Bundesaußenministerin Annalena Baerbock äußert sich während eines China-Besuchs gemeinsam mit dem Außenminister der Volksrepublik, Qin Gang, vor der Presse.

Ihre Meinung zu Baerbock in China: Klare Worte zu Waffenlieferungen an Moskau

China hat versichert, keine Waffen an Russland zu liefern. Ansonsten hielt sich die Volksrepublik beim Besuch der Bundesaußenministerin in Sachen Ukraine-Krieg eher bedeckt. Deutlich fiel Baerbocks Kritik beim Thema Menschenrechte aus.

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158 Kommentare

Kommentare

Gassi

Bärbock wird doch dort gar nicht ernst genommen. Sie labert etwas von "keine Waffen liefern" und China ist nicht mal bereit, Vorprodukte oder dual-use-Produkte auszuschließen. Exakt parallel kündigt das Verteidigungsministerium einen Besuch in Russland an. Wenn das keine Klatsche ist. Da in China die Menschenrechte einen Dreck gelten, prallt B.'s Kritik am Riesen einfach ab. Deutschland ist Handelspartner, mehr nicht. China ist unendlich reich - und es setzt sich damit über alle Warnungen hinweg, macht, was es will. Wenn Taiwan nicht chinesisch werden soll, dann sollte der Westen JETZT mit klaren Aktionen beginnen. Z.B. Aufrüsten, z.B. Referenden abhalten und endlich mal klarstellen, dass Taiwan NIE zur VR China gehört hat. Ja, halb Europa hat auch mal zum hl. röm. Reich dt. Nation gehört - aber dürfte deshalb Italien und halb Polen oder Frankreich durch Dt. besetzt werden? Natürlich nicht. 

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Ich bin von der deutschen Außenministerin begeistert, selten einen solche souveränen Auftritt gesehen. Wichtig das Frau Baerbock die Menschenrechte in China scharf kritisiert hat. 

Mit den wirtschaftlichen Beziehungen hat Sie ja wenig zu tun, dass macht die Delegation welche dabei ist. China hat alles, die brauchen von Deutschland nicht mehr viel. In der preiswerten E-Autoproduktion haben die Chinesen Deutschland längst überholt. 

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Diabolo2704

Über die xinesische Art und Weise "Versöhnung zu fördern", könnten Uiguren und Tibeter ausführlich berichten. Diese Vorstellungen bedeuten weder für die Ukraine noch für Taiwan auch nur irgendetwas Gutes.

KarlderKühne

Hört doch endlich mit eurem Geschwurbele über Werte, Demokratie und Menschenrechte auf. Wie sagte ein Brecht sinngemäß: "Erst kommt das Fressen und dann erst die Moral"!

Dieses Gerede über unsere "sogenannten Werte" ist doch nur Opium für`s Volk. Es geht einzig und allein um Geld, Macht und Einfluß. Und ob in China jemand Frau Baerbock ernst nimmt, wage ich zu bezweifeln. So wie ich mich erinnern kann, wird von deutscher Seite schon seit vielen Jahren die Uigurenfrage kritisiert und hat sich was verändert?

DKAQI

Ich hoffe, dass sich unsere AM Baerbock über die Geschichte Chinas informiert hat? Über den Kolonialismus oder die Zwangsöffnung Chinas für westliche Märkte oder die Opiumkriege oder auch nur über Taiwan, über Chiang Kai-shek und die Unterstützung durch die USA? Hoffentlich sieht sie auch die, dass wir nicht nur von China sondern auch von den USA abhängig sind.

Account gelöscht

 

"Was China am wenigsten braucht, ist ein Lehrmeister aus dem Westen. Jedes Land habe seine eigenen Gegebenheiten und kulturellen und historischen Hintergründe, es gebe keine "einheitlichen Standards in der Welt".

Dieses Zitat aus der Pressekonferenz der beiden Außenminister bringt alles auf den Punkt.

Seit der Westen den universellen Menschenrechten (auch in den eigenen Ländern) zunehmend Absagen erteilt und mit einer „regelbasierten“ Außen-, Wirtschafts- und Militärpolitik die eigenen Interessen durchzusetzen versucht, verschärfen sich die internationalen Spannungen. Das ist – gepaart mit Arroganz, Doppelmoral und permanentem Profitstreben – die eigentliche Ursache für alle aktuellen Krisen in der Welt.

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