Christian Lindner

Ihre Meinung zu Subventionierte Energie für Industrie: Lindner lehnt Habecks Strompläne ab

Soll die Industrie stärker von einem subventionierten Strompreis profitieren? Wirtschaftsminister Habeck und mehrere SPD-Politiker haben sich zuletzt dafür stark gemacht. Nun schaltet sich Finanzminister Lindner ein. Droht der nächste Koalitionsstreit?

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126 Kommentare

Kommentare

Möbius

Unglaublich … Christian Lindner sagt allen Ernstes das die Pläne von Habeck der „Sozialen Marktwirtschaft“ widersprechen ?

 

Das stimmt natürlich. Aber ich hätte dies nicht aus dem Mund eines „Liberalen“ erwartet. Lindner wird mir immer sympathischer. 

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mimosq5

Wolf im Schafspelz halt🙈

gelassenbleiben

wächst da zusammen was zusammen gehört? #querfront

Questia

Investieren und profitieren

Mein Vorschlag:

Diese Unternehmen mit dem hohen Energiebedarf könnten sich doch an den aktuell gut verdienenden Energieunternehmen beteiligen.

Dadurch könnten sie an deren hohen Gewinnen "verdienen". Denn die sind schon lange aktiv in der Energiewende zu Gange. Der Käufer (Carrier) von Viessmann hat es doch vorgemacht.

Wenn sie dann noch einen entsprechend hohen Aktienanteil halten, könnten sie auch auf die Preisgestaltung für sich selbst Einfluss nehmen.

Hört sich naiv an - ich weiß.

Letzten Endes: Egal ob diese Unternehmen vom Staat subventionierte Strompreisdeckel erhalten, oder ob sie als Großverbraucher Mengenrabatte erhalten - Letzten Endes werden die vielen kleinen Endverbraucher dies tragen müssen, weil unsere Wirtschaftform nun mal so funktioniert.

Nein, ich habe keine bessere Idee - außer dass Subventionen automatisch hohe Dividenden und Boni ausschließen sollten und Standortgarantien einfordern sollten. Das hat Viessmann wohl gut gemacht.

Hille-SH

Das durchschaubare Spiel der einfältigen dt. Politik, "good cop bad cop". Selbiges beobachtet man derzeit auch in der Asyldebatte, bzw. der absurden Asyl-Scheindebatte.  Es ist unfassbar für wie dumm uns Politik und Medien mittlerweile verkaufen wollen. Aber das rächt sich nunmehr...

Es hat schon seinen Grund, dass die AfD im Bund bereits vor den GRÜNEN liegt und bald auch vor der SPD liegen wird. Dabei muss die AfD gar nicht viel investieren, sie muss nur auf DAS hinweisen, was, welches Chaos diese AMPEL derzeit anrichtet. Den schamlosen GRÜNEN Habeck-Filz im Bundesministerium braucht es dafür noch nicht einmal, das ist nur noch das Sahnehäubchen.

Jedem Wähler ist längst klar, wen diese AMPEL gedenkt...bei den Energiekosten weiterhin zur Ader zu bitten und wen sie zu entlasten gedenkt. Denn die Lobby sitzt bei dieser AMPEL ganz besonders sicher im Sattel !!!

 

 

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Sisyphos3

für dumm verkaufen?

sie sehen doch dass es klappt

solange man keine gescheite Alternative hat ist es übel

gelassenbleiben

‚gescheite Alternative‘ ich nehme an der Wortwitz war unbeabsichtigt? 

zu Hiile-SH, keine Sorge, die Partei die sie favorisieren, wird nicht weiter wachsen, nicht nur weil sie unfähig ist, sondern weil Deutsche Wähler nicht mehr Rassisten oder Rechtsextreme in die Regierung bringen werden.

Questia

@Hille-SH•16:26 Uhr |?|

Ich habe noch nie davon gehört, daß reines Meckern je zur Lösung eines Problems beigetragen hat.

Möbius

Anstatt die Kosten für die Energiewende ausschließlich den Endverbrauchern aufzuerlegen sollte Habeck über Subventionen für Wärmepumpenstrom in Haushalten nachdenken um die Akzeptanz seiner Maßnahmen zu erhöhen. 

 

Wenn ich zB nur 10 ct für die KWh zahlen muss, könnte sich eine Wärmepumpe statt einer Ölheizung rechnen. 

 

Ich fürchte aber, Habeck rechnet anders. Der „Industriestrompreis“ ist schlicht dem Fakt geschuldet das immer mehr Firmen mit Abwanderung gedroht haben. Diese Subvention darf dann erneut der Verbraucher zahlen. 

