Tesla-Autos werden in ein Tesla-Elektroauto-Werk auf Träger geladen. (Archivbild 14. Mai 2020)

Ihre Meinung zu Preiskampf bei E-Autos lässt Tesla-Gewinn einbrechen

Tesla-Chef Elon Musk hat auf die schärfer werdende Konkurrenz in der Elektroauto-Branche mit einer aggressiven Preispolitik reagiert. Die hohen Rabatte haben den Gewinn des US-Herstellers nun stark schrumpfen lassen.

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93 Kommentare

Kommentare

Seebaer1

Um die deutschen Hersteller macht der Preiskampf vermutlich einen Bogen. Sonst hätte man doch sicher darüber berichtet oder sie zumindest in diesem Zusammenhang erwähnt.

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harry_up

Und auch einen Bogen um chinesische?!

heribix

Ich arbeite bei einem ddeutschen Hersteller. 30% Rabatt und trotzdem Einbruch.

harry_up

Mitarbeiterrabatt?

CoronaWegMachen

"... die schärfer werdende Konkurrenz in der Elektroauto-Branche ..."

U.a. in China wird günstiger produziert.

Da hilft nur eins :

System relevante Produkte und deren Komponenten dürfen nur in den USA (in Europa in D/EU) produziert und entwickelt werden.

Einfuhren von System relevanten Produkten und deren Komponenten dürfen nicht aus China, Russland, oder deren politisch / wirtschaftlich verbundenen Staaten kommen.

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Clara Bosetti

Einfuhren von System relevanten Produkten und deren Komponenten dürfen nicht aus China, Russland, oder deren politisch / wirtschaftlich verbundenen Staaten kommen.

Autos sind aber auch nicht systemrelevant.

Russland ist eh ein Sonderfall. Aus Russland möchte ich schon mal gar nichts, wegen dieses menschenverachtenden Krieges.

Möbius

Der Haken an der Sache ist, dass eben tatsächlich viele Innovationen inzwischen in CHINA entwickelt werden, und nicht im Westen. Zum Beispiel E-Auto Akkus. 

 

Das ist also nicht nur eine Frage der Produktionskosten. 

Bender Rodriguez

Nirgendwo ist Arbeit billiger, als in Deutschland.  Auch nicht in china. 

Wer nur den Stundenlohn sieht, kann eben nicht rechnen.

Möbius

Tesla kämpft hiermit um Marktanteile in China. 

 

Dort ist Tesla der einzige ernstzunehmende Konkurrent der chinesischen Elektromobilitätsriesen. Deutsche Autobauer rangieren unter ferner liefen. 

 

Würden VW, BMW und Co. dort keine Verbrenner verkaufen, wäre es um die Bilanzen der deutschen Konzerne zappenduster. 

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Alter Brummbär

Uns warum ist das so?

Weil China seine Autobauer massiv subventioniert.

Möbius

Es steht Deutschland doch frei, das auch zu tun 

melancholeriker

Richtig. Die haben den Fehlzünder nicht gehört und bald müssen sie ihre Karren für die Hälfte an Freunde von Oldtimern verkaufen, die sich für 2060 eine Wertanlage sichern. 

Hätten wir hier ähnliche Peaks an selbstverursachtem SMOG wie in Chinas Inlandsmetropolen, wären die Werbeappelle an einen pubertären Rebellionsgeist für "erwachsenes" Autoposing längst Vergangenheit. 

Clara Bosetti

Endlich, die Preise sinken

Wir haben uns jetzt ein E-Auto bestellt, allerdings keinen Kleinwagen. Langsam werden sie ja wirklich bezahlbar. Da wir auch Photovoltaik aufs Dach setzen werden, haben wir seriös durchrechnen lassen, dass unsere Kosten für die Mobilität sinken werden.

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Möbius

Wieso, laden Sie Ihr E-Auto am Tag auf wenn die PV Anlage Strom liefert oder haben Sie für teuer Geld einen Speicher  gekauft, aus dem Sie dann Ihr Auto laden? 

 

Bis sich diese Investitionen amortisiert haben, ist die Batterie von Ihrem Elektroauto auch schon längst hinüber … 

 

Das sind alles Milchmädchenrechnungen - wie bei den Wärmepumpen, die sich bei Bestandsbauten auch nur rechnen, wenn der Liter Heizöl oder der cbm Erdgas über 2 Euro kostet … 

werner1955

Die E-Autos werden nicht mehr gekauft. Bei bis zu 1€ pro Kw in Zukunft auch kein wundern.

