Dichter Verkehr schiebt sich in den Tunnel Heckenstallerstraߟe auf dem Mittleren Ring B2R in München

Ihre Meinung zu Verbrenner-Streit zwischen Deutschland und EU beigelegt

Die Bundesregierung hat sich im Streit um ein Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 mit der EU geeinigt. Laut Verkehrsminister Wissing können Fahrzeuge auch nach 2035 neu zugelassen werden, wenn sie nur CO2-neutrale Kraftstoffe tanken.

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134 Kommentare

Kommentare

rolato

Finde den Kompromiss angemessen, so kann und wird weiter diese Technologie vorangetrieben und die Tür nicht gänzlich geschlossen.

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Wolf1905

Finde ich auch gut, dass es einen Kompromiss gibt, und ich finde es gut, dass sich Wissing dafür eingesetzt hat, selbst wenn manch andere in der EU gemurrt haben (ist bei den unterschiedlichsten Themen ja der Fall); einen Vertrauensverlust ggü. D sehe ich hier nicht, was manche Journalisten schon geschrieben haben.

Und wem dies nicht passt und in 2035 sieht, dass mit E-Fuel betriebene Autos unwirtschaftlich sind (was ich heute noch nicht abschätzen kann), kann sich ja ein E-Auto kaufen (und wie diese Preise dann sind, kann heute auch noch nicht abgeschätzt werden).

Prinzipiell gut, dass die FDP für Technologieoffenheit eintritt und den dogmatischen Grünen (die immer meinen, alles besser zu wissen) die Stirn bieten - auch wenn’s in der Koalition dann kracht. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die SPD einige Punkte der FDP unterstützen - bisher versteckten sie sich gerne bei den Streitereien, obwohl sie der größte Partner dieser Koalition sind.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Diese Technologie wird nicht vorangetrieben - es gibt rein physikalisch kein Verbesserungspotenzial.

Die Verbrenner sind, nach über 100 Jahren Entwicklung, mit 25% Wirkungsgrad  bei Benzinern und gut 30% beim Diesel praktisch am (niedrigen) Ende ihrer Effizienzmöglichkeiten angelangt. 

E-Fuels sind - ebenfalls aufgrund der Gesetze der Physik - mit weniger als 50% Eebenfalls sehr ineffizient als Stromspeicher.

Lediglich die Hersteller besonders verbrauchsstarker Autos - Porsche z.B. - werden ihr Geschäftsmodell weiter betreiben dürfen.

Alle anderen bauen sowieso auf effiziente E-Autos.

 

Das einzige, was bei der Verbrennerlobby noch weitergetrieben wird, ist ihre Technik des Märchenerzählens.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie brauchen Quellen - lesen sie einfach irgendein grundlegendes Physikbuch..

Neutrale Stimme

Porsche ist einer der ersten Deutschen Hersteller welcher auf EV umstieg. Hauptsache mal gegen Porsche gestaenkert. Einfach mal auf die Webseite schauen.

weingasi1

Was befürchten Sie denn dann eigentlich ? Wenn sich die e-fuels dann als zu teuer/ineffektiv erweisen, ist der Drops doch ohnehin gelutscht, oder glauben Sie vomöglich, dass dank der Superpolitik der Grünen sich dann quasi jeder Bürger einen Porsche leisten könnte ? Wenn das so ist, nehme ich alles zurück und schliesse mich Ihrer Meinung an. Aber NUR DANN.

CoronaWegMachen

Was gab es denn für Einzelheiten zum Kompromiss ?

Opa Klaus

Es wäre fatal sich bei der Forderung Deutschlands Verbrenner auch nach 2035 zuzulassen, lediglich auf e-Fuels zu konzentrieren. Diese Technik wurde nur vorgeschoben um weiterhin die Entwicklung von alternativen Treibstoffen voranzutreiben und nicht zur gänze abzuwürgen. Das ist das Ziel der FDP, den innovativen Standort Deutschland aufrecht zu erhalten. Hätte man dies nicht getan wäre keine Chance mehr für Weiterentwicklung und Forschung im Bereich Verbrennungstechnik mehr möglich gewesen. Von daher eine begrüßenswerte Aktion von Herrn Wissing. Wir wissen heute nicht welche alternativen und umweltschonenden Verbrennungstechniken möglich sein werden. Wer den Verbrenner natürlich als Werk des Teufels ansieht und den deutschen Ingenieuren nichts zutraut, für den ist diese Entscheidung natürlich inakzeptabel, weil es gegen das persönliche Weltbild verstößt. 