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fathaland slim

Industriestrom war immer schon ganz erheblich billiger als Haushaltsstrom.

Neutrale Stimme

Was hat das jetzt mit M.s post zu tun? Hat er doch nicht bemaengelt. 

fathaland slim

Doch, hat er. ich zitiere:

"Der „Industriestrompreis“ ist schlicht dem Fakt geschuldet das immer mehr Firmen mit Abwanderung gedroht haben. Diese Subvention darf dann erneut der Verbraucher zahlen."

albexpress

Wenn wird dieser  hochkarätige Wirtschaftsminister endlich ins EU Parlament weiterbefördert. Mann könnte auch was Sinnvolles machen z.B.  6 AKWs wieder ans Netz, den CO2 Handel  abschaffen und den Strompreis an die Erzeugerkosten koppeln. Es ist niemand der bei klarem Verstand ist zu vermitteln dass man für Solar und Windstrom soviel bezahlen soll wie für Strom aus Gas.. Das einzige was der gute Mann angeblich erkannt hat ist dass der Strom zu teuer ist . Das ist richtig nur er ist auch für Privathaushalte zu teuer, nur das hat er immer noch nicht verstanden. Und die Schuld an dem Ganzen haben aber nicht nur die Grünen sondern alle die diese Republik in den letzten 16 Jahren in Grund und Boden regiert haben  ,und dafür nun den höchsten Deutschland Orden bekommen haben. Nur das ganze korrigieren kann nur Herr Habeck aber der glaubt immer noch dass die BRD nicht pleite gehen kann solange er nicht weis was das ist

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fathaland slim

Sechs AKWs also wieder ans Netz. 

Wenn Sie nur ein klein wenig Ahnung hätten, dann wüssten Sie, daß das technisch unmöglich ist. 

albexpress

Ich bin Laie aber der TÜV  und auch Wissenschaftler ohne Ideeologiebrille sehen das anders .Dass Habeck im Bezug auf AKWs gelogen hat weiß inzwischen jedes Kind.

fathaland slim

Da hätte ich dann doch gerne mal einen oder zwei Links. Einen zum TÜV,  einen zu einem Ihrer Wissenschaftler ohne Ideologiebrille. Und daß Habeck gelogen hat, das weiß ich nicht. Ich bin aber auch schon lange dem Kindesalter entwachsen.

Ka2

Hier bin ich ziemlich enttäuscht von Herrn Habeck. Subventionierter Strom verhindert, sich wirklich Gedanken machen zu müssen, wie man Energie einsparen kann. In Hinblick auf die geforderte CO2-Reduktion ist mir völlig unverständlich, wie ein solcher Vorschlag von einem Minister der Grünen kommen kann.

Viel sinnvoller wäre es den Aufbau einer firmeneigenen nachhaltigen Energieerzeugung zu subventionieren. Das wäre auch ein guter Anreiz, genau dann viel Strom zu verbrauchen, wenn auch viel erzeugt wird, und damit eine wirklich zukunftsträchtige Subvention.

Questia

Mehrverbrauch und Preisvorteil

Mehrverbrauch und Preisvorteil sind keine Neuigkeit. Auch im privaten Bereich war das schon immer so.

Und immer habe ich mich darüber geärgert, dass "Verschwendung" belohnt wurde.

Allerdings denke ich schon, daß die Unternehmen mit hohem Energiebedarf in einem gewissen Maß bei der Energiewende unterstützt werden sollten.

Da sind dann m.E. aber kreativere Ansätze gefordert, als geschenkte "Subventionen".

Ich denke z.B. an Rückzahlungsansprüche, die sinken, je länger Unternehmen Standorte in D und Arbeitsplätze halten.

Möbius

Lindner ist offenbar der einzige verbliebene „Sozialdemokrat“ in der Ampel-Regierung. 

Sein Herz schlägt links … ?!

Wer hätte das gedacht ? 

Quark

Der Herr Lindner ist eben kein populistischer Linker, der verspricht und dann das Versprechen nicht halten kann. Die schwarze Null wäre ohne den Finanzminister schon längst gefallen.  

 

Der größte deutsche Aluminium-Produzent Trimet konnte im Geschäftsjahr 2022 schwarzen Zahlen schreiben. 

Warum schließen Betriebe in anderen EU-Ländern, deren Gaspreise moderat sind?  Die größte Alu-Hütte Alcoa in den USA macht trotz günstigere Gaspreise dicht.

Die Aluminiumpreise sinken und das soll der Steuerzahler kompensieren. 

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fathaland slim

Ja, warum?

Mich würde die Antwort auf Ihre Fragen interessieren.

