Eine Person raucht einen Joint.

Ihre Meinung zu Lauterbach stellt Pläne zur Cannabislegalisierung vor

Gesundheitsminister Lauterbach stellt heute die Pläne für die Cannabislegalisierung vor. Schon vorab hatten Medien über verschiedene Eckpunkte berichtet. Demnach soll die Legalisierung weniger umfangreich sein als bislang geplant.

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152 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

so könnte der erste Schritt der von der Ampel angestrebten Cannabislegalisierung in Deutschland aussehen.

 

im Klartext wenn das der "Erste Schritt" ist 

kommt irgendwann der nächste ... übernächste und dann gibt es alles frei ?

 

prinzipiell find ich es ja gut wenn der Bürger eigenverantwortlich handeln darf

aber bitte dann auch mit den entsprechenden Konsequenzen

sonnenbogen

"Maximal drei Pflanzen auf dem Fensterbrett, höchstens 25 Gramm für den Eigenbedarf und Vereine zum gemeinschaftlichen Anbau von Gras"

Na, dann muessen die Leute aber aufpassen falls sie Foerderantraege in der EU stellen oder sich im Ausland mit extracurricular activities bewerben:

 - President of the canabis harvest society Bad Salzuflen (2024- 2026)

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IlPadrino

3 Pflanzen mit bis zu 1,5m Höhe (bei guter Pflege) ergeben vermutlich dezent mehr als 25 g. 

 

Aber insgesamt finde ich die Regelungen gut.

RenderProfi

Das wird bestimmt wieder eine interessante Kommentarspalte, ich bin mal gespannt... 

 

Ich persönlich als Konsument freue mich, finde aber eine der zentralen, positiven Punkte dabei ist, dass sowohl Polizei, als auch die Gerichte und andere Institutionen sich endlich mal wichtigeren, schwerwiegenderen Problemen widmen kann.

Aus dem Grund werden ja sowieso viele Verfahren heute schon eingestellt und es dahingehend endlich mal einfach für den kleinen Konsumenten am Ende der Kette zu machen, ist lange überfällig.

Schaut man sich andere Staaten der Welt an, ist es ja, von Colorado wegen schlechter Umsetzung mal abgesehen, in den meisten Teilen der Welt gut gelaufen.

Die Steuereinnahmen, die dadurch entstehen sind auch nicht zu verachten, was gerade in der aktuellen Situation sicher Sinn macht, der Staat braucht Geld!

Wichtig ist natürlich vor allem, auch den Jugendschutz hierbei penibel einzuhalten. Da wären solche Social Clubs meiner Meinung nach tatsächlich ganz gut geeignet.

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NieWiederAfd

Steuereinnahmen als Ersatzargument? Kiffen für den Bundeswehretat? Oder wie soll ich mir das vorstellen?

fathaland slim

Was heißt da Ersatzargument? Natürlich werden legal verkaufte Cannabisprodukte ordentlich Geld in die Staatskasse spülen. Der Bundeswehretat ist da nur ein, für mich zu großer, Teil von. Aber als Steuerzahler habe ich keinen Einfluss darauf, wie und wofür meine Steuern verwendet werden. Und das is auch gut so. 

Das heißt, in meinem Fall natürlich nicht. Aber, was alle anderen Steuerzahler betrifft, schon:=)

RenderProfi

Wie fathaland slim schon geschrieben hat... Ich habe jetzt mit keinem Wort den Bundeswehretat erwähnt? Und tatsächlich: Ich habe noch nie ein Formular bekommen wo ich eiintragen darf, für was meine Steuern eingesetzt werden - Sie etwa?

Vielleicht werden die Steuern, die Sie auf ihr Einkommen oder Ihren Einkauf bezahlen ja auch dem Bundeswehretat zugerechnet - Aber, unglaublich, ich weiß, das können Sie garnicht wissen!

Das Steuergeld kann meines Erachtens nach gerne in die Prävention, Aufklärung und Beratung gesteckt werden.

Gleichzeitig gibt es so viele Baustellen, wo Geld gebraucht wird, warum dann nicht das Geld davon für andere Dinge aufwenden? 

NieWiederAfd

... und @ fathaland slim

 

Natürlich war mein Kommentar sarkastisch zugespitzt, um zu verdeutlichen, dass das "Steuerargument" kein qualitatives Argument ist. Genausowenig wie die hier oft vorgetragene Klage, was "wir" als Steuerzahler alles zu finanzieren haben.

