Eine Anzeigetafel am Bahnhof Hamburg-Altona, die keine Informationen anzeigt. (Archivbild: September 2021)

Ihre Meinung zu Überblick: Welche Bundesländer der Warnstreik trifft

Heute findet ein bundesweiter Warnstreik statt, von dem weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs, Flughäfen und Schiffsverkehr betroffen sind. Wo Pendler und Reisende mit massiven Einschränkungen rechnen müssen.

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146 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja). 

Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist.

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Clara Bosetti

Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja). 

Ein Glück waren die Gewerkschaften klüger als Ihre leichtfertige Forderung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mehr ist auch mit der Brechstange nicht drin, das schwächt nur unsere Wirtschaft.

Account gelöscht

Was heißt das denn ? "Die Gewerkschaften waren klüger als ihre leichtfertige Forderung" ?

Und welches Ergebnis kann sich sehen lassen ? Nach all den Jahren, wo es 5 Prozent auf 2 Jahre Laufzeit gab. Also 2,5 Prozent pro Jahr ?

Wären Sie damit für sich auch zufrieden ?

schabernack

Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja).

Seit wann soll denn bei Verhandlungen das herauskommen, was einer der Verhandlungspartner gefordert hat. Dann kann man sich Verhandeln auch schenken, und gleich auswürfeln, ob das Angebot der Arbeitgeber, oder die Forderung der Gewerkschaft der Tarifabschluss wird.

Account gelöscht

Nein, so nicht. Es war so, daß es Verhandlungen gab. In deren Rahmen gab es ein neues Angebot der Post AG/DHL. Das lief auf etwa 8,6 Prozent hinaus, nach dem es in den letzten Jahren eher zum Reallohnaubbau gekommen war. Mit 5 Prozent auf jeweils 2 Jahre, daß sind 2,5 Prozent pro Jahr.

Auffällig war, daß die Tarifkommission noch am selben Tag zustimmte. Ohne irgendwelche Versammlungen und Diskussion. Da stellt sich vielleicht auch die Frage nach Transparenz.

DünneBerg

"Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja). 

Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist."

Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem.

Account gelöscht

Also plädieren Sie dafür, daß die Beschäftigten gegen die Sanktionen streiken sollen ? Oder gegen die Lebensmittelindustrie, daß Bundeskanzleramt oder Wirtschaftsministerium ?

Vaddern

Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem. 

Ihr Vorschlag lautet also, dass die Gewerkschaften in Rußland vorstellig werden sollen, oder wie soll ich Ihre Anschuldigungen an die Verursacher der Teuerung deuten? 

Anna-Elisabeth

"Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem."

Und weil das so ist, sollen die Streikenden auf Lohnerhöhung verzichten? Oder geht es nur darum, dass Sie von dem Streik betroffen sein könnte?

Lavoissier

Sie haben anscheinend unsere Situation noch nicht verstanden. Ausnahmslos jeder muss seinen Gürtel enger schnallen, um den Planeten zu retten. Prof. Harald Lesch  hat schon vor Jahren gesagt, dass wir mit unserem Lebensniveau auf das afrikanische Lebensniveau runter müssen.  Das Lebbe geht weiter, auch ohne (hohe) Gehaltserhöhung.

gman

"Aber immer noch ist das ein Warnstreik."

Da kommen bei dieser Rücksichtslosigkeit und diesem  Umfang, der das ganze Land lahmlegt, doch gewaltige Zweifel auf. 

Verhältnismäßig ist dieser "Warnstreik" ganz sicher nicht! 

Account gelöscht

Was ist denn verhältnismäßig ? Nicht streiken und hinnehmen was da so von oben kommt. Reallohnabbau ist "verhältnismäßig" ?

Ja, schreiben Sie doch einmal was für Sie akzeptabel ist, konkret mit Zahlen.

 

gman

"Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist."

@Bernd Kevesligeti und das wollen Sie ändern? Unseren weltweit erstklassigen Sozialstaat, den erarbeiteten Wohlstand aufgeben für politische Streiks wie in Frankreich?  Wenn man die Plakate und Fahnen zur Kenntnis nimmt, dann befinden wir uns bereits auf dem Weg dorthin. Das hat keine gute Zukunft!

