EnBW-Speicher mit ausgemusterten Batterien aus Elektroautos von Audi.

Ihre Meinung zu Wenn alte Autobatterien zum Energiespeicher werden

Batterien ausrangierter E-Autos sind oft noch lang nicht ausgepowert. In einem Pilotprojekt werden sie eingesetzt, Strom aus Erneuerbaren Energien zu speichern und Netzschwankungen auszugleichen. Von T. Fuchs und F. Siegel.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
165 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Solche  verschlissenen  Lithium-Altbatterien   aus  E-Autos   danach  anderweitig  als  Stromspeicher  zu  nutzen,  ist  höchst  verantwortungslos,  inkompetent  und  fahrlässig.  Denn  gerade  bei  solchen    ausrangierten  dekfekten  Altbatterien  ist  die  Gefahr  und  Wahrscheinlichkeit  am  größten,  daß  bei  wiederholter    Strom-Neuladung  es  zu  Bränden  und  Explosionen  kommt.

Clara Bosetti

@FakeNews-Checker 30. April 2023 • 18:56 Uhr

Hab  ich  schon  zu  Beginn  des  E-Autohypes  vorausgesagt,  daß  damit  ein  gigantischer  Berg  an  schon  nach  kurzer  Nutzungszeit  verschlissenen  Altbatterien  entsteht ...

Naja, bisher haben die meisten von Ihren Prophezeiungen nicht gestimmt.

Clara Bosetti

@FakeNews-Checker 30. April 2023 • 18:45 Uhr

Daß  überhaupt  nun  über  die  nächste  Schnapsidee  seniert  wird,    was  man  mit  all  den  schon  nach  kurzer  Nutzungszeit  anfallenden  Batterie-Bergen  anfangen  könnte,  zeigt  den  Unsinn  dieses  E-Autohypes  erneut  auf.

Ja, für mache Besitzstands-Wahrer ist Innovation und Veränderung per se unsinnig.

Kritikunerwünscht

Sicherlich eine gute Idee. Aber mehr auch nicht. Wir brauchen richtige, große Speichermöglichkeiten. Wasserstoff ist toll - nur es passiert nichts in Deutschland. Wir stellen die AKWs ab und wollen die Kohlekraftwerke stilllegen, zurecht, weil das wirklich die übelsten CO2- und Dreckschleudern sind. Doch irgendwie muss der Strom, der dann von irgendwo kommen soll, auch gespeichert werden. Wir brauchen endlich Taten, nicht nur schöne Worte und Verbote, was alles nicht mehr geht.

FakeNews-Checker

Nutzer  von  Lithium-Akkus  in  Notebooks  und  Smartphones  wissen  es  aus  eigener  Erfahrung:    Kommt  man  dem  Warnhinweis  auf  einen  verschlissenen,    defekten  Akku  nicht  nach  und  tauscht  den  defekten  Akku  nicht  aus,   dann  bedeutet  das  nicht  nur  immer  schnellere  Akku-Entladung  bis  hin  zum  endgültigen  Akku-Kollaps,  sondern  erhöht  auch  die  Brand-  und  Explosionsgefahr  solcher  verschlissener  Akkus.   Deshalb  ist  dieses  Ansinnen  einer  anderweitgen  Stromspeicher-Verwendung  solcher  verschlissenen  Lithium-Altakkus  eine  verantwortungslose,  inkompetente  Schnapsidee.

Schirmherr

Will man damit das Problem der zu erwartenden vielen Millionen von Altbatterien aus den jetzt noch neuen Elektroautos in den nächsten zehn Jahren als gelöst verkaufen, um weiter auf die böse Verbrennertechnik zeigen zu können? Kann oder will man sich einfach nicht vorstellen, was aus den vielen Alt-Batterien werden soll, wenn die ihre zweite Lebensphase in den Stromknoten auch ausgehaucht haben werden? Wir werden Berge von Altbatterien kompliziert und teuer zu versorgen haben, um keine Umweltschäden in großem Stil erleben zu müssen. Sind dann deren teils hochgiftigen Anteile plötzlich eben weniger giftig geworden, weil sie uns ja so gute Hilfe im Stromnetz geleistet haben?

Clara Bosetti

@FakeNews-Checker 30. April 2023 • 18:24 Uhr

Erstens  ist  der  E-Autohype  noch  gar  nicht  mal  so  alt  wie  die  Verbrenner-Autos.

In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt. Die E-Autos sind älter als der Verbrenner-Autohype.

Möbius

Das ist ja schön das Akkus aus E-Autos noch ein „zweites Leben“ haben sollen. 

 

Aber was ist mit den E-Autos deren Besitzer das „Herz“ ihres Fahrzeugs „gespendet“ haben? 

 

 

Haben die auch ein „zweites Leben“ oder sind die nach spätestens 10 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden ? 

