International gilt die finnische Ministerpräsidentin als Polit-Superstar. Doch innenpolitisch kriselt es. Der Wohlfahrtsstaat ist unter Druck, Schulden steigen und die Rechtspopulisten haben Aufwind. Von C. Blenker.
Der Satz kommt mir irgendwie bekannt vor, "Nicht alles ist so perfekt, wie es von außen aussieht. Es fehlen Geld und Lehrer.".
Das ist bei einigen Staaten so, von außen sieht es oft gut aus, auch die Außendarstellung erfüllt ihren Zweck, nur wer wirklich im jeweiligen Land lebt kann das wirklich einschätzen, weil Öffentlichkeit ist die eine Seite, was untereinander geredet und gedacht wird wird ist eine ganz andere Seite.
Und das betrifft nicht nur die Lehrer und Geld, das alles kommt mir sehr bekannt vor, wenn ich mal zurück denke.
von außen sieht es oft gut aus,!
Da haben Sie vollkommen recht. Deshalb sollten wir auch nie das machen was ander Staat tun.
Vielleicht kommt es wie schon bei ähnlichen Fällen, kluge Frauen erkennen von selbst, ob sie noch die Kraft haben und das Leben führen, was sie wollen, entscheiden sich für einen Wechsel im Amt/ Beruf.
„Vielleicht kommt es wie schon bei ähnlichen Fällen, kluge Frauen erkennen von selbst, ob sie noch die Kraft haben und das Leben führen, was sie wollen, entscheiden sich für einen Wechsel im Amt/ Beruf.“
Ist das eine Eigenschaft, über die nur kluge Frauen verfügen?
Handelte es sich hier um einen Mann, würden Sie diesen Kommentar nicht schreiben. Daher ist er sexistisch und ziemlich stumpf. Ich gehe davon aus, dass Sie auf Jacinda Ardern anspielen, die ja bekanntlich = viele ähnliche Fälle ist.
wie überall
der Prophet im eigenen Land zählt wenig
wobei gefragt werden darf warum !
sieht man etwas besser je weiter man von der Sache / den Problemen weg ist ?
der Prophet im eigenen Land zählt wenig. wobei gefragt werden darf warum !sieht man etwas besser je weiter man von der Sache / den Problemen weg ist ?
Wohl kaum. Sonst wäre man hierzulande quasi automatisch Experte für Australien, Japan, und für die Inselstaaten in der Südsee.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man schon mal als Tourist in Finnland war, und selbst was sah, ist jedenfalls höher für viel Wissen als um die Länder von oben. Auch wenn man den Finnen nachsagt, sie würden nur dann reden, wenn es gar nicht anders geht, und nie mehr, als drei Tage im Monat.
So ist das nun mal. Bei Wählen kann schon mal eine Kandidatin verlierenunf jemand anderes gewinnen, auch wenn bestimmte Kreise dies nicht gerne sehen
Ja, und da Politik kein Würfelspiel ist, bei dem nur das Glück entscheidet, stellt man sich doch normalerweise die Frage nach den Gründen und/oder Ursachen.
Es wäre äußerst wünschenswert wenn sie abgewählt wird. Jedes Land ohne Mitglied der Young Global Leader vom Weltwirtschaftsforum in der Regierung ist ein gutes Land.
So wie Rußland, Belarus. Vielleicht sollten Sie die Quintessenz Ihres Beitrags noch einmal überdenken.
Der russische Präsident ist laut Aussage des Gründers und Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums selber Teil der Young Global Leader.
...ich denke, dass der User genau das als Quintessenz beabsichtigt...
Aus Sicht des Milliardärsclubs ist der Fehler sicherlich, dass Sie das überhaupt wissen - von der Tagesschau haben Sie es bestimmt nicht. Dass da ein klarer Interessenskonflikt besteht, wird medial nicht thematisiert. Und Leute wie Sanna Marin, Emmanuelle Macron, Justin Trudeau, oder auch Annalena Baerbock, sind doch auch wirklich hervorragende leitende Angestellte.
