Verschiedene Speisen sind in Schüsseln des Mehrweg-To-Go-Geschirranbieters Vytal zu sehen

Ihre Meinung zu Nach 100 Tagen: Funktioniert die Mehrwegpflicht?

Seit rund 100 Tagen müssen Gastronomie-Betriebe Mehrwegverpackungen anbieten, wenn sie Essen für unterwegs verkaufen. Umweltverbände begrüßen das neue Gesetz, sehen aber noch viele Probleme. Von T. Diekmann und M. Rottach.

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121 Kommentare

Kommentare

Gerd Hansen

Zitat : „Ich komme fast jeden Tag hierher, und jeden Tag so eine Plastikschüssel in den Müll schmeißen ist auch blöd."

Fast jeden Tag dorthin zeugt zumindest davon, daß der Herr genügend Geld hat.

Zum eigentlichen Thema:

Mehrwert ist definitiv zu begrüßen, allerdings fragt sich unser kleiner Imbiss im Ort, wie er das finanzieren und reinigen soll.

 Bei den großen Kettel a la MCD und BK sollte es ausschließlich nur noch Mehrweg geben.

Kontrollen durch Ordnungsämter? Da gibt es wohl leider dringendere Sachen…

 

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falsa demonstratio

Wenn Ihre kleiner Imbiss nicht mehr als fünf Arbeitnehmer hat und die Verkaufsfläche 80 qm nicht übersteigt, kann er die Pflicht dadurch erfüllen, dass er vom Kunden mitgebrachte Behältnisse befüllt. Er muss keine Mehrwegbehältnisse vorrätig habe,

werner1955

Die darf er aber nicht mit in seine Lüch nehmên. Hygieneverordnung lässt das nicht zu.

FakeNews-Checker

Der  Kostenmehraufwand  wird  dann  direkt  den  Kunden  auf  die  Speise-Preise  drauf  gehaun.   Macht  dann  mal  ein  paar  weniger  Kunden  für  den  auf  jeden  Kunden  angewiesenen  Gastronomen.

Möbius

Verstöße „Strafrechtlich verfolgen“ ? Meldeportale zur Denunziation  ? Gehts noch ? 

 

es geht hier wohlgemerkt bloß um den Gebrauch von Einwegverpackungen - wenn jemand zB entweder Essen zum Mitnehmen bestellt oder sich Teile seines nicht verzehrten Gerichtes einpacken lässt. 

 

 

Das ist alles absurd. Demnächst wird man vielleicht noch angezeigt wenn man die Dose in den Müll wirft statt sie gegen Pfand zurückzugeben … 

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Alter Brummbär

Ja aber Einwegverpackungen, einfach in der Natur entsorgen, ist in Ordnung?

saschamaus75

>> wenn jemand zB entweder Essen zum Mitnehmen

>> bestellt...

Dafür habe ich mir preiswert so'n Tupperirgendwas bestellt, daß ich einfach selber abwasche. =)

 

>> ...oder sich Teile seines nicht verzehrten Gerichtes

>> einpacken lässt. 

DAS ist doch der Witz an der Sache:

Angebrochene Gericht hinterher mitnehmen geht problemlos(!) weiterhin in EinwegVerpackungen! ^^

 

FakeNews-Checker

Keine  Sorge,    so  ein  Mehrwegbehälter  bleibt  nicht  lange  im  Müll.   Sondern  darüber  machen  sich  sogleich  Jürgen  Trittins    Pfandflaschenrentner  her.   Ein  Grund  mehr  für  Mini-Renten,  damit  die  Rentner  auch  weiterhin  in  Arbeit  bleiben.

FakeNews-Checker

So  was  in  der  Art  ist  bei  der  Ampel  in  Planung.   Dann  brauchen  Pfandflaschenrenter  nicht  mehr  im  Müll  herum  wühlen,  sondern  bekommen  auf  der  Polizeiwache  für  jeden   da  abgelieferten   Umweltsünder  5  Euro.  Und  der  Staat  verdient  so  auch  einen    Hunni   Bußgeld  dran.

falsa demonstratio

Die Strafandrohung richtet sich an die Gastronomen und nicht an die Verbraucher.

 

Eine OWi liegt vor, wenn der Verkäufer keine Mehrwegbehältnisse anbietet. 

