EnBW-Speicher mit ausgemusterten Batterien aus Elektroautos von Audi.

Ihre Meinung zu Wenn alte Autobatterien zum Energiespeicher werden

Batterien ausrangierter E-Autos sind oft noch lang nicht ausgepowert. In einem Pilotprojekt werden sie eingesetzt, Strom aus Erneuerbaren Energien zu speichern und Netzschwankungen auszugleichen. Von T. Fuchs und F. Siegel.

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165 Kommentare

Kommentare

Clara Bosetti

Alte Autobatterien

Mein Mann "sammelt" alte Autobatterien (Starterbatterien, also 12 V Bleiakkus) und betreibt damit einen Energiespeicher in unserem Gartenhaus für die Photovoltaik, so dass wir stommäßig praktisch autark sind. Die Akkus laufen durch die Steuerelektronik in einem überwachten und optimalen Lade- und Entladezyklus.

Das kann man als Laie auch alles verstehen und basteln.

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harry_up

Das erinnert mich an einen leider verstorbenen guten Bekannten, der das bereits zu unseren gemeinsamen Womo-Zeiten so machte, das war in den 90er Jahren.

Seine Witwe profitiert noch heute von der Anlage. 

silgrueblerxyz

Sehr gute Speicherlösung. Die Haltbarkeit der Batterien ist dann auch besser (wie ich meine gelesen zu haben) , wenn die Prozesse in der Batterie technisch optimal steuernd gelöst sind.

Sisyphos3

ist ja wohl auch ne sinnvolle Sache !

Geiszeit

Drei mal drüber nachgedacht kann da nicht wirklich etwas daraus werden:

1. eine relevante Anzahl recycling/reusingfähiger Akkus sind realistisch erst nach dem „Ableben“ der Elektroautos verfügbar. Also von jetzt an in sagen wir mal 10-15 Jahren. Die Lithiumakkus die momentan in den Pilotprojekten verwendet werden kommen aus Automotive Testfeldern, da weiss man ziemlich genau was die Akkus erlebt haben und wie alt sie sind.

2. Wer sich mit dem Thema Lithium Alkus beschäftigt hat, weiss wie kompliziert das Battery Management bei dieser Zellchemie ist. Und der weiss dass die unterschiedlichsten Chemiesubtypen Lifepo, Lipo Li-ion und deren Subtypen alle unterschiedlich arbeiten. Das kann man auch nicht ohne weiteres kombinieren!

3. Man denkt über die Nutzung der denkbar maximal gestressten Akkus nach! Die Akkus sind nach einem Autoleben einfach „durch“ (Hitze, Kälte, Salzwasser, Lade/Entladestress). Bei mittleren Unfällen müssen in der Regel die Akkus getauscht werden… so viel zur Sicherheit!

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sebo5000

Steht im Artikel aber anders...irgendwie vertraue ich der TS Redaktion mehr als Ihnen...

silgrueblerxyz

Da könnte schon was dran sein. Habe gelesen, dass computerakkus deshalb eine geringere Lebenszeit haben, weil sie nicht optimal gesteuert sind.

schabernack

Habe gelesen, dass computerakkus deshalb eine geringere Lebenszeit haben, weil sie nicht optimal gesteuert sind.

Akkus in Laptops gehen sehr häufig (viel) früher in die Knie, weil die Anwender die Akkus planlos aufladen. Man tut dem Akku Schaden an, und verkürzt dessen Lebensdauer, hängt man ihn schon bei 70 oder 80% Kapazität (30 bis 20% Entladung) an den Tropf.

Genau so wenig gut ist ständig Vollentladung, bis der Rechner sich selbst abschaltet. Auch eine gute Steuerelektronik kann das Verhalten der Nutzer nicht steuern. Aber sie kann so gestaltet sein wie bei mir am MacBook Pro, und sie schaltet das Gerät automatisch ab bei 80% Entladung, so dass es gar nicht erst zur Vollentladung kommen kann.

Es sei denn, man schaltet das manuell ab, falls man mal unterwegs den Laptop ohne Lademöglichkeit länger betreiben will.

