Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev

Ihre Meinung zu Ukrainischer Botschafter Makeiev: Friedensappell "zynisch"

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Makeiev, hat den Friedensappell mehrerer früherer SPD-Politiker scharf kritisiert. Der Aufruf habe das alleinige Ziel, die "Verbrechen Russlands zu verschleiern".

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153 Kommentare

Kommentare

Kasperle5719

Ja, solche Aufrüfe sind nur einfach zynisch.

Was bewegt diese Personen, so ohne Realitätsbezug, medialen Einflüss zu nehmen?

Verhandlungen wird ws wahrscheinlich erst nach Putin geben.

Gruß

Kasperle

 

 

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counsel

Der Realitätsbezug besteht darin, dass man sieht, wie jeden Tag hunderte und jeden Woche Tausende Menschen ums Leben kommen und täglich Infrastruktur, Industrieanlagen und Wohnungen zerstört werden. Und es ist äußerst zweifelhaft, ob die Ukraine diesen Krieg gewinnen kann. Jedenfalls gehen die Äußerung der meisten Fachleute aus dem Militär dahin, dass dies nicht möglich ist. Deshalb ist es auch aus der Sicht der Ukraine, dringend notwendig, Verhandlungen aufzunehmen, bei denen allerdings leider weitgehende Zugeständnisse gemacht werden müssen, zum Beispiel die Anerkennung der Krim und des Donbaz als russisches Land unter Verzicht auf die Mitgliedschaft in der NATO und in der EU.

eibe59

Ihre Antwort ist zynisch. Es werden weiterhin viele Menschen sterben und die Ukraine verwüstet und verseucht. Das nenne ich zynisch

sonnenbogen

Zynisch.. nein, zynisch ist:

Wir verteidigen die Demokratie... dafuer liefert Ihr (der Wertewesten) Waffen und wir machen den Job und unsere Leute verlieren das Leben.....  ja  Jung, dann mach mal, die Waffen sind da, jetzt haltet mal Euer Versprechen ein. Befreiungsversuch, ohne wenn und aber.....

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MehrheitsBürger

Putinistischer Ablenkung vom wahren Problem

Der russische Angriffskrieg lässt sich in der deutschen Gesellschaft nicht "verkaufen".

Dann müssen eben grobschlächtige Ablenkungsversuche und Täter-Opfer-Umkehr herhalten. 

Gruß vom Wertewesten.

Kritikunerwünscht

Ja, welche Werte verteidigt denn die Ukraine? Die Werte des Westens, sprich Bodenschätze, Getreide und Sonnenblumen in der Ukraine oder die Werte der Ukraine, sprich Oligarchentum, Korruption, Vetternwirtschaft und Unterdrückung der Minderheiten im Land?

Dass Russland die Ukraine verlassen muss steht ausser Zweifel, auch dass sie das Land wieder aufbauen müssen. Nur - wer soll Russland dazu zwingen? die Atomwaffen der Nato? Das wäre gleichbedeutend mit dem Untergang der gesamten Menschheit, da ausreichend Atomwaffen existieren, die Erde mehrfach zu vernichten. Auch wenn es noch so zynisch klingen mag, an Verhandlungen mit einem Verbrecher führt kein Weg vorbei. Alles andere ist Wunschdenken oder Ahnungslosigkeit. Wenn die Ukraine Russland noch 6 Monate so wie bisher in Schach hält, bleibt auch einem Putin nichts anderes übrig als zu verhandeln.

 

Tada

Putins komplette Sippe sitzt im Westen, seine Ex und seine Konkubinen samt Nachwuchs.  Und alle nicht in Arme-Leute-Hütte.

Tada

Zynisch ist, dass Sie Putin nicht schreiben, dass er mit den Waffenlieferungen in die Ukraine nicht aufhören soll. Und auch die in Belarus stationierten Atomwaffen, die als Eskalation des Krieges auf ukrainischem Territorium gedacht sind, gehören in diesem Zusammenhang weg 

Dany39

Was glauben sie, was passieren würde, wenn die Ukraine jetzt kLein beigeben würde? Glauben sie wirklich das Putin sich nur damit  zufrieden geben würde? Eher fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag. Erstens hat er schon immer davon geredet, das er sich die alte Sowjetunion zurück wünscht und welcher Diktator in der Geschichte hat sich schon mit einem Land zufrieden gegeben!?   

