Aktivisten der Klimaschutz-Initiative "Letzte Generation" haben sich am Stachus mit ihren Händen auf die Straße geklebt.

Ihre Meinung zu Aktivistinnen und Aktivisten treffen Bundesverkehrsminister Wissing

Der Bundesverkehrsminister und die "Letzte Generation" sind sich selten einig: Heute treffen sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe mit Volker Wissing. Was kann das bringen? Von Christopher Jähnert.

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Kommentare

Kaneel

Mich irritiert allerdings eines ganz stark bei den offiziellen Vertreter:innen der „Letzten Generation“. Es war mir immer schon aufgefallen, in Interviews, dann kürzlich wieder in der Sendung „Maischberger“, anschließend bei „Maybritt Illner“.

Wenn Aktivist:innen dieser Gruppe argumentieren, wirken diese auf mich vom Redestil irgendwie robotermäßig, schablonenhaft. Sie grenzen sich stark von etwaigen Vorwürfen ab, auch von solchen, dass Rettungsfahrzeuge möglicherweise nicht an einen Unfallort gelangen.

Es ist bekannt, dass die Aktivist:innen verhaltenstechnisch für Demos geschult sind, aber wenn da überhaupt kein Mitgefühl für menschliche Opfer gezeigt wird und ich sogar Politiker:innen, die ja auch rhetorisch versiert sind, als menschlicher empfinde... 

Dass man sich für das eigene Ziel, so berechtigt das auch sein mag, in der öffentlichen Kommunikation dermaßen abgrenzen muss, schreckt mich ziemlich ab. Die Vertreter:innen der fff erlebe ich völlig anders.

SirTaki

Miteinander reden, ist eine Voraussetzung, wenn man in einer Konfliktsituation weiter kommen will. Was die Klimaaktivisten sich aber selbst zuzuschreiben haben, sind ihre teils hanebüchenen Verallgemeinerungen, wer in ihrem Weltbild Dreck und Klimaschädigung verantworten muss. Sprachlos werde ich, wenn ich mit Mitgliedern dieser Gruppe rede und sie frage, ob neben dem Auto und der Industrie noch andere "Verursacher" auf dem Radar sind. Da sehe ich oft Fragezeichen, was denn diese Frage soll. Wie engstirnig, verbohrt und ungebildet diese jungen Leute manchmal auftreten, zeigt sich dann an anderen Quellen, die Klimaschädigung sind: CO2 Ausstoß bei digitalem Nutzen, der aktuell in Statistiken des Bundes auftaucht und auch von anderen Forschungseinrichtungen flankiert wird. Hier wird nicht von den jungen Leuten gesagt, dass sie sich mal schau machen wollen. Was das Mindeste sein sollte, bevor man anderen irgendwelche Vorwürfe um die Ohren haut. Oft wird das einfach weggedrückt. Bedenklich!

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Rechtsbruch? Undemokratisch?

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Proteste der letzten Generation undemokratisch und ein Rechtsbruch sind.

Ist es demokratisch, wenn sich Politik nicht einmal an eigene Beschlüsse und die des Bundesverfassungsgerichtes hält? Beispiele? Bin gespannt wie Herr Wissing der letzten Generation erklären will, dass der Verkehrssektor die Klimavorgaben nicht einhält und anders als ursprünglich demokratisch beschlossen, keine Maßnahmen im Verkehrssektor ergriffen werden, sondern der Ausgleich über andere Sektoren erfolgen soll. Wen soll den der Klimabewegte der letzten Generation wählen, wenn schon die Grünen sich an so einem Greenwashing der Verkehrspolitik beteiligen.

Der Spruch des Bundesverfassungsgericht zum Klimagesetz noch der alten Regierung wurde schon von schwarz rot nur halbherzig umgesetzt und die Ampel mit grüner Beteiligung dreht das Rad noch weiter rückwärts.

Demokratie basiert auf drei Säulen. Der Bundestag ist nur eine davon

SirTaki

Was unsere Diskussionen um Klimawandel und schnelles Handeln kaputt macht, ist die überzogene emotionale Schiene, die auch Leute der FDP eifrig bedienen. Beschimpfungen und Beleidigungen seitens der Politik sind keine Diskussion mit den jungen Leuten, sondern Verweigerung einer sachlichen Grundlage. Wer andere nicht ernst nehmen will, der muss sich nicht beschweren, wenn ihm gleiches passiert. Aber an die Adresse der Klimaaktivisten: man kann nur vorankommen, wenn man sich auch würdig und verlässlich erweist, Schäden durch Klebeaktionen und verhinderte Rettungswageneinsätze vermeiden zu wollen und nicht dennoch munter weiter macht. Der Ton in unserer Gesellschaft ist unterirdisch in vielen Bereichen. Provokation und Dickköpfigkeit sind nicht die ersten Mittel der Wahl, um Kommunikation zu führen. Ob Wissing was erreicht, wird man sehen. Verblendung und Tunnelblick sind bei den Klimaaktivisten aber leider überzeichnet durch Emotion und teils gedankenlose Panikmache. Das nutzt sich ab.

schabernack

Ralfi1970b • 09:39 Uhr ➢ Stimmt ... fahren Sie einmal 500 km mit Tempo 100. So schnell sind Sie noch nicht eingeschlafen.

Was für ein Tinnef. In anderen Ländern ist die Schlafkrankheit am Steuer Pflicht, und alle LkW- und Busfahrer sind Schläfer. Norwegen, USA, Japan. Kann man nicht einschlafen, setzt man sich ins Auto, und fährt 100 km/h auf der Autobahn.

Bei 500 km Fahrstrecke machen Sie schlicht eine Pause, da können Sie dann Ihr halluziniertes Nickerchen hinter dem Steuer machen. Im Sleepy Inn an der Autobahnraststätte.

schabernack

Hinterdiefichte • 09:47 Uhr ➢ Man könnte fast sagen, es handelt sich um eine Sekte. Null Verständnis!

Die Sekte Bleifuß ist viel älter, und sie hat 1.001 Mal mehr Sektenmitglieder. Heutzutage rennen sie wieder ins Kino, und sie beten zu Manta 2. Bald haben sie wieder einen Fuchsschwanz am Auspuff. Ich bremse auch für Fossil- und Fuchsschwanzsektierer.

Schirmherr

Heute treffen sich die Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutzgruppe mit Volker Wissing. Was kann das bringen?

Die Klebstoffpreise könnten steigen

werner1955

Das ist falsch. 

Account gelöscht

In dem Artikel geht es um Klimakleber. Man sollte sich aber auch die politischen Handlungen anschauen, die Auswirkungen auf das Klima haben können. Da werden weiter Autobahnen ausgebaut. An der Steuerbegünstigung für Dienstwagen (5,15 Millionen, 10,7 Prozent der KFZ) festgehalten.

Eine Verkehrswende findet so nicht statt. 

Aber erwähnenswert ist auch, dass mehr Steinkohle aus Kolumbien importiert wird . 

Kaneel

@mehrere: Was ist undemokratisch an Bürgerräten?

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