Geiszeit

Gerne hilft eine kleine Internetsuche:

Da Forschungs- und Förderprojekte ja veröffentlichen müssen: Hier ein Zitat aus dem enbw Artikel: https://www.enbw.com/unternehmen/presse/audi-und-enbw-kooperieren-bei-b…

Der neue Batteriespeicher in Heilbronn besteht aus zwölf Hochvolt-Batteriesystemen, die aus zerlegten Entwicklungsfahrzeugen stammen. Zusammengeschaltet bringen sie es auf eine Gesamtleistung von einem Megawatt (MW) – damit könnte der sofort einsatzbereite Speicher etwa eine Stunde lang den Stromverbrauch von rund 3.000 Haushalten decken.

Also halten wir fest: ein "Minitestsystem" mit Akkus aus (fast neuen) Entwicklungsfahrzeugen, Originalartikel von 2022

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

@Geiszeit

 

Und da ist schon wieder so ein Grund, warum man ihnen eher nicht trauen kann - sie dichten hier einfach hinzu, dass die Testakkus aus "(fast neuen)" Entwicklungsfahrzeugen stammen.

 

Das steht aber nicht in dem Artikel, den sie hier verlinken.

 

Ich persönlich vertraue lieber der Tagesschau und anderen seriösen Quellen, als Menschen, die hinzudichten, was ihnen in den Kram passt.

BitteHirnEinschalten

Nochmals dreimal nachdenken ….

Zu 1. wenn man erst in 10 Jahren anfängt nachzudenken was man mit den dann millionenfach anfallenden Batterien anfängt könnte das etwas spät sein. So sind solche Pilotprojekte absolut sinnvoll. 

Zu 2. steht nirgends in dem Artikel, dass es einfach ist. Und Siege 1. wenn mal Millionen von Batterien pro Jahr zurückkommen, dann muss man wissen wie man das am nachhaltigsten macht. Verschrotten ist die schlechteste Lösung. Recycling aber auch nur die zweitbeste.

Zu 3. Genau darum geht es eine Batterie, die nicht mehr für den mobilen Einsatz geeignet ist, kann durchaus noch im stationären Betrieb sicher arbeiten.

silgrueblerxyz

oder man freundet sich doch mit dem Gedanken der Wasserstoffspeicherung an. Die Entsorgung von genutztem Wasserstoff ist deutlich umweltfreundlicher als die Entsorgung von Elektro-Batterien. Man bewertet bei Wasserstoff im Moment nur die Erzeugungsverluste und berücksichtigt zu wenig die Vorteile der Entsorgung. Meine Thesen können aber gern von kundigen Foristen relativiert werden.

Geiszeit

Sie haben Recht: natürlich müssen wir (die Wissenschaft) darüber nachdenken. Nur zur Einordnung: Ich beschäftige mich beruflich mit dem Thema und betreibe selbst Photovoltaik und Batteriespeicher und fahre ein E-Auto.

Letztens ist bei einem befreundeten Unternehmen eine mittelgrosse USV Anlage abgebrannt, waren NUR Bleiakkus (AGM). Das hat sich löschen lassen. Was der Ruß nicht zerstört hat, hat dann das Löschwasser erledigt. Empfehlung der USV Hersteller: Tauschen sie die Akkus alle 2 Jahre... Viel Spaß mit "abgenudelten" 10+ Jahre Alten E-Auto Akkus. Übrigens Tesla verbaut die neuesten Akkus als "struktuelles Bauteil", da werden die Akkuzellen mit einer Spezialmasse vergossen, die lassen sich ganz toll zerlegen und recyceln. Es ist nichts normiert. Das wird echt spannend. Und ich mache mir Gedanken zu unserer Zukunft.

gelassenbleiben

„Nur zur Einordnung: Ich beschäftige mich beruflich“

darf man fragen, was Sie von Beruf sind?

werner1955

stationären Betrieb sicher arbeiten?

Leider gibts keine Information wie lange solch ein stationären Betrieb sicher möglich ist.

 

Sisyphos3

Recycling aber auch nur die zweitbeste.

