Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin im Wahlkampf.

Ihre Meinung zu Wahl in Finnland: Sanna Marin muss um Wiederwahl bangen

International gilt die finnische Ministerpräsidentin als Polit-Superstar. Doch innenpolitisch kriselt es. Der Wohlfahrtsstaat ist unter Druck, Schulden steigen und die Rechtspopulisten haben Aufwind. Von C. Blenker.

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114 Kommentare

Kommentare

Alexa d'Auteuil

Sanna Marin war und ist ein Gewinn für Finnland. Eine Frau, die für Kompetenz und Coolness steht. Sie ist schlagfertig, hat Humor, versteht ihr Geschäft und darf dabei auch noch attraktiv sein ;-). 

Viele junge Frauen meiner Generation drücken ihr die Daumen.

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Bobinho

„Sanna Marin war und ist ein Gewinn für Finnland. Eine Frau, die für Kompetenz und Coolness steht. Sie ist schlagfertig, hat Humor, versteht ihr Geschäft und darf dabei auch noch attraktiv sein ;-).

Und trotzdem muss sie um ihre Wiederwahl bangen? 

harry_up

Da mögen Sich Recht haben.

Doch wenn man den Artikel gelesen hat, bleibt der Eindruck, als steuere Finnland auf eben die Situation zu, die wir seit geraumer Zeit auch hier beobachten. 

Geld ausgeben, das schlicht nicht vorhanden ist, führt über kurz oder lang zur nicht mehr finanzierbaren Überschuldung. 

Es sieht so aus, als nehme die beneidenswerte Zufriedenheit in Finnland ab, und es passiert dort eben das, was die unausbleibliche Folge zu sein scheint:

Die Rechten erleben steigenden Zuspruch.

Wolf1905

Und ich sage es ganz deutlich: Ihre Attraktivität, die sie ohne Zweifel hat, ist ihr größtes Pfund! 

Vaddern

Geht es vielleicht noch ein wenig sexistischer und abwertender? 

harry_up

Kennen Sie das politische Wirken der Frau denn so genau?

Nettie

„Viele junge Frauen meiner Generation drücken ihr die Daumen.“

Ich auch. Hoffentlich nützt es was.

Account gelöscht

Auch ich drücke ihr die Daumen,bin aber ein alter Mann. Sanna Marin macht gute Politik zwischen Rechts u. Links und das ist nicht immer einfach.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Viele junge Frauen meiner Generation drücken ihr die Daumen."

 

Hervorragend.

Jetzt dann aber auch 

- den initialen Enthusiasmus  in tatsächliche Engagement in politischer Arbeit gerade auch erst einmal auf lokaler/kommunaler Ebene einbringen - wo die Arbeit zu 80-90 % von Männern erledigt wird

- nicht bei den ersten negativen Rückmeldungen einen ominösen "Sexismus" verantwortlich machen

- sich Ziele setzen und seine Energie auf dessen Erreichung fokussieren,

 

Dann klappt es auch mit höheren Frauenanteilen in der Politik!

derkleineBürger

Wobei drücken die denn die Daumen ?

Bei der Vernichtung des Bildungsniveaus der aktuell jüngsten Generation ?

Einfach Unglaublich

Ja, Einwanderung schafft mehr Probleme als sie löst. 

 

Finnland tut gut daran, Einwanderung stark zu beschränken bevor die Rechten zu stark werden. 

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MRomTRom

++ In der Welt der Eindimensionalen gibt es nur  e i n  Problem ++

Xenophobie und die 'Sündenböcke'. 

'Finnland tut gut daran, Einwanderung stark zu beschränken bevor die Rechten zu stark werden.' 

++

Finnland hat nur eine relativ geringe Einwanderung. Die wenigsten der im Artikel geschilderten Probleme haben etwas damit zu tun.

++

Im Übrigen: in Italien haben die Rechten, von denen Sie reden, die Regierung übernommen. Sie haben das Einwanderungsproblem nicht gelöst. Die Einwanderung ist stärker als unter allen Vorgängerregierungen. 