...Ihre Verschwörungsphantasien vom "Milliardärsclub" und seinen "leitenden Angestellten" (wobei die ihren Ursprung ja nicht bei Ihnen, sondern wiederum in rechten, antisemitischen Kreisen haben...) können Sie hier , wie es aussieht, thematisieren...
.."medial" reicht allerdings ein kleiner Faktenfinder, um den "Interessenskonflikt" ihrer Aussagen mit der Realität aufzuzeigen...
...
Ja ... die Rechten braucht aber auch kein Land so wirklich. Es geht aber auch ohne die Rechten.
Gut ist die Richtung Mittelstand / Freie Demokraten + Sozialdemokratie, und etwas Grün kann auch noch dabei sein.
Zitat: "Riikka Purra, die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei "Die Finnen" warnt vor zu viel Zuwanderung, obwohl nur zehn Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben."
Ja.
"nur zehnt Prozent". (wer definiert eigentlich, welcher Migrationsanteil gut oder schlecht ist?)
Aber die Zuwanderer der letzten Jahren - aus bestimmten Weltregionen - sind
- für die Sozialysteme ein gigantisches Minusgeschäft
- massiv überproportional bei Gewalt- und Sexualdelikten vertreten.
Was meinen Sie konkret mit "gigantisch" und "massiv"?
und das obwohl, wie Sie schrieben, die finnischen Verhältnisse garnicht kennen...
...macht aber nichts. Ihre Aussagen sind eh nur längst widerlegte Ressentiments...
Wenn die Ministerpräsidentin Sanna Marin und ihre Regierung an der Macht bleiben wollen, dann hätte es in der Vergangenheit zumindest einen Teil an Antworten auf die Vorwürfe der Rechten geben müssen.
Und wer horrende Geldsummen aus der Staatssteuerkasse für Rüstung (wg Ukraine-Krieg, NATO), Energiekrise, Corona-Krise, ausgeben musste, muss erklären können wie das Geld wieder in die Steuergeldschatulle zurück kommt.
Auch die Ausgabenbremse für Sozialleistungen muss erklärt werden. Da hätte es Sinn gemacht erst mal nur die ärmsten in den unteren Einkommensgruppen zu unterstützen (u.v.a. z.B. Schenkung von Babykleidung).
Warum sollte das Sanna erklären?
Die Rechten, haben weder eine Erklärung, noch eine Lösung.
Zitat: "Riikka Purra, die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei "Die Finnen" macht damit Stimmung und warnt vor zu viel Zuwanderung, obwohl gerade einmal zehn Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben."
Soso ... diese hundsgemeinen finnischen "Rechtspopulisten" machen mal wieder "Stimmung".
Ich kenne nicht die Zahlen für Finnland, sondern könnte nur abendfüllend für die Auswirkung von Migration aus bestimmten Ländern auf das Sozialsystem, Kriminalität und Sozialgefüge westeuropäischer Länder wie NL, S, D, AT, DK etc. referieren, basierend auf umfangreichen Zahlenmaterial.
Kann es sein, dass diese hundsgemeine Riikk Purra ebenso "Stimmung macht", indem sie ebenso auf faktischen Entwicklungen in den Bereichen Sozialzuwanderung, Kriminalität etc. hinweist?
Ich frage für einen Freund.
Schöpfen Sie doch einfach aus Ihrem unerschöpflichen Erfahrungs- und Wissensschatz.
Dass nicht nur konservative, sondern insbesondere rechte und nationalistische, in vielen Fällen sogar nationalsozialistische, Bürger / Strömungen / Gruppen / Vereine / Parteien in den letzten 20 Jahren in allen Industriestaaten (ohne Ausnahme) von Jahr zu Jahr immer mehr Zulauf erhalten und immer größer werden ist bekannt. Aber die Ursachen wollen Regierungen nicht sehen, um es bekämpfen zu können. Weil sie zu verflochten und durch Lobbyismus zu sehr "befreundet"/korrumpiert wurden mit den großen Konzernen, die sich weltweit ausbreiteten und durch die Schaffung von immer mehr Reichen (besonders in den BRICS-Ländern, aber auch bei Arabern, Afrikanern, Südamerikanern, Süd- und Osteuropäern...) zu immer größerer sozialer Kluft beitrugen. Der Abstand zw. dem reichsten und ärmsten Chinesen ist ebenso gewachsen, wie zw. dem reichsten und ärmsten Finnen, US-Ameriakaner, Deutschen u.a. weil sie massenweise (Fließband)Arbeitsplätze super billig in Entwicklungs- und Schwellenländer auslagerten.