Ich dachte, das sei verständlich...

 

RenderProfi

Mag zugespitzt sein, aber das wurde nicht wirklich klar, nein. Sie gehen ja schließlich auf nichts anderes aus meinem Kommentar ein.

Ist jetzt nicht so, als sei es das einzige Argument, das ich vorgebracht habe. Nur ist es leider trotz allem so, dass es ein enormer Posten an Steuergeldern sein wird/würde. Kommt dem Staat zugute, in welcher Form und an welcher Stelle, das ist ein anderes Thema.

Allen voran ist die Kriminalisierung von Konsumenten, sowie die Entlastung der Judikative und Exekutive, dadurch ein Zeitgewinn für andere, richtige Straftaten, einer der größten Zugewinne.

Für mich persönlich wird es weniger Stress bedeuten, sicherlich auch nicht zu verachten für den Einzelnen ;-)

NieWiederAfd

Es entkräftet nicht die Bedenken von Kinder- und Jugendpsychiatern und Fachleuten der Suchterkrankung und -prävention.

Darauf - und nur darauf - zielen meine Bedenken. 

Oder - um es wieder zuzuspitzen: Was nutzen die Steuereinnahmen, wenn junge Leute in die Psychose abrutschen. 

 

Anita L.

Zahlen Sie Steuern ausschließlich für die Bundeswehr? Das ist wohl ein kleines bisschen plakativ, nicht wahr?

Sisyphos3

"Schengener Durchführungsübereinkommen"

 

Nachgefragt 

gilt das für die Niederlande nicht wo es das Zeug schon lange in "Coffeeshops" gibt ?

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Kristallin

In NL ist Cannabis nicht offiziell lagalisiert!

Nur geduldet, aber "weggucken" ist keine Legalisierung.

Opa Klaus

Eine vernünftige Lösung wie mir scheint. Hier in Thailand wurde Cannabis bereits vor einem Jahr legalisiert. Natürlich unter Berücksichtigung des entsprechenden THC - Wertes. Nachweislich ist Cannabis eine Pflanze mit großer Heilkraft in vielen Bereichen. Quellen hierzu finden sich zu häufig im Internet. Dass der Genuss von Cannabis für Kinder und Jugendliche schädlich sein kann, daran besteht kein Zweifel. Der Genuss von Alkohol oder Nikotin ist für Kinder jedoch weit mehr gefährlich. Hie wie Da sind die Eltern gefordert. Und die Mähr von der Einstiegsdroge wird für mich immer eine Mähr bleiben. Hier spreche ich aus persönlicher Erfahrung. 

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Kristallin

Cannabis dient Nutzer/Innen von Aufputschdrogen (Kokain, Extasy...) oft zum "runterkommen", nach einer langen Clubnacht. Dieser Mixkonsum ist natürlich hochgradig schädlich, aber dennoch war Cannabis nicht die Einstiegsdroge für aufputschende Drogen.

Opa Klaus

Richtig. Wobei sich Milch zum runterkommen besser eignet. Ok, Zum Thema. Cannabis enthält im Gegensatz zu Zigaretten keine Zusatzstoffe, welche eine Sucht hervorrufen können. Wenn junge Menschen sich anderen, härteren Drogen annähern, so liegt das i. d. R im persönlichen Umfeld. Umgebe Ich mit Gleichaltrigen, welche harte Drogen als cool ansehen, laufe ich genauso Gefahr abzuleiten, als wenn ich Freunde habe, die Komasaufen als grundlegendes Bedürfnis ansehen. 

Morgaln

Wenn Cannabis so weit legalisiert ist, dass es wie Tabak gekauft werden kann, dann werden da auch recht bald Zusatzstoffe zugesetzt werden, die zur Suchterzeugung (und damit Profitsteigerung) beitragen.

Persönlich kann ich nicht nachvollziehen, warum Leute überhaupt Suchtmitteln frönen (ob das jetzt Nikotin, ist, Alkohol oder andere Rauschstoffe), denn ich kann dem gar nichts abgewinnen. Meine persönliche Abneigung ist da aber nicht ausschlaggebend. Durch die Legalisierung wird Cannabis entkriminalisiert, und Leuten, die sich gerne berauschen wollen eine vergleichsweise harmlose, legale Alternative geboten. Das ist auf jeden Fall positiv zu bewerten.