++

So ist das mit der harten Realität: in der Opposion am Rand ist das Blöken und Schwurbeln einfach. In der Regierungsarbeit ist Können gefragt. Denn nur daran wird man am Ende des Tages gemessen.

++

 

 

Nettie

Die Rechten warnen also ‚fürsorglich‘ vor sich selbst. Die Abgefeimtheit ihrer Strategie ist in der Tat einfach unglaublich.

sonnenbogen

Nein, das Demokraten  der Mitte die linken Ideologien kritisieren um die Rechten zu verhindern, ist logisch.

 

harry_up

Ja, so sucht man sich auf der imaginären Regierungsbank je nach Belieben die mittlere Position aus.

harry_up

Ich hätte für "abgefeimt" einen nicht gänzlich  nettiquettegemäßen anderen Begriff.

Vaddern

Ja, wählen Sie uns jetzt, damit wir später nicht noch mehr Stimmen und die absolute Mehrheit bekommen. Und das verfängt auch noch. 

eine_anmerkung .

Diese Ihre Logik verstehe nun wer will angesichts des Umstands das die Finnen selbst sagen das deren hohe Zuwanderung für Probleme sorgt.

Alter Brummbär

Wenn sie den Artikel gelesen hätten, würden sie bemerken, das es nicht an der Einwanderung liegt, sondern wie überall an den Ausgaben des Staates, für Sozialleistungen und auch Rente.

Sisyphos3

da haben sie hier im Thread in ein Wespennest getreten

manche Themen darf man eben nicht ansprechen 

und wenn man gewisse Bedenken äußert ist man gleich in eine Ecke gedrängt

Vaddern

Wieder ein typischer Opfermythos, den Sie hier aufsetzen. 

Da bin ich gegen Einwanderung, weil ich sie als Grundübel anprangere, dann werde ich gleich in die rechte Ecke gestellt. Weil Sie nach einer solchen Äußerung genau dort hingehören. 

Sisyphos3

finden sie das nicht etwas billig ?

jeder hat doch das Recht auf seine Meinung ohne gleich diffamiert zu werden

und mal nachgefragt welche (Ausländer) Politik verfolgen die dänischen Sozialdemokraten die Regierungsverantwortung haben ?

und bei Finnland zu bleiben die GRÜNEN dort bei der Atompolitik ?

Vaddern

Ehrlich gesagt nein. 

Wer so eindimensional auf ein „Ausländerproblem“ hinweist, ohne Relativierung, ist rechts. Und es ist übliche Praxis, dass nach solch einem Statement ein weiterer Beitrag diesen relativiert, so wie Sie es nun tun. Und schon sind die roten Linien wieder etwas verschoben. So wurden aus Rechtsradikalen die niedlichen Rechtspopulisten (weil man Rechtsradikale ja nicht sagen darf, das sind ja immer die ganz Schlimmen, die mit den Glatzen und so). 

Und wieso ist „rechte Ecke“ eine Diffamierung? Es ist eine Feststellung. 

CoronaWegMachen

Zumindest muss die Regierung unter Ministerpräsidentin Sanna Marin Antworten parat haben.

Wenn die Rechten starken Stimmengewinn verbuchen können, dann sind aus Sicht der Wähler/innen nicht die richtigen Antworten gegeben worden oder die Antworten (Lösungen) haben 0 überzeugt.

rolato

Genau, einknicken, dulden, ertragen und hinnehmen, dann wird alles zur Rechten Zeit besser. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Finnland tut gut daran, Einwanderung stark zu beschränken bevor die Rechten zu stark werden. "

Damit hätte ich als AfD-Wähler überhaupt kein Problem, möchte jedoch präzisieren, dass ich eine legalen und kontrollierten Migration, 

- die auf die Integrationsbereitschaft und -fähigkeit der Zuwanderer abstellt, die insbesondere nicht ständig Vergewaltigungen und Messerstechereien verüben - wenn das nicht zuviel verlangt ist!!!!!