MehrheitsBürger

Vor 2 Tagen hat Peskow einen Waffenstillstand abgelehnt

Als Antwort auf den "Vorschlag" Lukaschenkos zu einem sofortigen Waffenstillstand war die russische Antwort eindeutig. Russland will keinen Waffenstillstand, sondern die Ziele seines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges erreichen. Eroberung ukrainischen Territoriums zwecks Einverleibung nach Russland.

Das selbe Schicksal droht auch diesem Aufruf. 

"Russland ist nicht zum Frieden bereit". Punkt.

 

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heribix

Sie haben doch sicher einen glaubwürdigen Link zu ihrer Behauptung das Peskov den Vorschlag eines Waffenstillstand von Lukaschenko (den er übrigen  gestern gemacht hat, nicht vor 2 Tagen) abelohnt hat.

CoronaWegMachen

Wer ständig vor sich selbst hin betet , dass Russland keinen Frieden will und immer nur die Ukraine besetzt halten möchte, kommt niemals selbst auf eine Idee mal was anders zu denken ...

Nettie

„Der Aufruf habe das alleinige Ziel, die "Verbrechen Russlands zu verschleiern".“

Nein, aber den Unwillen, sich mit den Ursachen des Problems (und den eigenen ‚Beitrag‘ dazu) ehrlich auseinanderzusetzen. Und die dann umgehend abzustellen. Das ist nicht nur zynisch, sondern sogar fatal.

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Tada

Die Ursache des Problems ist russischer Imperialismus.

Was die NATO angeht: Niemand würde jemals gezwungen dem Verein beizutreten. 

Gut: Russland treibt seine Nachbarn aktiv zu NATO hin - als ist auch hier Russland das Problem.

Das größte Land des Planeten Erde fühlt sich von Demokratie umzingelt. Das muss einfach Paranoia auslösen.

Emil67

Solange der "Westen" weiter so polarisiert, wird es keinen Frieden geben.

Ja sagen wir einfach mal Russland hat angefangen...... aber bis zum jüngsten Gericht darauf rumreiten bringt es auch nicht.

Allerdings wurde mir gelehrt in der Schule (schon vor 50 Jahren) die zukünftigen Kriege werden nicht mehr wegen Öl oder Bodenschätze geführt, sondern um Trinkwasser und Lebensmittel.

Ist es soweit?

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MehrheitsBürger

Der Westen polarisiert ? Wieviel Realitätsumkehr ist denn noch in Ihrem "Magazin" ?

Wieviel mehr an "Polarisierung" gibt es denn noch als dern völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russen und die Zerstörung des zivilen Lebens in der Ukraine ?

Putinismus pur, der niemandem hilft.

krittkritt

@Emil67

"angefangen": Es wird dann immer gerne ausgeblendet, was 2014 und danach geschah. Und das war nicht Russland, das die legale, gewählte Regierung gestürzt hat.

Alter Brummbär

Klar doch vergessen wir ganz schnell Butscha, Mariupol und auch Aleppo.

Und was war 2014?

Nnach Einigung auf Neuwahlen ist der damalige Präsident geflohen, weil er genau wusste er würde haushoch verlieren.

teachers voice

Ich gebe mich Ihnen jetzt mal „geschlagen“ und stelle mir jetzt mal kurz vor, Sie hätten „Recht“.  Kurzes Durchatmen - gar nicht so einfach!

Und jetzt? Wissen Sie was - ich denke immer noch genauso über die russische Aggression, das russische Terrorregime und die auch heute noch permanent begangenen Kriegsverbrechen! 

Und vor allem wird es für mich sogar noch mal klarer, wer diesen Krieg „angefangen“ hat.  Alleine Putin und nicht dessen Mutter und nicht dessen Strasse und erst recht nicht die Menschen, die 2014 diese „legale, gewählte Regierung“ - jetzt spüre ich wieder meine Kurzatmigkeit - „gestürzt hat“. Selbst wenn sie es „hätte“.

fathaland slim

Nein, es war das ukrainische Volk. Janukowitsch kam einem Sturz zuvor, indem er flüchtete.

Gogolo

Absolut richtig! Dem ist nichts hinzuzufügen

D. Hume

Da die Ukraine eine der größten Kornkammern der Welt ist, spielt dieser geostrategische Umstand sicherlich einen Faktor in Putins Kriegszielen. Schön, dass Sie erkennen wer angefangen hat. 