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Account gelöscht

Duie E-Fuels-Technik als "Chance für Weiterentwicklung" zu bezeichnen, ist kühn. Um nicht zu sagen dreist.

Opa Klaus

Möglicherweise haben Sie mich falsch verstanden. Natürlich hat dievE-Fuel Technologie für KFZ keine Zukunft. Wurde in diesem Falle nur benutzt als "Türöffner", um nicht jegliche Weiterentwicklung abzublocken. Hätte Wissing die Weiterentwicklung des Diesels als Argument genommen, hätte er sich bei der EU wahrscheinlich eine blutige Nase geholt. 

Wolf1905

Bin auch Ihrer Meinung. 

gelassenbleiben

Was für Vetbrenner soll es denn noch geben, Wasserstoffverbrenner, die waren explizit erlaubt. Kernfusionsautos, an was denken Sie?

Opa Klaus

Naja ich vertraue der Ingenieurskunst. Aber hätte die Menschheit Forschungen und Weiterentwicklungen eingestellt, weil" das sowieso nicht funktionieren kann", dann gäbe es heute kein Peicillin, keinen Strom und und und... 

 

Und was die Kernfusion angeht, bin ich dafür die Forschungen voranzutreiben. Ob wir uns 2123 mit Kernenergie fortbewegen werden.... Wer weiß.. 

gelassenbleiben

es ist Physik, da hilft keine Ingeniueurskunst. eFuelsverbrauchen zuviel Strom. bitte nennen Sie mir endlich eine klimaneutrale Verbrennermöglichkeit, die vor dem ‚Kompromis‘ ausgeschlossen war. 

gelassenbleiben

@Opa Klaus, wir alle hier warten auf Ihre Antwort, oder gibt es keine und Sie wollten desinformieren? Wie wir 2123 fahren werden, ist mir heute schnuppe.

Opa Klaus

Ihre Frage kann Stand heute niemand beantworten. Möhlicherweise jemand in 20 Jahren. Nimmt man diesem "jemand jedoch die Möglichkeit, hier weiter zu forschen, dann wird es nie eine Antwort geben. 

.wir geben die Weiterentwicklung vonFlugmaschinen auf. Die gescheiterten Versuche der Gebr. Wright haben klar gezeigt, dass es unmöglich ist, 400 Menschen in einer Flugmaschine nach Amerika zu bringen. 

gelassenbleiben

Forschen kann man immer, darum geht es nicht. das wird auch niemanden genommen. Es geht darum dass Sie Nebelkerzen werfen „Möglicherweise in zwanzig Jahren…“ Wenig hilfreich und den Klimaleugnern in die Hände spielend.  Wer von efuels profitiert, können Sie verlinkt in meinem Beitrag von 12:18 lesen.

Neutrale Stimme

Das hat doch nichts mit desinformation zu tun. Das sind Meinungen. Das heisst aber auch nicht das Sie im Recht sind. 

Account gelöscht

Opa Klaus ich stimme Ihnen vollständig zu.Gut das es noch die FDP noch richtig gesehen hat.

spax-plywood

Das wissen wir heute schon welche alternativen Verbrennungstechniken möglich sind. Wir kennen sogar die Standard- Bildungswärme von CO2. Und daher wissen wir sogar, dass alles Zusammenkratzen von CO2 und dessen Rück- Versprittumg der reine Nonsense ist. Außerdem kennen wir den Carnot- Prozess und die Wirkungsgrade der Verbrennung in mechanische Arbeit. Irgendwer will einfach seine geistlosen Laborspielchen fortsetzen und Hr. Wissing wird es für ihn richten.

Account gelöscht

Vielleicht sollte man sich, bevor man alles schlecht redet, sich mit dem Thema E-Fuel beschäftigen. 

Wie will man die LKW, Busse, Schiffe und Flugzeuge welche für die Versorgung eingesetzt werden, betreiben? Mit Batterien wie die Pkw?