- wo nicht ständig die Konstrukte Asyl und Migration verwechselt

- Illegale auch abgeschoben werden

höchst befürwortend gegenüberstehe!

amran.juli

Mit "Rechten" hat diese Dame kein Problem. Denn sonst hätte sie ein Problem mit sich selbst.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Finnland tut gut daran, Einwanderung stark zu beschränken bevor die Rechten zu stark werden. "

Mit diesem - zum ersten Mal sinnvollen - "Kampf gegen Rechts" hätte ich als AfD-Wähler keine Probleme.

eine_anmerkung .

Vielleicht ist Beides gut? Die Rechten stärken und die Zuwanderung begrenzen.

MRomTRom

++ Das Land der Glücklichsten steht vor Herausforderungen ++

Finnland ist seit Jahrzehnten ein ‚Role Model‘ des skandinavischen Wohlfahrtsstaates nordisch-sozialdemokratisch-liberaler Prägung.

++

Die jahrzehntelangen Erfolge in der Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftspolitik, welche die Finnen zu den glücklichsten Menschen der Welt macht, kommen nicht von Ungefähr, sondern aus dem fairen und gelungenen Ausgleich von Wirtschaft und Gesellschaft.

++

Auch an Finnland sind die Spuren der weltweiten Verwerfungen aus Corona-Krise, Ukrainekrieg und Energiekostenexplosion nicht vorbei gegangen. Das macht Regieren nicht einfach. Dafür braucht es aber Konzepte und keinen billigen, lösungsbefreiten Populismus.

++

 

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Wolf1905

Sie schreiben „Die jahrzehntelangen Erfolge in der Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftspolitik, welche die Finnen zu den glücklichsten Menschen der Welt macht, kommen nicht von Ungefähr, sondern aus dem fairen und gelungenen Ausgleich von Wirtschaft und Gesellschaft.“

Also wenn die Finnen so ein intelligentes Volk sind, das auf dem Bildungsniveau basiert, werden sie schon wissen, wie sie zu wählen haben, oder? Und wenn sie merken, dass die Qualität in den von Ihnen genannten Ressorts zurückgeht, hat das ja sicher auch einen Grund hierfür. Da steht dann meistens die Regierung auf dem Prüfstand.

Die Umfrage nach den „glücklichsten Menschen der Welt“ würde ich nicht unbedingt als einen vernünftigen Gradmesser für eine Bevölkerung nehmen; dafür ist das soziale Gefüge in den diversen Ländern viel zu unterschiedlich. Z. B. Deutschland hat fast 80 Mio. Einwohner mehr als Finnland und kämpft mit ganz anderen Problemen - dass man in D diesbezüglich nicht so gut abschneidet wie Finnland, liegt nahe!

werner1955

Dafür braucht es aber Konzepte die diese regierung wohl nicht hat. Die Bürger und besonders die leistungsbereiten und Steuerzahler werden aber gut und richtig Entscheiden. 

eine_anmerkung .

Sie haben in Ihren negativen Aufzählungen das Thema Migration vergessen, warum?

Lichtinsdunkle

Es it doch schon durchaus bemerkbar, wie nach den "etablierten" Medien zufolge konservative stets aufgrund ihrer Rückständigkeit und Unmenschlichkeit abgewählt werden, während progressive oder liberale ausschließlich aufgrund äußerer Einflüsse a Popularität verlieren können. Sei es Desinformationen oder sonstiges.

Vielleicht haben "moralische" Überheblichkeit, die gespielte Unfehlbarkeit, das Verprassen von Steuergeldern, Doppelstandarts, niemals für Fehler verantwortlich sein (die anderen warens) ihren Teil dqzu beigetragen? 

