Elon Musk

Ihre Meinung zu Wie es Twitter nach der Musk-Übernahme vor sechs Monaten geht

"Der Vogel ist befreit", twitterte Elon Musk vor sechs Monaten. Ende Oktober 2022 übernahm der Tech-Milliardär den Kurznachrichtendienst - und chaotische Wochen folgten. Wie steht die Plattform heute da? Von Nils Dampz.

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142 Kommentare

Kommentare

krittkritt

Die veröffentlichten Twitter-Files geben einen Einblick in die Maßnahmen, wie Regierung und Industrie ihre Narrative in der Öffentlichkeit durchsetzen.

Musk sei Dank!

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NieWiederAfd

Ja klar... Das ist immer schon die "Argumentation" derer, die Hatespeech, den Schutz der Persönlichkeitsrechte und die Verfolgung von Antisemitismus als "Durchsetzung der Narrative von Regierung und Industrie" diffamieren und damit die Interessen derer kaschieren, die durch Hatespeech, Verletzung von Rechten und Antisemitismus sowie andere Formen des Rassismus eine Agenda verfolgen.

 

MRomTRom

Stimmt, kann ich nur zu 100 % zustimmen.

Anderes1961

Ja sicher, die Twitterfiles, war klar. Die durften ja nicht fehlen. Jetzt müssen Sie nur noch irgendwie Hunter Bidens "Laptop from hell" auch noch mit Twitter in Verbindung bringen, dann hätten Sie das Ihr zweites Lieblingsgeraune auch untergebracht.

 

In den Twitterfiles steht nichts weiter als das, was bei Twitter in den Nutzungsbedingungen steht. Nur daß man halt noch lesen kann, wie Twitter-Mitarbeiter über die Nutzungsbedingungen diskutieren. Im übrigen auch nur das, was Elon Musk in den Kram passt, alles andere hat er wohlweislich nicht veröffentlicht. Das wissen Sie auch, denn das wurde Ihnen hier schon x-mal erklärt und Sie können es auch hier bei Tagesschau.de nachlesen.: 

"https://www.tagesschau.de/faktenfinder/musk-twitter-files-101.html"

Die Nutzungsbedingungen sind aber nicht so spannend für Leute, die gerne mal nebulös rumraunen.

Gassi

Das ist existenziell, dass wir über Twitter diskutieren dürfen. Wir haben ja sonst keine Probleme ...

Und das, was drängt, ist meist davon ausgenommen ...

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Kristallin

Probleme? Doch haben "wir" und Menschen haben immer Probleme!

Das Ende von aller Kommunikation?

MRomTRom

'Twitter veröffentlicht keine offiziellen Zahlen mehr, doch die Werbeeinnahmen sind Marktbeobachtern zufolge stark zurückgegangen. 2023 sollen sie laut einer Analyse von "Insider Intelligence" um 28 Prozent niedriger liegen als im Vorjahr. '

++

Seriöse Anzeigenkunden und Influencer erheben eben Ansprüche an die Qualität. Darin hat Twitter offentichltich stark nachgelassen. Musk muss aufpassen, dass Twitter nicht zu einem Medium für einen politischen Rand absinkt.

++

 

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Enlightеnmеnt

Vor Musk stellte Twitter in dem Bereich eine mediale Machtkonzentration dar. Weil diese jedoch am freien Markt entstand, hatte staatliches Eingreifen da nichts zu suchen. Die Machtkonzentration korrigierte, wie immer, der freie Markt selbst – nämlich der Kauf durch Elon Musk.

Musk muss aufpassen, dass Twitter nicht zu einem Medium für einen politischen Rand absinkt.

Es wäre sogar wünschenswert, wenn Musks Handeln zu einer vielfältigen Landschaft aus verschiedenen Twitter-ähnlichen Plattformen führt. In jedem Fall wären seine Milliardenverluste der Meinungsvielfalt und Gleichberechtigung zugutegekommen!

MRomTRom

++ 

Es gibt bei Twitter kein 'staatliches eingreifen'.

 

Carlos12

Mit staatlichen Eingreifen meint der Teilnehmer Enlightеnmеnt wohl die Umsetzung von Gesetzen wie z.B. gegen Volksverhetzung oder Verleumdung.