Ob Mehrweg angeboten wird, lässt sich von der Ordnungsbehörde, wie vieles andere in der Gastroniomie,  kontrollieren. Dazu braucht man keine Denunziationsportale.

Sisyphos3

Das ist alles absurd. Demnächst wird man vielleicht noch angezeigt wenn man die Dose in den Müll wirft statt sie gegen Pfand zurückzugeben … 

 

keine Angst das gibt Pfandgeld das sich einer nicht entgehen läßt

Doktor Alban

Ich glaub´ich träume!

Da befindet sich die Welt in einer der spannungsreichsten und für die menschliche Existenz bedrohlichsten Situationen (nein, ich meine keine "Klimakrise" sondern die militärischen Abenteuer einer Supermacht mit ihrem NATO-Block), da haben wir in Deutschland & Europa in der Folge mit einem Niedergang der Wirtschaftsleistung und einer zunehmenden innenpolitischen Anspannung zu kämpfen und da fällt bestimmten Leuten nur noch ein, über die Mehrwegpflicht zu schwadronieren!!!

Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin für Sparsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen, ich bin für Umweltschutz und ich lebe "Mehrweg" wo es sinnvoll ist. Aber ich habe etwas dagegen, wenn mit derartigen Diskussionen von den Problemen der Bürger dieses Landes abgelenkt wird. Warum wird bspw. am Tag der Ostermärsche hier im Forum nur dieses Thema "Mehrweg" zur Diskussion gestellt?

Und: Verstöße „Strafrechtlich verfolgen“ Meldeportale zur Denunziation? - Ja geht´s noch?!

CoronaWegMachen

Die Angelegenheit ist hier ganz klar.

Die Manager-Ebene muss hier ganz klar voll zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die Verpflichtung zur Mehrwegverpackungen in der Gastronomie nicht beachtet wird. Das muss insbesondere dann sein, wenn Unternehmensmanager/innen den Beschäftigten keine Kantine mit Mehrwegverpackungen (wie Gerichte auf Tellern etc.) zugänglich machen (wollen).

Die Strafen und die Denunzierung zur Besserung im Verhalten der  Unternehmensmanager/innen zum hiesigen Problem müssen ganz klar sein.

Fair Lady

„Die Behörden vor Ort müssen aktiv werden und die Mehrweg-Pflicht kontrollieren. Das passiert aber bislang zu selten. Diese Pflicht ist ein Rohrkrepierer, wenn sie nicht strafrechtlich verfolgt wird"

Aus diesem Passus, auf den Sie sich wohl beziehen, habe ich nicht herausgelesen, dass gefordert wird, dass Mitmenschen sich gegenseitig auf irgendeinem Portal anzeigen, sondern dass lediglich Behörden Kontrollen bei den Anbietern durchführen müssen. Und es ist m.E. keineswegs absurd, wenn in Deutschland Verstöße gegen bestehende Gesetze verfolgt werden (und wenn es im Gesetz so vorgesehen ist, auch strafrechtlich).

 

 

Möbius

Ich habe den Eindruck das zunehmend nur noch nach ideologischen Kriterien entschieden wird. 

Die „Umsetzbarkeit“ ist dann schon nicht mehr interessant für die Politik.

 „Sollen die Firmen und die Bürger doch selbst schauen wie sie das auf die Reihe kriegen“… 

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Anna-Elisabeth

Keine Bange, Herr Kretschmann wird dann wieder ein Video drehen, in dem er zeigt, wie eine Rebowl aussieht und dass man diese in einer Tasche tragen kann. Schießlich hat er uns schon in einem Video darüber aufgeklärt, wie man einen Heizungsthermostat herunterdreht. Und dass es Waschlappen gibt, wissen wir Dank ihm nun auch. Ich glaube aber, dass er an andere Waschhlappen gedacht hatte, als ich.

Übrigens: Dort, wo ich mir manchmal warmes Essen hole, heißt es imm noch "Mehrwegschale".

 

Anita L.

Wobei man angesichts des Beitrags von Möbius zu der Erkenntnis kommt, dass solche Erklärvideos für den einen oder die andere Bürger*in notwenig zu sein scheinen. Manche stellen sich selbst bei den einfachsten Dingen an wie die ersten Menschen. 

Account gelöscht

Anita L.   Recht haben Sie mit manche Menschen  stellen sich einfach zu blöd an.Habe ich in HH am Hauptbahnhof

am Imbiss Stand erlebt.