Übrigens will kein Hersteller "normale" Verbrenner weiter bauen. 

Es werden auch keine E-Autos, durch E-Fuel, weniger gebaut oder gekauft. Weniger eher durch ABeschaffung der Subventsionen, Gott sei Dank. 

spax-plywood

Mit Wasserstoff selbst. Ohne die Verrenkung erst Wasserstoff herzustellen und ihn danach weiter umsetzen, zu e-fuels.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Der grösste Teil der Energie geht schon bei der Herstellung des Wasstoffs verloren.

Das hat Gründe in den Gesetzen der Physik und ist nicht zu ändern.

Humanokrat

Die Vorstellung, dass Verbennertechnologie noch Zukunft im Kraftfahrzeug haben könnte ist absurd. WENN es gelingen sollte, E-Fuels in Mengen günstig herzustellen, dann würde man damit jene Infrastruktur versorgen, wo alles andere sehr schwierig ist: Flugzeuge, Schiffe, andere Großantriebe. Und man würde bestehende KFZ damit versorgen, um den Übergang in 0 CO2 reibungsloser hinzukriegen, übrigens im Dienste des kleinen Mannes, der noch einen Verbrenner besitzt. Aber Neuwagen damit betanken und weiter herstellen? Das ist bestenfalls Nostalgie,  eher wohl Lobbyismus in Reinkultur. 

Hr. Wissing hat hier eine Blockiererkomödie zum Schaden Deutscher Politik in der EU aufgeführt und dieser Kompromiss dient nur dazu, dass er nicht vollends sein inkompetentes Gesicht verliert. Jetzt hat er einen Krumen seines sturen Festhaltens an Uralttechnik durchgesetzt bekommen und stellt sich als Sieger dar, wie peinlich geht es denn noch bitte. 

Kompetenz sieht anders aus, Ehrlichkeit auch

Opa Klaus

Sie haben natürlich , was E-Fuels anbertifft, absolut recht. Das war aber nicht die Quintessenz meines Beitrags. Es ging mir um die Aufrechterhaltung künftiger Technologieentwicklungen. Und darum ging es auch der FDP

NieWiederAfd

Nein. Niemand ist gegen Technologieentwicklung. Aber mit einer nicht vorhandenen Technologie an einer jetzt klimafeindlichen Verbrennertechnik festhalten zu wollen, ist politisch katastrophal, unredlich und kaschiert nur notdürftig, worum es Lindners Lobbypartei JETZT geht, auch wenn die große Mehrheit der Automobilbranche dieses durchsichtige Spielchen nicht mitmacht. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

schabernack

Das ist das Ziel der FDP, den innovativen Standort Deutschland aufrecht zu erhalten. Hätte man dies nicht getan wäre keine Chance mehr für Weiterentwicklung und Forschung im Bereich Verbrennungstechnik mehr möglich gewesen.

Bis auf Porsche hat kein Deutscher Automobilhersteller Interesse an der Entwicklung von Autos mit E-Fuel-Antrieb.

E-Fuels können was sein für den Antrieb von Schiffen und Flugzeugen. In Deutschland gibt es den Flugzeughersteller Airbus, und niemand muss das E-Fuels in KfZ hinein stopfen, um die Entwicklung von E-Fuels-Antrieben für Flugzeuge zu fördern.

So richtig wohl fühlt sich das E-Fuel nur im Porsche 911.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Gestern haben sie sich gegen Belehrungen aufgrund des aktuellen Stands der Wissenschaft (die auf 1000 Zeichen schwer zu erklären sind), ohne Belege verwahrt.

Heute belehren sie uns mit unbelegten Thesen , die schlicht und einfach den Gesetzen der Physik widersprichen.

Verbrennermotoren können aus physikalischen Gründen bei Motoren (die in PKWs passen) nicht über 25% Wirkungsgrad  beim Benziner und gut 30% beim Diesel hinauskommen.

Bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff als Grundlage für E-Fuels gehen - aus ganz ähnlichen Physikalischen Gründen - mindestens 50% der Energie verloren.

Z.B. weil bei der Herstellung von Wasserstoff flüssiges Wasser in Gasförmigen H2 und O2 umgewandelt wird. Allein für diesen Vorgang benötigen sie die gleiche Energie wie für das Verdampfen dieses Wassers - und diese ist nicht im E-Fuel speicherbar.