Traumfahrer

Hoffentlich geht Musk mit Twitter total baden, und verliert seine Wohnung oder Villa. Dann weiß er mal, wie es vielen anderen geht, die durch solche Menschen ihre Arbeit verlieren, ohne Rechte, aber vielen Pflichten ! 

Nettie

'Twitter veröffentlicht keine offiziellen Zahlen mehr, doch die Werbeeinnahmen sind Marktbeobachtern zufolge stark zurückgegangen. 2023 sollen sie laut einer Analyse von "Insider Intelligence" um 28 Prozent niedriger liegen als im Vorjahr. '

++

"Seriöse Anzeigenkunden und Influencer erheben eben Ansprüche an die Qualität"

 

Schon weil ihre 'Kunden' das auch tun.

Enlightеnmеnt

Twitter seit Elon Musk behandelt Beleidigungen, Propaganda und Falschmeldungen – egal aus welcher politischen oder weltanschaulichen Richtung – gleich.

Vor Musk wurden auf Twitter Beleidigungen, Propaganda und Falschmeldungen massenhaft geduldet, soweit sie aus der "richtigen" politischen oder weltanschaulichen Richtung kamen.

Besser eine (oder keine) Regel für alle als Zweierlei Maß und Doppelmoral.

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Möbius

Das ist aber nicht nur bei Twitter so gewesen. Ich kann das auch in den Kommentarspalten in Deutschland immer wieder beobachten … 

Nettie

"Wie steht die Plattform heute da?"

Als Musks klar umrissenes 'Herrschaftsgebiet, in dem immer weniger funktioniert.

FakeNews-Checker

Wenn  man  die  Meinungszensur-Abteilung  bei  Twitter  dicht  macht,  dann  kostet  das  halt  tausende  Arbeitsplätze.  Mit  Zensur  wäre  auch  Musk  selber  nicht  zum  Milliardär  geworden.   Deshalb  konnte  er  mit  dieser  Twitter-Abteilung  gar  nix  anfangen.

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Möbius

Musk ist auf dem richtigen Weg wie dieser Artikel und viele Kommentare hier zeigen. 

 

Die Veröffentlichung von „Fake News“ wird in den meisten westlichen Medien tatsächlich auch nicht sanktioniert und zT sogar bewusst lanciert  - insofern sie der „richtigen Sache“ dienen. 

 

 

Hier sehe ich - genauso wie Elon Musk - die eigentliche Gefahr für die Demokratie, zumindest für das was ICH unter Demokratie verstehe. 

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Enlightеnmеnt

Die Veröffentlichung von „Fake News“ wird in den meisten westlichen Medien tatsächlich auch nicht sanktioniert und zT sogar bewusst lanciert  - insofern sie der „richtigen Sache“ dienen.

Und noch viel schlimmer sind die östlichen Medien, wie wir ja beide wissen.

Außerdem würde ich nicht alle westlichen Medienlandschaften in einen Topf werfen. Wie Sie ja sehen und es mit Ihrem Lob für die Entwicklungen bei Twitter in den USA unter Beweis stellen, funktioniert nirgends auf der Welt die 4. Gewalt so gut wie in den USA.

teachers voice

Hier sehe ich - genauso wie Elon Musk - die eigentliche Gefahr für die Demokratie, zumindest für das was ICH unter Demokratie verstehe

Was Musk unter „Demokratie“ versteht, ist „alle Macht dem Mächtigen“.  Und was SIE unter „Demokratie“ verstehen, steht jeden Tag in den russischen Staatsmedien. 

 

Möbius

Ganz im Gegenteil. Musk tritt für die „freie Rede“ ein, dh die Wahrheit darf jeder wissen. 

 

Haben Sie etwas dagegen ? 

teachers voice

Ich habe etwas dagegen, dass ausgerechnet ein Elon Musk bestimmt, was „freie Rede“ ist!

Möbius

Da muss Musk eben genau „garnichts“ bestimmen. Ihm ist das Konzept der „freien Rede“ nämlich nicht fremd. 

 

Bei ihnen bin ich mir da nicht so sicher :-) 

Möbius

Einen Aspekt finde ich noch wichtig und der hier noch nicht zur Geltung kam: 

 

Twitter hat die Meinungsbildung demokratisiert! Eine echte Revolution!

