"Wir könnten die Bahn wochenlang lahmlegen" - mit dieser Aussage baut die EVG-Verhandlungsführerin Druck auf. Sie beschreibt, wie die Gewerkschaft Warnstreiks bald ausweiten könnte und weist die Schuld der Deutschen Bahn zu.
werner1955 - Sie haben, wie leider häufiger, meinen Post nicht verstanden. Es geht mir um ein grundlegenderes gesellschaftliches Umdenken. Sie vermute ich in erster Reihe, wenn es darum geht sich darüber zu beschweren, dass Sie als "anständiger" Rentner mit "unanständigen" Preissteigerungen für "anständige" Lohnzuwächse konfrontiert werden.
Nein bin ich ganz hinten. Vorne bin ich wenn es nur um Gewinn und Dividendenmaximierung geht.
Gute Frage. Dafür gibt es es bestimmt auch historische Gründe und die Natur des Menschen spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Auf die heutige Zeit bezogen wird ein wichtiger Faktor die grundlegende Unterschiedlichkeit der Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sein. Arbeitgeber haben in der Regel das Ziel, ihre Gewinne zu maximieren, während Arbeitnehmer in erster Linie ein stabiles Einkommen und faire Arbeitsbedingungen suchen.
D. Hume/ alle: Die folgende Dokumentation möchte ich gerne allen ans Herz legen, die sich über (Einkommens)gerechtigkeit Gedanken machen:
https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/wido-die-zerrissene-gesell…
(Einkommens)gerechtigkeit?
Die wird aber nicht dadurch ewrreicht das man leistungsbereiten Mitarbeiter gerechten Inflationsausgleich und teilhabe nicht zahlen will, Und wenn wir jetzt schon mehr als 44% des Bundeshaushalts für "Soziales" ausgeben müssen wir anreize für Eigenverantwortung und leistungsbereitschft stärken.
Immer geringe Löhne zu zahlen und Steueren, Gebühren. teure Auflagen durch Gestzte und Abgaben massiv zu steigern sowie persönliche Freiheiten einzuschränken führ nicht "(Einkommens)gerechtigkeit"
werner1955: Eine Diskussion mit Ihnen macht wenig Sinn, wenn Sie meine Posts nicht verstehen wollen oder können und Sie etwas völlig anderes in diese hineininterpretieren als ich geschrieben habe. Wünschenswert wäre, wenn Sie sich unter diesem Beitrag ausschließlich zu der von mir verlinkten Dokumentation äußern.
Werde ich nicht tun.
Das Thema hier ist "Lohngerechtigkeit", Inflationsausgleich und Teihabe- Die wird auch durch die Doku aktuell nicht erreicht werden können.
Diese kann leider durch die Verweigerung der AG nur mit Streicks erreicht werden. Und zuerst wurden durch die AG und die Politik die Infaltion verursacht nicht von den Arbeitnehmern.
Mensch Werner, Ihre zwischenmenschliche Konmunikation lässt echt zu wünschen übrig. @Kaneel Die Doku werde ich mir nachher anschauen. Ich glaube fast, ich kenne die schon. mal sehen.
M.W. verdienen die Beschäftigten von Tankstellenbetreibern nicht gerade üppig. Ich nehme an Sie würden einen Streik, auch einen massiven, der Mitarbeitenden voll unterstützen?
Unterschiedlichkeit der Interessen?
Das war aber schom immer so. Nur das die Ziel, ihre Gewinne zu maximieren, in den letzten jahren durch die AG jeden Ma´stab und verhältnissmässigkeit verlohren haben. Riesige Boni, Dividenden und Luxus für Unternehmer und Aktionäre.
Wo kann ich mit meine Boni, Dividenden und den Luxus abholen?
Eine Ausweitung der Streiks, muss das sein?
Die Forderungen der Gewerkschaft ist doch völlig überzogen. Wo soll das denn noch enden? Man dreht an der Lohnschraube und auf der anderen Seite dreht man der Preisschraube. Warum soll ein Kunde der Bahn dann mehr bezahlen, durch mehr Lohn sind Deutschlands Züge weder pünktlicher noch sauberer oder?
Aber die Gewerkschaften wollen natürlich wieder Mitglieder dazu gewinnen. Sind ja bis dato viele danonym gelaufen.
Und ab Ende Oktober 2023 geht das Theater in eine neue Runde.
Dann endet der Tarifvertrag der GdL mit der DB AG und Weselsky betritt den Ring.
Liebe Community,
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Es heißt Arbeitskampf. Warum finden wir gesellschaftlich eigentlich nicht zu so etwas wie einen gerechten Arbeitsfrieden, ohne dafür offensichtlich „in eine Schlacht ziehen“ zu müssen? Wieso müssen AG und AN so weit in ihren Interessen voneinander entfernt stehen und scheinen sich ihrer wechselseitigen Angewiesenheit so wenig bewusst?
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"Warum finden wir gesellschaftlich eigentlich nicht zu so etwas wie einen gerechten Arbeitsfrieden, ohne dafür offensichtlich „in eine Schlacht ziehen“ zu müssen?"
Frieden überhaupt, nicht nur 'Arbeitsfrieden'. Weil unser globales Wirtschafts- und damit Politiksystem immer noch auf feudalistischen Strukturen beruht. In denen einige wenige bestimmen (‚festlegen), wo es für alle anderen ‚langgeht‘. Dies übrigens völlig unbesehen der Motivation dieser politischen ‚Anführer‘ (also gleich ob die gut- oder bösartiger Natur sind).