 

warum nicht praktikabel

sie erinnern sich an die graue Vorzeit

da gab es NiCd Akkus und Nickelmetallhydrid (NiMh)

NiCd waren hochgiftig aber mit Gewinn zu recyclen was ja den Entsorger erfreut - bringt Geld

 im industriellen Bereich wo die Entsorgung klapp hervorragend

NiMh war nicht kostendeckend zu recyclen (also die Verführung groß den in den Müll zu werfen)

zu Pkt 3 sicher ne Lösung wenn in ein paar Jahren genug "alte" Akkus vorhanden sind

aber der Akku soll ja (was kein vernünftiger Mensch glaubt) ne Lebensdauer von 10 Jahren hat

also lange hin

harry_up

Wenn die Akkus nach ihrem Autoleben "durch" sind frage ich mich, wie man zu den im Artikel zu lesenden Aussagen kommt.

werner1955

Weil fast nur unfall oder Testbatterien zum einsatz kommen.

schabernack

Weil fast nur unfall oder Testbatterien zum einsatz kommen.

Gibt es erst mehr E-Mobile, werden es auch mehr, die mit Totalschaden ohne Brand wegen Unfall ausfallen. Wie viele Benziner und Diesel sind heutzutage pro Jahr ein (wirtschaftlicher) Totalschaden …?

Ständig dieses phantasielose Genörgel vom Das-Kann-Aber-Nichts.

Geiszeit

Kleine Gegenfrage: Wie lange hält ihr Akku in Ihrem Laptop oder Smartphone bei regelmässiger Nutzung? Leider gibt es dann noch Zellchemie-Prozesse, die völlig unabhängig von den Ladezyklen den Akku altern lassen. Interessante Ergebnisse bekommen sie bei der Internetsuche nach "Zellchemie wie lange hält ein Lithiumakku". Man spricht von 28000 Vollzyklen bei LFP Zellen und von 10-20 Jahren "Lebenszeit". Bei den Besten LiPo (das sind die die in Elektroautos heute vornehmlich zum Einsatz kommen) spricht man von 3000 Vollzyklen. Den Rest können Sie sich dann selbst ausrechnen. 

gelassenbleiben

& Werner1955 Merkwürdig warum startet der Artikel dann mit dem Satz:“ Batterien ausrangierter E-Autos sind oft noch lang nicht ausgepowert.“?

SamyT

Ist mal ne gute Idee. Das sind Alte und Neue Innovationen. Wenn jetzt die Politiker/innen auch ohne das zu zerreden in Probebetrieb gehen lassen - GUT - aber wenn wieder ne Tonne unnötige Worte drauf kommen hat doch echt keiner mehr Lust sich Gedanken zu machen. Beispiel vor etwa einem Monat hat eine Kooperation eine Petition für die Vereinfachung der Anmeldung von Balkonkraftwerken eingereicht. Jetzt kann jede/r lesen dass die tolle Idee aus den BWKM kommt und man daraus jetzt ein Gesetz machen will. Fremde Federn !!!!

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falsa demonstratio

"Beispiel vor etwa einem Monat hat eine Kooperation eine Petition für die Vereinfachung der Anmeldung von Balkonkraftwerken eingereicht. Jetzt kann jede/r lesen dass die tolle Idee aus den BWKM kommt und man daraus jetzt ein Gesetz machen will. Fremde Federn !!!!"

 

Wo kann man das lesen?

gelassenbleiben

hat das BWKM da vorher gesperrt? Oder gabe es sagen wir mal juristische Bedenken?

gelassenbleiben

tschuldigung, muss natürlich an @SamyT gehen. Sorry, tut mir leid!

wenigfahrer

Da ständig neue Akkus erfunden werden auf der Welt, im letzte Artikel war zu lesen " Akkus bis zu 500 Wh/kg " , ist also noch viel in Bewegung, dann würde sich das für Eigenheim Besitzer mit was auf Dach auch lohnen, auch das mit dem brennen wird drastisch gemindert oder sogar verhindert.

Muss aber einfacher werden und ohne irgendwelchen Aufwand oder Einspeisung für sich selber nutzbar sein, dann wird die Sache für die Zukunft sicher interessant, zumindest für die Schicht die sich so etwas leisten kann.