 

Genügend Follower vorausgesetzt kann ich durch einen einzigen Tweet denselben Einfluss haben auf die öffentliche Meinung wie der Riesenkonzern ARD mit einem Artikel in diesem Portal ! Das ist grandios ! 

 

Vielen behagt das aber nicht. Diese meinen offenbar das die „veröffentlichte Meinung“ „Leitplanken“ brauche um den Diskurs in der Gesellschaft in eine „erwünschte“ Richtung zu lenken. 

Aber ich - und da bin ich ganz bei Elon Musk - empfinde das als autoritär! 

 

 

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teachers voice

Aber ich - und da bin ich ganz bei Elon Musk - empfinde das als autoritär! 

Die Parallelen sind wirklich nicht zu übersehen…

Oppenheim

Wenn ein unerfahrener Mensch mit viel Geld seine Hobbys ausleben will, wenn er vielleicht meint, die Welt verbessern zu wollen und alles nach seinen Vorstellungen umkrempelt - dann passieren manchmal denkwürdige und absurde Konsequenzen. Menschen haben bei Twitter ihren Job verloren, weil Musk ohne jegliche Erfahrung oder auch ohne jegliche Teambereitschaft ein Unternehmen aufgekauft hat und an der Organisation arbeitete- scheinbar ohne auf Berater und deren Fachwissen zu setzen.  Was diesen Milliardär auszeichnet, ist eine Spur nicht nachlassender Zerstörung; und Missgeschick ist dabei wohl noch der mildeste Begriff dafür.  Wenn ich an meinen Besuch im botanischen Garten denke, erinnere ich eine Gauklerblume, die den botanischen Namen Musk trug.  Ein Mann, der der Welt mit blümeranten Worten Verbesserungen vorgaukelt- namens Musk. Nomen est Omen. Der Name ist ein Zeichen.. Musk muss man nicht mögen. Seine Taten aber hinterlassen Chaos und einen faden Beigeschmack. 

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Möbius

Musk ist Visionär mit Sendungsbewusstsein - wissen Sie, wieviel der Mann selbst twittert ? 

Der kommt ja kaum noch zu was anderem .. neulich twitterte einen Punkt also „ .“ - und erhielt tausende Likes ! :-) 

 

Dabei nehmen sich selbsternannte Sitten- und Tugendwächter heraus die Äußerungen von Musk zu benoten und ihm dies oder jenes zu unterstellen. 

 

Doch Musk entzieht sich der Kontrolle, wie auch sein Eintreten für Kryptowährungen zeigt. Durch seine Offenheit und Unkonventionalität ist er sozusagen der natürliche Feind der spiesserischen „Blockwarte“ im Netz. 

werner1955

ihren Job verloren?

Wer hat denn Twitter verkauft? Haben diese Menschen keine Schuld? 

AA

Ich will auch dahin auf Staatskosten! 

Was für unsinnige Aktion. Hier wird einem die Gurgel wegen Klimaschutz umgedreht und der Staat gibt aber das Geld und verschmutzt auch noch unsinnig die Natur drum herum. Da sieht man was unsere Regierung von den Bürgern hält, nämlich gar nichts. 

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werner1955

Sie schreiben im Bericht über "Twitter" 

Bender Rodriguez

Dauernd dieser Musk in den Nachrichten. Ist der irgendwie wichtig?  Ich persönlich habe nichts von ihm und nutze auch keines seiner Produkte.

Selbst wenn er mit twitter pleite geht, geht die Welt nicht unter.

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Möbius

Das SIE von Musk und seinen Ideen nichts halten, überrascht mich nicht!

 

Für mich sind Leute wie Musk Hoffnungsträger und ein Beleg dafür das die Idee einer „freien Presse“ noch nicht tot ist - zumindest in den USA! 

Bender Rodriguez

Woher willst Du das denn wissen?  Du  gerierst dich hier dauernd als Feind, der freien Meinung. Wie sonst wären die kruden Briträge zu Putins Krieg, zuverstehen? 

Und was sollte ich von Musk nutzen? Er hat nichts, was ich brauche. Weder Paypal, Starlink, Twitter, Raketen, Elektroauto. 

teachers voice

Nicht Musk istwichtig, aber die Kontrolle der Medien.  Und das gilt allgemein für alle Staats- und Regierungsformen. Nur das diese Erkenntnis den Autoritären bereits in die Wiege gelegt wurde und die Demokratien dies erst noch lernen müssen. 

