Ihre Meinung zu Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst fortgesetzt
In Potsdam ist die vierte Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst gestartet. Grundlage dafür ist die Schlichtungsempfehlung. Innenministerin Faeser sowie ver.di-Chef Werneke äußerten sich zuversichtlich.
Der öffentliche Dienst lebt doch mit ihren Gehältern im Paradies.
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Sie denken beim öffentlichen Dienst wohl an die Beamten und Angestellten in den Amtsstuben. ÖD ist aber viel mehr als diese..
Alte Pflegekräfte wie ich leben durchaus gut mit dem Gehalt aber es dürften vor allem die Eingangsgehälter steigen, damit der Beruf interessanter wird.
Nein, es sind die Spitzenverdiener, die mit ihren Gehältern im Paradies leben. Und wie Lindner sagt, sollen, die die mehr leisten, dafür auch nicht bestraft werden. Als würden Topverdiener in D per se mehr leisten. Das ist ein sehr schlechter Witz und ein Schlag ins Gesicht derer, die hier die Arbeit machen, im Pflegedienst, an den Schulen, in der Sozialarbeit, bei der Polizei, der Bahn etc.
Es ist kein Geld da? Doch, auf den Konten und Aktiendepots der oberen 10%. Es lebe die Gier und ein Land wird von den Gierigen an den Abgrund gefahren.
Wenn eine FDP sagt, man habe kein Geld für Kindergrundsicherung, dann ist damit gemeint, dass man das für weniger wichtig hält, als dass Reiche noch reicher werden.
Diese Tarifverhandlungen müssen ein Anfang von Umverteilung werden. Bin selber Gutverdiener aber das hat meine höchste Sympathie und volle Priorität für unser Gemeinwohl.
„Als würden Topverdiener in D per se mehr leisten“
Genau das wollen Merz, Lindner & Co. aber offensichtlich suggerieren. Da dürften sich nicht nur die, die sich, obwohl sie mit immer mehr fremdbestimmter Arbeit ‚beschäftigt‘ sind oft immer weniger ‚leisten‘ können fragen, wie die Leistung eigentlich definieren. Und woran sie festmachen‘, wer warum was ‚verdient‘ hat und vor allem wofür. Und wieso sie glauben, das Recht zu haben, das auch für andere mit zu bestimmen (die ‚Preise zu machen‘).
Fast bin ich geneigt, Ihren Kommentar mit Ihrem Nick zu beantworten. Ich will mir aber ausnahmsweise die Mühe machen und etwas ausführlicher werden. Redakteure des SPIEGEL haben sich die Mühe gemacht und Mitarbeitern in einer Ausländerbehörde bei ihrer Arbeit über die Schulter gesehen. Die Überlastung dort spottet jeder Beschreibung und ich wundere mich, dass die verbliebenen Mitarbeiter nicht längst kreischend davongelaufen sind. Die Leistung, die dort erbracht wird, kann man gar nicht gut genug bezahlen. Dies ist nur eins von vielen Beispielen, die zeigen, wie absurd die Vorurteile vor allem gegenüber den vermeintlich "faulen Bürosäcken" im ÖD sind. Es mag Jobs geben, die man nicht unbedingt braucht, aber die finden sich ausschließlich in den Teppichetagen - nicht nur im ÖD.
Ich freue mich, dass sie meinen Kommentar quarkmäßig ablehnen. Dem Spiegel etwas glauben, das ist mehr als gutgläubig.
Ich hab zwar keine Ahnung, was sie mit ihren Kommentaren bezwecken aber das man sie und ihre Meinung ernst nimmt kann es aus offensichtlichen Gründen nicht sein
Verwaltungsangestellte sind totale Spitzenverdiener... in welcher Welt bitte? Jeden Tag auf dem Niveau eines Juristen rechtssichere Beratungen und Verfügungen erstellen. Ein Fehler und gleich flattert das Schreiben vom Anwalt rein oder die fehlerhafte Ordnungsverfügung wird vor dem Verwaltungsgericht auseinandergenommen.
Nebenher Hirnschmalz anstrengen für zig Projekte wie z. B. E-Akte, Digitalpakt oder die Umsetzung des Onlinezugangesetzes. Alles natürlich nach dem absoluten Minimalprinzip und unter Einsatz vieler Überstunden.
Die Zeiten von einem entspannten Job im ö. D. sind längst vorbei und dein Denken ist extrem veraltet! Ich habe sogar schon öfters Samstags freiwillig gearbeitet, damit ich für die zusätzlichen Aufgaben keine Kundentermine ausfallen lassen musste.Klar gibt es mieser bezahlte Jobs, aber schon traurig für den ö. D. zu arbeiten und sich kaum noch was leisten zu können.
Merkwürdige Vorstellungen vom Paradies gibt es...
Also leben sie im Paradies.