Mal sehen wie das ganze in 5 Jahren aussieht, die Forschung geht ja weiter.

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Clara Bosetti

... dann wird die Sache für die Zukunft sicher interessant, zumindest für die Schicht die sich so etwas leisten kann.

Sie mögen wenig fahren, kann ja sein. Aber die Schicht, die sich ein Auto leisten kann, ist gar nicht so klein. Schauen Sie mal auf die Straßen.

Account gelöscht

Die Idee an sich ist schon gut, alte Akku's von E-Autos als Speicher zu verwenden. Also nicht die kleinen Dinger die jedes Auto hat, sondern die im Fahrzeugboden. 

Wenn ich überlege der Akku in unserem Auto soll laut Hersteller 8 -9 Jahre halten. Das heißt  es fehlen noch etliche Fahrzeuge deren Akku am Ende ist. So viele zoe oder i3 oder Tesla fahren auch nicht in Deutschland oder? Aber ein Versuch ist es ja wert.

harpdart

 

@sisyphos3:

"Leute !

mal gesehen wenn ein Akku von nem Akkuschrauber brennt und dann  explodiert ?"

Nein. Haben Sie so etwas jemals gesehen? Täglich arbeiten Millionen mit solchen Werkzeugen mit Lithium-Akku. Kennen die etwa nicht das große Risiko, dass sie ihre Hände verstümmeln? Und erst die vielen Bomben in unseren smartphones...

Verbreiten Sie doch bitte keine Panik. Oder war es mißlungene Satire?

 

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Sisyphos3

Nein. Haben Sie so etwas jemals gesehen?

 

was meinen sie was man als Betriebsmittelplaner in 15 Jahren Berufsleben so alles sieht .....

ob in der (8fach) Ladestation (Geräte die in der Regel 2.400 Euro kosteten) 

oder beschädigt in ner Werkzeugkiste dabei unsachgemäß gelagert ....

Sisyphos3

>>Verbreiten Sie doch bitte keine Panik. Oder war es mißlungene Satire?<<

 

Großbrand im SSB-Busdepot: Neuartiger E-Bus ausgebrannt - SWR Aktuell

 

soweit   in SWR3 nachzulesen

 

 

gelassenbleiben

Nicht vergessen: Gasanschlüsse sind auch gefählich. Wird aber seltenst thematisiert.

Alle Techniken habe ihre vor-und Nachteile. Gibt es eine statistische Übersicht? Anektoten sind nicht aussagekräftig.

Sisyphos3

nein

nur die 20 Jährige Erfahrung wenn man sich mit Akkus beschäftigt

FakeNews-Checker

Wenn  es  solche  tagelangen  Lithium-Akkubrände  und  Explosionen  sogar  bis  in  die  Medien  schaffen,  dann  ist  das  nicht  nur  Pille  Palle,  sondern  ereignet  sich  täglich  irgendwo  in  Deutschland.  Und  kommt  es  erst  mal  zu  so  einem  hochenergetischen  tagelangen  Brand,  dann  kann  auch  keine  noch  so  lange  E-Autobetriebszeit  diesen  CO2-Emissionsschaden  ausgleichen.   Zumal  es  nicht  mal  ein  E-Auto  mit  langer  Betriebszeit  gibt  und  dessen  Batterie  schon  nach  kurzer  Zeit  wieder  ausgetauscht  und  erneuert  werden  muß.  

Neutrale Stimme

Klar, in diesem Fall könnte der Stromkonzern die Batterie des Kunden entladen, was zu einer erhöhten Anzahl von Lade- und Entladezyklen führt, die letztendlich auf Kosten des Verbrauchers gehen. Somit kann die Lebensdauer der Autobatterie halbiert werden.

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Neutrale Stimme

Ergaenzung. 

Die alten E-auto batterien als speicher zu nutzen ist generell eine gute idee. Nur muessen dafuer die Batterien einheitlich genormt sein. Sonnst wird der einbau teuer da jeder Hersteller eine andere Batteriegroesse, (Abmasse, KW etc.) benutzt. Zu hause wuerde ich dies batterien nicht installieren. 

harry_up

Das verstehe ich jetzt nicht ganz...