„Freie“ Medien können immer nur in einem regulatorischen Rahmen frei sein.  So wie jede Freiheit nicht nur Grenzen braucht, sondern durch eben diese erst definiert wird. 

Bezeichnend ist, dass gerade Diejenigen, die längst ihre eigenen Medien monopolisiert und instrumentalisiert haben, jetzt ein Feld gefunden zu haben glauben, auf dem sie den „Wertewesten“ mal so richtig vorführen können. In dem sie jeden regulatorischen Eingriff als einen fundamentalen und grundsätzlichen Angriff auf die „Meinungsfreiheit“ entstellen.

Und im „Westen“ gerade  bei denen Wirkung entfalten, die eine fehlende Regulierung als die Freiheit schlechthin verstehen wollen. 

 

artist22

"„Freie“ Medien können immer nur in einem regulatorischen Rahmen frei sein.  So wie jede Freiheit nicht nur Grenzen braucht, sondern durch eben diese erst definiert wird. "

So sehe ich das auch. Und die 'Freiheit' des Murksismus erkennen wir jeden Tag deutlicher.

Zeitpunkt heute sind z.B: alle Twitter-API Zugriffe, die vorher kostenlos waren, gesperrt.

Dies ist der 3. Versuch der 'weltweiten' Zensur des Elon, die letzten beiden hielten ein paar Tage.

Es funktioniert z.Zt. kein nitter noch andere Alternativen ohne (bezahltes) login.

Und da treffen sich die Freunde des MöchtegernZaren mit dem MöchtegernMarsianer.

Ihre Wahrheit ist käuflich und/oder aufgezwungen.

 

 

Be We

Bei der Einschätzung, dass Musk nicht wichtig ist gehe ich vollkommen mit. Ich halte ihn für einen Schaumschläger und Narzissten.

Bei der fehlenden Regulierung sehe ich das allerdings anders.

Wir haben einen regulatorischen Rahmen, der nennt sich Strafgesetzbuch. Alles was diesen Rahmen überschreitet kann und wird auch heute schon sanktioniert. Nur weil im autokratischen Osten (primär RUS und CHN) ein Meinungsstaatsmonopol herrscht, kann doch unsere Antwort darauf nicht eine ähnliche Taktik sein.

Unsere Taktik muss sein, dass wir alle Meinungen (sofern sie nicht strafbar sind) gleichberechtigt zulassen. Und der entscheidende Schritt ist danach die Analyse und ggf. Richtigstellung bei falschen Behauptungen.

teachers voice

Das Infame der gegenwärtigen Desinformationswelle ist doch, dass hier versucht wird, demokratische Medienaufsicht und staatliches Medienmonopol gleich zu stellen. Und dann ist wieder einmal - im „Westen“ und „Osten“ - scheinbar alles „gleich“…

 

Möbius

Bei mir nicht. Ich behaupte keineswegs das im „Osten“ und im „Westen“ alles gleich ist. 

 

Schön wär‘s … 

teachers voice

Oh ja, Pardon, da hab ich etwas zu sehr vereinfacht.

Natürlich ist im Westen nicht „alles“ gleich wie im „Osten“.  Natürlich ist es nur das „Schlechte“ im „Osten“, was es im „Westen“ „genauso“ gibt.  Wie es uns hier zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit erklärt wird.

Auf das Gute erhebt man dagegen  „natürlich“ einen Alleinvertretungsanspruch. 

Diesmal keine „Ironie“ - aber doch mit ein ganz klein wenig „Sarkasmus“.

Möbius

Immerhin! Mir ist noch die Umfrage unter Studenten an U.S. Unis im Gedächtnis, bei der die Befragten den Unterschied zwischen „Ironie“ und „Sarkasmus“ erklären sollten … nur eine verschwindend geringe Minderheit war dazu in der Lage :-) 

Anderes1961

"mo morgentau19 27. April 2023 • 10:52 Uhr

@Tremiro

Hass ist wie Liebe eine Emotion. Keiner kann sagen, ab wann Hass eine tiefe Abneigung ist. Sind sie dafür, Emotionen zu verbieten? 

