mehr, welche tagtäglich aktiven Vielschreiber hier im Forum nun "Ahnungslosigkeit" artikulieren. Wohl doch wieder einmal mehr "Ideologie" und "Aufmerksamkeit".
Kultivieren, nicht artikulieren. Gewolltes Missverstehen.
Da wäre es allerdings schön, wenn wenigstens die Bundesregierung da mal ein Qualitatätsmanagment einführen könnte und auch die Erfolge der Truppen hinsichtlich ihrer vorgegebenen Ziele, Punkt für Punkt, aufzählen und veröffentlichen würde. Und natürlich auch die Punkte, die, warum und wieso, nicht erfüllt wurden.
>> Da wäre es allerdings schön, wenn wenigstens die Bundesregierung da mal ein Qualitatätsmanagment einführen könnte und auch die Erfolge der Truppen hinsichtlich ihrer vorgegebenen Ziele, Punkt für Punkt, aufzählen und veröffentlichen würde. Und natürlich auch die Punkte, die, warum und wieso, nicht erfüllt wurden.
Die Quelle dessen, was Sie hier als vermisst melden, lautet: Plenarprotokolle des Deutschen Bundestags. Alles öffentlich. Gerne auch die Berichte der Wehrbeauftragten.
Es handelt sich um eine UN-Mission. Das hat mit deutscher Landesverteidigung absolut nichts zu tun.
Generell braucht man so wenig Außenpolitik wie möglich und so viel Innenpolitik wie möglich. Im innenpolitischen Bereich ist DEU (noch) relativ selbstständig.
Interessanter Standpunkt.
Sie meinen also, Deutschland solle sich vom Rest der Welt separieren?
Nach Möglichkeit schon. Außenpolitik entspricht oft so genannter Übersprungshandlung. DEU ist ein Land mit vielen großen Problemen, man weiß nicht, wie man diese lösen/bekämpfen soll, man kann/will sich selbst nicht retten, dann retten man die Welt und wird man dafür von anderen/von Erwachsenen gelobt. Toll!
Solcher Brachialnationalismus, wie er aus Ihren Worten spricht, wird den mannigfaltigen Verflechtungen in unserer Welt nicht ansatzweise gerecht.
Wir sind eine einzige Menschheit und leben auf einer einzigen Erde. Wenn Sie mit offenen Augen durch die Welt gehen, erkennen Sie das.
Auch die "vielen großen Probleme" Deutschlands haben meist keine ausschließlich nationalen Gründe.
vielleicht sich mehr in Zurückhaltung über ?
Warum verlängern, wenn man weiß das es keinen Sinn macht und man 24 aussteigen will.
Das ist doch Geld verbrennen und zu Hause fehlen die Leute und Material, wir hätten nie dort hingehen sollen. Das ist fast wie früher in der Familie, was sollen die Leute von uns denken wenn wir das nicht machen, die Liste war früher lang.
>> Warum verlängern, wenn man weiß das es keinen Sinn macht und man 24 aussteigen will.
Steht im Artikel.
>> Das ist doch Geld verbrennen und zu Hause fehlen die Leute und Material,
Nein.
>> wir hätten nie dort hingehen sollen.
Sie waren in Mali dabei?
>> Das ist fast wie früher in der Familie, was sollen die Leute von uns denken wenn wir das nicht machen, die Liste war früher lang.
Quatsch. Der Deutsche Bundestag entscheidet hier völlig souverän. Wie sonst auch.
DEU verhält sich generell nicht wie ein Erwachsener, sondern wie ein Teenager, der nicht im eigenen Interesse handelt, sondern vermehrt auf die Meinungen der anderen achtet und ein Lob von Erwachsenen erwartet.
Seit dem Irakkrieg sollte wirklich jeder Militäreinsatz, egal ob UN mandatiert oder nur NATO gewollt, genaustens hinterfragt und durchleuchtet werden. Wenigstens das sollte die" Politik" gelernt haben. Immerhin geht es bei sowas ja um das Leben von Leuten.
Zudem die Bundeswehr doch eigentlich für die Landesverteidigung Deutschlands da ist. Sein sollte. Daran ändert auch der Art. 24, GG nichts.