Zweispruch

Kann es sein, dass Sie den Artikel gar nicht gelesen haben? Es geht nicht um Batterien, die noch in Autos genutzt werden.

Neutrale Stimme

Habe den Artikel gelesen. Jedoch wird mehr und mehr ueber VPP gespochen und also Loesung neben dem recycling angesehen. 

Haette das ein wenig besser formulieren sollen. 

Gerd Hansen

Interessanter Bericht.

Lief schon vor ca. 3 oder 4 Jahren bei Pro7.

Diese Versuchsanlage existiert schon ein paar Jahre liebe ARD…

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harpdart

Mag sein. Aber man kann doch trotzdem nochmal drüber berichten, da die Frage nach Speichern immer wieder kommt. So nach dem Motto: es wird weiterhin dran gearbeitet. 

Parsec

... und der Bericht kommt genau richtig, um nocheinmal auf dieses Enegiespeicherpotential hinzuweisen, lieber Gerd. 

Neutrale Stimme

Dann hoffe ich mal fuer Sie das das Gartenhaus nicht igendwan mal abfackelt. Mit basteln und Sicherheit ist so eine Sache. Wenn das eine nicht abgenommen Anlage ist, wird in dem Fall auch keine Versicherung zahlen. 

 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Klingt nach absoluter Panikmache.

Habe selbst auch schon solche Lösungen gebaut - wenn man weiss, wie man elektrische Installationen sicher macht, gibt es keine erhöhte Gefahr.

Und wenn man es - wie sie durch ihre Beiträge hier erkennen lassen - nicht weiss, sollte man die Finger davon lassen.

 

Aber ich habe ohnehin die starke Vermutung, dass sie hier eher nur Panik verbreiten wollen.

Miauzi

Man kann das ganze auch mit konventionellen Blei-Akkumulatoren machen ...

...und solche Pufferspeicher gibt es in der Elektrotechnik seit ca. 150 Jahren.

Zum Beispiel verfügte unser Kalisalz-Bergwerk über eine Notstrom-Versorgung - die aus konventionellen Blei-Akkus aufgebaut war.

Für den von uns geplanten Windpark auf den chilenischen Osterinseln hatten wir einen Pufferspeicher aus einem 40 Fuss-Container voller Auto-Akkus vorgsehen - bei einem Totalausfall konnte dieser dann für ca. 1 Stunde das gesamte Inselnetz abdecken - bis die in Reserve stehenden konventinellen Diesel-Aggregate vorgewärmt und angeworfen sind.

Alles keine neuen Ideen - alles keine neue Technik - und auch nicht neu - dass man alle paar Jahre so etwas als "neu" versucht unters Volk zu bringen.

 

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Neutrale Stimme

Obwohl es wahr ist, dass konventionelle Blei-Saeure-Batterien seit ueber einem Jahrhundert zur Energiespeicherung in verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden, ist es wichtig, die Grenzen dieser Technologie im Vergleich zu moderneren Batterietypen zu beruecksichtigen. Blei-Saeure-Batterien sind schwer, sperrig und haben im Vergleich zu neueren Batteriechemien wie Lithium-Ionen eine relativ geringe Energiedichte. Sie haben auch eine begrenzte Lebensdauer, erfordern regelmäßige Wartung und koennen aufgrund des Bleigehalts umweltgefährdend sein.

Daher ist es nicht korrekt, neuere Batterietechnologien als "nicht neu" oder einfach als Neuauflage alter Ideen abzutun. Diese Fortschritte in der Batterietechnologie sind entscheidend, um den Uebergang zu einer sauberen Energieoekonomie zu unterstuetzen und die Abhaengigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Miauzi

Deswegen ist ja die wartungsfreie Starter-"Batterie" im Verbrenner Auto ... upps auch ein Blei-Akku.

Hier sind keine Fortschritte in einer Akkumulatoren-Technologie notwendig - sondern das konequente in intelligente Anwenden von dem was man bereits seit Jahrzehnten hat!