Hartmut der Lästige

Leider falsch, die größte Kornkammer der Welt ist nicht die Ukraine - und auch nicht der größte Getreideexporteur, das ist nämlich Russland selbst. Die Ukraine kommt beim Export erst auf Rang 5.

D. Hume

Lesen Sie meinen Kommentar doch bitte genau.

counsel

Da hat Ihr Lehrer was falsch verstanden. Die Kriege der letzten 20 Jahre sind gerade nicht um Öl oder Trinkwasser geführt worden, sondern um Religion und nationale Dominanz. Und das wird auch so bleiben.

w120

Zunächst wird möglichst schnell ein Waffenstillstand verlangt.

Was daran zynisch sein soll, erschließt sich mir nicht.

 

Da ich unter anderem die Krim an RU vermieten würde und den Natobeitritt nicht zwingend sehe, wäre ich auch zynisch.

Der Vortrag von Oberst Reisner, OG Panzerversammlung 2023, sieht noch ein starkes Potential im RU Militär.

Insbesondere betont er auch, dass z.B. in Bachmut auch die Ukraine gewaltige Verluste hinnehmen muss.

Wenn die Gegenoffensive nicht den erhofften Erfolg bringt, dann wird sich RU in der Ukraine halten.

 

Herr Makeiev muss akzeptieren, dass es auch noch andere Meinungen zu einer möglichen Friedenslösung gibt.

Pumila

 

„Das ist ein purer Zynismus gegenüber den zahlreichen Opfern der russischen Aggression", sagte Makeiev.

 

Zynismus ist auch, wenn der Botschafter noch Tausende Opfer in Kauf nimmt und auf Friedensverhandlungen verzichtet. Sie werden kämpfen, bis der letzte russische Soldat die besetzten Gebiete verlässt. Das wird Jahre dauern und die Mütter der ukrainischen Soldaten werden weiterhin viele Tränen verlieren. 

 

Ich bin schockiert, dass jeder Bürger, der nicht für den Krieg ist und anders denkt, sofort auf den politischen Scheiterhaufen verbrannt wird. 

 

 

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MehrheitsBürger

Der Botschafter verzichtet auf Friedensnverhandlungen ?

Folgen Sie eigentlich den Nachrichten oder feuern sie einfach nur stereotyp pro-Putin Text ohne Überprüfung der Realität.

Wo sind Ihre Apelle an Putin zur Einstellung der Angriffe ? 

 

Janosch51

Das sehe ich auch so, wenn der Botschafter sein Volk mehr lieben würde als sein Land, hätten wir Frieden. Ein Friedensvertrag ist keine Kapitulation, sondern muss von beiden Seiten beschlossen werden. Die Beteiligung von großen Nationen, wie z.B. China, garantiert auch, dass Putin sich an Abmachungen hält. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Alter Brummbär

Herr Putin will aber nicht

D. Hume

Ich bin schockiert über vergewaltigte Ukrainerinnen, denen man vorher die Hände brach, damit sie sich schlechter wehren konnten, sie danach umbrachte und dann ihre Kinder an die toten Körper band und mit Sprengfallen versehen hat. Wie soll man da verhandeln? Ich könnte es nicht.

krittkritt

Botschafter Makeiev vergisst, dass die Ukraine ja schon kurz vor einer friedlichen Regelung stand, ziemlich genau vor 1 Jahr. Unter türkischer Vermittlung und offengelegt durch den beteiligten früheren Staatschef Israels, Bennett, lag eine Friedensregelung schon auf dem Tisch. Da kam Boris Johnson nach Kiew, und stoppte das. Später wurde auch von US-Politikern ganz offen gesagt, dass sie keinen Frieden wollten.

Dass der Krieg nicht nur Russland, sondern auch den Westen schwächt, hatten sie offensichtlich nicht so erwartet.

Und jetzt hat die Ukraine durch Selenskis Dekret ja klar gemacht, dass sie mit Putin nicht verhandeln wollen oder sogar "dürfen".

Was will der Botschafter also? Kämpfen bis zum letzten Ukrainer? Wie es zynisch ein US-Politiker ausdrückte?

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Enlightеnmеnt

Da kam Boris Johnson nach Kiew, und stoppte das.