Besser preiswerter und sinnvoll ist es seinen alten sparsamen Verbrenner so lange zu fahren wie möglich. Kuba zeigt uns wie es in einem kommunistischen Land prima geht.

 

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harry_up

Dort sitzen  die Leute also in ihren Riesen Oldtimern, haben aber kein Geld zum tanken. Toll.

Alter Brummbär

Ob es in Kuba prima geht wage ich zu bezweifeln.

IlPadrino

Kann man so sehen. 

Andererseits: Glauben Sie Benzin und Diesel bleiben bei unter 2 Euro/ L wenn jeder zweite Chinese, Inder und Afrikaner ein dickes Auto fahren möchte so wie wir? (Vom Konsum anderer Erdölprodukte mal ganz abgesehen...)

Möbius

Ich finde ihre Anmerkung sehr originell. Die kubanischen Amischlitten sind manchmal sogar Modelle aus den 50ern x-mal repariert zT mit selbst gebauten Ersatzteilen … 

 

Das geht allerdings auch nur weil deren 5 Liter Motoren unverwüstlich sind (wohlgemerkt: 5 Liter sind der Hubraum, nicht der Verbrauch). 

 

 

Ich halte allerdings die batterieelektrischen Antriebe für eine Sackgasse. Die Zukunft zeichnet sich schon ab: Wasserstoff-Verbrenner mit Motoren aus Keramik …

Clara Bosetti

Tesla muss Federn lassen

Tesla ist chic, Tesla ist in, aber auch für Tesla zahlen die Verbraucherinnen nicht mehr alles. Tesla muss mit den Preisen runter und auf Gewinn verzichten. Und zwar zu unseren Gunsten. Das ist Markt.

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werner1955

Tesla ist für die meißten anständigen Arbeitnehmer und Rentner viel zu teuer. Leider müssen Sie trotzdem die riesigen Subventionen für die Fabrik und die reichen Nutzer mit finazieren. 

Möbius

Ein Grund warum viele E-Autos deutscher Hersteller auf dem weltgrößten Markt „wie Blei“ in den Regalen liegen, ist deren hoher Preis. 

 

„Eigentlich“ müssten deutsche Hersteller jetzt nachziehen und ebenfalls die Preise senken. 

 

 

Ich vermute aber das die deutschen Hersteller da nicht mit Tesla mithalten können. Ein Preiswettbewerb könnte für VW ruinös sein. 

 

Deshalb erwarte ich, dass die ohnehin geringen Marktanteile deutscher E-Autos in China nun vollends vernachlässigbar werden. Interessant wird es, wenn man daraus Schlussfolgerungen für die deutsche „Verkehrswende“ zieht: in 2040 fährt man evtl. in Deutschland zwar „elektrisch“ aber eben auch „Chinesisch“. 

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Account gelöscht

Die dt. E-Autos sind vergleichsweise groß.

Wer kleine und presiwerte E-Autos sucht, wird in Deutschland nicht fündig.

Die Chinesen bauen etliche kleine E-Autos. Ich hoffe, dass wir hier bald auch solche E-Autos angeboten bekommen.

De Paelzer

Na ja, das liegt wohl daran, dass die Deutschen unbedingt weiter SUV, Mercedes, Porsche , Audi und BMW fahren wollen. Es gibt kleine VW, kleine Opel, kleine Renault und auch Fiat. Ich habe einen ZOE und bin sehr zufrieden und er war bezahlbar. Es geht doch immer nur um die Reichweite nur weil man ein oder zweimal im Jahr mal eine längere Strecke in Urlaub fährt. Sowas kann man auch mit Stopps hin kriegen. Ach ja und die Größe ist immer noch ein Prestigeobjekt. Das ist das Problem.

Digitaler Fußabdruck

Ich erweitere mal auf europäische Hersteller, zB Stellantis. Als Familie sind wir auf einen anderen Wagen angewiesen als Sie. Ich habe einen Berlingo und bin sehr zufrieden. 

Wollte ich heute ein aktuelles Modell kaufen, wäre die Variante mit Elektromotor nicht nur etwa 30% teurer als ein Verbrenner, sondern hätte eine absurde Reichweite von 250km laut Hersteller, also nicht einmal 200km im wahren Leben. Ladeinfrastruktur in der Nähe meiner Wohnung ebenfalls Fehlanzeige. 