 

Deutsche Ingenieure sind gut und wir brauchen sie in vielen anderen Bereichen dringend.

Von ihnen Unmögliches zu verlangen ist reine Verschwendung.

Opa Klaus

Sie haben meinen Kommentar nicht verstanden. Ich habe niemals behauptet, dass e-fuels sinnvoll sind. Das Argument e-fuels war das einzige Kampfargument von Herrn Wissing, um weitere technologische Entwicklungen im Verbrennerbereich zu ermöglichen. Ein 4.mal erkläre ich das heute nicht mehr. Nur so viel: auch Herr Wissing hat in seinem Beraterstab bestimmt genügend helle Köpfe aus Wissenschaft und Technik, welche ihm dies auch vermittelt haben. Es war ein politischer Schachzug, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu festigen. Jetzt soweit verstanden? 

CoronaWegMachen

Die Dampfmaschinen sind auch irgendwann einmal von Dieselmotoren ersetzt worden. Das wird beim Verbrennermotor auch nicht anders sein.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Lügen haben kurze Beine.

Je nachdem wie der genaue Text der Einigung lautet, könnten die Lügen den Verbrennerlobbyisten von der FDP doch noch ein Bein stellen.

So z.B. die Lüge vom klimaneutralen Verbrenner:

 

Wenn ab 2035 tatsächlich nur Verbrenner zugelassen werden, wenn sie mit klimaneutralen Treibstoffen betrieben werden, dann wird es keine geben.

E-Fuels verbrauchen 8x so viel Strom pro Kilometer Fahrleistung wie Batterieelektrische Fahrzeuge. Technisch gibts da auch nichts mehr zu verbessern, denn das ist physikalisch unmöglich.

Weltweit wird noch mindestens ein Jahrzehnt länger Strom nicht zu 100% aus erneuerbaren Energien produziert werden.

Das heisst der Strom aus erneuerbaren Energien, der wegen der Ineffizienz der Verbrenner und der Herstellung von E-Fuels verschwendet wird, führt zu einem höheren CO2-Ausstoss in der weltweiten Stromerzeugung.

 

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sonnenbogen

Wer sagt denn genau was klimaneutrale e-Fuels sind.... ich wuerde denken, das man Oel foedern kann und das gleiche Gewicht an trockenem (dehydriertem) Holz wird in der Wueste vergraben..... Zertifikate ausgetauscht, schwuppps, klimaneutral.

John Koenig

Mit dem Begriff " Lüge " wäre ich mal in Bezug zur Elektromobilität etwas vorsichtig . Wie Sie ja richtigerweise schreiben : " Weltweit wird noch mindestens ein Jahrzehnt länger Strom nicht zu 100% aus erneuerbaren Energien produziert werden. " ist dazu passend zu berücksichtigen und dazu kommen noch das ungeklärte Recycling ausgedienter Batterien ,  fragwürdiges Gewinnen von Rohstoffen für die Produktion neuer Batterien , ladeinfrastruktur etc. 

 Außerdem darf bezweifelt werden dass es bis 2035 nicht gelingen wird den Stromverbrauch für E-Fuels deutlich zu reduzieren so wie dies bei vielen anderen neuen Technologien im Verlauf der Forschung möglich ist diese zu optimieren , wenn man das dann ideologiebefreit auch zulässt .

Genau da scheint aber bei Ihnen der Vorbehalt gegenüber E-Fuels zu sein , nicht technisch zweifelnd sondern ideologisch generell ablehnend .

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich kann ihnen versichern, dass es - im Gegensatz zu den Verbrennern - im Bereich der E-Autos bei der Herstellung, der Effizienz und auch der Entsorgung noch riesige Potentiale für technische Innovationen gibt.

 

Wir entwickeln gerade neue Batterietypen, mit höherer Kapazität pro Gewicht und Volumen, welche mit anderen Materialien, welche die weniger Emissionen in der Herstellung benötigen und billiger sind.

Wir werden die gebrauchten Batterien nach ihrer Lebenszeit in E-Autos nochmal für stationäre Stromspeicher verwenden - mit ca. 95% Wirkungsgrad.