Tremiro

Herr Kretschmann wurde schon zweimal als Ministerpräsident wiedergewählt. soviel kann er da wohl nicht falsch machen.

schabernack

Die „Umsetzbarkeit“ ist dann schon nicht mehr interessant für die Politik. „Sollen die Firmen und die Bürger doch selbst schauen wie sie das auf die Reihe kriegen“…

Wir haben schon seit mehr als 20 Jahren unsere Mehrwegbehälter für so was. Die beiden Nichten auch seit sie so was essen können.

Auf dem Photo zum Artikel sind so'ne schönen asiatischen Gerichte in Schalen abgebildet. Ich interpretiere die mal als japanische Schüsseln. Wir haben «Bento-Boxen». In Japan gibt es die seit mehr als 1.000 Jahren. Ursprünglich waren und sind die aus Holz. Mit Deckel, und mit mehr oder weniger abgeteilten Fächern innen drin.

Bento-Boxen gibt es heutzutage auch aus Tupper-Plastik oder aus Metall. Niemand muss extra nach Düsseldorf fahren, um sich so'ne Box im Japan-Supermarkt zu kaufen. Fritten und geschnittene Currywurst mit Essstäbchen essen ist dann noch 1.001 Mal mehr lecker als mit diesem labberigen Plastikbesteckgedöne.

Herbei gezwungenes Problem mit seit mehr als 1.000 Jahren bekannter Lösung.

falsa demonstratio

Nicht alles, was Sie sachlich nicht teilen ist gleich ideologisch. 

werner1955

Nein?

Alles unterschiedliche System, viel zu viele ausnahmen und sehr unhygienisch, Wenn man siet wie diese Behälter gereinigte werden,

Also ich werde Sie nicht nutzen, 

 

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Anna-Elisabeth

Ich reinige die Dinger selbst.

werner1955

Geht nur selten, die meistn machen nur tausch.

saschamaus75

>> Alles unterschiedliche System, viel zu viele ausnahmen...

Dann besorgen Sie Sich doch bitte einfach (für <10€) Ihr eigenes System...

 

>> ...und sehr unhygienisch, Wenn man siet wie diese

>> Behälter gereinigte werden,

..., welches Sie dann ganz einfach SELBER(!!!) abwaschen. -.-

 

P.S.: Also, ich habe damit keinerlei Probleme. Aber "anständige Arbeiter und Rentner" können so etwas anscheinend heutzutage nicht mehr? oO

 

werner1955

Richtig, weil ich nicht viele unterschiedliche System nutzen möchte. Auch macht unser Metzger das nicht. Es muss getauscht werden.

Anita L.

"Also ich werde Sie nicht nutzen,"

Wen wollen Sie nicht nutzen?

werner1955

Mehrwegbehälter

Anita L.

"Mehrwegbehälter"

Und die haben eine Seele oder warum Siezen Sie die? 

Übrigens: Sie gehen wahrscheinlich auch in keinem Restaurant essen? Ich meine, mal von der Goldenen Möwe und Co. abgesehen verwenden alle Restaurants Mehrweggeschirr, welches sie nach der Benutzung durch den Kunden reinigen.

 

FakeNews-Checker

Ich  glaub,     da  darf  man  nicht  mal  eigene  Behältnisse  von  daheim  mitbringen,  weil  die  Gastronomen  befürchten,  daß  man  dann  einen  Salmonellenbefall    ursächlich  auf  sie  schieben  würde.  Und  Mehrwegbehälter  von  Gastronomen  ausgeteilt  lehnen  wiederum  die  Kunden  ab,  weil  die  eine  unzureichende  Reinigung  der  Behälter  befürchten  oder  die  Behälter  Reinigungs-   und  Desinfektionsrückstände  enthalten.  Auch  nicht  grad  gesund.

werner1955

Danke, genau so sehe ich das auch.

Also essen nur vor Ort, oder Liefern.

CoronaWegMachen

"... Alles unterschiedliche System, viel zu viele ausnahmen und sehr unhygienisch ... Also ich werde Sie nicht nutzen ... "

Hier ist die Angelegenheit zu diesem hiesigen Beispiel ganz klar :

Es hilft nur der gesetzliche Zwang mit Bestrafung bei Verstoß.