"Wir müssen jetzt an die finnischen Steuerzahler denken und daran, wie wir sorgsam mit ihrem Geld umgehen."
Die Probleme Finnlands sind die Probleme vieler Staaten in Europa, wo Moralismus und Ideologie statt Pragmatismus und Realismus regiert. Überalterung der Gesellschaft, gewaltige Umverteilungssysteme und eine hohe Migration. Und für die wenigen echten Arbeitnehmer steigen die Steuern und Abgaben auf immer neue Rekordwerte, während die reale Kaufkraft stagniert oder sinkt.
Treffender kann man die Lage in vielen demokratien in Europa nicht darstellen.
Danke gut so,
Klare Worte sind am Wochenende möglich ;-)
Wir brauchen uns um die Wahl in Finnland keine Sorgen machen. Die anständigen Bürger dort werden gut und Richtig entscheiden. Und wenn diese dann Sanna Marin abwählen hat sie die Sorgen und nöte der menschen nicht genug berückssichtigt.
Würde gerne mal erfahren wie Sie „anständigen Bürger“ definieren?
Achtung Warnung im Forum ist wieder mindestens ein Anhänger einer rechtsextremistischenund rassistischen Partei unterwegs, jenseits der Brandmauer, wie Merz sagen würde, zumindest einer der sich selbst auch noch zu dessen inoffiziellen Menschenrechtsbeauftragten erklärt. Fallen Sie bitte nicht auf seine „Argumente“ rein. Wir alle wissen insbesondere wir in Deitschland und Europa, wohin uns solch eine Politik von Faschisten geführt hat.
Irgendwelche gesellschaftlichen Besorgnisse sollten diesseits der Brandmauer geklärt werden
Ich drücke Fr. Sanna Marin auf jeden Fall die Daumen.
ein Anhänger?
Diese Gruppe stellt im Osten fast die Mehrheit und im Westen stabil ca, 10% .
25% im Osten, der Rest ist Wunschdenken
Meine Meinung: wer Faschisten wählt ist entweder selbst einer oder ein Mitläufer. Nennen Sie mir einen anderen möglichen Grund! Ein anständiger Mensch macht das nicht.
Ich würde mir mehr Gelassenheit und vor allem demokratischen Geist von Ihnen wünschen. Konservative, freiheitliche, nationale, rechte, wirtschaftsliberale usw. Ausprägungen sind Teil des demokratischen Spektrums.
Diese anderen Stömungen zu beschimpfen (rassistisch, rechtsextrem et al.) zeugt von einer totalitären Haltung.
Die Rechten legen in Finnland zu? Eine, wie ich finde sehr gute Entwicklung wie in vielen anderen Ländern wie Dänemark, Schweden, Österreich, Ungarn, Italien, Visegardstaaten, UK….. Woran das wohl liegen mag?
Zitat: "Die Rechten legen in Finnland zu? Eine, wie ich finde sehr gute Entwicklung wie in vielen anderen Ländern wie Dänemark, Schweden, Österreich, Ungarn, Italien, Visegardstaaten, UK….. Woran das wohl liegen mag?"
Darüber könnte ich abendfüllend referieren. Ich weiß aber nicht, ob hier mein Kommentar freigeschaltet wird.