Tja, die Franzosen sind schon lange weg, nachdem sie und die Britten wohl bitter feststellen mußten, dass sie gegen die Brutalität russischer und chinesischer Kampfgruppen keine Chancen mehr hatten an die siesigen Mengen von Gold, Diamanten u.a. für lau heran zu kommen. Dass ausgerechnet wir Deutsche uns dort mit den verpönten ehemaligen Koloniemachern auch dort eingelassen und somit für die Malinesen aber auch andere afrikanische Staaten gemein gemacht haben ist viel mehr als nur peinlich und wird die zukünftige Einschätzung dieser Staaten uns gegenüber bestimmen und die wird auch mit den üblichen Milliardenschenkereien bei zukünftigen Besuchen oder Einladungen bleiben. Doch jetzt, nachdem wir entsprechend eingeordnet, vergeblich versucht haben uns mit den üblichen Hilfsangeboten dort fest zu setzen, streichen wir endlich die weiteren vergeblichen Bemühungen und überlassen das Feld den sich dort viel besser eingeschleimten Russen und Chinesen.
Solange die Russen gegen Islamisten kämpfen, und in Afrika kämpfen sie wohl gegen Islamisten, ist alles gut. Vielleicht schaffen sie es besser, als die Bundeswehr, wer weiß...
>> Solange die Russen gegen Islamisten kämpfen, und in Afrika kämpfen sie wohl gegen Islamisten, ist alles gut.
Die Söldner der Wagner-Truppe kämpfen allein für die Privatinteressen und die Mehrung des Privatvermögens der Herrn Prigoshin, Putin und anderer Silowiki.
Für einen Einsatz dieser Söldner gegen irgendwelche Islamisten in Mali hätte ich gerne einen validen Nachweis. Mir ist keine bekannt. Den Journalistinnen und Journalisten der Tagesschau übrigens auch nicht.
Überall wo Putins Terrorbande ist, wird die Bevölkerung unterdrückt und häufig auch ermordet.
Beschäftigen Sie sich bitte mit der Friedensnobelpreisrede Bertha von Suttners. Da regte sie unter anderem an, eine weltweite Eingreiftruppe unter dem Oberkommando einer damals noch zu schaffenden Organisation aller Staaten dieser Erde aufzustellen, die immer dann eingreifen soll, wenn in einem Land ein bewaffneter Konflikt droht.
Eine urpazifistische Idee.
UN-Mandate sind ein Schritt in diese Richtung.
Gerade die momentane Verfassung der UN sollte größtes Mißtrauen hervorrufen. Blockbildung ob Nötigung und/oder Erpressung, reformbedürftige Gremien wie den Sicherheitsrat etc., das sind doch keine Grundlagen auf denen Militäreinsätze begründet werden sollten!
So gut die Idee ob UN-Mandaten oder einer UN-Eingreiftruppe auch ist, ist das alles momentan, beim aktuellen Zustand der UN nichts wert. Und solange das so ist, will ich keinen unserer Soldaten für irgendwelche, womöglich zwielichtigen Interessen opfern.
Die UN sind die Organisation sämtlicher Staaten dieser Erde und spiegeln den Zustand dieser Staaten wider.
Eine andere Erde mit anderen Staaten haben wir nicht.
Eine Reform des Sicherheitsrates wird an den Vetomächten scheitern, solange sie so aufgestellt sind, wie sie sind. Die Vetomächte blockieren sich gegenseitig und beugen so der Blockbildung vor. So hat dieser traurige Zustand sogar noch was Gutes.
Ich erkenne keinerlei zwielichtige Interessen beim UN-Einsatz in Mali. Aber jetzt wird dieser Einsatz ja ohnehin entwertet, und eine private Söldnertruppe übernimmt. Das ist bestimmt viel besser, beim momentanen Zustand der UN, oder?
Das sehe ich ähnlich. Besser ein "Sillstand" im Sicherheitsrat, als ein noch stärkeres Anlaufen der Kriegsmaschinerie. Auch wenn damit kein Problem dauerhaft gelöst wird, ist das wohl das kleinere Übel.
Was die zwielichtigen Interessen angeht, erinnere ich nur an die Anschuldigungen, daß ärmere, abhängige Länder bei der Abstimmung zur Verurteilung des russischen Einmarschs in die UA durch Hinweise auf ökonomische Nachteile zu einem bestimmten Abstimmungsverhalten bewegt worden sein sollen.
Selbst wenn sich das als unwahr erweisen sollte, was (meines Wissens) bisher noch nicht geschah, ist doch wohl allein der Verdacht, daß derlei in der UN vorkommt schon eine Ungeheuerlichkeit, die nicht zur Vertrauensbildung beiträgt.