FakeNews-Checker

Früher  war  der  Strom  im  Verhältnis  zum  Einkommen  auch  nicht  billig.   Der  Unterschied  aber  zu  heute:   Das  Wachstum  als  Wertlosblase  ist  der  eigentliche,  nicht  mehr  bezahlbare  Kostentreiber.  Wenn  die  Industrie  nicht  immer  weiter  expandieren  würde,  dann  wäre  der  nicht  immer  weiter  wachsende  Strombedarf  auch  weiterhin  bezahlbar.     Warum  sollte  der  Steuerzahler  diese  umwelt-  und  klimaschädliche  Industrie-Expansion  subventionieren,  die  ein  paar  Milliardäre  immer  reicher  macht,  obwohl  für  all  den  Wachstumswarenplunder  überhaupt  kein  Bedarf  besteht    ?

FakeNews-Checker

Warum  sollte  die  Industrie  strompreis-subventioniert  werden,  die  sich  das  Geld  eh  vom  Verbraucher  holt  ?

FakeNews-Checker

Das  läuft  dann  nicht  anders  als  bei  Uniper  lang,  wo   durch  Staatssubventionen  der  Konzern  und  dessen  Aktionäre   auf  Steuerzahlers  Kosten  noch  reicher  gemacht  wurden,  aber  die  Stromkunden  auch  weiterhin  überzogene    Stromkosten-Wucherrechnungen   aus  dem  Uniper-Firmenkartellgeflecht  erhalten,  das  von  Marktwirtschaft  nichts  mehr  übrig  läßt.

FakeNews-Checker

Wenn  sich  Unternehmen  mit   expansionsbedingt  steigendem  Stromverbrauch  zum  Sozialfall  erklären,  dann  sollte  Habeck  denen  dasselbe  wie  das  Sozialamt  jedem  Bürger  in  Not  sagen:   Gürtel  enger  schnallen !    (falls  es  für  Milliardäre  überhaupt  noch  irgendwo  einen  Gürtel  gibt)

schabernack

werner1955 • 16:10 Uhr ➢ Also die Bürger sollen für den Klimawandel zahlen und die Firmen, die COEs und Aktionäre machen Kasse? Jatzt muss die FDP die Bürger schützen? Wo sind wir hier in diesem land hingekommen.

Die Antwort ist nicht Gejammer, sondern die Entscheidung, ob man auch in Deutschland wie in den anderen großen Industriestaaten subventionierte Strompreise für die Industrie haben will.

Durchschnittlicher Preis für Industriestrom in US-Dollar pro kWh in den Staaten der G7 + China:

CHN: 0,052

CAN: 0,096

USA: 0,132

FRA: 0,152

JAP: 0,173

GB: 0,193

DEU: 0,231

ITA: 0,232

Die Zahlen sind von Dezember 2022, und möglicherweise nicht mehr so richtig gut aktuell. Nach Italien werden große Industrieunternehmen wegen Strompreis nicht abwandern - dort genau so teuer wie hierzulande. Nach Japan auch nicht - zu weit weg + die Sprache.

Nach sonst wo hin in den G7 oder nach China möglicherweise aber schon. Erst mal nachdenken zum Thema, worum es überhaupt geht, bevor immer nur reflexartiges Gejammer.

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hesta15

Arbeitsplätze sollte man nach Möglichkeit erhalten, aber erst Wettbewerbnachteile erschaffen, CO2steuer, abschalten von  Atomkraftwerken u.s.w.anschließend Strom subventionieren was regiert uns da?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Bürger entlasten 

Rot, Grün will Stromsubventionen für die reichen Unternehmer. Die notleidene Bevölkerung soll hingegen keinen verbilligten Strom erhalten.

Deutschland braucht einen Politikwechsel hin zu einer Energiepolitik die günstige Preise ermöglicht. 

 

Rot,grün, gelb erweist sich als Standortnachteil. Die Regierung der Preissteigerung muss durch eine Regierung des materiellen Fortschritts ersetzt werden. 

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Neutrale Stimme

Ich wuerde sagen, dass ein materieller Fortschritt in der Energiepolitik bedeutet, dass Deutschland auf erneuerbare Energien umsteigt, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung zu gewaehrleisten. Durch die Foerderung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie koennen die Stromkosten langfristig gesenkt werden. Eine Investition in die Forschung und Entwicklung von Energiespeicherungstechnologien koennte auch dazu beitragen, den Uebergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Es ist wichtig, dass alle Bevoelkerungsgruppen von einer guenstigen Energiepolitik profitieren, nicht nur die reichen Unternehmer.

fathaland slim

Ich wusste gar nicht, daß Sie das Programm der Grünen vertreten, kombiniert mit ein wenig Linkspopulismus. Populismus deswegen, weil es bei der Industriestromsubvention nicht um reiche Unternehmer geht, sondern darum, energieintensive Betriebe im Lande zu halten. Arbeitsplätze und so was, Sie wissen schon.

