Aktivisten der Klimaschutz-Initiative "Letzte Generation" haben sich am Stachus mit ihren Händen auf die Straße geklebt.

Ihre Meinung zu Aktivistinnen und Aktivisten treffen Bundesverkehrsminister Wissing

Der Bundesverkehrsminister und die "Letzte Generation" sind sich selten einig: Heute treffen sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe mit Volker Wissing. Was kann das bringen? Von Christopher Jähnert.

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169 Kommentare

Kommentare

kurtimwald

Es scheinen einige Foristen zu vergessen, derjenige der eindeutig gegen bestehende Gesetze verstößt, ist der Verkehrsminister, das ist bewiesen.

Bei den Aktionen der letzten Generation ist die Justiz noch am klären, ob das was die machen strafbar ist 

oder als Notwehr gegen die Gesetzesbrecher im Verkehrsministerium einzuordnen ist.

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berelsbub

Es gibt doch schon genügend Urteile gegen Klimaaktivisten. Geldstrafen und sogar Haftstrafen. Breit in den letzten Wochen in den Medien verbreitet. Das alles haben sie nicht wahrgenommen? Erstaunlich 

harpdart

Ja sicher, FfF hat ohne Blockaden viel mehr erreicht.

"Schulschwänzer", "mißbrauchte, ahnungslose Kinder", "Gretchen". Eine riesige Sympathiewelle in Politik und Bevölkerung.

LG stört und hält das Thema Klima in der öffentlichen Diskussion, das will man zwar nicht wahrhaben, es ist aber so. Daß Wort "Klimakleber" erinnert immer daran, worum es geht. Die diffamierende Namensgebung für die Demonstranten war in diesem Fall ein Bumerang. 

SirTaki

Klimawandel ist jedem bewusst, denn übergreifend berichten und belegen von Forschung bis Einrichtungen und gesellschaftlichen Gruppen alle von diesem Thema und liefern auch Belege. Protest ist ein legitimes Mittel - überall finden wir ihn, abgesichert in der Verfassung und Korrektiv der Standpunkte zwischen Regierten und der Regierung. AKW Demos waren genauso ein Beweis für lebendige Demokratie und Widerspruch wie Arbeitnehmerthemen oder andere ausgreifende Themen. Was aber den friedlichen Blockade-Protest von gewalttätigen, radikalen oder Formen mit Sachbeschädigung oder Straftaten unterscheidet, ist die Überzeugung zum Mitmachen und Mitdenken ohne solche Übergriffe. Kein Zweck heiligt die Mittel, andere Leute zu nötigen, Kunst und Kultur zu zerstören und den Eigentümern pauschal Schäden und Kosten aufzubürden. Fragt da ein Klimaaktivist, ob der unbekannte geschädigte Eigentümer nicht auch ein bekennender Klimaschützer ist? Das ist das Problem einiger Leute heute, die nix kapieren!

DünneBerg

"Wir hören auf, wenn wir eine sichere Zukunft haben und damit unsere Lebensgrundlagen beschützt werden"

Klasse, will ich auch, leider gibt's die nicht. Wer aus dem Haus geht, d kann ein Ziegelstein auf den Kopf fallen.

Man muß doch über die Machbarkeit von Veränderungen reden. So, wie Habeck in zwei Jahren die Republik verändern will, ist teuer, unrealistisch, unsinnig und ein Umweltfrevel. Nur, wegen des Putinkrieges den Kopf zu verlieren ist nicht das, was ich von einem Politiker erwarte. Alles, was funktioniert, und unnötigerweise durch energiesparende Sachen ersetzt werden soll, setzt CO2 frei. Druck zu machen, macht alles teuer. Kaum Stromspeicher, zu wenig Strom, keine AKWs, dafür Kohle, kein grüner Wasserstoff, keine Stromtrassen, keine leistungsfähige Bahn, Und b E-Car wird nicht bedacht, welche Umweltschäden b Erzabbau für Batterien entstehen. Alles funktionierende i d Tonne treten, und garnichts in der Hinterhand zu haben, grandios.

Nichts ist bei diesem Minister zu ende gdacht.