Falsch. Da kamen die Kriegsverbrechen von Butscha ans Tageslicht, und stoppten das.

fathaland slim

Meine Güte. Naftali Bennett selbst hat sehr deutlich gemacht, daß an dieser Putin-Propagandaerzählung nichts dran ist.

Und Peskows Reaktion auf Lukaschenkos Waffenstillstandsvorschlag kennen Sie, oder?

counsel

Der Krieg schwächt die Ukraine, schwächt Russland und er schwächt Europa. Aber die Amerikaner haben Vorteile davon. So werden die USA diesen Krieg bis zum letzten Ukrainer führen.

Alter Brummbär

Friedliche Regelung?

Die Sonderoperation von Russland?

MehrheitsBürger

Frieden ohne Gerechtigkeit gibt es nicht

Wer wollte mehr als die ukrainische Bevölkerung den Frieden ? 

Aber wer über ihren Kopf hinweg in arroganter Verkennung von 

- Ursache und Wirkung, 

- von russischem Angriff, 

- Besatzungsregime, Folter, Vergewaltigung, Tötung, Zerstörung der Infrastruktur

einem Beutefrieden das Wort redet, glaubt nicht an den Erfolg, sondern nur an den Effekt.

Die Ukraine braucht Frieden, den ihr der russische Aggressor verwehrt. Und sie braucht Sicherheitsgarantien, dass die Russen eine Feuerpause nicht nur dazu nutzen, um sich neu zu gruppieren und "nachzuladen". Wer soll die geben ?

Putin scheidet aus, denn er hat in der Vergangenheit schon Sicherheitsgarantien (Budapester Memorandum)  gebrochen.

Die UN, die NATO, die OSZE ? Wo sind die Vorschläge ?

 

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Emil67

"(Budapester Memorandum)"

Und wie war das mit den Minsker Abkommen und der Aussage von Frau Merkel zu diesen?!

Immer diese Einseitigkeit.

w120

Wenn Sie sich die Daten für Waffenlieferungen anschauen, dann sehen Sie, dass nur die amerikanischen Lieferungen die Ukraine am Leben erhalten.

Dazu kommt, dass viele Erfolge der Ukrainer auf die Lieferung von Aufklärungsdaten der USA beruhen und auch StarLink einen gewaltigen Einfluss hat.

Wir können (fast) nur Geld liefern.

 

Auch die NATO ist ohne die USA im Moment nicht schlagkräftig genug.

Das ist für mich nicht schön, aber die Realität.

Es geht nicht ohne den Willen der USA.

fathaland slim

Es ginge nur schwer ohne die Hilfe der USA. Aber bitte überbewerten Sie deren Rolle trotzdem nicht. 

marvin

War es denn gerecht, die russischstämmige Bevölkerung im Donbass acht Jahre zu beschießen? Ihre Parteien, ihre Medien, gar ihre Sprache zu verbieten? Ist das rassistische "Indigene-Völker-Gesetz" der Ukraine gerecht, gegen das auch andere Minderheiten wie Ungarn oder Rumänen scharf protestieren, obwohl sie allesamt noch eine Klasse über den Russen stehen?

"Gerechtigkeit" finden Sie niemals nur auf einer Seite. Die gibt's nur mit Ausgleich der Interessen. Und deshalb ist die Ukraine heute ein gescheiterter Staat.

Alter Brummbär

Wenn sie jemals im Donbass waren, werden sie dort bemerkt haben, das die russiche Sprache nicht verboten war oder ist

Carlos12

Der Apell ist schon zynisch.

1.) Es wird doch im Hintergrund stetig verhandelt, wie die Gefangenenaustauche oder Getreidelieferungen beweisen.

2.) Wenn es noch keinen Waffenstillstand gibt, liegt das daran, dass die Ziele beder Seiten völlig unvereinbar sind. Russland will mindestens weitere Gebiete erobern und eigentlich die ganze Ukraine. Die Ukraine will keine Gebiete und Einwohner aufgeben und die okkupierten Gebiete zurückerobern.

3.) Es ist bezeichnet, dass Niemand beschreibt, wie ein ein Kompromiss oder eine Friedenslösung aussehen soll.  Eine Lösung nach dem Motto "Die Ukraine soll noch einige Randstreifen und Städte aufgeben und hoffen dass sich Putin damit zufrieden gibt." lässt den Vorschlagenden ethisch fragwürdig dastehen.