Nettie

Zur Schlagzeile: Dass der Streik morgen sämtliche Bundesländer ‚trifft‘ - unmittelbar oder (durch seine Auswirkungen) mittelbar -, geht doch schon aus dem Wort ‚bundesweiter‘ hervor („Morgen findet ein bundesweiter Warnstreik statt.“).

Wegen der Streiks musste ich in letzter Zeit schon mehrmals morgens und abends jeweils fast eine Stunde lang zu Fuß quer durch die Innenstadt zur Arbeit latschen (immerhin habe ich die Möglichkeit dazu). Auf die Streikenden selbst bin ich deswegen aber nicht sauer. Morgen habe ich noch Resturlaub (‚Schwein‘ gehabt…).

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Nachfragerin

So eine kurze Strecke würde ich grundsätzlich mit dem Rad fahren. Außer bei Starkregen. :)

Neutrale Stimme

Koerperliche ertuechtigumg ist doch gesund und die Umwelt freuds!

Sokrates

Nun denn, die Streiks bringen nun mal auch leider Unannehmlichkeiten mit sich. Und wenn man dann wenigstens noch zur Arbeit laufen kann, sollte man eher froh sein darüber.  Viele sind nun mal leider auf Verkehrsmittel angewiesen und die trifft es dann hart, wenn die dann Urlaub opfern müssen.

Nettie

Sage ich doch (dass Streiks „nun mal auch leider Unannehmlichkeiten mit sich bringen“). Solche ‚Unbequemlichkeiten‘ in Form von zivilem ‚Ungehorsam‘ müssen aber ‚in Kauf genommen‘ werden, um die Gesellschaft als Ganzes weiterbringen zu können. In ‚Fällen‘ wie diesem lohnt sich das also letztendlich für jeden.

Account gelöscht

Streik ab Montag 

Schon heute sind Flugplätze gesperrt, auf der Autobahn sind LKW unterwegs und morgen werden viele Arbeitnehmer mit dem Töff oder Fahrrad zur arbeit müssen. 

Aus meiner Sicht ist dieser Streik übezogen, aber auf der einen Seite sollen die Mitarbeiter mehr verdienen auf der anderen Seite wird es  durch übezogene Lohnerhöhungen zu Preisanstiegen kommen. 

Wünsche allen die morgen pendeln müssen, alles Gute und gute Nerven. 

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Neutrale Stimme

Fahrrad fahren ist gesund und Umweltfreundlich. Zu meiner Ausbildungszeit bin ich Taeglich damit zur Arbeit. 12km hin und 12 zurueck. Konnte mir kein Mofa leisten.

Sokrates

Ich finde, daß die ganzen Streikerreien ein Faß ohne Boden sind. Klar, alles wird für die Arbeitnehmer teurer, klar bleibt dadurch weniger im Geldbeutel. Klar ist aber auch, daß wenn die Arbeitnehmer mehr Lohn bekommen, auch irgendwann wieder die Preise steigen werden. Irgendwie müssen die Arbeitgeber die höheren Löhne ja auch wieder erwirtschaften. Und so soll das immer wieder alle 2-3 Jahre wiederholt werden? Das bricht irgendwann mal zusammen, und zwar weltweit, weil das Problem hat man ja nicht nur in Deutschland, daß gibt es auf dem ganzen Planeten.

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Account gelöscht

Sie haben die Lösung also gefunden! Die Beschäftigten arbeiten für weniger, dadurch sinken die Preise und der Wohlstand steigt für alle. Und das wiederholt sich sich alle 2-3 Jahre.

Genial!

NieWiederAfd

Das ewige Henne-und-Ei-Spiel zwischen Kaufkraftverlust und Preisspirale...

 

Nachfragerin

"Irgendwie müssen die Arbeitgeber die höheren Löhne ja auch wieder erwirtschaften."

Da ist ja die Ursache der Streiks!

Die Arbeitgeber sollen einfach geringere Gewinnmargen hinnehmen und keine Preise erhöhen. Dann bleiben die Lebenshaltungskosten konstant und die Arbeitnehmer müssen keine Lohnerhöhung einfordern.

Problem gelöst.

Vaddern

Das Horrorszenario Lohn-Preis-Spirale hatten wir Beginn der 70er auch. Wurde nur nichts draus. 

Da bleibe ich beim Vorschlag von frosthorn, weniger Arbeiten = sinkende Preise = steigender Wohlstand. Sind die gleichen Haare, an denen das herbeigezogen wurde, aber optimistischer. 

werner1955

auch irgendwann wieder die Preise steigen werden.

Aber die presie gerade für lebensmittel, Energie und wohnen sind doch schon massiv gestiegen, Wovon soll denn die Arbeitnehmer das alles finaziern. 

Schön wäre wenn COE, Vorstände mal auf Boni und hohe gehälter verzichten würden. Auch sollten die Dividenzahlungen ausgesetzt werden oder zwingen ohne abzüge mit 50% versteuert werden. 

DünneBerg

"Ich finde, daß die ganzen Streikerreien ein Faß ohne Boden sind. Klar, alles wird für die Arbeitnehmer teurer, klar bleibt dadurch weniger im Geldbeutel. Klar ist aber auch, daß wenn die Arbeitnehmer mehr Lohn bekommen, auch irgendwann wieder die Preise steigen werden. Irgendwie müssen die Arbeitgeber die höheren Löhne ja auch wieder erwirtschaften. Und so soll das immer wieder alle 2-3 Jahre wiederholt werden? Das bricht irgendwann mal zusammen, und zwar weltweit, weil das Problem hat man ja nicht nur in Deutschland, daß gibt es auf dem ganzen Planeten."

Das sehe ich auch so. Auch die prozentuale Anhebung halte ich für höchst problematisch, ob bei Löhnen, als auch bei Renten, da die Hohen Gehälter/Renten den Niedrigen aber so davongelaufen sind. Hinzu kommt, wir wollen uns nicht mehr so von China abhängig machen, und machen es mit den hohen Gehältern unmöglich. Dann müßten wir eigentlich vom Wachstumspfad, der die westl Staaten trägt verabschieden, und Recourcenschonung üben.

Anna-Elisabeth

"Irgendwie müssen die Arbeitgeber die höheren Löhne ja auch wieder erwirtschaften."

So so, die Arbeitgeber erwirtschaften die Löhne? Ich schlage vor, Sie denken noch einmal nach. 

"Und so soll das immer wieder alle 2-3 Jahre wiederholt werden? Das bricht irgendwann mal zusammen, und zwar weltweit, weil das Problem hat man ja nicht nur in Deutschland, daß gibt es auf dem ganzen Planeten."

Wenn das stimmen würde, wäre längst alles zusammengebrochen und Frankreich wäre nur noch Geschichte.

werner1955

bundesweiter Warnstreik!

Ich wünschen allen Mitarbeiter viel Erfolg. Die AG sind alleine für diesenStreik verantwortlich, Inflationsausgleich und Teilhabe müssen jetzt kommen.

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falsa demonstratio

Was werden sie sagen, wenn die anständigen Rentner die Gehalterhöhungen im öffentlichen Dienst aufgrund von Erhöhungen kommunlaer Angaben und Steuern finanzieren? 

Bei uns in der Gemeinde wird schon über die Erhöhung der Grundsteuer und verschiedener Gebühren (Wasser, Friedhof, KiGas) geredet.

Vaddern

Ich frage mich, was die ganzen unanständigen Rentner finanzieren. Ganz zu schweigen von den anständigen Schülern, den anständigen Studenten, den anständigen Sozialarbeitern, den anständigen Pflegern, den anständigen Erziehern und den anständigen Innen, die zu den hier aufgezählten gehören. 

Und dass über die Erhöhung der Grundsteuer geredet wird, sollte jedem klar sein, der Wohneigentum hat und sein Elsterformular abgeschickt hat. 

werner1955

Erhöhung der Grundsteuer geredet

Das können die Bürger ja durch Wahlen entscheiden. Es gibnt gute demokratische partein die nicht immer die leistungsbereiten weiter belasten wollen, Auch solle man die Nutzer mit den Kosten belasten. 

CoronaWegMachen

Die Wahlen kommen immer zu spät um das bereits bestehende Übel durch die (neuerlich gewählten) amtierenden Verantwortlichen wieder abzustellen.

Im hier und jetzt Handeln ist das Gebot der Stunde !

werner1955

die Erhöhung der Grundsteuer und verschiedener Gebühren?

Logisch. 

Das wird doch immer so gemacht, Wollen Sie den hart arbeitenden Menschen in den Kitas usw einen notwendigen Inflationsausgleich und teilhabe nicht zahlen? 

Da ja immer alle und nur selten die Nutzer die Kosten tragen müssen, 

Clara Bosetti

Ich wünschen allen Mitarbeiter viel Erfolg. Die AG sind alleine für diesenStreik verantwortlich ...

Die AN sind mindestens genau so verantwortlich.

... Inflationsausgleich und Teilhabe müssen jetzt kommen.

Und wer sorgt für den Inflationsausgleich für die Verkehrsunternehmen? Wir, die Steuerzahler? Linke Tasche, rechte Tasche? Da machen es sich einige ganz einfach und Sie gehören dazu.

Vaddern

Solange große Teile der Bevölkerung von der „Teilhabe“ ausgeschlossen werden, ja. 

Keine Vermögenssteuer, keine Erbschaftssteuerreform, keine Kapitalertragssteuer, keine Übergewinnsteuer. Ja, da bleibt nur noch der Steuerzahler, dem man die Hammelbeine langziehen kann. 

bolligru

Ich fahre niemals mit Bahn oder Bus, außer.... ich fahr mit dem Auto.

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DünneBerg

"Ich fahre niemals mit Bahn oder Bus, außer.... ich fahr mit dem Auto."

Da fällt mir ein Zitat aus einem amerik. Film auf die Frage, wie sie sich fortbewegt: "Ich bewege mich fort, wie es die Natur vorgesehen hat, mit dem Auto."

Mein Bruder pendelt mit der Bahn. Fazit: teuer, unzuverlässig.  

Clara Bosetti

Es nervt

Einigt euch jetzt endlich mal.

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Jimi58

Wissen sie was mich nervt? Wenn Mitarbeiter zu wenig Lohn über Jahre bekommen und in den Chefetagen die Korken knallen und wieder Bonis ausgezahlt wird.

NieWiederAfd

Und ich möchte hinzufügen, dass mich die Haltung nervt: "Mir doch egal, wieviel du verdienst: Haupsache ich bleibe ungestört." Die Solidarität in unserer Gesellschaft hat schon bessere Zeiten erlebt...

 

Karl Klammer

z.B wäre der Bahnstreik sofort beendet , wenn die Bahnmitarbeiter genauso wie der Bahnvorstand auch 14% mehr bekommen würde.

Koray

Sie schreiben hier sehr viel, sagen aber wenig konstruktives. Von Empathie und Verständnis sehe ich schon mal gar nichts. Das nervt mich aber ich lade Sie herzlich ein ihre Beiträge hier zu reflektieren. 

gast

Einerseits haben wir Fachkräftemangel. Andererseits müssen Arbeiter für höhere Löhne streiken. Man muss sich das durch den Kopf gehen lassen. Das passt hinten und forne in einer Marktwirtschaft nicht zusammen. Es ist schade, dass Meldungen der Nachrichtenmedien nicht auf Richtigkeit geprüft werden. So ergibt sich eine unreale Wirklichkeit in der medialen Öffentlichkeit.

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Vaddern

Ich verstehe einzig Ihren Kommentar nicht, außer, Sie möchten hier die Medien diskreditieren und nehmen sich deshalb des Themas an. 

Sie führen doch die Fakten an, ArbeiterInnen müssen für höhere Löhne streiken, es herrscht Fachkräftemangel. Das sind die Fakten, die in den Medien angeführt werden. Dann können wir Konsumenten uns doch mal ein Bild machen, warum dies so ist. Warum die Schelte auf die Medien? 

Clara Bosetti

gast 26. März 2023 • 16:01 Uhr

Einerseits haben wir Fachkräftemangel. Andererseits müssen Arbeiter für höhere Löhne streiken.

Und? Wo ist jetzt der Widerspruch?

Es ist schade, dass Meldungen der Nachrichtenmedien nicht auf Richtigkeit geprüft werden.

Mit Sicherheit werden alle Nachrichten auf Richtigkeit geprüft. Was sollte an dieser Nachtricht falsch sein?

So ergibt sich eine unreale Wirklichkeit in der medialen Öffentlichkeit.

Ihre Wirklichkeit ist offenbar eine andere. Meine ist real.

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0803

Kann man so oder so sehen. Wenn es wichtig ist, ziehe ich es vor, ganz genau hinzuschauen. Mehr muss man eigentlich dazu nicht sagen.

gast

In einer Marktwirtschaft korrigieren sich Angebot und Nachfrage, also Löhne und Fachkräfte, gegenseitig.

Das wir beides zusammen haben ist der Wiederspruch: schlechte Löhne und Fachkräftemangel. Dass die marktwirtschaftliche Korrekturfunktion nicht greift. Irgendwo ist da ein Wiederspruch. Nach Gesetzen der Logik ist bei einem Wiederspruch irgendwas falsch. Jetzt kann man sich aussuchen was. Steik ist Realität. Marktwirtschaftliche Korrekturfunktion von Angebot und Nachfrage wird an jeder Uni gelehrt. Der Mangel wird behauptet, konsequent wird dem nicht nachgegangen. Die Frage bleibt: "Warum gehen die Löhne bei einem Fachkräftemangel nicht automatisch hoch, sondern müssen erst erstreikt werden?"

Clara Bosetti

@DünneBerg 26. März 2023 • 14:57 Uhr

Und die Situation ist vom fähigem Kanzleramt/Wirtschaftsministerium verursacht. In Spanien ist die Inflation 4% und bei uns?

Spanien bezieht Gas von Algerien, wir von Russland. Jetzt natürlich nicht mehr und wir müssen andere, nicht kriegerische Anbieter finden und tiefer in die Tasche greifen für Gas. Spanien deckelt außerdem mit massiven Steuergeldern die Verbraucherpreise. Und zwar auf Pump. Wollen wir das? Ich nicht.

Clara Bosetti

@bolligru 26. März 2023 • 15:57 Uhr

Ich fahre niemals mit Bahn oder Bus, außer.... ich fahr mit dem Auto.

Ist das Auto ein Bus?

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0803

Nur die Version Autobus. Was aber nicht bedeutet, dass er sich selber fährt.  Höchstens, dass er keine echten Pferde benötigt, um vom Flecken zu kommen. Für mich stehen Pferde an erster Stelle, dann das Auto, dahinter die Bahn. Mit dem Bus fahre ich überhaupt nicht gern. Man darf aber mit dem Pferd oder einem Esel nicht mehr ins Büro. Das ist es ja. Das Fahrrad ist kein echter Ersatz. Man sollte da was ändern. Wenn die Arbeitnehmer mehr verdienen würden, könnten sich viele die Tiere leisten und Energie sparen und gesünder leben, wahrscheinlich. Gewerkschaften und Betriebsräte sollten sich allmählich damit beschäftigen und ihre Forderungen um diesen Punkt erweitern. Vorschlag von mir. 

Account gelöscht

Ich bin zwar nicht begeistert von den Warnstreiks, jedoch sind 3 % mehr an Lohn ab Oktober angesichts der Tarifabschlüsse bei Post, Bahn und Industrie von zum Teil deutlich über 10 % ein Witz und völlig an der Lebenswirklichkeit vorbei. Ist der öffentliche Dienst nicht von der seit nun einem Jahr herrschenden Inflation von deutlich über 8 % betroffen? Und wo sollen dann dort noch die Fachkräfte herkommen, wenn die freie Wirtschaft immer attraktiver wird und der verstaubte Dienst am Land immer mehr ins Hintertreffen gerät?

perchta

Wenn ich für ein derartig defizitäres Unternehmen wie die Bahn arbeiten würde, dann würde ich zunächst einmal um meinen Arbeitsplatz fürchten, wenn ich nicht genau wüsste, dass die Steuerzahler schon einspringen werden und/oder neue Schulden zu Lasten kommender Generationen gemacht werden.