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gelassenbleiben

Thema verfehlt es geht im Eissing nicht um Habeck. Wir können das gerne mal woanders diskutieren ;)

Kokolores2017

Interessant finde ich - bei Betrachtung des Fotos - dass die "Letzte Generation" wohl mehrere Generationen umfasst bis zurück zu den Alt-68ern. Was mal wieder beweist: nur Protest bringt überhaupt nichts - wir reden ja auch seit meist mindestens 40 Jahren über die immer selben Themen. Zeigen Sie uns mehr Fotos/schreiben Sie mehr Berichte über Leute, die anpacken (und nicht nur Selbstdarsteller sind). Die haben für uns alle Vorbildfunktion: all die Wasser-,  Energie- und Müllentsorgungs-Ingenieure, die Förster, die versuchen, das Trockenheits- und Parasitenproblem vieler Wälder zu lösen, die grünen Kleinbauern, die vielen Naturwissenschaftler aller Bereiche und Leute, die gegen massenhafte Lebensmittelentsorgung ankämpfen. Schon vor 30 Jahren gab es in Schulen Projektwochen zu brennenden Umweltthemen. Was haben die Kinder, die daran teilgenommen haben, als Erwachsene unternommen? Und berichten Sie über all das zur Hauptsendezeit, nicht nach Mitternacht.

Capncrunch

Es ist mir unverständlich, dass den Aktivisten ein Stück weit nachgegeben  wird, sich mit ihnen zu treffen.

Kriminelle Aktionen wie die der sogenannten „letzten Generation“ sollten nicht auch noch dadurch belohnt werden, dass sich gewählte Vertreter mit den Aktivisten treffen und ihnen dadurch zusätzliche mediale Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

Ich wäre auch grundsätzlich dafür die Berichterstattung zu deren Aktionen einzuschränken und sie damit obsolet werden zu lassen. Verschwinden die Aktionen aus den Medien, werden die Aktionen auch mit Sicherheit eingestellt.

In gewisser weiter tragen die berichterstattenden Medien somit zu einem gewissen grad eine Mitschuld an den Kriminellen Aktionen.

Kaneel

Mich irritiert allerdings eines ganz stark bei den offiziellen Vertreter:innen der „Letzten Generation“. Es war mir immer schon aufgefallen, in Interviews, dann kürzlich wieder in der Sendung „Maischberger“, anschließend bei „Maybritt Illner“.

Wenn Aktivist:innen dieser Gruppe argumentieren, wirken diese auf mich vom Redestil irgendwie robotermäßig, schablonenhaft. Sie grenzen sich stark von etwaigen Vorwürfen ab, auch von solchen, dass Rettungsfahrzeuge möglicherweise nicht an einen Unfallort gelangen.

Es ist bekannt, dass die Aktivist:innen verhaltenstechnisch für Demos geschult sind, aber wenn da überhaupt kein Mitgefühl für menschliche Opfer gezeigt wird und ich sogar Politiker:innen, die ja auch rhetorisch versiert sind, als menschlicher empfinde... 

Dass man sich für das eigene Ziel, so berechtigt das auch sein mag, in der öffentlichen Kommunikation dermaßen abgrenzen muss, schreckt mich ziemlich ab. Die Vertreter:innen der fff erlebe ich völlig anders.

SirTaki

Miteinander reden, ist eine Voraussetzung, wenn man in einer Konfliktsituation weiter kommen will. Was die Klimaaktivisten sich aber selbst zuzuschreiben haben, sind ihre teils hanebüchenen Verallgemeinerungen, wer in ihrem Weltbild Dreck und Klimaschädigung verantworten muss. Sprachlos werde ich, wenn ich mit Mitgliedern dieser Gruppe rede und sie frage, ob neben dem Auto und der Industrie noch andere "Verursacher" auf dem Radar sind. Da sehe ich oft Fragezeichen, was denn diese Frage soll. Wie engstirnig, verbohrt und ungebildet diese jungen Leute manchmal auftreten, zeigt sich dann an anderen Quellen, die Klimaschädigung sind: CO2 Ausstoß bei digitalem Nutzen, der aktuell in Statistiken des Bundes auftaucht und auch von anderen Forschungseinrichtungen flankiert wird. Hier wird nicht von den jungen Leuten gesagt, dass sie sich mal schau machen wollen. Was das Mindeste sein sollte, bevor man anderen irgendwelche Vorwürfe um die Ohren haut. Oft wird das einfach weggedrückt. Bedenklich!