 

 

Wie immer kann man auch das „trübste Metall“ wie „glänzendes Gold“ präsentieren, wenn man es nur in der öffentlichen Wahrnehmung genug poliert … 

Möbius

E-Autos sind eine relativ neue Erscheinung. Einen E-Auto Oldtimer habe ich auf unseren Straßen noch nicht gesehen und werde ich auch wohl nie. 

 

Akkus sind Verschleißteile aber das „beste Stück“ des E-Mobils. Mit 8-10 Jahren Herstellergarantie. 

 

 

Wenn ich einen 200 PS Boliden E-SUV habe, mag sich nach 10 Jahren eine Zweitbatterie noch lohnen. Für das Gros der Mittel- und Unterklassefahrzeuge ist aber dann Schluss. 

 

 

Ich bin schon gespannt was die notorisch klammen Studenten 2040 fahren … vermutlich Fahrrad. 

Clara Bosetti

@30. April 2023 • 17:59 Uhr

Um eine Dunkelflaute mit 100 TWh Defizit durchzustehen bräuchte man 8 Millionen dieser Container.

Die schlimmste Dunkelflaute dauert nie länger als einige Stunden. Obwohl, irgendwo in Europa bläst immer der Wind. Aber die Niedrigwasser-Flaute in den versiegenden Flüssen, die mehr als die Hälfte der Kernreaktoren in Frankreich zur Aufgabe zwingt, die dauert wenn's dumm läuft einen ganzen Sommer.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

250.000 Akkus alter E-Autos mit einer Durchschnittskapazität von 50kWh könnten soviel Energie speichern, wie alle unsere heutigen Pumpspeicherkraftwerke zusammen.

 

Ich glaube das Problem der E-Auto- und Erneuerbare-Energien-Hasser, die hier Argumente an den Haaren herbei ziehen, warum nicht ginge, extrem gefährlich sei usw., ist die Bedeutung dieser Tatsache für die E-Mobilität an sich - und für die Stromspeicherung!

 

Nicht nur könnten E-Autos über bidirektionales Laden ihren Strom zum Fahren selbst finanzieren, wenn man für Spitzenlaststrom einen ordentlichen Einspeisetarif bietet. 

Auch die Gesamtkalkulation für E-Autos wird auf einmal viel günstiger.

Denn die Altakkus hätten einen hohen Wiederverkaufswert - was die Preise für E-Autos weiter relativiert, die mit steigenden Stückzahlen und mehr Konkurrenz ohnehin unter den Preis von Verbrennern sinken werden.

Und die Umweltkosten für den Akku verringeren sich drastisch durch die Zweitnutzung!

mokdo

Der Gründer und Tesla Visionär Marc Terpening, nicht Elon Musk, war vorher Produzent von Laptop Akkus. Und damit hat er,  hintereinander geschaltet, vor der Tesla Gründung ,ein E Auto fahren lassen.

Ich habe mir für mein Balkonkraftwerk gebrauchte Bus Akkus besorgt. Mit 640 AH. Ein VW Golf Akku hat 20 - 30 AH

Clara Bosetti

@FakeNews-Checker 30. April 2023 • 18:59 Uhr

Wer  das  Abgas-Problem  von  Autos  aufs  Kohlekraftwerk  verlagert  und  da   an  CO2-Emissionen  verachtfacht, ...

Das mag ich nicht, das ist so die AFD-Denke. Selbst die konservative Verzögerungsstrategie bei den erneuerbaren Energien wird noch als Argument gegen Innovationen missbraucht.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich finde es ja immer wieder amüsant, wie Menschen, die schlicht und einfach schlecht mit Veränderungen klarkommen, gegen sichtbare Zeichen der Veränderungen, wie E-Autos, Windmühlen, aber auch Menschen, von woanders, kämpfen und dafür Arugmente an den Haaren herbei ziehen.

 

Von der geradezu "unheimlichen" Energiedichte der Akkus (Im Tank eines Verbrenners mit gleicher Reichweite steckt das Vierfache), der angeblich "enormen" (im Verhältnis zum Verbrenner deutlich geringeren) Brandgefahr, bis hin zu Schauermärchen von dem Handwerker, der vom Batteriegeschoss des eigenen Akkuschraubers erlegt wurde.

Ich bezweifle stark, wenn Leute behaupten schon mehrere solcher Brände selbst gesehen zu haben und ich zweifle noch mehr an der technischen Expertise bei denen, die hier Panik verbreiten wollen.

 

Am Ende ist diese Panikmache doch nur Teil des Versuchs, überholte Industrien weiterhin zu schützen und in einer Welt, die sich verändert, das "Weiter so" pflegen zu können.

Nettie

Es ‚geht‘ offensichtlich sehr viel mehr als viele denken, wenn alle nach ‚neuartigen’ Lösungen suchen. Und die umsetzen (können).