Tesla-Autos werden in ein Tesla-Elektroauto-Werk auf Träger geladen. (Archivbild 14. Mai 2020)

Ihre Meinung zu Preiskampf bei E-Autos lässt Tesla-Gewinn einbrechen

Tesla-Chef Elon Musk hat auf die schärfer werdende Konkurrenz in der Elektroauto-Branche mit einer aggressiven Preispolitik reagiert. Die hohen Rabatte haben den Gewinn des US-Herstellers nun stark schrumpfen lassen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
93 Kommentare

Kommentare

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Bislang war Tesla so eine Art Monopolist - jedenfalls gab es lange wenig Konkurrenz in Teslas Marktsegment und die anderen Hersteller konnten nur geringe Stückzahlen liefern.

Die Nachfrage lag tendentiell höher als das Angebot

 

Diese Marktstellung hat Tesla - wie auch die anderen Hersteller - genutzt, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen.

 

Diese Zeit ist vorbei - die deutschen Hersteller haben sie fast verpasst, weil ihr altes Geschäftsmodell zu lange  protegiert wurde.

 

Jetzt beginnt eine neue Aera:

Mit steigenden Stückzahlen und verbesserten Technologien und gesteigerter Rohstoffproduktion sinken die Stückpreise, andere Hersteller sind sehr versiert darin, Kosten zu reduzieren und Effizienzgewinne in ihrer Flotte zu realisieren.

 

Ich denke wir werden in den nächsten zehn Jahren sehen, dass reine E-Autos deutlich günstiger werden als Verbrenner oder Hybrid-PKW - auf Kosten der Gewinne z.B. von Tesla.

E-Autos sind technisch nämlich weit weniger komplex.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Alter Brummbär

Tesla hat gewaltige Lieferschwierigkeiten, die Qualität, ist mittelmässig. die steigenden Stückzahlen gehen auf Kosten der Menschen, die die Rohstoffen fördern müssen.

Sie selbst haben gar nichts davon und die Umwelt wird weiter nachhaltig zerstört.

Dazu kommen Transport, Verarbeitung, pruduzieren und das recyceln, macht sich auch keiner Gedanken.

Das macht die CO2 Bilant nicht besser, ganz im Gegenteil

Aber das ist eh schon zu spät und interessiert fast keinen.

Mir kommt weder ein Auto, noch ein E-Auto ins Haus und man super ohne leben.

 

Account gelöscht

Tesla musste die Preise senken, da der Absatz stockte. Trotzdem liegt die Marge laut Fachzeitschriften bei 13%, da können deutsche Hersteller nur von Träumen. Selbst in den Premium Segment liegen die Margen niedriger. 

E- Fahrzeuge für Normalverdiener haben deutsche Hersteller nicht im Programm. Hinzu kommen utopische Lieferzeiten und auslaufende Subventionierung der E- Autos. Was ich auch richtig finde, das zahlt ja der deutsche Steuerzahler.

 Hier ist China sehr stark, da diese ja auch günstiger Produzieren können. Energie, Löhne und die "Zutaten" für die Batterien sind ein großer Kostenfaktor. 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
IlPadrino

Man darf allerdings auch nicht übersehen, dass die chinesische Wirtschaft ebenfalls stark subventioniert wird. In wieweit das Auswirkungen auf die Preise von E-Autos hat kann ich nicht sagen, da ich kein Experte in diesem Feld bin. Es scheint mit aber nicht unwahrscheinlich, dass die ,,realen" Preise von E-Autos ohne Suventionen und künstliche Nachfragesteigerung vom Markt heute garnicht abgebildet werden., 

Alter Brummbär

Und wie kommen die niedrigen Kosten zustande?

China hat ca 300Mill. Wanderarbeiter.

Bender Rodriguez

Was für ein Preiskampf?

Jeder Hersteller bereitet seit jahren Massenentlassungen vor, weil e autos einfacher zu bauen sind.  Weniger Teile, etc. Sie kosten aber momentan das Doppelte herkömmlicher Autos.

Das ist ein Kampf um maximale Gewinne.  Und wir müssen den Quatsch noch subventionieren. Deutsche EAutos kommen sofort günstig ins Ausland, sobald hier die Stütze dafür geflossen ist. 

Ohne unsere Subventionen wären die kisten längst billiger, weil sie dann gar keiner kaufen würde.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Alter Brummbär

Ach in China wird nicht subventioniert?