An alle Extremisten hier im Forum, die nur für mich oder gegen mich kennen: dies ist kein Plädoyer für die politisch rechte, daher möchte ich auch kein "aber die sind.." lesen. Ein Mensch der in der heutigen Welt noch eine politische Affinität besitzt, hat den Zeitgeist nicht verstanden.

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MRomTRom

++ Umgekehrt wird ein Schuh daraus++

Wenn randständige Parteien Wahlerfolge erzielen, dann ist das einfachen Erklärungsmustern zufolge ein Indiz, dass die Regierenden an den Interessen ‚des Volkes‘ vorbei regieren. Diese oberflächlichen Worthülsen fallen beim genaueren Hinschauen in sich zusammen.

++

Schon die Grundannahme ist falsch. Wir leben nicht als  e i n homogenes Volk sondern in einer pluralistischen Gesellschaft. Ein Teil der Gesellschaft steht  i m m e r  in Opposition zur Regierung und deren Politik. Sobald er überwiegt, kommt es bei Wahlen zu einem Regierungswechsel. Bis zum nächsten.

++

Im benachbarten Schweden müssen die Rechtspopulisten nun Regierungsverantwortung zumindest mittragen. In den Umfragen geht ihre Zustimmung zurück. Regieren bringt politischen Verschleiß mit sich.

++

 

jaja...

...ja, der Zeitgeist und sein stetes "...ich bin kein Rechter, ich red nur wie einer"...

...und mal so nebenbei: mögliche Kritiker von vornherein als Extremisten zu bezeichnen, wenn sie "ihr Plädoyer" nicht nach Ihrem Willen einordnen, klingt schon ziemlich nach "Rückständigkeit"... und wenn ein >>...möchte ich auch kein "aber die sind.." lesen.<< Ihr Wunsch ist, könnte man auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen (z.B. Ihr zweiter Absatz...), aber selbst dann müssen Sie natürlich nicht lesen, was Sie nicht lesen wollen. Dass andere trotzdem schreiben, was Sie nicht lesen wollen, nun, Affinitäten diverser Zeitgeistigkeiten oder um Ihre Worte zu gebrauchen, womöglich alles "Extremisten"...

Slawa Ukrajini

@Lichtinsdunkle 02. April 2023 • 08:29 Uhr

... Ein Mensch der in der heutigen Welt noch eine politische Affinität besitzt, hat den Zeitgeist nicht verstanden.

Ihren rechten Zeitgeist muss ich auch nicht verstehen.

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Jimi58

Den "rechten Zeitgeist" braucht auch keiner.

Wolf1905

Genau so wenig wie den „linken Zeitgeist“, auch nicht den „Zeitgeist der Mitte“? So kann man aber nicht diskutieren, es kommt immer auf die Details drauf an und die Hintergründe, die auf dem „Zeitgeist“ basieren.

Vaddern

Warum schlagen Sie, wenn Sie keine Argumente finden, gleich mit der Whataboutism-Keule um sich? Die rechte „Argumentation“, die eindimensionale, populistische, jegliche Diskussion zerstörende Marschrichtung von rechts wurde hier doch deutlich genug beschrieben. Sie müssen nicht glauben, dies mit Begriffen wie „linkem“ oder „mittigem Zeitgeist“ ad acta führen zu können. 

werner1955

Also "Zeitgeister" die mir vorschreiben wie ich zu leben haben lehne ich alle ab, 

Egal woher sie kommen.

werner1955

Also ich brauch keine Geister. 

 Werde rechte/linke, religöse oder Kriegstreiber,  Ich möchte selbstbestimmt, eigenverantwortlich ohne Zang in freiheit und Sicherheit leben. 

Nettie

Dass überall, wo Rechtspopulisten im Aufwind sind die Menschen immer ‚kürzer gehalten‘ werden und (angeblich) immer weniger Geld Notwendige verfügbar ist, ist kein Zufall, sondern eine Wechselwirkung.