Nein für dieses Jahre rechne ich für mich nicht mit einer Gehaltserhöhung von mahr als 2% aber das macht nichts, denn schließlich darf ich die unsinnig hohen Forderungen, so sie denn realisiert werden, mitfinanzieren.

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AbseitsDesMainstreams

Die einen wollen für 9,- bzw. 49,- durchs Land chauffiert werden und die Fahrer sollen 10,5 % mehr Lohn erhalten. Und wer soll es mal wieder zahlen?

Antwort: Die anderen, die Autofahrer, die Steuerzahler!

So funktioniert keine Gesellschaft; so etwas ist asxozial!

Clara Bosetti

@werner1955 26. März 2023 • 15:42 Uhr

Ich wünschen allen Mitarbeiter viel Erfolg.

Fromme Wünsche. Dabei lassen Sie gleich ma untern Tisch fallen, dass wir alle das zahlen dürfen.

Clara Bosetti

@werner1955 26. März 2023 • 15:42 Uhr

Ich wünschen allen Mitarbeiter viel Erfolg.

Fromme Wünsche. Dabei lassen Sie gleich ma untern Tisch fallen, dass wir alle das zahlen dürfen.

Clara Bosetti

@Koray 26. März 2023 • 15:18 Uhr

Es gibt viele im öffentlichen Dienst, die sowenig Lohn erhalten, dass sie Sozialleistungen beantragen müssen trotz Vollzeitjob.

Bitte Belege und kein Hörensagen.

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Koray

Ich kenne 3 persönlich. Wollen Sie die Namen, Nachnamen, Geburts- und Wohnortdaten haben?  Ach, warten Sie, das wären nur Angaben, Sie wollten ja Belege. Die Arbeitsverträge und Sozialleistungsbescheide, wäre das ausreichend? Sie können aber auch gerne selbst im Netz danach recherchieren. 

CoronaWegMachen

Einfach mal auf den Lohnzettel der Betroffenen gucken ...

gman

Tarifautonomie?

Die Tarifautonomie ist das Recht der Sozialpartner, ohne staatliche Einmischung Tarifverträge auszuhandeln und abzuschliessen.  Dieser globale Streik hat damit sehr wenig zu tun.   Mit der Verhältnismäßigkeit und den Zielen bewegen sich die Gewerkschaftsfunktionäre längst im Abseits.

 Schäden in Milliardenhöhe für unbeteiligte Dritte werden in Kauf genommen. So geht das nicht weiter!

 Es ist Zeit für Gegenmaßnahmen. Die andere Seite der Medaille ist die Abwehraussperrung. Die Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis ruhen für die Zeit der Aussperrung. Die Gewerkschaften dürfen übernehmen.

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Account gelöscht

Die Aussperrung ist nur bei Streik erlaubt, nicht bei Warnstreiks. Sie haben also offenbar wenig Ahnung, erteilen aber gerne Ratschläge.

gman

 Warnstreik?   

 Das müssten dann Gerichte klären ob das noch als Warnstreik durchgeht, was da von Seiten der Gewerkschaften veranstaltet wird.          

Dazu habe ich u.a. folgende Definition gefunden:  

Ein Warnstreik ist eine Arbeitsniederlegung in Form eines kurzen Streiks in einem Betrieb in sachlichem und zeitlichem Zusammenhang mit laufenden Tarifverhandlungen.

Davon ist dieser globale Generalstreik, der Millionen von Unbeteiligten trifft,  weit entfernt. Ich bleibe dabei, es wird Zeit für Gegenmaßnahmen. 

So kann das nicht weitergehen. 

wenigfahrer

Da ich nicht mehr arbeite, bin ich auch nicht betroffen, und meine kleines Auto fährt auch noch, Fernreisen mache ich nicht, letzter Flug so um die 50 Jahre her. 