Aller Bürger/innen müssen jetzt schnell gesetzlich verpflichtet werden eigene Behältnisse als Mehrwegverpackungen zu Mahlzeiten / frische Milch holen etc.  (früher hieß das mal "Henkelmann") zu benutzen.

Eine andere Ausgabe muss strikt gesetzlich untersagt sein.

Bei Verstoß müssen drakonische Strafen die Folge sein.

Nur so geht es. Das ist super.

Slawa Ukrajini

@Möbius
08. April 2023 • 18:27 Uhr

Ich habe den Eindruck das zunehmend nur noch nach ideologischen Kriterien entschieden wird. 

Ja, das stimmt. Allerdings nicht in den westlichen Ländern.

Slawa Ukrajini

 

@Möbius 08. April 2023 • 18:27 Uhr

Sollen die Firmen und die Bürger doch selbst schauen wie sie das auf die Reihe kriegen.

Unser Land, unsere Lösungen. 

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FakeNews-Checker

Mit  dem  Auto  machbar.   Im  ÖPNV  wärs  eine  Katastrophe,  wenn  da  jeder  mit  irgendwelchen  Mehrwegbehältern  drin  unterwegs  wäre.

Sokrates

Warum wäre das im ÖPNV eine  Katastrophe? Soviel Platz nimmt das auch nicht wieder weg! Wenn die Leute das im ÖPNV nicht wollen, dann ist es doch nur aus reiner Bequemlichtkeit, Hauptsache der Laptop oder das Smartphon ist mit dabei!

schabernack

Mit  dem  Auto  machbar.   Im  ÖPNV  wärs  eine  Katastrophe,  wenn  da  jeder  mit  irgendwelchen  Mehrwegbehältern  drin  unterwegs  wäre.

Völliger Nonsens. Im ÖPNV ist ein verschlossener Mehrwegbehälter das gleiche wie ein verschlossener kleiner Rucksack, oder wie eine Handtasche. Sowieso ein Essensfrevel, to go im ÖPNV was aus Schalen zu mampfen. Gar kein Unterschied besteht darin, ob aus Einwegdingsda, oder ob aus Mehrwegbehälter gemampft wird.

In Japan ist Essen in Zügen grundsätzlich verboten. Verschlossene Behälter mit Essen drin transportieren aber nicht. Wäre auch sinnlos zum  Quadrat. Nicht betroffen vom Verbot sind nur die Shinkansen. In denen können Sie «Bento-Boxen» mit was Leckerem drin kaufen, oder eigenes Essen in Bento-Boxen mitbringen und verzehren.

Anna-Elisabeth

Die Mehrwegbehälter sind in der Regel dich verschließbar. Es läuft nichts aus, es gibt keine Geruchsbelästgung. Bei Einwegverpackungn kann beides passieren. Das wäre in Bus und Bahn in der Tat doof.

Anita L.

Im besten Fall haben Sie jeden Tag Menschen mit Mehrwegbehältern im ÖPNV sitzen, nämlich all jene, die ihre Pausenverpflegung von zuhause mitnehmen.

werner1955

Richtig. Ich nutze die Behälter nicht. meine Entscheidung. Gut so.

Nettie

Wenn 75 bis 80 Prozent der Kunden mit ihrem Rebowl.kommen und auch immer mehr werden - und das inzwischen nicht mehr nur bei den jüngeren - ist das auf jeden Fall ein schöner Erfolg.

Denn das stimmt: "(…) jeden Tag so eine Plastikschüssel in den Müll schmeißen ist auch blöd“. 

Mindestens.

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FakeNews-Checker

Der  grundwasser-belastende   hohe  Reinigungsaufwand   von  Mehrwegbehältern  mit  all  den  Chemikalien   macht  das  alles  auch  nicht  besser.   Ist  halt  nur  die  übliche  Problemverlagerungspolitik,  für  die  Politiker  teuer  bezahlt  werden.

Anna-Elisabeth

Die Chemikalien in den Einwegverpackungen landen dafür schneller im Essen. Auch nicht besser.

Zum Reinigungsaufwand: Kann man doch einfach mit alle dem anderen Geschirr abwaschen. Spülmaschinenfest sind die Dinger auch.

Anita L.

Sagen Sie mal, wovon reden Sie denn da, FakeNews...? Seit wann ist das Aufwaschen von Geschirr ein "grundwasser-belastender hoher Reinigungsaufwand"? Spülen Sie Ihr Geschirr zuhause denn mit Chlorbleiche? Du meine Güte.

Slawa Ukrajini

@werner1955
08. April 2023 • 18:48 Uhr

Alles unterschiedliche System, viel zu viele ausnahmen und sehr unhygienisch, Wenn man siet wie diese Behälter gereinigte werden,

Also ich werde Sie nicht nutzen

Seltsam. Bei uns zu Hause und im Restaurant meiner Tante gab und gibt es eigentlich nur Mehrweg. 

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w120

Bitte nicht falsch verstehen, aber zu Hause benutzen wir Porzellan.

Ok, wir können noch selbst spülen."g" 

Sokrates

Okay, das es unterschiedliche Systeme gibt ist etwas doof. Was aber das Reinigen anbelangt, daß kann ja jeder selber zu Hause machen, oder läßt er die Behälter bis zum nächsten Gebrauch so dreckig wie sie sind, bäääääh wer macht denn sowas?

FakeNews-Checker

In  Mehrwegbehältern  der  Gastronomie  befinden  sich  Rückstände  von  antiseptischen Reinigungsmitteln.  Nichts  für  Allergiker  und  Menschen,  die  keinen  Krebs  bekommen  wollen.   Und  die  nächsten  multiresistenten  Keime  werden  so  ebenfalls  auf  den  Weg  gebracht.  

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Anita L.

Sie gehen wahrscheinlich auch nie ins Restaurant? Immerhin gibt es dort nur Mehrweggeschirr.

91541matthias

..dann müssten wir schon längst tot sein..

Ironie beiseite..wo haben Sie das aufgeschnappt..wer als Gastronom heutzutage schlampig arbeitet und dies im www verbreitet wird kann seinen Betrieb gleich zumachen

nie wieder spd

Vorausgesetzt dass einnsolchet Betrieb mal kontrolliert wird. Das findet aber nur sehr selten statt. Jahrzehntelang habe ich in Pflegeheimen gearbeitet. Da gab es sogar mal eine Kontrolle der Küche. Und 2 - 3 Tage vorher wurde die angekündigt. 

Anita L.

Und? Wie viele Pflegeheimbewohner litten unter der fehlenden Hygiene in Ihrer Einrichtung? Oder wie muss man Ihren Beitrag verstehen?

dr.bashir

Ich verstehe es nicht 

Ich weiß gar nicht, wie meine Frau und ich in der heutigen Zeit existieren können. Wir trinken nie Coffee-to-go, wir kommen im Jahr auf keine 10 Einweg-PET-Flaschen und Essen liefern oder holen tun wir nicht mehr, seit wir das währen  Corona mals versucht haben und entsetzt waren darüber, wie wir von Plastik, Alu und Pappe (verschmutzt, will der Wertstoffhof nicht) zzugemüllt wurden. 

Vermutlich führen wir eine bedauernswerte Existenz

In D funktioniert aber nix mit freiwilliger Vernunft. Ohne Verbote geht es nicht 

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Anna-Elisabeth

"In D funktioniert aber nix mit freiwilliger Vernunft. Ohne Verbote geht es nicht"

Stimmt. Kennen Sie ein Industrieland, wo es umfassend ohne Verbote funktioniert? Unterschiede scheint es selbst innerhalb von Deutschland zu geben. Beispiel: München erscheint zumindest mir deutlich sauberer als Hamburg und Hamburg wiederum sauberer als Berlin. Und selbst in den Stadtteilen gibt es diesbezüglich große Unterschiede.

Bei den Firmen siegt die Gier über die Vernunft, beim Bürger ist es die Bequemlichtkeit und/oder die Macht der Gewohnheit.

Sokrates

Verstehe ich es richtig? Müssen sie denn ihr Plastik, Alu und Pappe noch selber in einen Wertstoffhof bringen? Gibt es bei Ihnen keine Altpapiersammlungen, bzw Blaue Tonne, oder Gelber Sack Plastik und Alufolie?

dr.bashir

Papier muss ich selbst wegbringen. Tonne würde extra kosten und würde ich nie voll bekommen. Wir die anderen auch nicht, aber die sind Pflicht. Die Biotonne wird nur voll, wenn ich die Hecke schneide.

Natürlich könnte ich die Pizzakartons einfach in den Container neben dem Glas werfen. Aber laut Auskunft am Wertstoffhof versaue ich damit das Recycling. 

Mich hat aber die Masse abgestoßen, die ich mit 1x Essen holen beim Asiaten oder Griechen in meinen gelben Sack stopfen durfte. Den bekommen wir in 2 Wochen sonst auch nicht voll.

Ich gehe lieber zum Griechen. Da gibt's noch nen Ouzo dazu 

Sokrates

Bei uns kostet ein blaue Tonne gar nichts. Und wenn man sonst die Biotonne nicht voll bekommt ist ja auch löblich, wenn man Lebensmittel nicht unnötig verschwendet. Das mit den Pizzakartons ist eine Aussage des Werstoffhofs was völliger Unsinn ist! So einen Witz hab ich schon lange nicht mehr gehört! Die Kartons werden und müssen so oder so durch gewisse Recycling Prozesse durch, daß wieder Rohstoff für sauberen Karton gewonnen werden kann. Wenn ich eine Pizza kommen lasse, dann wird alles auch gegessen. Und einen Pizzakarton kann man relativ mit etwas Wasser abwaschen ohne das er gleich total aufweicht, so daß er relativ sauber ist und man ohne Bedenken ins Altpapier oder blaue Tonne stopfen kann!

Aber das mit dem Griechen und dem Ouzo se3he ich natürlich voll und ganz ein!

Anita L.

Finde ich voll korrekt und kann nur beipflichten. Oder, was auch super ohne Einweg funktioniert: selbst kochen oder Pizza backen. 

Anna-Elisabeth

Auch in die blaue Tonne gehört keine mit Essensresten verschmuzte Pappe. Das nur mal so am Rande.

Sokrates

Man kann auch ein Pizzakarton relativ sauber bekommen und ohne Bedenken zu haben wenn man ihn in die Blaue Tonne stopft! Wo sonst soll die Pappe denn dann rein? Biomüll, Restmüll, Gelber Sack?

91541matthias

Verschmutztes Plastik und Alu gehören in den Gelben Sack,Pappe in die Restmülltonne..

 

dr.bashir

Das weiß ich. Mein Problem ist, dass ich keine Plstikmengen haben will. Deswegen kein Lieferdienst, kein To-Go 

werner1955

Da esvnicht alleine um Vernunft geht hben sie vollkommen recht. Einige kleine politische Gruppen wollen uns ihre lebensweise aufzwingen. 

dr.bashir

Verbote gibt es immer. Es ist mir verboten meinen Ölwechsel im Wald zu machen. Ich darf nicht mit 150km/h an der Kita vorbei fahren. Man verbietet mir, betrunken Auto zu fahren. Das alles schränkt meine Freiheit ein. Aber ich hoffe, dass die FDP mir da helfen kann.

Nicht ernst gemeint. Nur Beispiele, dass Verbote keine Spezialität der Grünen sind

FakeNews-Checker

Jeder  kann  gern  seine  eigene  Schüssel  mitbringen.    Unkontrollierter  Mehrwegbehälter-Ringtausch  unter  hunderten  Leuten   hingegen  endet  so  wie  in  Wuhan.   Die  Alternative,  die  Mehrwegbehälter  100prozentig  zu  desinfizieren,  ist  auch  nicht  grad  gesund,  wenn  die  Mehrwegbehälter  in  Kontakt  mit  Lebensmitteln  kommen.

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Anita L.

Bissl übertrieben, oder? Weder Imbisse noch Restaurants waren bisher verantwortlich für Massenerkrankungen und selbst Covid wurde nicht durch Mehrweggeschirr verbreitet. 

Tremiro

Wie hat dort der Mehrwegbehälter-Ringtausch geendet?

Froschhaarpinsel

Genau das wollte ich gerade fragen, warum jeder nicht einfach seine eigenen Behälter mitbringt. Das Ganze findet doch im Sinne von uns allen statt.

Sokrates

Und wie oft haben sie schon von Mehrweggeschirr im Urlaub gegessen oder in Restaurants, oder auf Autobahnraststätten von denen sie nicht wußten wie sauber das Geschirr wirklich war und welchen  Reinigungsmitteln das Geschirr gespült wurde. Ich frage mich ernsthaft wie die Leute überhaupt noch überleben können wenn sie schon soviel Angst bei diesem Mehrwegverpackungen haben wo sie ansonsten schon bedenkenlos von Mehrweggeschirr in der Gastronomie gegessen haben. Wer so viel vor den Mehrwegverpackungen Angst hat, dann sollte er die gleiche Angst vor Mehrwegschirr in der Gastronomie haben!

