Ihre Meinung zu Überblick: Welche Bundesländer der Warnstreik trifft
Heute findet ein bundesweiter Warnstreik statt, von dem weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs, Flughäfen und Schiffsverkehr betroffen sind. Wo Pendler und Reisende mit massiven Einschränkungen rechnen müssen.
Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja).
Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist.
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Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja).
Ein Glück waren die Gewerkschaften klüger als Ihre leichtfertige Forderung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mehr ist auch mit der Brechstange nicht drin, das schwächt nur unsere Wirtschaft.
Was heißt das denn ? "Die Gewerkschaften waren klüger als ihre leichtfertige Forderung" ?
Und welches Ergebnis kann sich sehen lassen ? Nach all den Jahren, wo es 5 Prozent auf 2 Jahre Laufzeit gab. Also 2,5 Prozent pro Jahr ?
Wären Sie damit für sich auch zufrieden ?
Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja).
Seit wann soll denn bei Verhandlungen das herauskommen, was einer der Verhandlungspartner gefordert hat. Dann kann man sich Verhandeln auch schenken, und gleich auswürfeln, ob das Angebot der Arbeitgeber, oder die Forderung der Gewerkschaft der Tarifabschluss wird.
Nein, so nicht. Es war so, daß es Verhandlungen gab. In deren Rahmen gab es ein neues Angebot der Post AG/DHL. Das lief auf etwa 8,6 Prozent hinaus, nach dem es in den letzten Jahren eher zum Reallohnaubbau gekommen war. Mit 5 Prozent auf jeweils 2 Jahre, daß sind 2,5 Prozent pro Jahr.
Auffällig war, daß die Tarifkommission noch am selben Tag zustimmte. Ohne irgendwelche Versammlungen und Diskussion. Da stellt sich vielleicht auch die Frage nach Transparenz.
"Aber immer noch ist das ein Warnstreik. Kein unbefristeter Streik. Zu hoffen ist auch, daß am Ende nicht klein beigegeben wird, wie etwa bei der Post AG/DHL (15 % gefordert und bei real knapp 9 Prozent sagt die Tarifkommission schnell Ja).
Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist."
Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem.
Also plädieren Sie dafür, daß die Beschäftigten gegen die Sanktionen streiken sollen ? Oder gegen die Lebensmittelindustrie, daß Bundeskanzleramt oder Wirtschaftsministerium ?
Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem.
Ihr Vorschlag lautet also, dass die Gewerkschaften in Rußland vorstellig werden sollen, oder wie soll ich Ihre Anschuldigungen an die Verursacher der Teuerung deuten?
"Der Reallohnverlußt ist aber durch Rußland, die Lebensmittelindustrie und Bundeskanzleramt u. Wirtschaftsministerium verursacht, nicht von der Post, den Kommunen, oder sonst wem."
Und weil das so ist, sollen die Streikenden auf Lohnerhöhung verzichten? Oder geht es nur darum, dass Sie von dem Streik betroffen sein könnte?
Sie haben anscheinend unsere Situation noch nicht verstanden. Ausnahmslos jeder muss seinen Gürtel enger schnallen, um den Planeten zu retten. Prof. Harald Lesch hat schon vor Jahren gesagt, dass wir mit unserem Lebensniveau auf das afrikanische Lebensniveau runter müssen. Das Lebbe geht weiter, auch ohne (hohe) Gehaltserhöhung.
"Aber immer noch ist das ein Warnstreik."
Da kommen bei dieser Rücksichtslosigkeit und diesem Umfang, der das ganze Land lahmlegt, doch gewaltige Zweifel auf.
Verhältnismäßig ist dieser "Warnstreik" ganz sicher nicht!
Was ist denn verhältnismäßig ? Nicht streiken und hinnehmen was da so von oben kommt. Reallohnabbau ist "verhältnismäßig" ?
Ja, schreiben Sie doch einmal was für Sie akzeptabel ist, konkret mit Zahlen.
"Es geht zumindest darum einen Reallohnverlust zu verhindern. Im übrigen sollten die Betrachter im Auge behalten, daß die Bundesrepublik seit Jahrzehnten ein Niedrigstreikland ist."
@Bernd Kevesligeti und das wollen Sie ändern? Unseren weltweit erstklassigen Sozialstaat, den erarbeiteten Wohlstand aufgeben für politische Streiks wie in Frankreich? Wenn man die Plakate und Fahnen zur Kenntnis nimmt, dann befinden wir uns bereits auf dem Weg dorthin. Das hat keine gute Zukunft!