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Der neue Goldstandard

Ad 1) das sind Absprachen auf taktischer Ebene.  Solche Absprachen gab es selbst auf dem Höhepunkt des 2. WK.

Ad 2) "völlig unvereinber"? Sagt wer? Man hat noch nicht ausgelotet, unter welchen Bedingungen welche Seite welche Zugeständnisse bereit ist zu machen. 

Newsflash!

Das macht man normalerweise in Verhandlungen.

By the way, kennen Sie die russischen Kriegsziele? Also ich nicht. Die hat mir noch niemand durchgefaxt.

Ad 3) der Kompromiss wird in den Verhandlungen ausgehandelt und definiert. Sie können sich sicher sein: Russland wird aus diesem Krieg nicht mit nichts herausgehen wollen, es sei denn man führt eine vollständige Vernichtung und Niederlage herbei (wie etwa Deutschland 1945).

fathaland slim

Natürlich kennen Sie die Kriegsziele. Putin und seine Kamarilla haben sie oft genug deutlich kommuniziert. Tun Sie doch nicht so, als würden Sie die Nachrichten nicht verfolgen.

Und ein vollständiger Rückzug aus der Ukraine hat mit vollständiger Vernichtung und Niederlage wie etwa Deutschland 1945 nichts zu tun.

Dafür, daß Deutschland damals nach Ihrer Aussage vollständig vernichtet wurde, geht es mir als Deutschem ind Deutschland übrigens ganz erstaunlich gut.

Der neue Goldstandard

Die Kriegsziele Russlands wurden in den Medien bisher noch nicht thematisiert, alleine schon deshalb weil sie Geheimsache der russischen Führung sind. Wie stellen Sie sich das vor? Dass Putin derartig sensitive Informationen auf Facebook oder Telegram postet und man dann schlauer ist?

Natürlich wäre die totale Niederlage D 1945 vergleichbar mit einem Russland heuzutage. Russland wird nicht mit nichts aus dem Ukrainekrieg zurückkehren wollen.

 

fathaland slim

Natürlich wurden die Kriegsziele thematisiert. Sowohl in russischen Medien, wo sie in aller Martialischkeit ausgebreitet  wurden, als auch in anderen Medien, wo sie ausführlich diskutiert wurden. Das wissen Sie, was soll das also?

Wenn Putin von der Entnazifizierung der Ukraine spricht, dann muss man wissen, was er mit "ukrainische Nazis" meint. Nazis sind für ihn alle Ukrainer, die daran glauben, daß die Ukraine eine Nation ist und nicht ein Teil Russlands.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Wenn Putin von der Entnazifizierung der Ukraine spricht, dann muss man wissen, was er mit "ukrainische Nazis" meint."

Bdps. das Asow-Regiment, dass dem nazistischen Judenhasser stepan Bandera huldigt, genauso wie der ehemalige ukrainische Botschafter Melnyk.

fathaland slim

Was schreiben Sie hier eigentlich? Sie kennen die Wahlergebnisse rechter Parteien in der Ukraine. 

Alter Brummbär

Ja genau wie Kadyrow, Prigoschin und Wlassow

fathaland slim

"Natürlich wäre die totale Niederlage D 1945 vergleichbar mit einem Russland heuzutage. Russland wird nicht mit nichts aus dem Ukrainekrieg zurückkehren wollen."

 

Deutschland wurde in Trümmer gelegt. Russland wäre nicht in Trümmer gelegt, wenn Putin sich aus der Ukraine zurückziehen würde. Keine einzige Bombe fiel bisher auf russische Städte. Und niemand möchte russische Städte bombardieren.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Dafür, daß Deutschland damals nach Ihrer Aussage vollständig vernichtet wurde, geht es mir als Deutschem ind Deutschland übrigens ganz erstaunlich gut."

.

Sie wollen sich mal wieder dümmer geben als Sie tatsächlich sind?

Die Rede ist vom damaligen Deutschland und dessen Nazi-Regime, dessen Ende nur mit einer totalen Niederlage Deutschlands herbeigeführt werden konnte.