Aber ich finde es gut wenn mal gezeigt wird, wer das Land am laufen hält, nicht die Politik und Arbeitgeber, sonder die Menschen die auch die Arbeit wirklich machen, wäre schön wenn die Wähler das mal machen würden.

Allen einen schönen Montag.

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gman

@wenigfahrer, schön, wenn Sie nicht betroffen sind. Es wird gerade nicht gezeigt, wer das Land am Laufen hält. Zig Millionen werden daran gehindert. Die Arbeitgeber wollen das Land ebenfalls am Laufen halten. 

Die Arbeitgeber wissen dabei, es gibt auch noch die Kunden in der Bevölkerung und in der Welt. Das Verständnis für Streiks, Forderungen und die Folgen sind nicht grenzenlos. 

 Der Staat gibt Milliarden Steuergelder aus um die Auswirkungen der Preissteigerungen infolge Putins-Krieg abzumildern.  Das findet keine Berücksichtigung.

 Kein am Streik Unbeteilgter noch die Arbeitgeber sind dafür Verantwortlich. Fakt ist, alle Folgen lassen sich nicht egalisieren.  

 Es wird Kunden geben, die diese "Warnstreiks" und die Folgen nicht einfach so hinnehmen und reagieren werden. 

Werner40

Natürlich halten auch die " Politik und Arbeitgeber " und viele Andere " das Land am Laufen ". Die Forderungen der Gewerkschaften sind heillos überzogen. Es muss ja letztlich von der Bevölkerung bezahlt werden und wird die Inflation nur weiter anheizen.

Account gelöscht

Der Zweck eines Streils ist unter anderem,

 

allen vor Augen zu führen, wie es aussähe, wenn die bestreikte Arbeit einfach nicht mehr gemacht wird. Dann kann jeder noch mal in Ruhe über deren Wert nachdenken.

Hier macht sich offenbar die Überzeugung breit, alle anderen Arbeitnehmer außer einem selber hätten keine Rechte. Das ist schon erschütternd und lässt tief blicken, was für ein Menschenbild die meisten von uns inzwischen haben.

Ich schrieb es schon öfter: das Schöne an der Solidarität ist, dass man sie von jedem fordern kann, ohne sie selbst jemals leisten zu müssen. Und fair ist immer die Lösung, von der ich selber den größten Vorteil habe. Und natürlich sind immer die anderen verpflichtet, mir meine persönlichen Annehmlichkeiten zu garantieren, möglichst noch für umme.

Ich fühle mich immer weniger wohl in dieser Gesellschaft.

Werner40

Der Streik ist unverhältnismäßig, von den Forderungen ganz zu schweigen. 

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von Lavoisier 17.07 

Die Menschen verstehen schon ihre Situation. Sie wehren sich gegen Reallohnrückgang.

Wie wäre es denn wenn Sie Ihre Verzichtsforderungen nicht nach unten richten, sondern in die andere Richtung ? Für Vorständler mehr als das 300fache als für die Mitarbeiter.

wenigfahrer

" Clara Bosetti 26. März 2023 • 16:43 Uhr

@werner1955 26. März 2023 • 15:42 Uhr

Ich wünschen allen Mitarbeiter viel Erfolg.

Fromme Wünsche. Dabei lassen Sie gleich ma untern Tisch fallen, dass wir alle das zahlen dürfen. "

Sie vergessen eine Kleinigkeit, wir zahlen auch mehr wenn die keine Lohnerhöhung bekommen, wegen Energie die auch bei diesen Arbeiten verbraucht werden, und das ist nur ein Punkt, und die Liste wäre lang.

Sokrates

Wenn die Habgierigkeit der Menschen seit anbeginn der Zeit nicht kontinuierlich gewachsen wäre, dann bräuchte man keine Streiks.  Die Arbeitgeber wollen gutes Geld verdienen und die Arbeitnehmer ebenso.

Wollen die Arbeitnehmer mehr Geld, wollen die Arbeitgeber auch mehr Geld und umgekehrt ist es genauso! Also warum regt man sich auf?

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