Diese Gleichzeitigkeit „Der 15-Jährige geht in die neunte Klasse. Schon seit längerer Zeit bekommt er die Einsparungen im Bildungssystem zu spüren. "(…) Es fehlen Geld und Lehrer" also auch nicht.

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Nettie

Korrektur der fehlenden Worte: …. immer weniger Geld für das Notwendige …

CoronaWegMachen

Das Grundproblem was auch die Regierung unter Ministerpräsidentin Sanna Marin hat, ist, dass keine genügenden Antworten und dann in aller Regel keine wirklichen Taten folgen, wenn die Rechten mal wieder Fragen aufwerfen die immer noch nicht gelöst sind. Und das geht schon seit zig Jahren so.

Genau in diese Kerbe kloppen die Rechten auch in Finnland rein (mehr machen und können die Rechten auch nicht).

Die Wähler/innen verlieren irgendwann die Geduld und wählen (so blöde wie sie dann sind) die Rechten. Gleichwohl müssten die Wähler/innen wissen, dass die Rechten nichts wirklich verändern können ...

Enlightеnmеnt

Rechtspopulisten wittern ihre Chance

"wittern ihre Chance" bedeutet sie sehen die Möglichkeit und hoffen auf den Regierungswechsel. Sowas gibt's in manchen Ländern tatsächlich!

die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei "Die Finnen" macht damit Stimmung und warnt vor zu viel Zuwanderung, obwohl gerade einmal zehn Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben.

"macht damit Stimmung" bedeutet sie machen gute Oppositionsarbeit und thematisieren eine Entwicklung, die im Nachbarland Finnlands, nämlich Schweden, zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen geführt hat, und wollen verhindern dass es auch in Finnland soweit kommt.

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teachers voice

Jede Zuwanderung oder Migration verändert eine bestehende Gesellschaft und das muss allerdings unter vielen Aspekten und mit offenem Visier diskutiert und gestaltet werden. 

Und hier liegt nach meiner Wahrnehmung auf beiden Seiten des politischen Spektrums vieles im Argen. An dem einen Extrem wird jegliche Gesellschaftsveränderung schlicht geleugnet und am anderen Ende wird sie pauschal als Veränderung abgelehnt. 

Das aktuelle Problem sehe ich vor allem daran, dass die derzeit scheinbar allgegenwärtigen Populisten permanent versuchen, jeden Diskussionsbeitrag in eine dieser beiden Schubladen rein zu quetschen. 

Wir sollten und dürfen uns hiervon nicht verrückt machenlassen.  Es gibt kein politisches Problem, für das eine Patentlösung bereit läge.  Es geht immer darum, Vorteile, Nachteile und Wechselwirkungen mit einer aktuell vorliegenden Situation in Einklang zu bringen. 

Klingt simpel - und ist es auch!

Sisyphos3

geht doch, ein Problem (besser Sachverhalt) nüchtern darzustellen

CoronaWegMachen

"... Es gibt kein politisches Problem, für das eine Patentlösung bereit läge ... "

Na ja ... wenn aber über zig Jahre - offensichtlich - Probleme bestehen, aber die Lösungen und Taten auf die immer wieder kehrenden Fragen bezogen auf die seit zig Jahren bestehenden Probleme, nicht folgen, dann hat das politische System seit zig Jahren an dieser Stelle versagt.

Und genau an dieser Stelle finden die Rechten auch in Finnland u.U. Stimmenzulauf - was außerordentlich bedauerlich sein muss - .

werner1955

 darum, Vorteile, Nachteile!

Richtig. 

Und wenn anständige Menschen und besonders Steuerzahler und Rentner feststellen das es keine Vorteile sondern nur  Nachteile aus der aktuellen Politk gibt, werden die bei den Wahlen eigenverantwortlich für sich richtig entscheiden. 

 

jaja...

Rechte Populisten...

...>>"macht damit Stimmung" bedeutet sie machen gute Oppositionsarbeit<<. Jak klar, so kann man Rassismus auch bezeichnen...und ja, das ist auch in Schweden ein Problem...