 

PS. Wenn hauptsächlich Grüne, Linke aufjaulen, macht Herr Musk was richtig."

Dieses plumpe Scheinargument erfreut sich vor allem bei jenen Menschen größter Beliebtheit, die gerne in sozialen Medien hetzen, ob auf Twitter oder sonstwo.

 

Nein, Gefühle will und kann keiner verbieten. Die Behauptung, daß irgend jemand Gefühle verbieten wolle ist kompletter Blödsinn.

Jemandem in einem Kommentar oder in einem Tweet auf Twitter zum Beispiel den Tod zu wünschen, weil man ihn/sie hasst ist eine Tat. Eine Tat, die zwar auf einem Gefühl basiert, aber es ist eine Tat. Man kann es nämlich auch lassen. Und darum geht es. Um Taten und nicht um Gefühle, auf denen die Taten basieren.

Ihre dialektische Rabulistik können Sie sich also sparen.  

 

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Enlightеnmеnt

Musk erachtet die freiheitlich-demokratische US-Gesetzgebung und Rechtsprechung (die zwischen Sprache und Gewalt hervorragend differenziert) bezüglich der Meinungsfreiheit als Leitbild für die Twitter-Nutzungsbedingungen.

Gut so!

Anderes1961

Und was wollen Sie jetzt mit dieser hohlen Phrase sagen? Was Sie hier verklausuliert schreiben, bedeutet nichts anderes als: Elon Musk hält sich an Gesetze. Natürlich tut er das. Was also, ist jetzt Ihre Botschaft?

Enlightеnmеnt

Was Sie hier verklausuliert schreiben, bedeutet nichts anderes als: Elon Musk hält sich an Gesetze.

Für Musk ist die US-Gesetzgebung und Rechtsprechung zur Meinungsfreiheit ein Leitbild und keine hohle Phrase. Ich hoffe nicht, dass Musk sich an alle Gesetze der autoritären Länder hält. Überall sollten Menschen die Möglichkeit haben, die Mächtigen zu kritisieren, ohne von der Staatsmacht gleich wegen "Hassrede", "Hetze" oder Beleidigung verfolgt zu werden.

Anderes1961

Aha. Daß Musk sich an Gesetze hält, finden Sie offensichtlich also so bemerkenswert, daß Sie es extra erwähnen müssen.

In jeder Demokratie, bei uns, in den USA, in Frankreich, oder sonstwo auf der Welt, haben Sie die Möglichkeit die Mächtigen zu kritisieren. Oder wurde Ihnen schon ein Strafbefehl zugeschickt, weil Sie hier im Forum beispielsweise die Regierung kritisiert haben?

 Man sollte aber Kritik nicht mit Hassrede verwechseln, oder noch schlimmer, gleichsetzen, wie Sie das hier versuchen. Kritisieren Sie soviel Sie wollen und wen Sie wollen, aber wenn Sie jemandem den Tod wünschen, hat das mit Kritik genau Null zu tun und sowas ist auch in den USA strafbar. 

Lange Rede kurzer Sinn: Ich weiß immer noch nicht, was genau Sie an meinem Ausgangspost auszusetzen haben. Klären Sie mich bitte auf. 

D. Hume

Es ist diesen Foristen auch vollkommen klar, aber da es ja gegen eine (ehemals) vermeintliche 'woke' und liberale Firma geht, scheut man keine noch so abenteurliche Verrenkung. 

Man kann hier noch so oft schreiben, dass Straftaten auch online Straftaten bleiben. Es wird ignoriert, oder umgedeutet.

Carlos12

Twitter hat sich als Plattform für Verlautbarungen von offiziellen Stellen, Prominenten und Personen, die sich für wichtig halten durchgesetzt. Wegen der menschlichen Beharrungskräfte wird es das auch noch eine Weile bleiben. Aber durch die erratischen Handlungen von Elon Musk wird es an Reichweite und Einnahmen verlieren. Die extremistischen Stimmen werden an Volumen zunehmen und manche Werbekunden und Teilnehmer werden abgeschreckt. 

Die technische Stabilität wird abnehmen. Serversysteme, Netzwerk und Anwendungen laufen erst mal auch ohne Betreuung weiter. Aber wenn zu wenige Techniker da sind, werden sich Ausfälle häufen. Auch die Sicherheit muss ständig auf den neuesten Stand gehalten werden.

