Ihre Meinung zu Aktivistinnen und Aktivisten treffen Bundesverkehrsminister Wissing
Der Bundesverkehrsminister und die "Letzte Generation" sind sich selten einig: Heute treffen sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe mit Volker Wissing. Was kann das bringen? Von Christopher Jähnert.
Mich irritiert allerdings eines ganz stark bei den offiziellen Vertreter:innen der „Letzten Generation“. Es war mir immer schon aufgefallen, in Interviews, dann kürzlich wieder in der Sendung „Maischberger“, anschließend bei „Maybritt Illner“.
Wenn Aktivist:innen dieser Gruppe argumentieren, wirken diese auf mich vom Redestil irgendwie robotermäßig, schablonenhaft. Sie grenzen sich stark von etwaigen Vorwürfen ab, auch von solchen, dass Rettungsfahrzeuge möglicherweise nicht an einen Unfallort gelangen.
Es ist bekannt, dass die Aktivist:innen verhaltenstechnisch für Demos geschult sind, aber wenn da überhaupt kein Mitgefühl für menschliche Opfer gezeigt wird und ich sogar Politiker:innen, die ja auch rhetorisch versiert sind, als menschlicher empfinde...
Dass man sich für das eigene Ziel, so berechtigt das auch sein mag, in der öffentlichen Kommunikation dermaßen abgrenzen muss, schreckt mich ziemlich ab. Die Vertreter:innen der fff erlebe ich völlig anders.