Dass es uns im Vergleich zu D 1945 "erstaunlich gut" geht (mal wieder eine vage Definition), überzeugt mich nicht sonderlich. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Natürlich kennen Sie die Kriegsziele. Putin und seine Kamarilla haben sie oft genug deutlich kommuniziert. Tun Sie doch nicht so, als würden Sie die Nachrichten nicht verfolgen."

 

Ach, tatsächlich? Erzählen Sie mehr. Geht es Putin darum,

1. die mehrheitlich von Russen bewohnten Gebiete der Ostukrainer Russland einzuverleiben?

2. die Ukraine zu vernichten und Russland einzuverleiben

3, die USA und die NATO zurückzudrängen

4. osteuropäische Länder wie Estland, Lettland, Litauen anzugreifen

5. die Weltherrschaft zu erringen

6. die Ukraine von den Nazis zu befreien?

Sie scheinen sehr gut mit dem strategischen Lagezentrums des  Kreml vernetzt zu sein, wenn Sie das alles wissen.

fathaland slim

Punkt zwei.

Das hat Putin oft genug mehr als deutlich kommuniziert. Was Sie wissen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Punkt zwei.

Das hat Putin oft genug mehr als deutlich kommuniziert. Was Sie wissen."

.

Achso.

Sie gefallen mir!

Sie bringen mich immer zum Lachen!

Also ein intriganter Despot, der lt. unseren Medien für Desinformation und Propaganda steht, kommuniziert der Welt über die Medien, welche Kriegsziele Russland hat?

Na, dann verstehe ich aber nicht, warum sich unsere osteruopäischen Freunde in Polen, Estland, Lettland, Litauen gerade Sorgen machen und auch Schweden und Finnland, das 1939-1940 mit sowjetrussischen Expansion Bekanntschaft gemacht haben, jetzt schnell unter den sicheren NATO-Rock schlüpfen wollen.

Ja, haben die denn nicht die von Putin in den höchst seriösen russischen Medien kommunizierten Kriegsziele vernommen?

Die könnten sich eigentlich ans Lagerfeuer setzen, einen Blumenkranz flechten und Kumbajah, my Lord singen.

Möbius

Wie also stellt sich Makeiev denn den weiteren Verlauf vor ? Eine Osteroffensive mit dem neu gebildeten Armeekorps,  welche die Russen von der Krim verdrängt mithilfe der NATO Technik ?

Und was sollen dann die Millionen von Ukrainern in den russisch kontrollierten Gebieten machen und die mit der Kiewer Regierung nichts zu tun haben wollen? Emigrieren ?

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Nettie

‚Kontroll-Wahn‘ kostet Zeit und Nerven. Und ‚sorgt’ (bestenfalls) überall für schlechte Stimmung. Vor allem, wenn er von Despoten ausgeht, denen es allein darum geht, Menschen statt Dinge zu kontrollieren. Also allein um die Macht über sie. Und, wie Putins Angriffskrieg der gesamten Weltgemeinschaft in aller brutalen Deutlichkeit gezeigt hat: Auf ihre Kosten.

redfan96

Schlechte Zeiten für Pazifismus. Auch in meinem Kopf kreisen die Gedanken, Waffen ja, Waffen nein, Friedensverhandlungen jetzt, nein , solange RU nicht wirklich verhandeln will, wird das nichts, etc. Eins ist aber klar, über den Kopf der Ukraine hinweg darf nichts bestimmt werden. Wenn sie kämpfen wollen und sich verteidigen, was ich nach den geschehenen Greueltaten der Z-Russen auch verstehen kann, dann darf man sie nicht in Friedensverhandlungen hineinzwingen. Was ich aber nicht mag, dass absolut jeder, der mit dem Vorschlag zu Friedensverhandlungen um die Ecke kommt, sofort in die Ecke der Russlandversteher geschoben wird, gerade bei den 3 Genannten kommt mir in d e r  Richtung keinerlei Verdacht auf.

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Janosch51

Eins ist aber klar, über den Kopf der Ukraine hinweg darf nichts bestimmt werden.

Aber wollen die Ukrainer in der Mehrheit das, was Selensky will? Oder müssen sie das wollen.

 

 

redfan96

Ich denke schon, dass sie das wollen. Mir ginge es zumindest so, wenn ich mit ansehen müsste, wie meine Landsleute durch skrupellosen Drohnenbeschuss dezimiert werden , oder von russ. Soldateska, allen voran diese.n Nazitruppen „Wagner“, gefoltert, vergewaltigt, ermordet oder entführt (Kinder) werden. Das würde meine Motivation zur Verteidigung auch ins Maximale steigern.

tettigonia

Nun da Putin ja zu Beginn des Krieges Scholz und Baerbock empfangen hat, beide haben sich intensiv für eine friedliche Lösung eingesetzt. Putin hat brav genickt, gelacht und seine Truppen in bewegung gesetzt. Genaus so würden auch weitere Friedensgespräche verlaufen. Putin spielt mit so lange es ihm einen taktischen Vorteil verschaft. Verlegt Truppen und greift sofort wieder an wenn es günstig ist. Jemand der Lügt und skrupellos Menschenleben verheitzt wie Putin ist natürlich kein Partner in einem Friedensgespräche.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Makeiev, hat den Friedensappell mehrerer früherer SPD-Politiker scharf kritisiert. Der Aufruf habe das alleinige Ziel, die "Verbrechen Russlands zu verschleiern"."

.

Nein. Es geht nicht darum, "Verbrechen Russlands zu verschleiern", sondern darum eine Verhandlungslösung herbeizuführen, welche sicherlich auch die Kriegsverbrechen Russlands beinhaltet und das unnötige Sterben ukrainischer und russischer Soldaten zu beenden.

Es scheint ein Geschäft geworden zu sein, die Leute grundsätzlich und in all möglichen Umfang falsch zu verstehen zu wollen, um im Anschluss Schwachsinnigkeiten der besonderen Art in das Gesagte hineinzuinterpretieren. Man baut Strohmänner, weil man die Stahlmänner nicht zerlegen kann. Man macht den Gegner lächerlich, anstatt sich einmal mit den exakten Positionen auseinanderzusetzen.

Das ist eine Feststellung, die ich nicht nur in Bezug auf Hrn. Makeiev zu treffen ist.

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fathaland slim

Lese ich hier einen ersten Schritt zur Selbsterkenntnis?

H. Hummel

Jetzt zu verhandeln hieße wohl Russland zum Status Quo Gelände der Ukraine zu überlassen ... also eine Belohnung des Angriffskrieges und eine Einladung zum weitermachen an anderer Stelle.

Ein Frieden darf Russland keinerlei Vorteil verschaffen!

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Jetzt zu verhandeln hieße wohl Russland zum Status Quo Gelände der Ukraine zu überlassen ... also eine Belohnung des Angriffskrieges und eine Einladung zum weitermachen an anderer Stelle.

Ein Frieden darf Russland keinerlei Vorteil verschaffen!"

.

Also Volksstum bis zum Endsieg?

sonnenbogen

Ach, aber wer sich mit Russland bekriegt kommt in die Nato und in die EU?

Der Nachfrager

Je länger dieser Krieg dauert, um so schwieriger werden Friedensverhandlungen sein.

Zynisch ist meiner Meinung nach:

Wir kämpfen bis zum letzten Ukrainer. Erst wenn der Russe raus ist wird verhandelt(dann gibt es keinen Grund mehr zu verhandeln). Erst wenn die Ukraine in der NATO ist wird es Frieden geben.

Nach meiner Ansicht ist es für Friedensverhandlungen zu spät.

Dieser Krieg muss/wird auf dem Schlachtfeld entschieden.

waldkauz

Bei der Tagesschau geht es wohl immer nur gegen Friedensbemühungen und weiter für den Krieg, das ist an Einseitigkeit und Fragwürdigkeit kaum zu überbieten.

Es steht der Ukraine ja frei, weiter Krieg zu spielen. Nur braucht man deren Geschrei dann auch nicht mehr zu hören. Uns fallen nicht die Bomben auf den Kopf - es läge also im ureigenen Interesse der Ukraine, Initiativen in Richtung Frieden zu unterstützen. Das gab es ja sogar am Anfang des Krieges unter Vermittlung Israels - angesichts der Eskalation eines vom Zaun gebrochenen Kriegs keine Kleinigkeit. Allerdings war damals bezeichnenderweise auch konkret das Leben Selenskis in Gefahr.

Mittlerweile sterben eben bloß andere, und Betonköpfe wollen um jeden Preis lieber patriarchale Gewalt, die Ukraine als Vasallen der NATO um jeden Preis als irgendeine Verständigung und Weltfrieden.