Was soll ich mit so einem Fahrzeug, mit dem man noch nicht einmal einen kleinen Wochenendausflug machen kann, und den ich unter der Woche alle zwei, drei Tage kilometerweit von meinem Haus entfernt stundenlang aufladen müsste? Könnte es außer der zweifelhaften Umweltbilanz daran liegen, dass ich mir kein Batterieauto anschaffen werde, so lange ich irgendwo noch einen Diesel kaufen kann?

Möbius

Aus chinesischer Produktion ? 

Miauzi

In Sachen "gefertigte Qualität" können deutsche Hersteller schon immer gegen TESLA bestehen - das Internet ist voll von (nachprüfbaren) Berichten über die Qualität und dem faktisch NICHT existierenden Service von TESLA...

...da werden schon mal Autos ohne montierte Bemsbeläge an die Kunden ausgeliefert und die Schadenbehebung u.a. mit dem Hinweis - das es diese Ersatzteile (BREMSBELÄGE) nicht gäbe - massiv verzögert!

Bei TESLA ist der sprichwörtliche "Lack" schon lange ab - auch die dreisten Lügen vom "autonomen" Fahren tragen dazu bei...

...den laut Gerichtsbeschluß darf der bordeigene "Fahrassistent" nicht als "autonomes Fahrsystem" bezeichnet und vor allem nicht beworben werden.

Hier hinkt TESLA der weltweiten Entwicklung anderer (vorallem chinesischer) Hersteller um zig Jahre hinterher!

 

Clara Bosetti

@Möbius 20. April 2023 • 10:55 Uhr

Würden VW, BMW und Co. dort keine Verbrenner verkaufen, wäre es um die Bilanzen der deutschen Konzerne zappenduster. 

Nein, die deutschen Autobauer haben weltweit sehr gute Marktchancen - bei Verbrennern und im Elektrobereich. Dieses Self-Bashing ist nicht sachlich nachvollziehbar.

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Möbius

Das ist kein „Bashing“ sondern die „bittere“ Realität. 

 

Schauen Sie sich doch die Verkaufszahlen in China an. 

Miauzi

Wie schon der andere User schrieb ... es ist bitterste Realität ... wenn selbst Duddenhöfer zu dieser Einschätzung kommt.

Aber der ist da nicht alleine - sondern nur einer von ganz vielen aus Industrie, Handel ... vor allem aus der deutschen Auto-Industrie selbst.

Ohne China geht derzeit gar nix und würde man sich von China "abkoppeln" wäre in 5-10 Jahren die europäische Auto-Industrie in Bezug auf den Weltmarkt nur noch eine Nischen-Nummer!

Bender Rodriguez

Deutsche Autos wären ohne massive staatliche Unterstützzng, in D unverkäuflich. 

Seit jahrzehnten wird Altware mittels Ökoauflagen entwertet, bis zum Totalschaden. 

Die karren sind viel zu teuer. Das zeigt jeder Blick zur Konkurenz.

Ein polo oder Golf für 30000€? Das ist leider 21000€ zu teuer. 

Da wird abgezockt ohne Ende

 

Tremiro

Wieso "Self-Bashing"? Sie kennen doch die sonstigen Kommentare des Foristen.

Nettie

Ich bezweifle, dass sich mit einer 'aggressiven Preispolitik' übehaupt wirklicher 'Gewinn' machen lässt. Egal bei welcher Ware. 

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Möbius

Das stimmt. Tesla wird wahrscheinlich sogar Verlust machen, aber auch seine Marktanteile halten bzw ausbauen. Tesla kann sich das leisten. 

 

Wer da nicht mithalten kann, wird - so oder so - vom Markt irgendwann verschwinden. 

heribix

Wird von deutschen Autobauern schon seid Jahren in den USA betrieben. Vergleichen Sie mal den Preis für eine C- Klasse in den USA mit dem in Deutschland Sie werden Augen machen, ca 1/3 weiniger in den USA.

harry_up

"Nur" 2,5 Milliarden in 3 Monaten verdient - da treibt's einem schon mal den Angstschweiß auf die gefurchte Stirn. :-) 

Clara Bosetti

@werner1955 20. April 2023 • 11:00 Uhr

Besser preiswerter und sinnvoll ist es seinen alten sparsamen Verbrenner so lange zu fahren wie möglich. Kuba zeigt uns wie es in einem kommunistischen Land prima geht.

In Kuba hauen die Leute massenweise ab. Die Misswirtschaft und die dauernden Stromabschaltungen machen eine sinnvolle wirtschaftliche Entwicklung auch gar nicht möglich. Da sind die alten Stinker auf den Straßen noch die einzige Chance - für die wenigen, die es sich leisten können.

Informieren Sie sich mal neutral. Momentan sind Sie voll im Rückwärtsgang.

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Vector-cal.45

Was heißt denn „neutral informieren“?

 

Welche Medien sind denn bitte „neutral“?

heribix

Sie sollen sich vieleicht mal fragen wodurch es zu den Problemen in Kuba kommt. Die Antwort ist recht einfach. Völkerechts wiedrige einseitige Sanktionen. 

harry_up

Die Antwort von Clara Bosetti auf den Post von werner1955 war sachbezogen.

Ihre Antwort darauf passt hier überhaupt nicht; Sie holen nur wieder zu einer Watschen der "völkerrechtswidrig" (!) agierenden USA aus.

werner1955

Und so wie dort könnte es doch auch bei uns werden. Arbeitnehmer und Rentner werden auch hier unter der Entwicklung zu leiden haben

Ralfi1970b

Die Stromabschaltungen plant Habeck schon, die Misswirtschaft ist auch da. eMobilität könnte sich eh nur die REICHE Stadtbevölkerung leisten, halt alles hier wie in Kuba. Die zeigen, wie mit Ressourcen sparsam umgegangen wird.

Es ist nicht sinnvoll, bei einer Kilometerleistung von z.B. 5000km pro Jahr auf dem Land eine elektrische Möhre zu kaufen. Reflektion beginnt damit die eigene Position in Frage zu stellen und nicht darin, vom Thema abzulenken. 

Clara Bosetti

@Möbius 20. April 2023 • 11:03 Uhr

Ein Grund warum viele E-Autos deutscher Hersteller auf dem weltgrößten Markt „wie Blei“ in den Regalen liegen, ist deren hoher Preis. 

Wozu denn Stänkern gegen die deutsche Autobranche? Das ist völlig unsachlich. Blei in welchen Regalen? Sie müssten sich ja einfach mal nur nach den Lieferzeiten erkundigen. Das tun Sie aber nicht und machen statt dessen Stimmung gegen deutsche Autos.

Verstehe ich nicht.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der User lässt hier nichts unversucht um mit Desinformation unser Land zu destabilisieren.

Ob und in wessen Auftrag kann nur spekulieren, obwohl seine Beiträge hier dafür einige gute Ansätze bieten.

Möbius

Was meinen Sie denn mit Ihrer Anmerkung bezüglich „Lieferzeiten“?

 

Sind wollen wohl andeuten das diese für deutsche Autos deshalb länger sind weil die so begehrt sind und nicht weil die Hersteller Probleme mit den Lieferketten haben ? 

Clara Bosetti

@Möbius 20. April 2023 • 11:03 Uhr

Deshalb erwarte ich, dass die ohnehin geringen Marktanteile deutscher E-Autos in China nun vollends vernachlässigbar werden.

Das ist den Firmen egal, was Sie erwarten. Die werden sich nicht mit Leuten beschäftigen, deren Tätigkeit darin besteht, sie in Foren runter zu ziehen.

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Möbius

Ich brauche die deutschen Hersteller garnicht runterzuziehen. Ich finde es einen fatalen Fehler des Managements der meisten dieser Konzerne das sie sich vor den Karren des in Deutschland herrschenden Zeitgeistes spannen lassen - in China aber immer noch ihr Geschäft fast ausschließlich mit Verbrennern machen. 

 

Ich finde das schizophren. 

Autograf

Das Problem ist nicht allein der hohe Preis aus absoluter Sicht, sondern das Preis-Leistungsverhältnis. Wer heute ein E-Auto kauft, braucht eigentlich immer noch einen Verbrenner für Touren, die man mit dem E-Auto dank nicht-durchdachter Lösungen nicht machen kann. Warum ist noch niemand auf den Gedanken gekommen, die Akkus bzgl. Anschluss und Form zu normen, so dass man, statt sie zu hause zu laden, einfach nur an der Tankstelle gegen einen geladenen austauscht? Dort können die zentral viel besser geladen, gewartet und ggf. ausgetauscht werden. Die Tankstellen behalten ihren Zweck und man kommt ohne nennenswerten Halt von einem Ende des Landes zum anderen. Und man braucht keine dezentrale Strom-Infrastruktur, die die Ladekapazität in der Masse gewährleistet.