Wir werden die Speicher in den Autos als virtuelle Spitzenlastkraftwerke nutzen.

Wir werden neue Rohstoffquellen erschliessen - z.B. die Lithiumgewinnung aus dem Wasser, das wir sowieso aus alten Bergwerken abpumpen müssen.

Wir werden die grossen Stückzahlen an Akkus automatisiert recyceln können und so einen umweltfreundlichen Rohstoffkreislauf aufbauen.

...

Mit Ideologie hat das sehr wenig zu tun. 

Mit Nachdenken über Fakten schon.

NieWiederAfd

Es ist nicht ideologisch, sich an den Fakten und aktuellen Forschungsergebnissen zu orientieren. 

Es ist ideologisch, an einer veralteten klimaschädlichen Technik festzuhalten mit der Luftnummer "irgendwann könnte ...".

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

John Koenig

Es ist pragmatisch alle möglichen Techniken im Auge zu behalten , neue und bewährte .

Es gibt immer Weiterentwicklung , auch bei bewährter Technik die den klimaschädlichen Vergleich zur Batterie mit all ihren momentan noch vor - und nachgelagerten Probleme nicht scheuen muss .

Vergleichen Sie mal beispielsweise einen hochmodernen Dieselmotor mit einem batteriebetriebenen Antrieb und beziehen Sie dabei fairerweise bitte auch die Produktion , Entsorgung und Unfallproblematik mit ein , also den kompletten vor - und nachgelagerten Bereich .

Dann wird vermutlich auch deutlich wann es ideologisch wird .....

John Koenig

Entschuldigung , aber nichts von dem was Sie als " wir werden..." ankündigen ist momentan auch nur ansatzweise entwickelt . Ihre Ankündigungen sind also genauso real wie die vorraussichtlichen zukünftigen Weiterentwicklungen der E-Fuels .

Potentiale für technische Entwicklungen sind immer vorhanden wenn man ideologiefrei Forschung in allen Bereichen zulässt .

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch , ich bin keineswegs gegen die E-Mobilität , ich warne aber davor sich zukünftig nur von einer Technologie abhängig zu machen und nicht auch alle Anderen möglichen Alternativen gleichwertig weiterzuentwickeln .

Eben auch im Hinblick auf eventuelle neue Abhängigkeiten bei neuen Rohstoffen .

 

Account gelöscht

Eine echte Fortschrittspartei, diese FDP. Bei allen Ansätzen, die Umwelt wenigstens nicht noch mehr zu belasten, stehen diese Damen und Herren mit beiden Füßen auf der Bremse.

Und die beiden Koalitionspartner? Lassen die Blockierer gewähren. Das enttäuscht mich noch mehr, da ich ja von den Liberalen nichts anderes erwartet hätte, von SPD und Grünen allerdings schon.

"Fahr Doch Porsche! "Mit 10% der Wählerstimmen die Interessen von 2% der Wähler bedienen. In bester FDP-Tradition.

"Stark für Dich!" so wirbt die SPD derzeit in meiner Stadt um Wählerstimmen. Tumb und inhaltsleer. In bester SPD-Tradition.

Und "Prinzipienflexibilität".  In bester Grünen-Tradition. Die Politstrategie des 21. Jahrhunderts schlechthin.

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Account gelöscht

Gut das es die FDP gibt,die auch mal auf die Bremse steht.Es ist nicht alles Super was die Roten und Grünen sich ausdenken.

Account gelöscht

Da gebe ich ihnen Recht. 

0803

Ist von schiebaer45 sehr allgemein formuliert, deshalb kann ich ebenfalls erstmal zustimmen. Ich verstehe nicht ganz, was die GTrünen gegen einen CO2-neutralen Porsche haben. Sollen sie doch ein Tempolimit durchsetzen, wenn es nur die Geschwindigkeit ist. Und wenn es der Preis ist, dann müssten sie vielleicht die Mehrwertsteuer auf den Porsche erlassen helfen oder gleich bestimmte Autos bzw. Produkte verbieten oder so.

NieWiederAfd

Die FDP steht bei der dringlichen Klimapolitik auf der Bremse, während sie beim leicht umsetzbaren Tempolimit nicht vom Gas will. 