Opa Klaus

Müssen Sie ja nicht. Manch einer sieht die italienische Pizza als Ersatzdroge. Spaß beiseite. Es gibt Menschen, die begnügen sich mit Arbeit, bisschen essen, mal ein Bier abends und verbringen ihren Urlaub am Baggersee. Das ist doch OK. Und dann gibt es Freaks wie mich, die genießen ihr Leben, liegen abends am Pool in Südostasien mit Kopfhörer aus welchen Yes, Genesis oder Pink Floyd dröhnt, rauchen Cannabis und genießen den Sonnenuntergang. 

91541matthias

Pink Floyd geht auch ohne Cannabis..

draufguckerin

"@Kristallin

Richtig. Wobei sich Milch zum runterkommen besser eignet. Ok, Zum Thema. Cannabis enthält im Gegensatz zu Zigaretten keine Zusatzstoffe, welche eine Sucht hervorrufen können."

Das ist nicht richtig. Mit suchterzeugenden Substanzen versetztes Cannabis/Gras wird hier verkauft, um den Kundenstamm zu erweitern.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Weder Alkohol und Tabak, noch Cannabis gehören in Kinderhände.

Schädlich sind alle drei - übrigens auch für Erwachsene, aber besonders bei jungen Menschen während sich Körper und Psyche überhaupt erst zu ihren normalen Funktionen entwickeln!

 

Was die Einstiegsdroge betrifft - ihre persönliche anekdotische Erfahrung ist da wenig aussagekräftig.

Tatsache ist, dass praktisch alle Konsumenten harter Drogen nicht mit diesen direkt angefangen haben.

Kristallin

Alle Konsument/Innen von berauschenden Irgendwas, haben quasi klassisch mit Alkohol angefangen.

Meine erste Rauscherfahrung machte ich recht jung auf dem Kinderspielplatz, ein anderes "Kind", hatte seinen Eltern eine Flasche Wein "gemopst"......

Opa Klaus

Gut dass wir mit Ihnen einen Fachmann in unseren Reihen haben. Wo hätten Sie gleich nochmal Medizin und Psychologie studiert? 

fathaland slim

Lieber Opa Klaus, meinen Sie wirklich, die ad hominem-Schiene brächte die Diskussion weiter?

Opa Klaus

Ach wissen Sie, es ist mir egal was wer oder wen weiterbringt. Je länger man tausende Kilometer abseits De wohnt, desto mehr verschieben sich die Ansichten. Was Cannabis angeht, sehe ich aus der Ferne einen grundkonservativen Staat in Europa, welcher sich in einer sich selbstbeweihräuchernden Blase lebt. 

fathaland slim

Tatsache ist, dass praktisch alle Konsumenten harter Drogen nicht mit diesen direkt angefangen haben.

99,9% haben vorher Alkohol getrunken.

Humanokrat

100% haben vorher Wasser getrunken. Diese Wahrscheinlichkeiten erklären gar nichts. 

fathaland slim

Wasser ist keine psychoaktive Substanz.

Humanokrat

<Tatsache ist, dass praktisch alle Konsumenten harter Drogen nicht mit diesen direkt angefangen haben.>

Genau, und die haben auch alle vorher Cola getrunken, Brötchen gegessen, Fritten, Müsli, Schoko zu sich genommen. Was jemand vor sseinem Konsum harter Drogen alles zu sich genommen hat belegt für sich genommen gar nichts. Typischer Fehlschluss und Scheinargument von der weniger fachkundigen Seite. 

Man müsste schon zeigen, dass rein der Konsum von Cannabis - und zwar nur der Konsum an sich, nicht das Kennenlernen von Drogenkonsumenten oder das Abgleiten in illegale Verhältnisse - zum späteren Konsum härterer Drogen verleitet hat. Diesen Beweis hat meines Wissens noch niemand erbracht. Er ist ein spekulatives Narrativ auf der Basis falscher Schlussfolgerungen. 

Kristallin

Das im Angebot von Dealer/Innen nicht nur Cannabis zu finden ist, ist ja klar und im Interesse von Dealer/Innen, liegt es bestimmt auch Käufer/Innen von Cannabis, auch zum Kauf anderer Stoffe zu verleiten.