Peter Kock

Ein E-Auto muß deutlich billiger sein als die herkömmlichen Fahrzeuge denn es steckt auch deutlich weniger in den Fahrzeugen und allein der Motor ist ein riesiger Unterschied gegenüber Diesel und Beziner-Preisen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Account gelöscht

Ja so ein E-Auto müsste wesentlich billiger sein, leider legen slle Hersteller die Entwicklungskosten auf jedes verkaufte Auto um. Hinzu kommt die Batterie, bei unserem Auto 93,4 KW/ h plus 800 Volt laden wäre der Neupreis 32.000€!! EIn Benzin Rumpfmotor für das Schwestermodell würde 12.000€ kosten.  ( jeweils ohne Einbau)

Alter Brummbär

Die E-Autos sollten deutlich teurer werden.

Das schont die Umwelt.

Kaneel

Clara Bosetti - 20. April 2023 • 11:36 Uhr -

""Im Gegensatz zu Deutschland ist das E-Auto in China für den Durchschnittsverdiener erschwinglich, während es derzeit in Deutschland noch eher zur Kategorie 'Luxusartikel' zählt.""

"Das stimmt so nicht. In Deutschland besitzen mehr Menschen pro 100.000  ein E-Auto als in China."

Da würden mich jetzt die genauen Zahlen interessieren sowie Ihre Einschätzung, ob und wie deutsche Autohersteller zukünftig am Weltmarkt im Segment preisgünstige E-Autos mithalten können?

MehrheitsBürger

Tesla ist nach wie vor DIE Marke im Markt der E-Autos

Das wird nach der Preisoffensive von Elon Mask auch so bleiben. 

Die Absatzzahlen der Chinesen verdecken, dass sie nur auf dem Parkett der Kleinstwagen und mit Plug-In Hybriden zu ihrem Marktanteil kommen.

"So ist das meistverkaufte E-Auto in China der Wuling HongGuang Mini, ein 2,9 Meter kurzer Wicht zum Preis eines besseren E-Bikes. " (Auto Motor Sport)

Diese motorisierten Rikschas sind nicht das, was der Markt in den europäischen und amerikanischen Verkaufsgebieten verlangt.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
IlPadrino

...hängt davon ab was die zur Bewegung des Gefährts nötige Energie demnächst kostet. Und wie ernst wir es mit dem notwenigen geringeren Ressourcenverbrauch unserer Gesellschaften nehmen. Kleinere und effizientere  Autos sind vielleicht nicht die schlechteste Idee für den Markt der Zukunft...

SirTaki

Tesla wird auf dem Auslandsmarkt, jenseits Deutschlands, billiger werden. Hier bei uns werden Kaufkraft und Nachfrage vorausgesetzt. Verluste für Tesla werden als kalkulierbares Risiko hingenommen- mit dem Ziel, dann bei besserer Gelegenheit wieder am Markt mitzuspielen. Was das für Musks Imperium und seine privaten hochtrabenden Raumfahrt und KI Pläne bedeutet, bleibt spannend.

Ralfi1970b

Was sagt uns das:

Entweder

a) die Kunden sind nicht mehr bereit, die hohen Preise zu zahlen

b) der Absatzmarkt ist gesättigt und das "eWunder" ist vorbei

c) die Chinesen machen die anderen alle platt

und kostenlose Werbung für ein privat Unternehmen durch die ARD. Sorry, der muss sein, denn dafür bezahle ich keine Gebühren! 

Oppenheim

Spricht man mit Hochschulen für Ingenieurswesen und Elektrotechnik, dann werden auch neue Lösungen und Entwicklungen deutlich, die weg vom schweren bekannten Akku hin zu einem leichteren und deutlich leistungsfähigeren führen. Lithium wird durch NaCl und Kupfer und andere Grundstoffe ersetzt, so dass hier eher an verbesserte Herstellung und günstigere Angebote zu denken ist. Was Teslas Entwicklung betrifft, kann man wohl eher von einer Übergangsphase ausgehen, in der der Markt von vielen Ländern umkämpft ist. Da muss man sicherlich andere Wege und Überlegungen beschreiten. Aber wir sind jetzt auf einem Pfad, der durchaus in einem akkubetriebenen Motor Zukunft hat. Es hängt vom Fortschritt der Ressourcen und Grundstoffe ab, die man verwendet und herstellt. Lithium jedenfalls dürfte auf Dauer wenig Chancen haben. Und damit wird sich wohl auch die Gewinnung von Ersatzstoffen verlagern.

Account gelöscht

Das große Geschäft mit den E-Autos machen die Chinesen weil die am billigsten produzieren können.Das mussten auch deutsche Hersteller schon spüren.

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Liebe User,

wir werden die Kommentarfunktion um 13:30 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation