Ihre Meinung zu Nach 100 Tagen: Funktioniert die Mehrwegpflicht?
Seit rund 100 Tagen müssen Gastronomie-Betriebe Mehrwegverpackungen anbieten, wenn sie Essen für unterwegs verkaufen. Umweltverbände begrüßen das neue Gesetz, sehen aber noch viele Probleme. Von T. Diekmann und M. Rottach.
Zitat : „Ich komme fast jeden Tag hierher, und jeden Tag so eine Plastikschüssel in den Müll schmeißen ist auch blöd."
Fast jeden Tag dorthin zeugt zumindest davon, daß der Herr genügend Geld hat.
Zum eigentlichen Thema:
Mehrwert ist definitiv zu begrüßen, allerdings fragt sich unser kleiner Imbiss im Ort, wie er das finanzieren und reinigen soll.
Bei den großen Kettel a la MCD und BK sollte es ausschließlich nur noch Mehrweg geben.
Kontrollen durch Ordnungsämter? Da gibt es wohl leider dringendere Sachen…
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Wenn Ihre kleiner Imbiss nicht mehr als fünf Arbeitnehmer hat und die Verkaufsfläche 80 qm nicht übersteigt, kann er die Pflicht dadurch erfüllen, dass er vom Kunden mitgebrachte Behältnisse befüllt. Er muss keine Mehrwegbehältnisse vorrätig habe,
Die darf er aber nicht mit in seine Lüch nehmên. Hygieneverordnung lässt das nicht zu.
Der Kostenmehraufwand wird dann direkt den Kunden auf die Speise-Preise drauf gehaun. Macht dann mal ein paar weniger Kunden für den auf jeden Kunden angewiesenen Gastronomen.