Von Gelegenheitskiffer/Innen können die Dealer/Innen wohl eher schlecht "gut verdienen"......

saschamaus75

>> Das im Angebot von Dealer/Innen nicht nur

>> Cannabis zu finden ist, ist ja klar

 

Hää??? Also mir nicht.  -.-

Meine 3 Grasconnections verkaufen keine harten Drogen und meine 'harte Drogen'-Connection hat kein Cannabis im Angebot. Silly, isn't it? oO

draufguckerin

Sie sind wahrscheinlich raus aus dem Alter, in dem ein freundlicher, wohlmeinender Lieferant neben ihnen herläuft und Ihnen sein Angebot und seine Preise zuraunt. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie dürfen gerne nochmal nachlesen, was sie selbst zitiert haben.

Ich habe gar nicht direkt von Cannabis gesprochen und meinte auch nicht nur Cannabis.

 

Wovon ich spreche ist die seltsame Verharmlosungsstrategie, die zum Thema teilweise betrieben wird.

"X ist aber schlimmer als Y" ist als Argument für oder gegen Y nur dann tauglich, wenn es um X ODER Y geht.

 

Was den Einstieg betrifft - sie sprechen hier eher vom Zugang zu, ich spreche von der Gewöhnung an den Rausch als solchen. Und ja - die findet auf unterschiedlichste Arten statt. Cannabis ist hier nur eine Stufe auf einigen der Leitern, an deren oberen Ende sich äusserst ungesunde Dinge finden.

Das kann auch der Sport oder Job sein, dessen Erfolge einem einen Rausch verschaffen, dann aber die Steigerung des Rausches auch leistungssteigernde Mittel erfordert.

Aber auch Essgewohnheiten oder die Flucht aus dem Alltag in ein Spiel.

 

Ob beim Cannabis oder anderswo - man sollte m.E. die Risiken nennen und nicht vernebeln!

saschamaus75

>> Tatsache ist, dass praktisch alle Konsumenten

>> harter Drogen nicht mit diesen direkt angefangen

>> haben.

 

Richtig!

Die meisten Konsumenten harter Drogen fangen mit Alkohol(!) an. -.-

 

Kristallin

Zitat: So betonte etwa Simone Borchardt (CDU) vom Gesundheitsausschuss, der Konsum könne "erhebliche Schäden bei Kindern und Jugendlichen anrichten".>>>

Werte Frau Brochardt, WO Bitte wird geplant, Cannabis an Kinder u Jugendliche abzugeben? Eigentlich könnte die Ampel Cannabis auch ruhig erst ab 21-25 verkaufen..... es geht um die legale Abgabe an erwachsene Menschen!

Und bein nächsten Volksfest, Karneval..... schauen Sie doch Bitte mal genau hin, wie viele Jugendliche sturzbetrunken sind, und der Alkohol teilweise schon ab 16 erlaubt ist. Wussten Sie schon? Auch mit Bier u Wein, fügen Jugendliche sich regelmäßig gesundheitliche Schäden zu!

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nelumbo

„Auch mit Bier u Wein, fügen Jugendliche sich regelmäßig gesundheitliche Schäden zu“.  Ja, und ist es nicht wunderbar, dass es bald noch mehr Möglichkeiten für die Jugendlichen gibt, sich selbst zu schaden?

mispel

So betonte etwa Simone Borchardt (CDU) vom Gesundheitsausschuss, der Konsum könne "erhebliche Schäden bei Kindern und Jugendlichen anrichten".

 

Was für eine Heuchelei. Alkohol richtet noch mehr Schäden an.

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Kristallin

>>>Alkohol richtet noch mehr Schäden an.>>>

Eben, viele Menschen (auch junge Menschen) werden zB unter Alkoholeinfluss aggressiv, Jede/r kennt vom Sehen zB Schlägereien von Menschen unter Alkoholeinfluss, häusliche Gewalt passiert mit zusätzlichem Alkoholpegel.....

mic

Ja, für manche Menschen ist das Leben unerträglich, sie brauchen die Substanzen. Die Abhängigkeitskrankheiten sind so gut wie immer sekundär, der Betroffene versucht damit psychische Probleme/Erkrankungen zu kompensieren. Und wird noch viel, viel kränker...

Kristallin

Ich denke den Wunsch nach "Drogenkonsum" auf Menschen mit psychischen Problemen zu beschränken ist viel zu einfach gedacht. Denn Ja viele Menschen finden "berauscht sein", einfach nur schön!

Nicht alle Alkohomkonsument/Innen zB sind alkoholkrank, aber "beschwipst" sein, dann u wann gefällt ihnen, sie empfinden es als Spaß!