Neutrale Stimme

Ich vertrete keine Partei Programme. Wenn Sie mich fragen, hat jede Partei etwas das der Gesellschaft vom Nutzen ist. Ich bin fuehr erneuerbahre Energie, dies sollte aber vernuenftig umgestezt werden. 

Account gelöscht

Durchschnittsbürger/Endverbraucher zahlen jetzt schon für den Strom mehr als Unternehmen. 32 Cent pro Kilowattstunde für Neukunden. Kleine und mittlere Betriebe zahlen 26,84 Cent. Die große Industrie zahlt (1.4.2022) 22,51 Cent.

Schon vor einigen Jahren (2017) machte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft darauf aufmerksam, dass die privaten Verbraucher industrielle Stromkunden mit 11,5 Milliarden Euro über ihre Stromrechnung bezuschussen.

 

Ein weiterer Faktor sind die steuerlichen Abschreibemöglichkeiten für Konzerne, etwa dass Scheibenpachtmodell (Artikel, ECO-world: "Bayer und Co. bürden ihre EEG-Lasten der Bevölkerung auf").

wenigfahrer

Es kann ja auch nicht sein, das Bürger 40 Cent und mehr zahlen und die Industrie und in einem anderen Artikel von diesen Summen für die Industrie die Rede ist.

Auszug ntv:

Neben Habeck hatten sich auch Wirtschaftspolitiker der SPD für einen Industrie-Strompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde für die nächsten zwei Jahre ausgesprochen: Andocken könne das Konzept bei der Strompreisbremse, die für ein Basis-Kontingent den Preis auf sieben Cent deckelt, heißt es in einem Papier des AG Wirtschaft, das Reuters vorliegt.

02.05.2023, 15:27 Uhr

 

Da kann ich den Einwand mit kein Spielraum und Gerechtigkeit von Herrn Lindner gut verstehen.

Die Regierung kann generell etwas tun, um die Preise zu senken.

2023 setzt sich der Strompreis aus folgenden Teilen zusammen: 26 % entfallen auf Steuern, Abgaben und Umlagen, 20 % fließen in gesetzlich regulierte Netzentgelte sowie die Kosten für den Messstellenbetrieb und 54 % gehen in die Kosten für Stromeinkauf, Service und Vertrieb.

 

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SGEFAN99

Diese 26 % für Steuern Abgaben und Umlagen könnte man komplett abschaffen...

fathaland slim

Aha. Energie steuerfrei stellen. Interessantes Konzept. Aber warum nur die Energie? Aller Verbrauchssteuern abschaffen, das bringt das Land voran.

fathaland slim

Was für ein merkwürdiger Thread.

Dieselben Foristen, die hier immer von der Deindustrialisierung Deutschlands herumorakeln, empören sich über Industriestrompreis-Subventionen.

Na ja, Hauptsache es dient der blauen Agenda.

Was völlig untergeht, ist die Tatsache, daß Industriestrom in Deutschland immer schon erheblich günstiger als Haushaltsstrom war. Ohne Energiesubvention wird man energieintensive Betriebe nicht in Deutschland halten können. Das weiß auch Herr Lindner. Er möchte ganz offensichtlich die Koalition platzen lassen. Die Industriestromsubventionen gäbe  es dann aber natürlich auch unter einer CDU-geführten Regierung.

Was für eine verlogene Veranstaltung.

Fuchs123

Vielleicht hätte Habeck warten sollen, bis so ein Vorschlag aus den industriefreundlichen Reihen der FDP gekommen wäre. Einen "grünen" Vorschlag kann Lindner doch nur ablehnen wenn die FDP doch ihr Profil schärfen will.

Zudem wäre doch zu überprüfen, ob bei aller Eigenständigkeit Deutschlands und Europas, energieintensive Betriebe wirklich da sein müssen, wo man nur mit Mühe die Massen von Strom erzeugen kann die benötigt werden. 

Sternenkind

Rainer Baake: Von Habeck zum Sonderbeauftragten für deutsch-namibische Klima- und Energiekooperation ernannt. Den Herrn Googeln lohnt

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fathaland slim

Habe ich gemacht. Ganz offensichtlich ein ausgewiesener Fachmann. Genau wie ich das in Erinnerung hatte. Herr Baake ist ja nun nicht erst seit gestern in der Politik aktiv.

harpdart

Eine sehr gute Wahl. Ein Mann mit großer Erfahrung im Bereich Umwelt, Energie, besonders erneuerbare, und allem, was damit zu tun hat. 