Warten wir mal ab, wie sich Twitter die nächsten beiden Jahre entwickelt.

Kaneel

Ich frage mich, ob die TBBT-Macher Musk heutzutage immer noch für einen Gastauftritt in die Serie einbauen würden. Da spielte er sich selbst ausgerechnet in der Rolle des ehrenamtlichen Helfers in einer Suppenküche. Glaubwürdig erschien mir das schon damals nicht. (obwohl mir Musk bis dato unbekannt war - sowie die anderen Gastschauspieler zugegebenermaßen auch)

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Kristallin

Wenn Musk wo "mitmachen" möchte, kann er sich das doch erkaufen.............

Oder die Produktionsfirma kaufen......

artist22

Er möchte halt, wie der Erich (M.)  geliebt werden ;-)

Aus der von mir verlinkten NZZ:

"Er habe Twitter nicht gekauft, weil es einfach sein würde oder um mehr Geld zu machen, schrieb Musk. «Ich tat es, um der Menschheit zu helfen, die ich liebe», verkündete er."

Kein weiterer Kommentar

D. Hume

Wo wir schon bei Serien sind. Er wirkt wie Mr. Burns auf Medikamenten, der plötzlich die Liebe verkündet.

Kaneel

Diesen Hang zur Theatralik erkenne ich auch bei dem ein oder anderen Musk-Anhänger hier im Forum.

D. Hume

Ich denke nicht. 

Ich erinnere mich an die Folge. Solche Gastauftritte sind normal und man möchte ja den prominenten Gast gut dastehen lassen. Damals war er auch nur der Tech-Visionär und passte daher gut in das Format. Seither ist ihm jedenfalls einiges zu Kopf gestiegen.

Kaneel

So ist es wohl. 

Sokrates

Leider wird hier in den Kommentaren wieder viel sinnfreies und unüberlegtes an Beiträgen abgegeben. Hauptsache mal Dampf ablassen. Twitter gehört Elon Musk. Und wenn der entscheidet Twitter zu verschlanken und andere Regeln einführt, dann hat er als CEO das Recht dazu! Viele Foristen wünschen ja auch nicht, daß man sie in ihren Entscheidungen die sie im Leben treffen negativ kritisiert oder? Er wird schon seine Gründe haben, und er wird das sicherlich nicht ganz alleine entscheiden. Auch er wird seine Ratgeber und Rechtsanwälte dazu haben. Aber das wollen die meisten ja gar nicht wissen, sie hören und lesen nur "Elon Musk" und sehen in ihm nur den superreichen Empörkömmling, aber viele bezahlen über PayPal, dessen Mitgründer er war. Darüber meckert keiner! Ich bin nur auf eines bei Elon Musk neidisch, daß ich keine solche gute Ideen wie er habe!

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Sokrates

Wir haben alle das Recht auf freie Meinungsäußerung. Ich habe das von der NZZ auch gelesen, ich schätze es eben nur etwas anderst ein! Elon Musk ist der Chef von Twitter und wenn er morgen Twitter vom Netz nehmen würde, dann wäre das seine Entscheidung. Und wenn China Twitter Elon Musk abkaufen würde und er würde das tun, dann wäre das halt auch so, nur mal so als Beispiel. Er ist der Chef, er entscheidet über Twitter!

Kaneel

Aus welchem Grund sollte man in einem Meinungsforum keine Kritik formulieren dürfen? Möchten Sie ausschließlich Lobhudelei für Herrn Musk lesen? 

Sokrates

Kritik ist die Beurteilung einer Sache, eines Verhaltens, einer Aufgabe, einer Leistung oder auch einer Person anhand von objektiven oder subjektiven Maßstäben. Häufig verstehen wir unter Kritik das Hinweisen auf Fehler, aber Kritik muss nicht zwangsläufig negativ sein!

Kaneel

Sokrates: "aber Kritik muss nicht zwangsläufig negativ sein!"

So habe ich das in der Schule gelernt; erlebe es allerdings überwiegend so, dass der Begriff Kritik, abgesehen von Besprechungen im Bereich Kultur, für negative Beurteilungen angewendet wird. 