>> Besser ein "Sillstand" im Sicherheitsrat, als ein noch stärkeres Anlaufen der Kriegsmaschinerie. Auch wenn damit kein Problem dauerhaft gelöst wird, ist das wohl das kleinere Übel.
Welche Kriegsmaschinerie? Welche Interessen befeuern aktuell Konflikte in Mali?
>> Was die zwielichtigen Interessen angeht, erinnere ich nur an die Anschuldigungen, daß ärmere, abhängige Länder bei der Abstimmung zur Verurteilung des russischen Einmarschs in die UA durch Hinweise auf ökonomische Nachteile zu einem bestimmten Abstimmungsverhalten bewegt worden sein sollen.
Russische Propaganda? Also: Quelle?
>> Selbst wenn sich das als unwahr erweisen sollte, was (meines Wissens) bisher noch nicht geschah, ist doch wohl allein der Verdacht, daß derlei in der UN vorkommt schon eine Ungeheuerlichkeit, die nicht zur Vertrauensbildung beiträgt.
Haben Sie überhaupt Vertrauen in die UN? Oder gegenüber den Entscheidungen des Bundestags?
So viele rethorische Fragen! Und so wenig Argumente.
1) UA(USA, EU)-RU, naher Osten, IS/ Al Quaida- Einzugsgebiet, Jemen, Mali etc.
2)Nein. Tagesschau, ZDF-heute, DLF das wissen Sie doch aber.
3) Nein. Nicht mehr.
Bezüglich Afrika wäre es gerecht und richtig, wenn alle ehemaligen Kolonialmächte seit der Zeitenwende mal überschlagen, wie hoch der Wert der Raubzüge, der Ausbeutung und der brutalen Unterjochung ist. Dann müssten alle diese Kolonialmächte zusammen eine entsprechende Summe an alle afrikanischen Staaten aufgeteilt überweisen. Was die afrikanischen Länder damit tun, sollte ihnen selbst überlassen sein. Und da die meisten afrikanischen Regierungsinhaber und Potentaten eine vorzügliche Bikdung in meist privaten schweizerischen, britischen oder US - amerikanischen Elite - Schulen/Elite - Internaten, Elite - Universitäten genießen durften, werden die das schon irgendwie so ähnlich hinbekommen, wie die westlichen Länder auch. Für Südamerika und Asien sollte das auch funktionieren, da auch dort die Voraussetzungen ähnlich sind. Und die westliche und die östliche Welt können sich dann getrost heraushalten.
Aha. Und wo ist der Bezug Ihres Vorschlags zum aktuellen Mandat bzw. Rückzug der Bundeswehr in Mali? Wie wäre der aktuellen Regierung in Mali mit so viel Geld aus Zentraleuropa aktuell geholfen? Oder der Bevölkerung?
Wollen wir/Europäer nicht eine milliardenschwere Kompensation von nordafrikanischer Staaten? Arabische/berberische Piraten haben 1000 Jahre lang den ganzen europäischen Mittelmeerraum terrorisiert, geraubt, gemordet, vergewaltigt, entführt und kastriert etc. Kennen Sie nicht die Wachtürme über die ganze Mittelmeerküste? Erst im XVIII. Jahrhundert (Beginn der Kolonisierung) war der Horror zu Ende. Warum immer die einseitige Betrachtung.?Weltgeschichte? Wenn schon denn schon....
Jetzt ist die Diskussion endgültig völlig weg vom Thema, Netiquette hin oder her, und wieder bei der primitiven geschichtlichen Aufrechnerei. Hat mit moderner Außen- und Sicherheitspolitik wenig zu tun. Ist dafür typisch für von bestenfalls Halbwissen bzw. Vorurteilen und Ideologien geprägten Diskussionen in den sozialen Medien.
Es hat mit moderner Politik sehr viel zu tun. Die Regierenden haben kein profundes historisches Wissen. Leider. Und so bekommt ein korruptes Land in Afrika die Benin-Bronzen, die im Sklavenhändler-Königreich Benin hegestellt wurden. Das ewige europäische mea-culpa-Geschrei ist nicht immer gut begründet.
Sie meinen, die Bronzen sollten besser in Europa bleiben?
Kann es sein, daß Sie dem Kolonialismus nachtrauern?
Unsere Soldaten hatten und haben dort nichts verloren. Die haben hier genug zu tun.
Unser Land wird definitiv weder am Hindukusch, noch in Mali oder anderswo außerhalb der EU-Grenzen verteidigt.