Diese Menschen müssen dafür auch nicht "psychisch angeschlagen" sein.

fathaland slim

@mic

Ich denke den Wunsch nach "Drogenkonsum" auf Menschen mit psychischen Problemen zu beschränken ist viel zu einfach gedacht.

Ich glaube auch nicht, daß das die Absicht des Mitforisten war.

Man sollte auf jeden Fall zwischen "Spaß am Rausch" und Suchtverhalten unterscheiden. Wobei das im Einzelfall oft gar nicht so einfach ist. Es ist unter Psychologen, von denen ich ein paar kenne, ziemlich unumstritten, daß viele Menschen, die eindeutig Suchtverhalten zeigen, versuchen, sich selbst zu medikamentieren. Das heißt, sie erhoffen sich vom Konsum der Droge ihrer Wahl ein Besserung ihrer Befindlichkeit.

Ich habe so ziemlich jede Droge ausprobiert, die es gibt und genieße die unterschiedlichen Wirkungun, fühle mich aber am wohlsten, wenn ich den größten Teil des Tages/meines Lebens nüchtern und Herr meiner Sinne bin. Was wohl der Grund dafür ist, daß ich fast 67 Jahre alt geworden bin, ohne auf irgend was hängen geblieben zu sein. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Nüchterne Klarheit ist auch mein bevorzugter Rauschzustand.

;-)

 

Leider ist das gerade bei vielen Selbstmedikamentierten eher selten zu beobachten - vielleicht weil die erhoffte Besserung ihrer Leiden auch nur im Rausch einzutreten scheint.

Opa Klaus

Einspruch euer Ehren. Wer psychische Probleme hat ist hoffentlich in entsprechender Behandlung. Im Übrigen sorgt THC für eine Beruhigung der Psyche. 

fathaland slim

Wer psychische Probleme hat ist hoffentlich in entsprechender Behandlung.

Das hoffe ich natürlich auch. Es hat mit der Wirklichkeit aber eher wenig zu tun.

Im Übrigen sorgt THC für eine Beruhigung der Psyche.

So absolut in den Raum gestellt ist diese Behauptung falsch. THC kann auch latente Psychosen manifest werden lassen.

mic

Ja, ja, stimmt, eine Beruhigung der Psyche bei psychischen Problemen.

NieWiederAfd

Genauso kann Cannabis v.a. mit einem hohen THC-Gehalt eine Psychose auslösen.

LifeGoesOn

Sorry, aber man kann doch jetzt nicht eine Droge mit der anderen entschuldigen.

Und nur weil man bei Alkohol bisher keine bessere Lösung zum Schutz der "Bevölkerung" gefunden hat, kann das nun doch kein Freifahrtschein für die Freigabe weiterer Drogen sein.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ihr Legalisierungswunsch in allen Ehren, aber das kindliche "Aber DER hat doch..." ist kein seriöses Argument.

Dann könnte man auch sagen es sei besser, wenn Kinder vom Auto überfahren werden, als vom LKW.

 

Wahr ist, dass auch der Konsum auch von Cannabis erhebliche Schäden gerade bei Kindern und Jugendlichen verursacht.

Und das ist ein gutes Argument, das man auch bei einer Legalisierung berücksichtigen sollte!

 

Heuchelei ist also eher ihr Kommentar.

mispel

Heuchelei ist also eher ihr Kommentar.

 

Und wieso ist er das? Wenn ich die Legalisierung von Cannabis ablehne, weil ich Gefahrenpotential für Kinder und Jugendliche sehe, dann muss ich auch für ein Alkoholverbot sein, da dieser auch schädlich für Kinder und Jugendliche ist (eigentlich für jeden Menschen, da Nervengift). Frau Borchardts Begründung zu diesem Thema finde ich interessant:

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/simone-borchardt/fragen-antwor…

 

Sie weicht schlicht aus bzw. ist inkonsequent in ihrer Argumentation. Darüber hinaus ist ein schädlicher Drogenkonsum häufig die Konsequenz anderer persönlicher oder gesellschaftlicher Probleme. Hier gilt es anzusetzen.

Kristallin

Fragen Sie doch mal bitte Minderjährige (nicht ob sie kunsumieren)sondern einfach nur ob sie wissen, Wo sie etwas herbekommen, wenn sie konsumieren wollen.

Quasi alle heutigen Minderjährigen kennen Quellen für Drogenkäufe! Und sind schon längst alleine der Entscheidung Konsum Ja oder Nein ausgesetzt.    

fathaland slim

Drogen jeglicher Art sind nichts für Kinder und Jugendliche. Auch und gerade Alkohol.