Letztendlich passiert es häufiger, dass User bei einem bestimmten Thema jegliche negativ kritische Äußerung ablehnen. Ich finde es schwierig, wenn es in die Richtung tendiert solche Äußerungen möglicherweise unterbinden zu wollen. 

Aber jede/r hat dazu vermutlich individuelle Vorstellungen und Grenzen.

Schlüsselmann23

Eine gute Tat von Herrn Musk. Zuckerbergs Facebook-Knast für von Bots und unqualifizierten Moderatoren aufgespürte vermeintliche Obszönitäten und Fake News verschwindet hoffentlich ebenfalls bald im Nirvana. Welche Qualifikation hat so ein Konzern, sich in Fragen der Meinungsfreiheit so vorzutun und die Bürger zu bevormunden? Keine!  Wenn die Staatsregierungen eigene Propagandaplattformen betreiben wollen bitteschön. Coder anheuern und auf gehts. Mein Namensvorschlag: Der schwarze Kanal

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Peter P1960

Sie verwechseln da etwas. In einem privaten Meium haben Sie kein Recht auf  Meinungsfreiheit, sondern müssen sich and dessen Regeln halten. Ein demokratischer Staat mischt sich da auch nicht ein, es sei denn, es werden strafbhewehrte Posts veröffentlicht. Jede andere Meinung dürfen Sie z.B. in Deutschland frei öffetlich äussern, ohne belangt zu werden. Und in jedem Fall können Sie rechtlich gegen alle Maßnahmen vorgehen, da bei uns Gewaltenteilung herrscht.

Anderes1961

"Fast alle ursprünglich verliehenen Häkchen wurden aber kürzlich entfernt. Jeder kann jetzt eins haben und muss dafür bezahlen: Privatpersonen rund zehn Euro im Monat, Unternehmen bekommen ein goldenes Häkchen für monatlich rund 1000 Euro.

Das eigentliche Problem: Es wird nicht mehr zuverlässig überprüft, ob der Account tatsächlich echt ist. Es sind immer wieder Fake-Accounts aufgetaucht, die falsche Informationen verbreitet haben. Behörden, Ministerien oder Regierungsmitglieder werden mit einem grauen Häkchen gekennzeichnet, die nicht käuflich sind."

 

Das ist nicht ganz richtig. Es wird gar nicht mehr geprüft. Jeder der zahlt wird abgehakt und auch manche, die nicht zahlen - sofern es Musk marketingtechnisch in den Kram passt - bekommen ebenfalls Ihr Häkchen. Auch Tote:

 

"https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/twitter-tote-bekommen-blaue-haekch…"

heribix

Für mich hat Musk alles richtig gemacht. Die Twitter Files haben jeden der es leben wollte deutlich gezeigt was für eine Meinungszensur in den sozialen Medien inzwischen herrscht. Jeder der nicht die Meinung des Mainstream vertritt wird beschimpf und nieder gemacht, hier übrigens auch von manchen Usern. Gegen echten Hass und Hetze vorzugehen ist richtig und wichtig, aber nicht jede Meinung die euch nich passt ist Hetze. Dazu fällt mir der Spruch von Musk ein " Sie verbieten nicht die Hassrede sondern die Rede die sie hassen."  

silgrueblerxyz

Ich habe einmal ein Kommentarforum verlassen,

weil mir der Inhalt und das Gebaren in diesem Forum nicht mehr gefallen hat. Das kann auch jeder Twitteruser tun. Ich kann auch selektiv austreten, indem ich zu gewissen Themen nicht mehr kommentiere. Da Twitter nicht ein reines Meinungsforum ist, weil es Einnahmen generieren will, indem Firmen Werbung bei den Usern erfolgsheischend plazieren, kommt neben dem Inhalt auch das Geschäftsinteresse des Plattformbetreibers (Stichpunkt mehr Einnahmen durch Werbung) und der Werbetreibenden zum tragen. Dieses Geschäftsinteresse kann auch unethisch sein, weil das Geschäftsinteresse von monetären Erfolgsfaktoren beeinflusst wird. Die Meinungsfreiheit sehe ich nicht in Gefahr; wem der Twitterinhalt/-auftritt nicht gefällt, kann Twitter verlassen. 

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artist22

Ja, und wer sich zwischen den zehn überteuerten Margarinen  nicht entscheiden kann,

muss sie nicht kaufen. Kann ja hungern ;-)

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