Aber das haben heutige Industrie-Gesellschaften offensichtlich komplett verlernt ... darum aich die ständige "Sucht" nach etwas "neuem" und "noch tollerem" - dabei ist das bereits vorhandene für diese Zwecke ... nämlich als Strom-Zwischenspeicher zu fungieren - längst praxisreif vorhanden.

Aber dann stellt sich natürlich immer auch die Frage:

"Wenn etwas schon da ist - warum wird es nicht seit Jahren eingesetzt?"

Und die Antort dazu hat nichts mit Wissenschaft und Technik zu tun!

gelassenbleiben

ist doch gut, wenn etablierte Technologien auch zum Einsatz kommen können. Die Energiedichte und Gewicht fallen ja beim stationären Betrieb nicht ins gewicht ( Wortspiel war nicht beabsichtigt, hat sich so ergeben)

Account gelöscht

Hintereinander geschaltete gebrauchte Autobatterien als Stromspeicher für Strom, der von Erneuerbaren erzeugt worden ist. Wenn es funktioniert. Denn gerade im Winter gibt es aus naheliegenden Gründen weniger Strom aus den Photovoltaikanlagen. Demgegenüber wird mehr Elektroenergie gebraucht, weil die Sonne weniger Stunden scheint. Und auch die Heizungen sollten nicht vergessen werden. Die Folge ist dann mehr Verbrauch von Energie, die aus Kohle und Gas erzeugt werden muss.

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gelassenbleiben

„Die Folge ist dann mehr Verbrauch von Energie, die aus Kohle und Gas erzeugt werden muss.“

die Idee ist ja gerade Strom zu speichern, oder?

Auch im Winter gibt es mal Stromüberschuss

werner1955

durch die Wetterabhängigkeit Erneuerbarer Energien!

Gutes Maßnahme. Wir haben ja schom mehr als 145 MW grüne Erzeugung durch die Kunden und Steuerzahler  finaziert, bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 65 MWH. 

Hoffentlich sinken jetzt auch bei uns mal die Strompreise.

Nachfragerin

"Statt sie direkt zu recyclen, kann ihre Restkapazität oft sinnvoller genutzt werden."

Ahja. Und für die benötigten neuen Akkus wird dann irgendwo in Chile die Landschaft umgegraben?

Wie wäre es denn, die neuen Akkus als Speicher einzusetzen? Gerade Kurzstreckenpendler könnten problemlos einen Teil ihrer Kapazität als Speicher freigeben.

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gelassenbleiben

auch eine Möglichkeit, ist aber eine Frage der möglichen Ladezyklen, kenne ich mich nicht mit aus.

silgrueblerxyz

Endlich ein Mittel gegen Habecks Albtraum,

  den Bau von Gaskraftwerken zur Stabilisierung der Stromnetze machen zu müssen.

Zitat://"Wenn wir 1000 von diesen Containern haben, reicht das aus, um in ganz Deutschland die Frequenz stabil zu halten",//

Das Konzept könnte auch den Albtraum der Stromnutzer beseitigen, wegen des Baus von Gaskraftwerken weiterhin die hohen Strommixpreise (durch den Gaseinsatz) zahlen zu müssen.

Sollte der zitierte Gedanke realisierbar sein, wäre es ein Segen.

 

 

nie wieder spd

Sicherlich ist es eine gute Idee, ältere Batterien einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Auf eine andere wesentliche Aussage des Berichts wird aber nicht weiter eingegangen: „ …, der Strom durch das marode deutsche Netz aber nicht ausreichend in den Süden transportiert werden konnte.“ Wann wird denn das marode deutsche Stromnetz restauriert? Denn die Anforderungen der extrem stromlastigen Zukunft werden sich kaum mit der Verwertung alter Batterien bewältigen lassen.