Fair Lady

Da war auch mein erster Gedanke.

Der Teller, auf dem mein Essen im Restaurant serviert wird, könnte doch genauso wie die Auswärts-Verpackung gereinigt worden und damit genau so gesundheitsgefährdend sein. Wer Mehrweg als gesundheitlich bedenklich ansieht, dürfte logischerweise in keinem Restaurant mit wiederverwertbarem Porzellan und Besteck essen gehen. Und natürlich keine Getränke in Glasflaschen kaufen.

Sokrates

Die Leute übertreiben mittlerweile mit Verschwörungstheorien und gefährlichem Halbwissen und finden in allem etwas negatives. Ich durfte früher bei der Bundeswehr im Sanitätsdienst oftmals sogenannte Küchenbegehungen machen. Nur einmal hab ich ein Mannschaftsheim in der negativen Kritik gehabt. Bei mir gilt ein Grundsatz, erscheint mir eine Gastronomie nicht ganz sauber, dann gehe ich kurz ins WC und schauhe das an, wenn mir das sauber erscheint dann esse ich dort was, wenn nicht, dann gehe ich wieder. Diese Regel hat mir immer geholfen!

Fair Lady

Ich musste bei Ihrer Antwort gerade schmunzeln. Mein Vater sagte auch immer:“Wenn die Toiletten eines Restaurants sauber und gepflegt sind, dann kannst du dort ohne Bedenken essen.“

 

Sokrates

Ich finde das Mehrwegssystem eine gute Sache. Und es liegt wieder auch am Volk, sie müssen einfach auch die Gastronomie miterziehen, die beim Mehrwegssystem nicht Willens sind mit zu machen, einfach wegbleiben davon von denen die nicht mitmachen wollen. Aber leider liegt es auch am Volk die das System nicht verstehen oder verstehen wollen. Vielleicht ist es auch zu umständlich so eine Mehrwegschüssel in der Tasche mitnehmen zu müssen, es könnte ja sein, daß dann kein Smartphon in die Tasche paßt, oder die Schminkuntensilien.

Aber die Idee mit Strafverfolgung ist schlichtweg nicht durchdacht. Wir hatten mal einen Überwachungsstaat wie die DDR gehabt, soll das wieder dahingehend hinführen? Zumal wir es nicht mal schaffen unsere Waffengesetze richtig umzusetzen. Und so viele andere Dinge, wie im Straßenverkehr, Lebensmittelüberwachung, Wirtschaftskontrolldienst, Bankenaufsicht......... usw. usw.

Genauso wenig schafft man das auch mit dem Mehrwegsystem.

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falsa demonstratio

"Aber die Idee mit Strafverfolgung ist schlichtweg nicht durchdacht. Wir hatten mal einen Überwachungsstaat wie die DDR gehabt, soll das wieder dahingehend hinführen? Zumal wir es nicht mal schaffen unsere Waffengesetze richtig umzusetzen. Und so viele andere Dinge, wie im Straßenverkehr, Lebensmittelüberwachung, Wirtschaftskontrolldienst, Bankenaufsicht......... usw. usw."

Das ist doch kein Problem. Die Behörden, die die Gastronomie kontrollieren, können doch auch überprüfen, ob Mehrweg angeboten wird. Dass würde ich nicht gleich "Überwachungsstaat" nennen.

 

w120

Besser als TO GO wäre TO StAY oder TO SIT

Aber halt keine Zeit mehr.

Für die Fahrt im Bus bis in die Stadt, also für die 15 Min muss einfach etwas TO GO sein, sonst verdurstet oder verhungert man elendlich.

 

Ich habe es auch schon öfters erlebt (Markt), dass mitgebrachte Behälter über die Ladentheke gereicht und befüllt werden.

Finde ich nicht gut, unabhängig davon, dass es verboten ist.

Bestimmte Bereiche festzulegen, wie soll dann die Umsetzung gehen?

Kontaminierung der benutzen Utensilien.

 

Ein einheitliches System, wie fast schon bei Pfandflaschen, wäre nicht schlecht.

Kleinere Läden könnten durch die Großen entlastet werden, die entsprechend entlohnt werden.