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Rechtsbruch? Undemokratisch?

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Proteste der letzten Generation undemokratisch und ein Rechtsbruch sind.

Ist es demokratisch, wenn sich Politik nicht einmal an eigene Beschlüsse und die des Bundesverfassungsgerichtes hält? Beispiele? Bin gespannt wie Herr Wissing der letzten Generation erklären will, dass der Verkehrssektor die Klimavorgaben nicht einhält und anders als ursprünglich demokratisch beschlossen, keine Maßnahmen im Verkehrssektor ergriffen werden, sondern der Ausgleich über andere Sektoren erfolgen soll. Wen soll den der Klimabewegte der letzten Generation wählen, wenn schon die Grünen sich an so einem Greenwashing der Verkehrspolitik beteiligen.

Der Spruch des Bundesverfassungsgericht zum Klimagesetz noch der alten Regierung wurde schon von schwarz rot nur halbherzig umgesetzt und die Ampel mit grüner Beteiligung dreht das Rad noch weiter rückwärts.

Demokratie basiert auf drei Säulen. Der Bundestag ist nur eine davon

SirTaki

Was unsere Diskussionen um Klimawandel und schnelles Handeln kaputt macht, ist die überzogene emotionale Schiene, die auch Leute der FDP eifrig bedienen. Beschimpfungen und Beleidigungen seitens der Politik sind keine Diskussion mit den jungen Leuten, sondern Verweigerung einer sachlichen Grundlage. Wer andere nicht ernst nehmen will, der muss sich nicht beschweren, wenn ihm gleiches passiert. Aber an die Adresse der Klimaaktivisten: man kann nur vorankommen, wenn man sich auch würdig und verlässlich erweist, Schäden durch Klebeaktionen und verhinderte Rettungswageneinsätze vermeiden zu wollen und nicht dennoch munter weiter macht. Der Ton in unserer Gesellschaft ist unterirdisch in vielen Bereichen. Provokation und Dickköpfigkeit sind nicht die ersten Mittel der Wahl, um Kommunikation zu führen. Ob Wissing was erreicht, wird man sehen. Verblendung und Tunnelblick sind bei den Klimaaktivisten aber leider überzeichnet durch Emotion und teils gedankenlose Panikmache. Das nutzt sich ab.

schabernack

Ralfi1970b • 09:39 Uhr ➢ Stimmt ... fahren Sie einmal 500 km mit Tempo 100. So schnell sind Sie noch nicht eingeschlafen.

Was für ein Tinnef. In anderen Ländern ist die Schlafkrankheit am Steuer Pflicht, und alle LkW- und Busfahrer sind Schläfer. Norwegen, USA, Japan. Kann man nicht einschlafen, setzt man sich ins Auto, und fährt 100 km/h auf der Autobahn.

Bei 500 km Fahrstrecke machen Sie schlicht eine Pause, da können Sie dann Ihr halluziniertes Nickerchen hinter dem Steuer machen. Im Sleepy Inn an der Autobahnraststätte.

schabernack

Hinterdiefichte • 09:47 Uhr ➢ Man könnte fast sagen, es handelt sich um eine Sekte. Null Verständnis!

Die Sekte Bleifuß ist viel älter, und sie hat 1.001 Mal mehr Sektenmitglieder. Heutzutage rennen sie wieder ins Kino, und sie beten zu Manta 2. Bald haben sie wieder einen Fuchsschwanz am Auspuff. Ich bremse auch für Fossil- und Fuchsschwanzsektierer.

Schirmherr

Heute treffen sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe mit Volker Wissing. Was kann das bringen?

Die Klebstoffpreise könnten steigen

werner1955

Das ist falsch. 

Account gelöscht

In dem Artikel geht es um Klimakleber. Man sollte sich aber auch die politischen Handlungen anschauen, die Auswirkungen auf das Klima haben können. Da werden weiter Autobahnen ausgebaut. An der Steuerbegünstigung für Dienstwagen (5,15 Millionen, 10,7 Prozent der KFZ) festgehalten.

Eine Verkehrswende findet so nicht statt. 

Aber erwähnenswert ist auch, dass mehr Steinkohle aus Kolumbien importiert wird . 

Kaneel

@mehrere: Was ist undemokratisch an Bürgerräten?

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