Einmal endete aber selbst ein dreißigjährige Krieg, fanden Mord und Barbarei ein Ende. Und 99 Jahre Krieg ließen keinen Platz für Sieger.

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MehrheitsBürger

"Es steht der Ukraine ja frei, weiter Krieg zu spielen. "

Die Ukraine spielt keinen Krieg, sondern wehrt sich gegen einen Aggressor, der eine Schneise aus Tod und Verwüstung, Folter, Vergewaltigung und Kindesentführung durch ihr Land zieht.

Sie "spielen" Realitätsverdrehung für Ihren Helden im Kreml.

 

everlasting crisis

Dieser Satz schlägt dem Fass den Boden aus und fußt auf der Aussage "Wehr dich nicht meine Schöne, dann tut es nicht so weh"

Ein grauenhafter Gedanke, der eine wiederliche Wahrheit beinhaltet, wenn man das Szenario einer Vergewaltigung im Kopf hat. Nur, in diesem Fall, tut es nicht weniger weh, sondern mehr. Sterben würden die Ukrainer zum großen Teil, auch wenn sie sich nicht wehren. Die meissten durch Waffen, einige weil sie jetzt Russen sein müssen, weil die Ukraine nicht mehr existiert.

Umgekehrt gefragt an die speziellen Forenuser die sich angesprochen fühlen dürften, was machen wir dann eigentlich mit der mehrheitlich ukrainischen Bevölkerung die unter der nationalistisch-patriotischen russischen Regierung leben müssen? Befreien, nehme ich an?

derdickewisser

Mich erinnern die Aufrufe der ukrainischen Botschafter stark an die Aufforderung zur "Nibelungentreue", mit denen wir hier abgeschlossen haben sollten. Der Ruf nach dem "totalen Krieg", den leider auch  eine (Waffenlobby-nahe) FDP-Politikerin zu meinen scheint, ist fatal. Rufe nach Beendigung des Gemetzels haben immer ihre Begründung. Hüten wir uns vor falschem Helden-Pathos und davor, es uns einreden zu lassen.

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Möbius

Hört man sich die Zwischentöne der letzten Wochen an so klingen die Appelle der Kiewer Regierung zunehmend flehender, verzweifelter.  Ich kann mir schwerlich vorstellen das Selenskiy sich politisch halten kann sollte die Osteroffensive scheitern. 

 

Für wahrscheinlich halte ich es das er mit seinen engsten Mitstreitern in den Westen flieht während eine neue Interimsregierung mit Russland einen Frieden aushandelt. 

 

Ich kann mir nicht vorstellen das Selenskiy bis zuletzt im Regierungsbunker ausharrt, den drohenden Untergang vor Augen, um im Kampf gegen die „Invasoren“ zu fallen. 

Account gelöscht

Friedensapell " zynisch"

Warum soll ein Friedensapell zynisch sein? Will man Frieden  dieser Region oder gar bis zum bitteren Ende weiter Menschenleben opfern?

 

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JSK

Die Ukraine wurde von Russland ohne Anlass militärisch angegriffen. Es gilt Art. 51 der UN-Chart zugunsten der Ukraine. Und sowohl die demokratisch gewählte Führung des Landes, als auch eine Mehrheit der Ukrainer selbst sind nicht Willens das Handtuch zu werfen (weshalb auch - sie blicken auf eine lange, leidvolle Geschichte mir Russland zurück). 

Ich weiß nicht, bis zu welchem Punkt genau ich motiviert wäre einen bewaffneten Kampf für die EU oder Deutschland zu führen, weil ich zum Glück nicht in dieser Situation bin. Aber: Hier geht es um die Ukraine und die Ukrainer. Und die wollen kämpfen. Es ist also nicht an Ihnen oder an mir, politischen Einfluss dagegen auszuüben.

Schirmherr

Ob sich da die SPD‘ler wohl immer noch als Altkommunisten fühlend meinen dem großen Bruderland geneigt sein zu müssen und so einem Russen reflexartig dienlich sein wollen, obwohl der derzeitige russische Führer so gar nix mit diesen alten Werten zu tun hat, eben außer ein Großrussisches Reich auf zu bauen? Was fehlt ist nur noch die Feststellung, dass schon längst Friede sein könnte, wenn die Ukrainer nicht so unverschämt wären und dauernd zurück schießen