John Koenig

Ich glaube Schweden hat und bekommt noch ganz andere Probleme.

Und die Finnische Bevölkerung sieht diese Probleme natürlich ganz deutlich .

Es ist immer schwer manchen geschätzten Foristen hier begreiflich zu machen dass die Bevölkerung eines anderen Landes  , welche Politik ablehnt die hier im Forum als " progressiv " angesehen ist , nicht automatisch rechtsextrem denkt .

Und dass politisch linksliberale Lieblinge nicht automatisch in ihrem Heimatland auch so vergöttert werden wie hier , auch wenn Manche hier dies der dortigen Bevölkerung gerne in bekannter überheblicher Moral vorschreiben wollen .

Der neue Goldstandard

Zitat: ""macht damit Stimmung" bedeutet sie machen gute Oppositionsarbeit und thematisieren eine Entwicklung, die im Nachbarland Finnlands, nämlich Schweden, zu massiven gesellschaftlichen Verwerfungen geführt hat, und wollen verhindern dass es auch in Finnland soweit kommt."

.

Ja, der letzte Bauernlümmel müsste ja langsam begriffen haben, dass hinter der Sprechblase "Stimmung machen" lediglich der Umstand steht, dass Tatsachen benannt werden, die eine negative Entwicklung aufzeigen, die nicht ins Konzept passt.

jaja...

..."Stimmung machen": ...Ad-hoc-Neudefinitionen lösen keine Probleme...

...der "letzte Bauernlümmel" und die allermeisten anderen Menschen hier verwenden allerdings "Stimmung machen" synonym mit aufbringen, aufstacheln, aufwiegeln, hetzen, kurz, Stimmungsmache betreiben (z.B. Thesaurus)...

 

Kohlefreund

Dass die Finnen nicht in die NATO wollen ist wohl ein völlig abwegiger Gedanke?

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teachers voice

Ja, allerdings!

Kaneel

Kohlefreund - 

Etwa 75 Prozent der Finninnen und Finnen befürworten inzwischen eine Nato-Mitgliedschaft ihres Landes. Vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine waren nur 20 bis 30 Prozent der Menschen dafür.

derkleineBürger

Wenn die Bildung abnimmt,ist die Bevölkerung empfänglicher für Propaganda.

 

Kaneel

derkleineBürger 02. April 2023 • 09:55 Uhr - Empfänglichkeit der Bevölkerung für Propaganda aufgrund mangelnder Bildung.

Weshalb derzeit die rechtspopulistischen Parteien in verschiedenen Ländern Zulauf haben.

Sisyphos3

ach so

wenn einer ne andere Meinung vertritt als ich

ist er automatisch ungebildet

schon wieder was dazu gelernt

Kaneel

Sisyphos3 02. April 2023 • 11:19 Uhr - ich habe doch nur die Erläuterung von derkleineBürger aufgegriffen. Von daher bin ich der falsche Adressat. ;-))

Pumila

In Zukunft wird Finnland noch weniger Geld für ihre Bildung haben. Sind sie erst in der Nato, dann steigen die Militärausgaben. Auch gemeinsame Manöver der Nato, wie jetzt im Juni, kosten viel Geld. 

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Questia

Pumila • 09:10 Uhr |Fakten helfen

| "...Sind sie erst in der Nato, dann steigen die Militärausgaben...." |

Wie kommen Sie darauf? 

Denn damit rechne ich nicht. Die aktuellen Militärausgaben liegen bereits bei 2%

Die Fakten: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/581876/umfrage/anteil-de…

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1308730/umfrage/militaer…

Der Grund: Finnland hat sich schon seit Jahren gegen eine russischen Angriff gewappnet. 

https://www.fr.de/politik/finnland-russland-militaer-soldaten-verteidig…

derkleineBürger

Schau an.

Verarmung und Bildungsvernichtung gehen einher mit Weg des NATO-Beitritts...

 

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Enlightеnmеnt

Nein, das ging einher mit der finnischen Coronapolitik. 

Finnland gibt übrigens schon seit Jahrzehnten für die Verteidigung prozentual mehr Bruttoinlandsprodukt aus als der Durchschnitt der europäischen NATO-Staaten.

derkleineBürger

2017 : 1.35% vom BIP

2020: 1.53% vom BIP

Quelle: statista

->

Danke für die FakeNews.

 

 

jaja...

...war da nicht noch was wegen Putin und seinem Angriffskrieg...?

werner1955

Der Weg des NATO-Beitritts ist alleine dem russichen vernichtungskrieg geschuldet, Und auch Finnland kann sich alleine nicht gegen einen Aggressor wie Russland halten. 

Deshalb suchen Sie dien guten Schutz der demokratischen Staaten mit der Nato und Ihren verbündeten. 

derkleineBürger

Joa.

Die Finnen haben gesehen wie NATO-Staaten Jugoslawien in Teilstaaten zerbombt haben und sehen nun,wie Russland sich die Zähne in der Ukraine ausbeißt und dadurch min. das nächste Jahrzehnt militärisch stark geschwächt ist...womit Russland militärisch wieder ungefähr so schwach ist wie die SU, als die NATO Jugoslawien bombardierte....

wie hieß es so "schön" von den Befürwortern aus Nordmazedonien ?

"Wenn wir der NATO beitreten,laufen wir nicht Gefahr von der NATO bombardiert zu werden"

jaja...

...die Finnen würden selbst ohne Mitgliedschaft nicht von einer Gefahr ausgehen, dass die NATO sie in "Teilstaaten zerbombt". Der Zerbomber wohnt im Kreml und die SU war 1999 längst Geschichte.

...dass Putin sich an der Ukraine die Zähne ausbeisst, ist jetzt ein Argument für was?

...Im übrigen bleibt im Vergleich zum Schutz nur durch die eigene Armee dann mit NATO auch mehr Geld für Massnahmen gegen Verarmung und natürlich Bildung über...

 

derkleineBürger

Die Finnen haben gesehen:

1. Den NATO-Vernichtungskrieg Jugoslawiens inkl. Neugründung von Teilstaaten, Stationierung von Truppen aus NATO-Staaten und Teileingliederung der Splitterstaaten in die NATO.

2. Die militärische Verausgabung der russ. Armee in der Ukraine.

 

 

derkleineBürger

Wofür und von wem wird die Dame denn international so hochgelobt ?

Von Liberalen, dass mit ihr an der Spitze dafür gesorgt wurde,dass Kinder von ärmeren den Anschluss verlieren und somit Armut garantierter auch in Finnland  weitervererbt wird ?

Rechte und Rechtsextremisten, die mitbekommen haben, wie deren Brüder im Geiste dank der Dame auch in Finnland aufwind genießen ?

 

 

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harry_up

Lesen Sie den ersten Kommentar dieses Threads. 

(Aber das ist sicherlich nicht der alleinige Grund.)

Alter Brummbär

Deswegen haben die Rechten keine Lösungen, sondern reiten auf der Welle ses Populismus.

Was es dem schnöden Mitbürger bringt, weiß ich nicht, denn besonders die Rechten, denken erstmal nur an sich.

Scratchpatch

Das könnte sich bei uns wiederholen. Die Konkurrenz um finanzielle Mittel ist allzu groß. Es wird Verschlechterungen geben. Dazu kommen Zukunftsaufgaben zur Abfederung einer ungünstigen Altersstruktur und zum Klimaschutz, die sich nicht sofort auszahlen, wie Fachkräfteeinwanderung, hohes Rentenalter, Klimaschutzauflagen beim Wohneigentum und bei der Mobilität, Verteidigung. All das erbringt keinen sofortigen Ertrag und es muss ein Grundvertrauen der Gesellschaft in die Politik geben, um das durchzusetzen.