Deswegen gibt es das Jugenschutzgesetz.

Wer als Jugendlicher trinken, kiffen, koksen usw. möchte, der tut es. Und lässt sich durch gesetzliche Vorgaben davon nicht abhalten. Eine Legalisierung von Cannabis wird daran also wohl wenig ändern. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Nur um es nochmal klar zu stellen, WEIL ich denke, dass wir uns hier einig sind:

 

Ich habe kein Problem mit einer Legalisierung von Cannabis, sondern möchte nur auf die Probleme hinweisen, die man dabei mit bedenken muss.

Dazu gehören eben auch die Risiken, die besonders Kinder und Jugendliche beim Konsum eingehen.

Zumal diese Risiken in diesem Alter sowohl deutlich grösser sind, als auch, selbst wenn sie bekannt sind, deutlich weniger Einfluss auf die Entscheidung zum Konsum haben, als z.B. der Gruppendruck oder die Neugier.

Die Fähigkeit zu strategischem Denken entwickelt sich erst als Letzte vollständig.

 

Deshalb halte ich jede Verharmlosung für gefährlich, weil sie die Hemmschwelle weiter senkt.

NieWiederAfd

Es geht nicht nur um Jugendschutz. Bis 25 beeinflusst regelmäßiger Cannabiskonsum die Ausbildung und Entwicklung der Hirnstruktur. Und in der jungen Erwachsenenphase kann der Konsum Psychosen auslösen, auch heftigster Art. 

Opa Klaus

Nachtrag: " Es heißt natürlich Mär und nicht Mähr. 

Nettie

"Demnach soll die Legalisierung weniger umfangreich sein als bislang geplant."

Je illegaler, desto 'lukrativer'. Auf den Konsum dürften Gesetze jedenfalls wenig Einfluss haben, solange die Nachfrage unvermindert anhält.

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draufguckerin

Ich sehe den einzig gangbaren Weg darin, den Anbau und Verkauf zu staatlich kontrollieren, den illegalen Handel gleichzeitig stärker zu bestrafen als jetzt. Nur so kann das In-Verkehrbringen von suchterzeugenden, teils todbringenden Substanzen unterbunden werden.

Junge Leute werden teils mit hundert und mehr geschluckten Drogenbomben ( verpackt in Kondome) als Kuriere nach Deutschland geschickt. Zugegeben, das betrifft nicht Cannabis, aber es sind die Drogenbarone, die davon profitieren - vom Cannabisvertrieb ebenso wie vom Vertrieb harter Drogen. Junge Menschen werden hier "angefüttert", indem Gras/Cannabis mit Crack besprüht wird und seine suchterzeugende Wirkung entfaltet. 

Um dieses "Geschäft" kontrollieren zu können, darf der Handel nur von staatlicher Seite aus erfolgen. 

 

proehi

>>Aus der Opposition kommt hingegen weiter Kritik gegen die Pläne. So betonte etwa Simone Borchardt (CDU) vom Gesundheitsausschuss, der Konsum könne "erhebliche Schäden bei Kindern und Jugendlichen anrichten".<<

Man will ebensowenig Cannabis an Kinder und Jugendliche abgeben wie sie zu heiß zu baden. Da hat die gute Frau etwas missverstanden. Absichtlich?

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mic

Auch von den Fachberatern gab es viel Kritik. Aber. Ein gewählter Politiker ist nicht verpflichtet die Berater-Vorschläge zu berücksichtigen/vollständig zu übernehmen. 

proehi

Eine sachliche Diskussion unter Politikern sollte man aber schon erwarten dürfen. So wird ja keineswegs bestritten, dass kiffen gerade und auch bei Kindern und Jugendlichen schädlich sein kann. So ein Leerargument einzuführen spricht Emotionen an, ist aber genau so sachfremd, wie ein Gesetzt gegen zu heißes Baden von Kindern und Jugendlichen zu fordern.

meela

legen sie ihre Hand dafür ins Feuer "niemand gibt von diesem auf der "Festerbank Cannabis" an Kinder und Jugendliche ab". Kaufen sie schon mal Brandsalbe in großen Tuben. 