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gelassenbleiben

da hat der Süden (speziell Bayern) einige Fehler in der Vergangenheit gemacht. Schade für die energieintensiven Firmen dort, naja an der Ost und Nordsee kann man sich dann freuen wenn die Stromtarife in Nord und Süd aufgeteilt werden sollten

Nettie

Alles, was geeignet ist, Hindernisse und ‚Lücken‘  bei der zügigen Umstellung auf ein stabiles, durchgehendes und flächendeckendes Versorgungsnetz mit regenerativen Energien zu überbrücken muss auch genutzt werden:

„Denn bislang gibt es im deutschen Stromnetz starke Schwankungen - durch die Wetterabhängigkeit Erneuerbarer Energien, durch erhöhten Verbrauch an manchen Tagen oder durch Engpässe im Stromnetz. (…) Die Stromspeicher könnten Abhilfe schaffen“.

So lange wie möglich. Und nicht ‚verschrottet’.

Und - wie alles, das und solange es Sinn macht - ‚skaliert’ werden: „Die Projektbetreiber in Heilbronn denken deshalb auch schon in größeren Maßstäben. "Wenn wir 1000 von diesen Containern haben, reicht das aus, um in ganz Deutschland die Frequenz stabil zu halten".

Werner40

Um eine Dunkelflaute mit 100 TWh Defizit durchzustehen bräuchte man 8 Millionen dieser Container. So viele alte Batterien wird es als permanent benötigtem Nachschub kaum geben. 

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gelassenbleiben

Es ist ja nicht die einzige Möglichkeit sog Dunkelflauten zu überstehen: kontinentaler und off-shore Netzausbau, pumpspeicherwerke, Wasserstoff etc. Und bedenken Sie, wieviel PKWs gibt es denn in D, die irgendwann mal alt sind, durch eAutos ersetzt werden, die wiederum altern?

gelassenbleiben

Es ist ja nicht die einzige Möglichkeit sog Dunkelflauten zu überstehen: kontinentaler und off-shore Netzausbau, pumpspeicherwerke, Wasserstoff etc. Und bedenken Sie, wieviel PKWs gibt es denn in D, die irgendwann mal alt sind, durch eAutos ersetzt werden, die wiederum altern?

Parsec

Naheliegend.

Die Batterien aus E-Kraftfahrzeugen werden natürlich vergleichsweise früh vor ihrem Lebensende aussortier. Was also liegt näher, die erheblichen Restkapazitäten zu nutzen.

Bald dürften hunderttausende ausgedienter E-Autobatterien zur Verfügung stehen. 

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Sisyphos3

Bald dürften hunderttausende ausgedienter E-Autobatterien zur Verfügung stehen. 

 

wieviel E Autos gibt es ?

und die Dinger sollen doch 10 Jahre halten !

AbseitsDesMainstreams

Ich bin mir sicher, dass es unwirtschaftliches Gemurkse ist, alte Blei- oder auch Lithiumbatterien aus Fahrzeugen auszubauen und daraus große Speicher zu bauen. Die wirtschaftliche Lösung könnten die neuartigen Feststoffbatterien werden, die weniger seltene Rohstoffe zur Produktion benötigen und nach Ablauf der Nutzung leicht zu Recyclen sind. Lithiumbatterien sind für Kleingeräte ok, sie aber zu einer halben Tonne zu bündeln, um dann damit ein Fahrzeug anzutreiben, konnte nur einem Elon Musk einfallen. Als Speicher für die angekündigte Energiewende sind Lithiumbatterien einfach eine Sauerei.

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gelassenbleiben

merkwürdig das Tesla der größte (?) eAuto hersteller ist, wenn die nur Unsinn machen. (das Elon Musk sonst viel Unsinn macht, würde ich unterschreiben)

FakeNews-Checker

Erstens  ist  der  E-Autohype  noch  gar  nicht  mal  so  alt  wie  die  Verbrenner-Autos.  Und  da  fragt  man  sich,  wie  in  so  kurzer  Zeit  schon  bergeweise  E-Auto Altbatterien  entstehen  können,  während  die  Batterien  von  Verbrenner-Autos  erst  nach  vielen  Jahren  mal  ausgetauscht  werden  müssen.

Und  zweitens:   Schwächeln  erst  mal  E-Autobatterien,  dann  ist  auch  ihre  Rest-Ladekapazität  bald dahin.  Sonst  würden  ja  diese  Batterien  nicht  in  E-Autos  durch  neue  ersetzt.    Somit  taugen  diese  Altbatterien  auch  nicht  anderweitig  als  Energiespeicher.