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Clara Bosetti

Wer heute ein E-Auto kauft, braucht eigentlich immer noch einen Verbrenner für Touren, die man mit dem E-Auto dank nicht-durchdachter Lösungen nicht machen kann.

Halte ich für Quatsch. Ich kenne viele Familien, die haben den Verbrenner abgeschafft und vermissen nichts.

Autograf

Ich kenne viele Leute, die gar keine Auto haben ... "Ich kenne" ist nicht wirklich ein gutes Argument. Ich hatte bis zum meinem 32. Lebensjahre gar kein Auto (auch keins zur Verfügung) und bin, in der Großstadt, damit sehr gut durchgekommen. Aber gerade wer etwas abseits wohnt und nicht in der Nähe einer Autovermietung, ist bei weitem nicht so flexibel mit einem Elektroauto wie mit einem Verbrenner, schlichtweg, weil sich das Auto nicht jederzeit sofort für eine längere Fahrt einsatzbereit machen lässt. Viele Menschen brauchen aber sowas.

silgrueblerxyz

Zitat:Warum ist noch niemand auf den Gedanken gekommen, die Akkus bzgl. Anschluss und Form zu normen, so dass man, statt sie zu hause zu laden, einfach nur an der Tankstelle gegen einen geladenen austauscht

Die Fa Nio ist schon vor Jahren auf diesen Gedanken gekommen, hat das gemacht und das wurde auch hier im Forum diskutiert. 

kurtimwald

Gibt es bereits bei asisatischen Herstellern, BYD? Die Zulassungen für Europa und USA sind angeblich schon eingereicht.

In der Zeit als wegen Klimaschutz die deutschen Hersteller die Betrugssoftware entwickelt haben,

in der Zeit haben die Asiaten Autos und Infrastrukturtechnik entwickelt mit austauschbaren Akkus und Ladestationen wie an Tankstellen.

 

Account gelöscht

China baut E-Autos, die kleiner und preiswerter sind, als die großen Karossen der Hersteller in Deutschland und die von Tesla. Preise von weniger als 10.000 Euro sind bei den Autos aus China häufig.

Ich hoffe, dass man hier bald auch chinesische E-Autos kaufen kann. 

Ich benötige ein Fahrzeug, in dem nicht mehr als 2 Personen Platz haben und evtl. noch eine Tasche für die Einkäufe Platz findet. 

Die dt. Hersteller und auch viele andere westliche Hersteller bieten keine kleinen E-Autos an. Ein E-Auto, das mehr als 20.000 Euro kostet, würde ich mir nicht kaufen. 

 

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Clara Bosetti

Sie werden sehen, dass sich das sehr bald ändert.

silgrueblerxyz

Zitat:Die dt. Hersteller und auch viele andere westliche Hersteller bieten keine kleinen E-Autos an.

Weil die meisten deutschen Kunden das nicht wollen. Sie wollen viel Raum für die Urlaubsreise 1 mal im Jahr und viel Blech um sich herum, um sich sicher fühlen zu können. Eine kleinere Klientel schätzt auch den Geschwindigkeitsrausch und wird durch die FDP mit ihrer Weigerung zur Geschwindigkeitsbeschränkung in ihrem  sinnlosen Vergnügen bestärkt.

Miauzi

konnte man vor 30 Jahren in D-Land kaufen ... aus deutscher Produktion ... nannte sich "Hotzenblitz"

wurde von der Deutschen Bank durch Verweigerung von Krediten kaputt gemacht

(kannte da einige der Beteiligten auf der Seite des Autoherstellers persönlich)

sollte dann auf Malta produziert werden - dass Geschäft zw. dem Entwickler und der damaligen Regierung in Malta hatte ein Freund von mir zu stande gebracht...

...dann kam die EU und meinte - dass E-Autos doof sind und Malta seine zukünftige Mitgliedschaft riskiere.

Tja - dann war entgültig Schluss mit E-Auto-Entwicklung ... die deutsche Verbrenner-Industrie hatte jegliche E-Konkurrenz beseitigt...