Neutrale Stimme

Es waere es wirtschaftlich unklug, der Industrie subventionierte Strompreise anzubieten, da dies erhebliche finanzielle Mittel erfordern wuerde, die besser in andere Bereiche investiert werden koennten, wie zum Beispiel Infrastruktur oder Bildung. Subventionen verzerren oft die Marktpreise und schaffen ein ungleiches Spielfeld für verschiedene Branchen, was langfristig negative Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft haben kann.

Zweitens koennte die Subventionierung von Strompreisen fuer die Industrie als unfair gegenüber anderen Gruppen in der Gesellschaft angesehen werden, wie zum Beispiel kleine Unternehmen, die nicht von denselben Subventionen profitieren würden.

Schließlich koennte die Bereitstellung subventionierter Strompreise für die Industrie die Prinzipien einer freien Marktwirtschaft untergraben und eine Abhaengigkeit schaffen, bei der Unternehmen auf staatliche Unterstuetzung angewiesen sind, anstatt auf eigenen Merkmalen zu konkurrieren. 

Sparer

Unsere Regierung sehe ich in der Verantwortung, dafür zu sorgen,  dass Strom für ALLE (wieder) bezahlbar ist. Diese ewige Subventionitis aus der immer leerer werdenden Staatskasse lässt sich eh nicht lange durchhalten,. Abgesehen davon würde es die EU eh untersagen.

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Neutrale Stimme

Richtig! Eine sinnvolle Energiepolitik sollte sich auf die Foerderung von erneuerbaren Energien konzentrieren, um langfristig bezahlbare Strompreise zu gewaehrleisten. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass die EU-Mitgliedsstaaten eine einheitliche Energiepolitik verfolgen und gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um eine sichere und nachhaltige Energieversorgung zu gewaehrleisten.

Sparer

Gemeinsame Energiepolitik der EU-Staaten…schön wärs, ist aber leider ein Luftschloss. Die Uneinigkeit fängt ja schon da an, wo es zwischen zwei Ländern wie FR u D um die Frage geht, welche Energiequellen denn nun umweltfreundlich und nachhaltig sind. Einig sind sich die EU-Staaten doch eigentlich immer nur in einer Frage…wie kann ich am meisten Geld für mein eigenes Land aus den EU-Geldtöpfen ziehen?

Gassi

Ah ja! Für die Allgemeinheit und die sozial Schwächeren lehnt Lindner Hilfen ab. ABER für die Industrie, SEINE Industrie fordert er Strompreise von 4Ct? Vielleicht sollten die sozial Schwächeren mal eine 7-stellige Spende an die FDP machen? Dann wäre der Tenor ganz schnell ein anderer! Aber Parteispenden sind ja für alle Parteien eine völlig zweckfreie Zuwendung ... haha. Würde man die Spenden der Industrie und der Lobbyisten aufführen, eine klare Parallelität zur Haltung wäre erkennbar. Und das ist Aushöhlung der Demokratie!

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Neutrale Stimme

Sie haben aber schon mitbekommen das er GEGEN eine Subvention ist. Ihre Abneigung auf die FDP macht scheinbar blind. 

Werner40

Es sollte, wie im Telecom-Bereich, auch einen freien europäischen Strommarkt geben. Dann könnte Industrie und Privatleute Strom auch im Ausland einkaufen und der Wettbewerb würde die Preise in Deutschland drücken.  

Account gelöscht

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll den Strom für die Industrie zu subventiunieren. Denn bei den deutschen Strompreisen, würde der Standort Deutschland für viele Unternehmen zu teuer. Da diese im int. Wettbewerb nicht mehr konkurrenzfähig wären.

Das Herr Lindner auf die Bremse steht ist verständlich, will man nur noch mehr Schulden machen?

heribix

Schon mal drüber nachgedacht wer die Subbention der Strompreise finanziert? Die Szromkonzerne sicher nicht, sordern der normale Stromkunde. Hatten wir übrigens schon mal bei der EEG Abgabe die wurde der Industrie auch erlassen und auf den privaten Stromkunden umgelegt. 

Sternenkind

Hal Harvey, ein amerikanischer Öko-Stratege, der mit dem Geld von US-Milliardären ein weit verzweigtes Netz aus finanziell und personell bestens ausgestatteten Klimaschutzorganisationen in Europa aufgebaut hat. „Agora Energiewende“ des Herrn Graichen zählt dazu.

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