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gelassenbleiben

reduzierte Ladekapazität stört im Stationären Betrieb nicht so sehr. Stellen Sie halt zwei statt einer auf.

gelassenbleiben

der erste Satz des Artikel behauptet (warum nur?) genau das Gegenteil: Batterien ausrangierter E-Autos sind oft noch lang nicht ausgepowert.

FakeNews-Checker

Wieder  mal  so  eine  Schnapsidee  wie  der  ganze  zusätzlich  Umwelt  und  Klima  belastende    E-Mobilitätshype,  bei  dem  schon  nach  kurzer  Nutzungszeit  bergeweise  Altbatterien  anfallen,  deren  Rest-Ladekapazität  ebenso  rasch  dahin  ist  und  deshalb  auch  nicht   anderweitig  als  Stromspeicher  taugt.

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gelassenbleiben

ja das Internet ist auch nur so ein hype sagte der videoverleiher….

sebo5000

Wenn man der Hälfte der Kommentare hier Glauben schenkt, explodiert in D. täglich an jeder Ecke ein E-Auto oder Akku-Schrauber...hab mich beim Lesen eines Threads selten so gut amüsiert.... 

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schabernack

Täglich …? Stündlich …!

Sisyphos3

also ich habe keinen Beitrag gelesen der das behauptet

FakeNews-Checker

Daß  überhaupt  nun  über  die  nächste  Schnapsidee  seniert  wird,    was  man  mit  all  den  schon  nach  kurzer  Nutzungszeit  anfallenden  Batterie-Bergen  anfangen  könnte,  zeigt  den  Unsinn  dieses  E-Autohypes  erneut  auf.

FakeNews-Checker

Hab  ich  schon  zu  Beginn  des  E-Autohypes  vorausgesagt,  daß  damit  ein  gigantischer  Berg  an  schon  nach  kurzer  Nutzungszeit  verschlissenen  Altbatterien  entsteht,  die  logischerweise  dann  auch  nicht  für  anderweitige  Stromspeicherungen  taugen.  Sonst  müßten  diese  Batterien  ja  nicht  ständig  gegen  neue  ausgetauscht  werden.  Somit  erweisen  sich  E-Autos  als  das  viel  größere  Altlasten-Problem  für  Umwelt  und  Klima  als  Verbrenner-Auto,   deren  lange  Nutzungszeiten  eine  gute  Öko-Bilanz  aufweisen.

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gelassenbleiben

wiederholen Sie sich hier gerade zum dritten Mal kurz hintereinander?

land_der_lemminge

Selbst wenn man das in einem sehr grossen Masstab aufzieht, löst es nicht das Problem fehlender Energiespeicher fuer erneuerbare Energien.

Man muss auch sehen, das zb Photovoltaik im Winter nur ein Bruchteil dessen bringt, was sie im Sommer bringt.

Es sind also Speicher notwendig, die enorme Mengen Engergie ueber Monate speichern können.

Erschwerend kommt hinzu, das im Winter durch den vermehrten Einsatz von. Wärmepunpen der Stromverbrauch besonders hoch sein wird.

D wird nicht ohne Wasserstofferzeugung und Speicherung in sehr grossem Massstab auskommen.

Im übrigen frage ich mich, wie   Der Wasserstoff gefahrlos über längere Zeit gespeichert werden soll.

Chemische Verfahren zb mit Methanol erscheinen Sinnvoll, bringen aber zusätzliche Kosten.

All das liegt aktuell nicht im ausreichenden Umfang zur Verfügung.

Man täte wohl gut daran, Wasserstofferzeugung und Speicherung als erstes  anzugehen anstatt zu früh neue Verbraucher zu schaffen (E-Auto, Wärmepumpe).

 

 

FakeNews-Checker

Wer  das  Abgas-Problem  von  Autos  aufs  Kohlekraftwerk  verlagert  und  da   an  CO2-Emissionen  verachtfacht,  der  ist  nicht  besser  als  ein  Felix  Krull.