...um nun festzustellen - dass sie technologisch trotz Mrd. Fördergelder vom deutschen Steuerzahler hinter hinkt.

(gibt dazu irgendwo in den Tiefen der ARD-Mediathek dazu mehrere Dokus)

Kaneel

Seebaer1 - 20. April 2023 • 10:46 Uhr - Um die deutschen Hersteller macht der Preiskampf vermutlich einen Bogen. Sonst hätte man doch sicher darüber berichtet oder sie zumindest in diesem Zusammenhang erwähnt.

In den letzten Tagen wurde berichtet, dass der Marktanteil von VW (bisher vorne) in China zurückgeht. Im Gegensatz zu Deutschland ist das E-Auto in China für den Durchschnittsverdiener erschwinglich, während es derzeit in Deutschland noch eher zur Kategorie 'Luxusartikel' zählt. Allerdings wird die chinesische Wirtschaft (genau wie die us-amerikanische) stark subventioniert.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-china-id7-elektro-s…

"Die chinesischen Elektroautohersteller sind schneller, flexibler, sie sind Experten in der Software."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-elektroautos-deutsche-konzer…

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Kaneel

Das untere Zitat stammt von dem chinesischen Autoexperten Tu Le von der Beratungsfirma Sino Auto Insights. (ich bitte die Ungenauigkeit zu entschuldigen)

Clara Bosetti

@werner1955 20. April 2023 • 11:00 Uhr

Die E-Autos werden nicht mehr gekauft. Bei bis zu 1€ pro Kw in Zukunft auch kein wundern.

Ein kW (Kilowatt) ist eine Leistung. Dafür einen Preis festzulegen, hat physikalisch keinen Sinn.

Eine kWh (Kilowattstunde) ist eine Energiemenge, die hat einen bestimmten Preis.

Wenn wir in Deutschland die Erneuerbaren fördern, kommen wir zu einer günstigen und klimaneutralen Fortbewegung. Leider haben da die Konservativen viel verpennt und argumentieren mit dieser Tatsache heute sogar noch gegen den Wandel. Kurios. Sie kommen nicht umhin, sich neutral zu informieren.

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heribix

Wir setzen seid Jahren auf Erneuerbare seid Jahren wird uns eingeredet  dadurch wirds billiger. Ich seh nur das Gegenteil.

werner1955

Aber das ist doch jedem klar. 145 Mwh grüner Strom und ca. 90Mwh gS und Kohle Kraftwerke müssen finaziert werden. Und wenn das für die E-Autos und WP nicht reicht kaufen wir bei flaute und Nacht Atomstrom.

werner1955

Wir haben mehr als145MW grünen Strom. Leider werden Wp oder die E PKWs geladen oder betrieben wenn  nachts nur Atomstrom von unseren Nachbarn kommt.

GeMe

Ich wußte gar nicht, dass nachts kein Wind weht. Welche Menge Atomstrom kommt denn jede Nacht von unseren Nachbarn? Nennen Sie doch mal ein paar Zahlen.

Ralfi1970b

DE ist ein Netto-Exporteur an Strom (kWh) aber wieviel BEZAHLEN wir alle MEHR ALS wir EINNEHMEN. Natürlich kann ich super viel Strom produzieren (export) und verschenken, wenn man im Gegenzug etwas weniger an Menge zu hoherenden Preisen einkauft (importiert).

Die ERNEUERBAREN werden auf Jahrzehnte TEUER bleiben, solange ... ja solange man die Energie nicht speichert. Und da gibt es KEINE Lösung. eFuel, Wasserstoff als Speicher wird verteufelt, Pumpspeicherwerke/Talsperren & Co haben eine zu geringe Speichermenge und selbst Batteriepuffer für kurzfristige Schwankungen bzw. Bedarfe sind keine Lösung. 

silgrueblerxyz

Langfristig schätze ich das batteriegetriebene Auto als Zwischenlösung ein

Langfristig liegt die Zukunft m.E. im Bereich Wasserstoffverbrenner. Der ökologische Fußabdruck wird dort geringer sein sowie auch die Anwendungsbreite  größer. Allerdings müssen für ein solches wirtschaftliches Auto noch viele Innovationen erfunden werden und viele  Investitionen in Infrastruktur stattfinden. 

