Ihre Meinung zu Der Erdbeeranbau in Deutschland geht immer weiter zurück
In Deutschland lohnt es sich immer weniger, Erdbeeren anzubauen. Viele Landwirte setzen auf andere Obst- und Gemüsesorten. Ob die heimische Erdbeere eine Zukunft hat, hängt auch von den Konsumenten ab. Von J. Henninger.
@Toni B.30. April 2023 • 09:00 Uhr: Der Mindestlohn muß so hoch sein, dass sich auch Mindestlöhner den Spargel leisten können. Gleiches gilt für Minirentner und Grundsicherungempfänger. Und da sehe ich noch eine Menge Luft nach oben.
Vielleicht aber könnte sich der Herr Landwirtschaftsminister Özdemir dafür einsetzen, dass die Erzeugerpreise der Landwirtschaft ähnlich großzügig subventioniert werden, wie sich das Herr Habeck bei den Strompreisen für die Industrie vorstellt. In Anlehnung daran scheinen mir 5 Cent für 100 Gramm Erdbeeren oder 100 Gramm Spargel sehr Verkaufsfördernd auch in den traurigen Gefilden der Minientlohnung zu sein.
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Why? Die Landwirtschaft ist doch bereits hochsubventioniert! Noch mehr Geld? Wie wäre es stattdessen mal mit mehr Innovation? Und zwar nicht nur bei der Fleischproduktion. Warum nicht neue Erdbeersorten züchten, die z.B. hoch wachsen oder in Hochbeeten aufgestockt werden können. Warum nicht eine Erntemaschine entwickeln, die dann die Erdbeerreihen automatisch abernten können. Die Erdbeeren, die dabei zermatscht werden, werden direkt zu Mus oder Marmelade verarbeitet oder Saft. Die Erdbeeren, die intakt bleiben, gehen dann in den Obstverkauf. Alles möglich, scheitert aber an der Innovationsfähigkeit der Landwirtschaft, die gedanklich irgendwie noch im vorletzten Jahrhundert steckt. Sehr romantisch zwar, aber effizient ist das nicht.