Sinnvoll wäre, es umzukehren. Allerdings macht die FDP nicht mal 'behutsame' Anstalten, sich in die richtige Richtung zu bewegen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wolf1905

Woher wissen Sie, dass die FDP nur die Interessen von 2% der Wähler bedient? Oder ist das Ihre Vermutung?

redfan96

Da wird dann aber wohl, außer von Porsche,  nichts mehr in der Richtung produziert werden. Naja, deren Klientel kann sich ja auch eine Tankfüllung zum Preis von 6€/Liter (die Zahl war hier mehrfach zu lesen) leisten. Ansonsten ist großer Schaden für die EU entstanden, wie es der TS-Kommentar ausgeführt hat. Von nun an kann jedes Land einen Gesetzesbeschluss noch einmal aufdröseln, wenn  der nicht in seine nationalen Interessen passt und auf D verweisen. Und D bekommt den Ruf, ein unsicherer Kantonist zu sein, auf den kein Verlass ist. Bravo, FDP, ihr seid das Furunkel in der Koalition. Und Scholz hätte das nie durchgehen lassen dürfen. 

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Wolf1905

Ich finde es gut und richtig, dass das, was die EU entscheiden möchte, auch mal kontrovers diskutiert wird. Keineswegs wird D ein „unsicherer Kantonist“ in der EU sein - das sehen nur einige Journalisten so. Es wird auch künftig, zu vielen anderen Themen, die noch kommen, große Auseinandersetzungen in der EU geben. Die EU wird bis in die ferne Zukunft kein Staatenbund werden wie es die USA sind - und das ist auch gut so, weil viel zu heterogen.

Mauersegler

Sie sind doppelt falsch informiert: 

Die Sache war bereits entschieden, die Diskussionen haben vorher stattgefunden. 

Auch dass Deutschland alle anderen düpiert und einen äußerst schädlichen Präzedenzfall geschaffen hat, sehen nicht etwa nur Journalisten so, die geben einfach wider, was sie in Brüssel hören.  

spax-plywood

Es gibt keine neutrale Technologie. Wenn die Naturgesetze sagen, dass für einen Liter e- fuel fast 19 kWh Elektrolyse- Energie plus x kWh Energie zur CO2 Rückgewinnung benötigt  werden, e-fuel selbst aber nur 9,5 kWh pro Liter Energie freisetzt, dann ist so eine Technologie schlicht Murks. Eigentlich eine Frechheit  gegenüber  allen, die Dreisatz können.

gelassenbleiben

immerhin gut , dass die Kuh von Eis ist. Deutschland hat sich schon genug zum Affen gemacht und der EU geschafet. Das ganze Zukunftsoffen ist eh nur Lobbypropaganda, siehe den eingebetteten Beitrag, das eFuels sowieso nicht reichen werden für neue Verbrenner.

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NieWiederAfd

Sie sagen es. 

Der Schaden, der entsteht , weil Wissing politisch Porzellan  mit stillschweigender Billigung des Kanzlers auf EU-Ebene zerschlagen hat durch das Stop eines bereits verabschiedeten (!) Gesetzes, ist noch gar nicht abzusehen.

Wo ist eigentlich die Führung, die Scholz versprochen hat, wenn man sie bei ihm bestellt?

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Sparer

Wissing hatte vollkommen recht gehabt, sich hier dem vorherigen EU-Kompromiss -besser Verbrennerverbot-Diktat-  entgegenzustellen, und er war ja auch nicht der einzige. Andere Länder waren ja auch unglücklich damit gewesen.

Und so konnte die FDP einen schönen Erfolg verbuchen, der sich noch als sehr nützlich erweisen könnte; dann nämlich, wenn sich der „E-Mobility only“-Weg als Irrweg herausstellen sollte. Was ja nicht auszuschließen ist.

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gelassenbleiben

alle Experten argumentieren anders herum, Sie sind der Mineralöl- und Porschelobby  aufgesessen.

 

 

Questia

12:06 Uhr

| "...vorherigen EU-Kompromiss -besser Verbrennerverbot-Diktat-  ..." |

Soweit ich informiert bin, war D bei den Verhandlungen zur Einigung im Herbst 2022 dabei. Also hat D (in Person des Verkehrsministers oder seines Personals) bei dem von Ihnen genannten "Diktat" mitgewirkt.

Für mich hat sich Deutschland (nicht nur) in dieser Angelegenheit fast von einer "ungarischen" Seite gezeigt.

Daylook

Ein Verbrennungsmotor wird immer etwas verbrennen, das sagt ja schon der Name. Jeder verbrennungsprozess hinterlässt Rückstände, die meisten sind irgendwie schädlich. Wer’s nicht glaubt, möge sich mit einem mit Efuels betanken Auto in die geschlossene Garage begeben und bei laufendem Motor eine halbe Stunde aufhalten. Die ursprüngliche EU Vorgabe war „schadstofffrei“. Das sind Verbrennungsmotoren generell nicht. Also was bleibt: FDP Lobbyarbeit in Reinkultur und wieder einmal wird ein wirklicher Meilenstein im Klimaschutz verhindert. Unsere Kinder und Enkel werden sich bedanken…

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Opa Klaus

Keine Antriebsenergie ist schadstoffrei. Der Verbrenner direkt das E-Auto indirekt. Kann man wochenlang drüber diskutieren 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Nein, das kann man nicht - denn es ist wahr, dass beide Emissionen ausstossen.

Aber man kann die Emissionen vergleichen.

Und da tun sich die Protagonisten der Verbrennerlobby stark damit hervor, dass sie die Emissionen bei der Herstellung von E-Autos mit in die Verbrauchsrechnung nehmen, die Herstellung der Verbrenner aber nicht.

Und das ist sachlich falsch, denn allein der gar nicht so hohe Preisunterschied zeigt schon, dass auch die Herstellung von Verbrennern erhebliche Ressourcen verbraucht.

Dazu kommt, dass die Emissionen von E-Autos fast ausschliesslich bei der Herstellung zentral entstehen und deshalb prinzipiell viel einfacher durch zu verringern sind, während bei Verbrennern die Emissionen aufgrund des Kraftstoffs zum guten Teil im Betrieb vor Ort anfallen.

Opa Klaus

Bitte lesen Sie den Parallelthread über die Problematik der Wassererhaltung in der Zukunft. Möglicherweise schreiben Sie ja gerade parallel

. In diesem Kontext empfehle ich Ihnen sich über die Wasserproblematik im Länderdreick Chile /Argentinien/ Bolivien aufgrund der Lithiumgewinnung zu informieren. Wir deutsche verlagern Umweltproblematiken gerne in ferne Länder. Hauptsache hier ist alles perfekt. 

gelassenbleiben
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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Vielen Dank für diese erhellende Zusammenfassung.

Gerade die frühere Haltung des Märchenonkels Volker Wissing war mir noch unbekannt.

NieWiederAfd

Danke für diese erdrückende Beweislage, die zeigt, worum es Wissing geht

Wer 

Interessiert

Sich

Schon 

In 

Neokapitalistischen

Gruppierungen für Klimaschutz?

 

gez. NieWiederAfd 

 

0803

Trotz dieser links haben Bundesregierung (SPD, Grüne und FDP) und die EU ganz anders entschieden? Was lesen die denn? 

Nettie

Dass dieser Streit beigelegt ist, ist auf jeden Fall gut. ‚Der Weg‘ sollte allerdings für alle frei sein und nicht nur für die Interessenvertreter einer einzelnen ‚Partei‘ (oder ‚Branche‘).

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die FDP ist mit ihren Märchenerzählungen zum grössten Bremser der notwendigen technologischen Entwicklung geworden.

Auch der aktuelle Nebenkriegsschauplatz, auf dem sie mit populistischen Lügen und Blockadepolitik die EU erpresst, zeigen das deutlich.

Aus einer einstmals ehrenwerten und tatsächlich liberalen Partei ist ein reiner Verein von Lobbyisten geworden.

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Opa Klaus

Sie widersprechen sich selbst. Sie bezichtigen die FDP als Bremser von notwendigen technologischen Entwicklungen und verurteilen die Vorgehensweise der FDP bezüglich ihrer Vorgehensweise in der EU, welche einzig und alleine eben genau diese künftige technoligischen Entwicklungen weiterhin ermöglicht. Hätte die EU das ultimative Ende jeglicher Verbrenner in 2035 festgeschrieben, würde kein Automobilhersteller auch nur mehr 1CT in die Forschung nach neuen Technolgien investieren. 