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IlPadrino

Verbrenner sind und bleiben ineffizient weil ein Großteil der gespeicherten Energie in wärme umgesetzt wird. Das ist Physik und wird auch so bleiben.  Daher ist die Verwendung von Strom in Elektromotoren effizienter als diesen für die Produkion wie auch immer gearteter Brennstoffe zu vewenden (Zum nachlesen (wenn auch etwas einfach formuliert) : https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/thermodynamik-in-der-energie… )

werner1955

Das werden unsere jungen Menschen sicher mit persönlicher Leistung hin bekommen. 

kurtimwald

Das wird für Tesla noch härter, und wir deutschen Autohersteller sind sowieso schon am absteigenden Ast.

Marktführer weltweit sind die asiatischen Hersteller. Vor allem der BYD kommt hat schon Liasons mit Energieunternehmen in Europa, auch D, um austauschbare Akkus an Tankstellen bzw. Ladestationen zu laden und innerhalb Minuten am Fahrzeug auszutauschen.

Ladepunkte an jeder Ecke gibt es weder bei Miethaussiedlungen, nicht auf dem Land und erst recht nicht weltweit, nicht mal bei den europäischen Reiseländern.

Wer wie die deutschen Hersteller auf vollintegrierte Akkus setzt, hat schon die größten Marktchancen  verloren.

bittersüß

Je mehr Leute mit am Kaffeetisch sitzen, umso kleiner werden halt die einzelnen Kuchenstücke. Hier gilt es also durchzuhalten und die Anzahl der Marktteilnehmer zu reduzieren um sich wieder größere Stücke zu sichern. Wie lange Tesla das mit diesen Autos (Innovation / Qualität / Alltagstauglichkeit) durchhält, ohne selber finanziell unter die Räder zu kommen ist schon fraglich. 

Als nicht unbedingt stärkstes Mitglied der Bieterrunde einen Preiskrieg um Marktanteile zu beginnen ist schon mutig. Eventuell wird das belohnt. Aber vielleicht nutzt es auch Goliath, das David ihm den Startimpuls abnimmt.

Jedenfalls ist die von Musk genannte Begründung für die Preisreduktion schon Recht lustig. 

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Clara Bosetti

Je mehr Leute mit am Kaffeetisch sitzen, umso kleiner werden halt die einzelnen Kuchenstücke.

Oder um so größer wird der Kuchen.

sosprach

Da freut man sich über gesunkene Margen bei erhöhten Absatzzahlen. Deutsche Autobauer haben den Trend erst ganz verschlafen, bei Preisnachlässen sieht es ganz mau aus. 

Auf den Lorbeeren ausgeruht, verteuerte Herstellungskosten, unmöglich gegen Tesla oder asiatische Hersteller zu konkurrieren, die Folgen werden wir sehr bald merken. 

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Opa Klaus

Hier sollte man differenzieren. Letztlich geht es nicht nur um den Preis sondern auch um die Qualität. Gerade hier hat TESLA ein nicht gerade kleines Problem. Hierzu kann man im Internet schnell fündig werden. Gegen die Verabeitungsqualität von deutschen und auch chinesischen Automobilen hat TESLA keine Chance. TESLA bietet viel elektronischen Schnickschnack welchen jedoch die Wenigsten benötigen, wenn man nur von A nach B kommen möchte. 

Clara Bosetti

Auf den Lorbeeren ausgeruht, verteuerte Herstellungskosten, unmöglich gegen Tesla oder asiatische Hersteller zu konkurrieren, die Folgen werden wir sehr bald merken. 

Die Folgen merken wir heute schon: Wir ziehen uns selbst runter. Wo haben Sie Ihre Selbstbewusstsein gelassen?

Clara Bosetti

@Kaneel 20. April 2023 • 11:21 Uhr

Im Gegensatz zu Deutschland ist das E-Auto in China für den Durchschnittsverdiener erschwinglich, während es derzeit in Deutschland noch eher zur Kategorie 'Luxusartikel' zählt.

Das stimmt so nicht. In Deutschland besitzen mehr Menschen pro 100.000  ein E-Auto als in China.

Clara Bosetti

@kurtimwald 20. April 2023 • 11:27 Uhr

Das wird für Tesla noch härter, und wir deutschen Autohersteller sind sowieso schon am absteigenden Ast.

Das mag Ihr Bild von Deutschland sein. Die Realität ist eine ganz andere. Deutsche Hersteller werden auch in Zukunft Bedeutung haben.