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Wenn in Finnland die „glücklichsten Menschen dieser Erde“ leben und so ein tolles soziales Land sind, müssten doch viele der Flüchtlinge den Drang haben, nach Finnland zu kommen (und nicht nach Deutschland, England oder sonst wo hin) - warum aber nicht? Ist es die winterliche Kälte und die längere Dunkelheit im Winter? Ist es eventuell die Stimmung der Finnen gegenüber Flüchtlingen und den Folgen, die die Aufnahme von Flüchtlingen mit sich bringen? Die Geburtenrate ist in Finnland sogar noch niedriger als in Deutschland (habe ich gerade in Google recherchiert): Gibt es da nicht auch die Diskussionen um einen Fachkräftemangel? Oder wollen die Finnen einfach ihren Status Quo so halten wie er ist (was auf Dauer schwierig sein wird)?
Nur um eines klarzustellen: ich bin hier in D kein Wähler von rechts, sondern von der Mitte! Aber auch Fragen, die unpopulär sind (oder nicht dem Mainstream entsprechend), müssen erlaubt sein, und eine Antwort mit Hinweis „Rechtspopulist“ ist viel zu billig!
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Viele Ihrer Fragen werden im Artikel (und dem darin verlinkten Filmbericht) recht genau beantwortet.
...ich möchte Ihnen nichts unterstellen, sie 'stellen ja nur Fragen'...
...aber so etwas wie Ihre Klarstellung hört man auch regelmäßig von den Rechtsaußen der AfD...
Zitat: "Nur um eines klarzustellen: ich bin hier in D kein Wähler von rechts, sondern von der Mitte! Aber auch Fragen, die unpopulär sind (oder nicht dem Mainstream entsprechend), müssen erlaubt sein, und eine Antwort mit Hinweis „Rechtspopulist“ ist viel zu billig!"
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Wenn Sie in Ihrem Kommentar wesentliche, richtige Punkte weitestgehend umrissen haben, wie können Sie da noch ein Wähler "der Mitte" sein (was auch immer das jetzt konkret auch sein soll)?
Zitat: "Nur um eines klarzustellen: ich bin hier in D kein Wähler von rechts, sondern von der Mitte! Aber auch Fragen, die unpopulär sind (oder nicht dem Mainstream entsprechend), müssen erlaubt sein, und eine Antwort mit Hinweis „Rechtspopulist“ ist viel zu billig!"
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Ja, natürlich ist das viel zu billig, aber für den durchschnittlichen Bürger ist dies völlig ausreichend.
Ansonsten müsste man ja schon in der Sache diskutieren und Argumente anführen.
Wo kämen wir denn da hin?!
"Ansonsten müsste man ja schon in der Sache diskutieren und Argumente anführen.
Wo kämen wir denn da hin?!"
...einfach mal ausprobieren...
Zitat: ""Ansonsten müsste man ja schon in der Sache diskutieren und Argumente anführen.
Wo kämen wir denn da hin?!"
...einfach mal ausprobieren..."
Nur zu!
also mir würde die Dunkelheit im Winter schon ausreichen um das Land unattraktiver zu machen. Dazu kommt, es ist nicht so einfach als Flüchtling zu erreichen. Da braucht es kein rechtspopulistisches Geraune hier im Forum.
Wenn in Finnland die „glücklichsten Menschen dieser Erde“ leben und so ein tolles soziales Land sind, müssten doch viele der Flüchtlinge den Drang haben, nach Finnland zu kommen (und nicht nach Deutschland, England oder sonst wo hin) - warum aber nicht?
In Finnland isses schon auf der geographischen Breite von Helsinki im Winter dunkel von 15:00 Uhr bis 10:00 Uhr morgens am nächsten Tag.
Wer eine ganz besonders schwierig zu erlernende Fremdsprache erlernen will, der ziehe um nach Finnland. Nicht mal für «Zentrum» haben die Finnen ein Wort, das irgendwie ähnlich klingt.
Keskustas = keschkuschtasch = Zentrum.
Yks - kücks - kümme = eins - zwei - drei.
Richtig,
Hier bei uns und auch in Finnland scheint es keine "Mitte" mehr zu geben, Jeder der realistisch Problem die die Regierung nicht wahrnimmt oder verschuldet hat wird rechts verortet,