0803

Die Position des ADAC kann man ohne paywall lesen, ein Zitat: "Langfristig setzt der ADAC auf E-Fuels und Wasserstoff aus regenerativen Quellen. Für beide alternativen Kraftstoffe sprechen die bestehende Infrastruktur, die gute Speicherfähigkeit sowie Synergieeffekte durch die Sektorkopplung von Strom, Wärmemarkt und Verkehr."

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Falsch.

Es wird keine relevante technische Entwicklung bei Verbrennern geben - weil es bereits viel bessere neue Technologien gibt.

Wirtschaftlich lohnt sich das nur, weil es Menschen gibt, die jede Summe ausgeben, um sich durch Statussymbole zu profilieren.

Die Verschwendung von Ressourcen auf das Reiten toter Pferde behindert die Entwicklung der besseren Technologien, weil sie Fachkräfte, Entwicklunsleistung und Kapital bindet, die anderswo gebraucht werden.

 

Und nein, ich werde die Ineffizienz der Verbrenner auch hier nicht vollständig belegen können.

a) Weil das nicht in die 1000 Zeichen passt.

b) Weil ich es nicht für meine Aufgabe halte, ihnen Naturwissenschaften beizubringen und ich, aufgrund ihrer sonstigen Posts denke, dass sie sich ohnehin nicht wirklich für Sachargumente interessieren, die nicht in ihr Weltbild passen.

 

Und jetzt dürfen sie  gerne mal wieder verkünden, dass sie hier keinen Spass mehr haben, bloss weil man ihnen widerspricht.

Jue.So Jürgen Sojka

Die stark "abgeschmierten" der kleinen Gruppierung im Bundestag und in Regierungsverantwortung brauchen offensichtlich erhebliche "Finanzmittel" zu Werbe-Kampgnen für die nächsten Monate - zahlbar durch den Mittelstand der Autozuliferer!

Rückerinnerung:

20.04.2017 Auto Motor und Sport Geschichte des Elektroautos

... Das Elektroauto ist älter als der Verbrennungsmotor ...

 

20. Sept. 2013 Bundesrat 914. Sitzung TOP 16b

672/13 Entwurf einer ... Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und der Straßenverkehrs-Ordnung

Plenarptotokoll Seite 477

Frank Horch (Hamburg): […] Im Straßenbild unserer Städte ist schon heute zu erkennen, dass dem Thema „Elektromobilität“ auch im Alltag wachsende Bedeutung zukommt. Hamburg – das darf ich sagen – setzt dabei besondere Impulse. So sind in Hamburg und seiner Metropolregion schon heute rund 600 batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge im Einsatz, für die im Hamburger Stadtgebiet mehr als 100 öffentlich zugängliche Ladestationen ...

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werner1955

auch im Alltag wachsende Bedeutung zukommt?

Richtig und gut so, Aber warum läst man den wenigen die dann noch verbrenner fahren möchte nicht die freiheit das zu tun? Wenn alle andern E-Autos fahren macht doch mein verbrenner keinen Klimaschaden. 

Freiheit für alle ist doch sonst auch immer sehr wichtig,  My car  - my choice.

Questia

14:41 Uhr

| "...Wenn alle andern E-Autos fahren macht doch mein verbrenner keinen Klimaschaden."  ...|

Kurz

Solange Sie dann die Abgase auch für sich behalten, wäre das für mich in Orndung.

Da das aber nicht realistisch ist, sondern die Abgase und deren Auswirkungen der Allgemeinheit und den zukünfitgen Generationen überlassen werden, finde ich diesen Ansatz, mit Verlaub, ziemlich egozentrisch.

NieWiederAfd

@ 14:41 

Wie aktuell doch der alte Kant und seine moralische Richtschnur des kategorischen Imperativs ist: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

werner1955

Danke

So geht gute und aktive Politik für ArArbeitnehmer und Rentner.

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0803

Und das ausgerechnet von der FDP durchgesetzt. Die Grünen sind doch nicht links.