Diabolo2704

Von mir aus können alle Rauschgifte komplett freigegeben werden. Es soll dann bloß keiner ankommen und die sich aus dem Konsum ergebenden gesundheitlichen Schäden auf Kosten der Allgemeinheit behandeln lassen und auskurieren wollen. Wer doof genug ist, das Zeug zu nehmen, der hat's nicht besser verdient.

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Klabautermann 08

Es reicht doch wohl, dass man sich "schuldunfähig" saufen kann, da muß das Kiffen nicht auch noch legalisiert werden.

BlattImWind

Dieses Argument können Sie aber bei vielen gesundheitlichen Problemn bringen, z. B. Sportunfälle bestimmter Disziplinen. Wo wollen Sie da die Granze ziehen? Wollen Sie beurteilen, welche Schaden erlaubt und welcher und welcher nur wentsteht, weil jemand "doof genug ist " und es daher "nicht besser verdient."?

Jimi58

Genau so wie bei Alkoholsucht, Tablettensucht, Magersucht, Zuckersucht usw.. Schlafhilfsmittel bekommt man auch schon in der Apotheke ohne Rezept, da schreit keiner.

Opa Klaus

Warum können Sie nicht differenzieren zwischen Rauschgift ( Stammtisch) und medizinischen Pflanzen? Ich denke nicht, dass Herr Lauterbach " Rauschgift" legalisieren möchte. 

Diabolo2704

Von ausschließlich medizinischer Anwendung ist weder in dem Artikel noch in der sonstigen Debatte die Rede. Deswegen ist da auch nichts zu differenzieren. Cannabis ist ein Rauschgift (wie auch Alkohol) und der Eigenanbau soll, wenn auch in engen Grenzen, erlaubt sein.

Der Verweis auf den medizinischen Charakter dieser Pflanzen ist bloß eine Nebelkerze - oder wem wollen Sie weismachen, daß irgendjemand, der zum Eigengebrauch ein paar Cannabispflanzen anbaut, dann zum Arzt geht und sich von dem ein Rezept ausstellen läßt ?

proehi

Demnach kann jeder nach Ihren Vorstellungen „selig“ werden aber nicht nach seinen oder ihren eigenen Vorstellungen. Nach meinen Vorstellungen geht das nicht, wenn ich auch Ihre Art und Weise Ihr Leben zu führen und sich gegebenenfalls zu schädigen, akzeptieren soll.

Diabolo2704

Und wenn meine Art und Weise mein Leben zu führen primär darauf ausgerichtet ist, mich nicht zu schädigen ?

Diabolo2704

Von mir aus soll jeder nach seinen Vorstellungen selig werden, aber wenn diese Seligkeit mit Nebenwirkungen einhergeht, die Kosten für die Bewältigung dieser Nebenwirkungen nicht auf die Allgemeinheit abwälzen. Selbstverschuldetes Elend ist allein auszubaden.

werner1955

Sehr gut. 

Also ich bin dafür das die Alk/Drogenhilfen, und Entziehungskliniken mit allen notwendigen Kosten von den Verursachern also den Produzenten und Kunden getragen werden müssen.

draufguckerin

"Es soll dann bloß keiner ankommen und die sich aus dem Konsum ergebenden gesundheitlichen Schäden auf Kosten der Allgemeinheit behandeln lassen und auskurieren wollen." Im Falle von Nikotin, Alk und Psychopharmak ist das aber so. Suchtbehandlung verschlingt Milliarden, nicht nur die Entgiftung, sondern auch die Psychotherapie.

BlattImWind

Immer wieder lese ich von Mengengrenzen bezüglich Gramm, aber nie welchen Zeitraum das betrifft. Kann mir da irgendjemand weiterhelfen?

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Möbius

Klar: nicht der „Zeitraum“ ist entscheidend, sondern der „Zeitpunkt“, nämlich der zu dem die Kontrolle stattfindet. 

 

Die Idee dahinter: man will den nicht-lizenzierten Handel unterbinden, während man den Anbau erlaubt. Das wird kaum funktionieren können. 

 

Die 25 g sind aber eine ganze Menge. Ich schätze mal das ein Durchschnittskiffer damit einen Monat hinkommt … 

heribix

Für Menschen denen es bei Krankheiten hilft ist es schon legal und das ist auch gut so. Ansonsten  braucht das Zeug niemand. Ich kenne genug Menschen aus meiner Jugen die damals mit kiffen begonnen haben und heute ganz unten sind oder noch tiefer. 

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Jimi58

Das Gleiche auch mit Schlaftabletten, man könnte es fortführen.